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Es wird Zeit, dass die Philosophie sich wieder auf ihre Aufgabe besinnt, die Menschen zum Nachdenken über das Leben zu bringen. Wir brauchen wieder erleuchtete Philosophen wie Sokrates, den Yogi Antisthenes, Diogenes in der Tonne, den Stoiker Epiktet, den Glücksphilosophen Epikur, Plotin, Origenes, Seneca, den christlichen Thomas von Aquin und den humorvollen Erasmus von Rotterdam. Wir brauchen eine Philosophie, die den Menschen Liebe, Frieden und Glück schenkt. Wir brauchen eine Philosophie, die den Menschen hilft zur Selbstverwirklichung zu gelangen, den tieferen Sinn im Leben zu erkennen, erleuchtet zu leben.
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Einleitung
Der Sinn des Lebens
(einfach existieren oder glücklich sein)
Nihilismus
Was ist Erleuchtung
Innere Reinigung
Positives Denken
Der spirituelle Tagesplan
Erleuchtung und Yoga
Erleuchtung und Liebe
Erleuchtung und Leben nach dem Tod
Erleuchtung und Philosophie
Erleuchtung und Humor
Erleuchtung und Atheismus
Erleuchtung im Christentum
Erleuchtung im Islam
Buddhismus und Erleuchtung
Der taoistische Weg der Erleuchtung
Der persönliche spirituelle Weg
Meine Erfahrungen
Praktische Übungen
Diskussionen
Ich war als Jugendlicher auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Nach meinen Überlegungen war es der Sinn glücklich zu sein. Aber alle äußeren Dinge, Konsum, Beziehungen und Karriere machten mich nicht dauerhaft glücklich. Mit 30 traf ich auf den griechischen Philosophen Epikur. Er meinte, dass Glück sei vor allem in einem selbst zu suchen. Das entspricht der Erkenntnis der heutigen Glücksforschung, wonach 90 % des Glücks in einem Menschen selbst liegen. Man muss an sich selbst arbeiten, wenn man in seinem Leben glücklich werden will.
Nachdem ich das Ziel des inneren Glücks gefunden hatte, suchte ich in allen Religionen, Philosophien und psychologischen Systemen nach guten Techniken für den Weg des inneren Glücks. So fand ich zum Buddhismus und zum Yoga. Laut Buddhismus gibt es im wesentlichen zwei Techniken, die Meditation und die Gedankenarbeit (richtiges Denken). Die Gedanken beeinflussen die Gefühle. Wenn man Gefühle von Liebe, Frieden und Glück haben möchte, muss man die entsprechenden Gedanken pflegen. Genau so sieht es der Yoga und auch die moderne Psychologie.
Der Sinn des Lebens ist es glücklich zu sein. Die meisten Menschen streben in ihrem Leben nach Glück und möchten Leid vermeiden. Nur suchen sie es oft am falschen Ort. Sie suchen es in äußeren Dingen, obwohl laut wissenschaftlicher Forschung 90 % des Glücks aus einem selbst kommt. Wir müssen eine Glückspsyche entwickeln, wenn wir in unserem Leben glücklich sein wollen. 40 % des inneren Glücks kann ein Mensch durch relativ einfache tägliche Maßnahmen bewirken. Wenn wir das positive Denken üben, etwas Sport treiben und etwas meditieren, kommen wir schnell in ein positives Bewusstsein.
Das höchste Glück ist nach meiner Erfahrung in der Erleuchtung zu finden. In der Erleuchtung ändert sich unser Bewusstsein vollständig. Wir bekommen ein Glücksbewusstsein. Wir spüren Frieden, Liebe und Glück in uns. Wir brauchen uns nicht um positives Denken zu bemühen. Wir denken von alleine positiv. Es gibt viele Stufen der Erleuchtung. Jeder kann auf seine Art diesen Weg gehen. Bereits das Ziel gibt einem Menschen eine positive Orientierung in seinem Leben. Wenn das Unterbewusstsein auf das Ziel programmiert ist, wird es auch irgendwann die Erleuchtung erreichen.
