Plan Eden 2021 - Thomas H. Huber - E-Book

Plan Eden 2021 E-Book

Thomas H. Huber

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Beschreibung

Sei dir sicher, dass du keine fremdbestimmte Marionette bist. Du hast dich in voller Absicht auf dieses Spiel eingelassen. Das Avatar-Abenteuer auf der Erde ist nicht anders zu bewerten, als ein Besuch im Disneyland. Verstehst du das in seiner ganzen Wahrheit? Thomas H. Huber Menschen sind weit mehr als die Hülle aus Fleisch und Knochen, die sie täglich im Spiegel sehen. Sie sind nicht nur aktiv am Spiel "Leben" beteiligt, sondern haben es erfunden, das Drehbuch geschrieben, und letztlich in Szene gesetzt. Leider sind sie sich dessen nicht bewusst. Sie bewegen sich meist vollkommen unbewusst in einem System von Schuld und Macht, ohne ihre wahrhaftige Göttlichkeit zu erkennen. Dieses Buch gewährt dem Leser einen Blick hinter die Kulissen der Schöpfung und offenbart ihm eine neue Sichtweise auf das Leben, - sein Leben. Es zeigt ihm das Konzept des Lebens aus einer übergeordneten Perspektive und beschreibt die Welt, wie sie in ihrer Essenz sein könnte. "Wer glaubst ist es, der dich bedingungslos liebt? Das kann nur einer sein, du selbst!! Niemand wird dich jemals lieben, dir vertrauen und dich anerkennen, wenn du das nicht kannst. Alles ist eins, eins ist alles! Die ganze Matrix gibt es nur deshalb, weil du nicht glauben kannst, dass du alles bist, das existiert! Denke tiefer, als du jemals gedacht hast. Dann wirst du das Licht am Tunnel nicht nur sehen, du wirst es sein!" (Thomas H. Huber) PLUS: Bonusmaterial Thriller, Religion, Fantasy, Esoterik Psychologische Thriller, Religion, Fantasy, Abenteuer Mystery, Suspense Thriller, Abenteuer Lektüre, Roman, Erzählung, Gott, Avatar #entdeckedeinwahresselbst #lebenohnematrix

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„Die Frage, woher wir kommen und wohin wir nach unserem weltlichen Dasein gehen, bleibt ein unlösbares Rätsel, bis sich uns eines Tages der tiefere Sinn des Ganzen offenbart und wir verstehen, dass wir mehr sind, als die Hülle aus Fleisch und Knochen, die wir täglich im Spiegel sehen“.

(Thomas H. Huber)

„Das Leben in einem menschlichen Avatar ist wie ein Besuch im Disneyland. Wir kommen so oft in den Unterhaltungspark "Erde" zurück, bis uns sämtliche Fahrattraktionen zu den Ohren herauskommen. Dann machen wir uns auf den Weg zum nächsten Planeten und beginnen nochmal von vorn“.

(Thomas H. Huber)