Wie schnell wir zur Erleuchtung kommen hängt grundsätzlich davon ab, wie intensiv wir praktizieren. Es hängt aber auch von unserem persönlichen Potential ab. Manche Menschen gelangen schnell zur Erleuchtung und bei manchen dauert es lange. Jesus kam nach einer Energieübertragung von Johannes dem Täufer in 40 Tagen zur Erleuchtung. Bei Buddha dauerte es sechs Jahre. Swami Sivananda meditierte neun Jahre intensiv und erreichte das Ziel. Egal wie lange es dauert, es lohnt sich immer. Erleuchtung ist der tiefere Sinn des Lebens. Jeder sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten nach Erleuchtung streben. Wenn wir davon ausgehen, dass das Leben nach dem Tod weitergeht, ist keine Übungszeit vergebens.
Wikipedia: Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist eng verbunden mit den Fragestellungen „Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Warum sind wir hier auf Erden?“ und weiter: „Wie sollen wir leben, um unseren Daseinszweck zu erfüllen?“ Hierbei wird diskutiert, ob diese durch eine äußere Institution vorgegeben ist, etwa ein göttliches Gebot, ob ein bestimmtes Verhalten der Natur entspringt, dass z. B. der Mensch dem Zweck der Fortpflanzung oder der Arterhaltung folgt, oder ob er gefordert ist, autonom ein selbstbestimmtes Leben zu führen und sich einen Lebensweg zu wählen, den er als sinnvoll erachtet.
Zumeist wird die Frage nach dem Sinn des Lebens so verstanden, dass nach einem bestimmten Zweck gefragt wird, dem das Leben dienen soll, oder nach einem bestimmten Ziel, das angestrebt werden soll. Man kann aber bezweifeln, ob eine vernünftige Antwort überhaupt möglich ist. Günther Anders hat dazu geschrieben: „Warum setzen Sie eigentlich voraus, dass ein Leben, außer da zu sein, auch noch etwas haben müsste oder auch nur könnte – eben das, was Sie Sinn nennen?“
Nach Viktor Frankl kann der Mensch seinem Leben prinzipiell in jeder Situation Sinn abgewinnen oder geben, solange er bei Bewusstsein ist. Der ehemalige KZ-Häftling zieht aus dem Holocaust die Schlussfolgerungen: „Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.“
Steht die eigene Person im Zentrum der Suche nach dem Lebenssinn, so können Wünsche nach Befriedigung körperlicher, materieller, sozialer und geistiger Bedürfnisse dominieren. Der Sinn kann z. B. im Streben nach Macht, Besitz, Ansehen, sowie Fortpflanzung, erfüllter Partnerschaft oder Selbstverwirklichung gesehen werden.
Eine andere Ausprägung liegt vielleicht in der Suche nach Erkenntnis oder persönlicher Entwicklung. Hermann Hesse formulierte hierzu: „Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe: das heißt: je mehr wir zu lieben und uns hinzugeben fähig sind, desto sinnvoller wird unser Leben.“ Ähnlich ausgerichtet ist die Formulierung von Dag Hammarskjöld: „Wage das Ja – und Du erlebst Sinn. Wiederhole das Ja – und alles bekommt Sinn. Wenn alles Sinn hat, wie kannst Du anderes leben als ein Ja.“
Wird die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht in menschlichen Belangen gesucht, so kann sie auch in philosophischen oder spirituellen Angelegenheiten gefunden werden. Möglicherweise stehen die Suche nach Erleuchtung oder das Streben nach der Vereinigung mit dem Absoluten bzw. Gott im Mittelpunkt. Zu diesem Zweck könnte etwa Philosophie studiert, einer bestimmten Religionsgemeinschaft beigetreten, ein spezieller spiritueller Weg beschritten oder einem geistigen Vorbild nachgefolgt werden.
Der moderne Hedonismus betont in der Nachfolge der Utilitaristen und klassischen Hedonisten das Erleben und Erstreben von sinnlicher Lust. Der Lebenssinn liege in der Befriedigung von Bedürfnissen. Intensive, reizvolle und angenehme Lustempfindungen werden aktiv gesucht und nach Möglichkeit gesteigert. Die Verrechnung von Lust und Unlust soll dabei für das Individuum möglichst zu jedem Zeitpunkt ein positives Gesamtergebnis aufweisen.
An Aristoteles anknüpfend stellt Martha Nussbaum die Frage nach einem guten Leben in den Mittelpunkt ihres Denkens. Sie warnt vor der Zerbrechlichkeit des guten Lebens und hat ein Konzept entworfen, in dem sie konkret zu bestimmen versucht, welches die Befähigungen sind, die ein Mensch benötigt, um ein gutes Leben führen zu können.
Der Wegfall der Wertesysteme in der westlichen Hemisphäre hat im Verlauf der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem gesellschaftlichen Phänomen geführt, das häufig als allgemeine Sinnkrise bezeichnet wurde. In ihrem Gefolge gewannen auch skeptische Positionen stark an Bedeutung.
Diskussion in einem Philosophieforum:
Thale: Ich tendiere zum Nihilismus. Ich glaube nicht an das Richtige, das Heilige.
Nils: Das ist ein großer Fehler. Es gibt das absolut Richtige. Es gibt den Kosmos und im Kosmos gibt es bestimmte Gesetze. Es gibt im Kosmos eine Glücksordnung. Der Sinn des Lebens ist es glücklich zu sein. Die Aufgabe des Menschen ist es in sich glücklich zu werden und eine glückliche Welt zu schaffen.
Im Kosmos entwickelt sich alles zum Höheren. Das Höchste ist das Erleuchtungsbewusstsein. Die Aufgabe aller Seelen ist es sich zur Erleuchtung zu entwickeln. Dann werden die Seelen eins mit dem höchsten Bewusstsein. Es gibt eine Evolution zur Erleuchtung.
Ich habe in meinem Leben großes Leid und großes Glück erfahren. Das größte Glück habe ich in der Erleuchtung erfahren. Das Leben hat dem Menschen die Fähigkeit zur Weisheit gegeben. Ich kann deshalb sagen, dass ich das Leid in meinem Leben so weit wie möglich vermeiden und das Glück so weit wie möglich verwirklichen möchte. Wer intensiv das Leid und das Glück im Leben gespürt hat, der kennt seine Lebensaufgabe. Er weiß, dass es den Weg des richtigen Lebens gibt. Diesen Weg kann man als den heiligen Weg bezeichnen.
Nihilisten sind aus meiner Sicht verwirrte Menschen, die durch ihre Fehleinschätzung des Lebens sich und anderen Menschen Schaden zufügen. Ein Nihilist besitzt eine krankhaft negative Psyche. Sie bringt ihn dazu alles zu kritisieren und gleichzeitig den Weg des Positiven nie wirklich ernsthaft auszuprobieren. Ein Nihilist neigt dazu sich und seine Mitmenschen zu zerstören. Ein Nihilist denkt im Kern, dass es das Glück für ihn speziell nicht gibt und auch nicht geben kann, weil die Welt schlecht ist.
Die Ursache des Nihilismus sind Verspannungen im Körper und im Geist des Nihilisten. Sie sind durch schwierige äußere Lebensumstände (lieblose Kindheit, Leistungsdruck in der Schule, Verletzungen in einer Beziehung) verursacht, können aber durch spezielle Übungen (Yoga, Meditation, positives Denken) und notfalls durch eine Psychotherapie wieder abgebaut werden.
Thale: Die Erfahrung aller Erleuchteten ist subjektiv.
Nils: Gott ist subjektiv erfahrbar. Gott existiert aber nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Menschen. Die Physik nähert sich der Erkenntnis, dass es eine oder mehrere höhere Dimensionen in unserem Kosmos gibt. Es gibt ein höheres Informationsfeld. Es gibt ein umfassendes Bewusstsein, dass hinter dem materiellen Kosmos existiert. Das ist Gott im Außen, das absolut Heilige.
Nach der Zeugenaussage der Erleuchteten verbindet sich das Erleuchtungsbewusstsein mit dieser höheren Bewusstseinsdimension. Der Erleuchtete wird eins mit dem Absoluten. Er ist dadurch nicht nur besonders glücklich, sondern er kann auch in dieser höheren kosmischen Dimension handeln. Er nimmt teil an den besonderen Eigenschaften des höheren Bewusstseinsfeldes (des Absoluten). Er hat besondere Fähigkeiten, die über die Fähigkeiten normaler Menschen hinausgehen.
Geh das große Wagnis ein. Erfahre Gott persönlich. Nur das wird dich in der Tiefe überzeugen. Verwirkliche Gott einfach durch deine spirituellen Übungen, ohne in der Tiefe deiner leidenden Seele an Gott zu glauben. Gott wird sich dir zeigen. Du hast die Kraft viele Jahrzehnte konsequent einen spirituellen Weg zu gehen. Wenn du dich am Anfang von einem erleuchteten Meister segnen lässt, dann wird dein Weg am Ende erfolgreich sein. Aber du musst über den Schatten deines Egos springen. Du musst den Nihilismus in der Tiefe deiner Seele opfern und die Möglichkeit des absolut Guten in Betracht ziehen. Das ist dein Preis für die Erfahrung der absoluten Heiligkeit. Du hast letztlich nur deinen Nihilismus zu verlieren. Du verlierst etwas Bedeutungsloses und gewinnst alles.
Thale: Ununterbrochenes Empfinden von Glück. Anhand welcher Kriterien ist dies erstrebenswert?
Nils: Probiere es aus. Dann weißt du es.
Thale: Kennst du das Ende des Weges?
Nils: Der Weg der Erleuchtung ist endlos. Gott ist unermeßlich. Du kannst ewig innerlich weiter wachsen. Wenn du dich selbst gerettet hast, kannst du auch noch alle deine Mitwesen retten. Amma meditierte erst für sich selbst. Als sie genug Erleuchtungsenergie in sich hatte, begann sie auf ihre Mitmenschen zu meditieren und ihnen Glück, Weisheit, Liebe, Kraft und Frieden zu senden. Die meisten Menschen auf der Welt können noch viel von diesen Eigenschaften gebrauchen.
Thale: Ist einem Erleuchteten die Welt nicht egal?
Nils: Ein Erleuchteter hat Frieden (Gleichmut, Egalheit) in sich, aber das Leid seiner Mitwesen ist ihm nicht egal. Wer Gott in sich hat, genügt sich selbst. Aber Gott ist auch Liebe. Die Erleuchtung verwandelt den Menschen und macht ihn von einem Egoisten (Nehmenden) zu einem Liebenden (Gebenden). Sein Ego hat sich aufgelöst und dadurch erkennt er sein Selbst auch in allen seinen Mitwesen. Er sieht ihr Leid und wünscht auch sie glücklich. Die Liebe fließt von ihm zu seinen Mitwesen. Dadurch wird seine Erleuchtung noch umfassender. Ein Erleuchteter ist kein Nihilist, sondern ein Buddha, der sich um das Glück seiner Mitmenschen sorgt.
Wikipedia: Erleuchtung bezeichnet eine religiös-spirituelle Erfahrung, bei der jemand den Eindruck erhält, sein Alltagsbewusstsein sei überschritten worden und er habe eine besondere, dauerhafte Einsicht in eine – wie auch immer geartete – gesamtheitliche Wirklichkeit erlangt. Über die Vorgänge, die mit dem Begriff Erleuchtung im religiösen Sinn bezeichnet werden, und die Gründe ihres Auftretens gibt es unterschiedliche Auffassungen, die mit dem jeweiligen philosophischen oder religiösen Hintergrund des Beurteilenden zusammenhängen. In manchen Fällen wird Erleuchtung als spontan eingetretener Durchbruch oder als aus eigener Kraft erlangtes Endergebnis eines Prozesses geistiger Übung und Entwicklung aufgefasst, nach anderen Interpretationen ist sie göttlicher Gnade zu verdanken.
In den europäischen Traditionen wird Erleuchtung oft zu den mystischen Erfahrungen gezählt. Besonders unter den orthodoxen Mönchen ist die individuelle Erleuchtung nach wie vor ein wichtiges Ziel; Erleuchtete werden auch von den Laien gern aufgesucht und genießen vor allem als Geistliche Väter und Starzen äußerst hohes Ansehen. Helligkeit und Lichterscheinungen sind in diesem Kontext in allen christlichen Kirchen bekannt und finden sich auch in den ikonographischen Darstellungen (Heiligenscheine) und auch in Nahtodberichten. In diesem Zusammenhang wird vielerorts die Verklärung Jesu am Berg Tabor verstanden, wonach drei Jüngern ein Vorausblick auf das Paradies gegeben wird, in dem der Mensch im erleuchteten Zustand, also ausschließlich in der vollkommenen Liebe Gottes, leben wird.
Erleuchtung ist eine besondere Qualität von Bewusstsein. Es ist der beste erreichbare Zustand. Erleuchtung entsteht, wenn die inneren Verspannungen (Ängste, Süchte, Anhaftungen, Stress, Neurosen, Energieblockaden) im Bewusstsein gereinigt sind. Die meisten Menschen im Westen haben viele innere Verspannungen. Deshalb dauert die innere Reinigung oft ziemlich lange. Zuerst kommt man normalerweise für kurze Zeit in die Erleuchtung und irgendwann wird es ein Dauerzustand. Es läuft oft viel falsch auf dem Weg der Erleuchtung. Viele Menschen üben falsch. Sie praktizieren formal und ohne inneres Gespür. So wird nichts gereinigt. Viele üben zu wenig. Viele haben nicht genug Ausdauer. Viele kennen nicht den für sie persönlich effektiven Weg. Manche strengen sich zu sehr an und manche zu wenig. Viele haben keinen erleuchteten Meister. Das Hauptproblem aber ist, dass die meisten Menschen gar nicht wirklich die Erleuchtung wollen. Sie glauben nicht an das große Glück und begnügen sich mit dem kleinen Glück und oft sogar mit einem Scheißleben. Sie denken es geht nicht anders. Es geht immer anders. Jeder kann den Weg der Erleuchtung gehen. Jeder kann ein glückliches und erfülltes Leben haben. Aber es gibt viele Fallen. Nur mit klarem Verstand und innerem Gespür findet man den Weg.
Erleuchtung ist nicht beschreibbar. Damit Erleuchtung begreifbar wird, beschreibe ich sie als Stufenweg. Auf der ersten Stufe spürst du Frieden, Glück und Harmonie in dir. Du bist im Einklang mit dir und der Welt. Wenn die spirituelle Energie in dir zunimmt, gibt es einen Bewusstseinsumschwung. Du trittst ins erleuchtete Sein. Du verlierst dein Ego und deine Ich-Identität. Du wirst reines Bewusstsein und empfindest dich als alles. Du denkst von der Einheit und nicht vom Ego her.
Das kann man nicht begreifen, wenn man immer nur vom Ego gedacht hat. Wenn du kein Ego mehr hast, erlangst du großen inneren Frieden. Dich berührt nicht mehr wirklich, was mit dir geschieht. Du nimmst dich nicht mehr wichtig. Und in dir entsteht eine grundlegende Positivität. Du denkst grundlegend positiv.
Aber auch dann kannst du dich noch weiter entwickeln. Du kannst deine Chakren öffnen und unermeßlich in den Gefühlen Gleichmut, Kraft, Glück und Liebe wachsen. Du kannst besondere Fähigkeiten entwickeln wie Allgegenwart. Du kannst dich mit anderen Menschen energetisch verbinden, sie heilen und ihnen Kraft schicken. Bis du eines Tages in der Lage bist allen Wesen optimal spirituell zu helfen und alle ins Licht zu bringen, die sich geistig mit dir verbinden.
Erleuchtung ist ein Glück besonderer Art. Ich bezeichne es als glückselige Energie. Diese Energie steht über den weltlichen Erfahrungen von Glück, Freude und Leid. Man kann voll glückseliger Energie sein und gleichzeitig auch in der Trauer oder im Mitgefühl. Man nimmt das weltliche Leid wahr und erhebt sich durch die Erleuchtungsenergie gleichzeitig über das Leid. Man nimmt weltliche Freude und Genuss wahr und steht gleichzeitig darüber. Ein Erleuchteter erfährt Regen und Sonne, aber er ist durch sein inneres Glück und seinen inneren Frieden relativ unabhängig davon. Man lebt im Schwerpunkt in einer höheren Dimension aus Licht.
Wart ihr schon mal erleuchtet ?
Aus http://www.paranormal.de/ballabene/okkultes_weltbild/erleuch.htm
Muriel (40): Hallo zusammen, wer von Euch ist schon mal in den Zustand der "Erleuchtung" gekommen? Habt Ihr Euch lange dafür vorbereitet? Und was hat sich danach für Euch geändert? Mich hat's ohne irgendwelche Vorbereitung oder bestimmte Glaubensansichten in einer Unterzuckerung (bin Diabetiker) erwischt. Danach hat sich mein Leben und auch meine Ansichten ziemlich geändert.
Man kann die Erleuchtung auch durch Meditation erreichen. Die Gedanken ausschalten. An nichts denken. Weder an die Vergangenheit, noch an die Zukunft. Dadurch hört man auf zu erschaffen. Ich war in diesem Augenblick in einer Art anderer Dimension. Es war alles klar. Warum alles passiert. Nicht ist umsonst, alle Handlungen haben einen Sinn. Schwer zu beschreiben. Alles war ganz leicht. Alle Sorgen waren weg. Es war, als wenn ich mir alles aus einer anderen Sicht anschaute.
Irgendwann war ich dann wieder im "Hier" und "Jetzt". Danach habe ich angefangen nach "Gott" zu suchen und nach einer Erklärrung, was dieses Erlebnis war. Es scheint mir so, als wenn ich auf meine Fragen Antworten in Form von Büchern bekommen hätte. Aber jeder muss seinen Weg finden. Deshalb interessiert es mich, was vielleicht andere in dieser Richtung schon erlebt haben.
Stefan (40): Gemeinsam an diesen Situationen ist, dass ich die Realität irgendwie anders erlebe. Diese Situationen kommen sowohl in der Meditation als auch im Alltag vor. Es kommt immer wieder ein Puzzlestück hinzu. Und so bleibt es eine Reise. Mittlerweile weiß ich wohin die Reise letztendlich führt. Ich habe es nicht besonders eilig anzukommen, weil es noch so viel für mich zu lernen gibt.
Litizia (21): Ich bin schon mal in den Zustand der Erleuchtung gekommen, obwohl ich das vorher nie angestrebt hatte. Ich dachte man müsste Jahrzehnte lang meditieren um sowas zu erleben. Geändert hat sich danach viel in meinen Leben, vorwiegend mein Weltbild und mein Glaube. Ich habe angefangen zu glauben, dass wir alle in Wirklichkeit Eins sind.
Ich kam während meiner Erleuchtung in die Situation das Universum von Außen zu betrachten als das was es wirklich war, eine einzige Seele, ein einziges Bewusstsein, das durch Gefühle als Aspekte von Liebe seine Welt aus sich selbst heraus erschafft. Das heißt, dass es in Wirklichkeit nur die drei Dinge gibt: Bewusstsein (Information), Liebe (Energie) und Raum (Kosmos). Das Bewusstsein teilte sich in viele Bewusstseinen auf. Es wurde in Lebewesen geboren, um sich dann die Frage zu stellen: "Wer bin ich in Wirklichkeit?" Aber es ist schwierig für mich jeden Tag daran zu denken, dass es so ist.
Sole: Frieden wird in die Herzen der Menschen kommen, wenn sie ihre Einheit mit dem Universum erkennen. (Indianische Weisheit)