Inhaltsverzeichnis

EINHEIT

EINHEIT UND TRENNUNG

DIE SCHÖPFUNG

DAS UNIVERSUM

HINTER DEN KULISSEN

UNSERE ABSICHT

DIE SCHÖPFUNGSGESCHICHTE 2.0

DAS AVATAR-PROJEKT

PLAN EDEN

DIE NEUE HEIMAT

POPULATION

DIE SONNE

AVATARE

WERTSCHÄTZUNG

DER KÖRPER

DIE FUNKTIONSWEISE DES EGO

DIE AUFGABEN DES VERSTANDS

DIE FUNKTIONSWEISE DES GEISTES

LEBEN UND TOD

DER STERBEPROZESS

DIE GEBURT UND DAS LEBEN

GLAUBENSSÄTZE

ADAM UND EVA

DAS ERWACHEN DER MENSCHHEIT

DER SEELEN-POOL

ZUSAMMENFASSUNG DER KERNAUSSAGEN

BONUSMATERIAL

KEINE ZEIT VERSCHWENDEN

ALTE MUSTER LOSLASSEN, NEUE ERSCHAFFEN

ALLTÄGLICHES

DIE AHNENDÄMMERUNG

EINHEIT

Viele esoterische Schriften und Religionen sprechen von einer allumfassenden Einheit, einer Verbindung mit Gott, der Quelle. Alles ist demnach Eins, was im Umkehrschluss bedeutet, dass nichts voneinander getrennt ist. Doch was heißt das tatsächlich? Was ist die Essenz aus all diesen Lehren und Anschauungen? Wer oder was ist die Quelle und wie können wir alle „Eins sein“, wenn wir doch Individuen sind? Was kann man wirklich darunter verstehen? Tatsächlich finden wir die Antwort nur dann, wenn wir lernen zu unterscheiden, und letztlich auch zu akzeptieren, dass es eine materielle Welt und eine immaterielle Welt gibt. Manche unterscheiden Greifbares vom Nichtgreifbaren und bezeichnen das eine als Materie und das andere, das Unsichtbare, als Antimaterie oder einfach nur als leeren Raum. Ganz oberflächlich betrachtet könnte das sogar stimmen, aus schöpferischer Sicht jedoch, gibt es so etwas wie Materie nicht wirklich und das, was man landläufig als Antimaterie bezeichnet, ist eigentlich die Schöpfungskraft. Betrachten wir feste Körper, oder vielmehr das, was wir im konventionellen Sinn als Materie bezeichnen, unter einem Mikroskop, stellen wir sofort fest, dass sich die Form geradezu auflöst. Je tiefer wir in die Materie eindringen, desto mehr wird deutlich, dass der Raum zwischen den offenbar „festen“ Teilchen immer größer wird. Es sieht ganz offenbar so aus, als würde alles aus Luft bestehen. Die Wissenschaft ist in den vergangenen hundert Jahren sehr tief in die Materie eingedrungen und letztlich im Nichts gelandet. Immer kleinere Teilchen wurden mittels Elektronenmikroskops gefunden, doch das Nebenprodukt der Entdeckung von Higgs und Quarks war ein gänzlich unerwarteter Raum, der sich dazwischen auftat. Je kleiner die gefundenen Teilchen wurden, desto größer wurde der Abstand zwischen ihnen. In den kommenden hundert Jahren werden sich die Geräte weiter verbessern und bieten dann noch tiefere Einblicke, so lange, bis letztlich nur noch eine schwarze Fläche sichtbar sein wird. Das ist dann der wahre Blick in den Geist Gottes. Materie ist formgewordener Geist. Anstelle von Geist könnte man dies auch „Nichtmaterie“ nennen. Ohne die Nichtmaterie gäbe es keine Materie. Materie ist reine Illusion, sonst nichts! Nichtmaterie erschafft Materie oder zumindest das, was wir unter diesem Begriff verstehen. Umgekehrt würde das nicht funktionieren. Materie ist von sich aus nicht in der Lage, zu erschaffen. Nur Geist kann erschaffen. Erst wenn der Mensch erkannt hat, dass NICHTS alles ist, aber auch umgekehrt, dass ALLES nichts ist, kann er die wahre Schöpfung erkennen. Doch all diese Erfahrungen geben noch keine Antwort auf die Frage „was bedeutet Eins-Sein mit allem, das existiert?“ Die Antwort ist einfach und tiefgreifend zugleich:

„Es gibt keine Trennung, und es hat sie nie gegeben, ob tot oder lebendig!“

Wenn ein Körper stirbt heißt das nicht, dass alles aufhört zu existieren, was diesen Menschen im Gesamten ausmachte. Seine Hülle vergeht, aber sein Geist wird befreit und transzendiert zu dem, was er schon immer war: Unendliches, reines Schöpfungsbewusstsein.

„Im Geiste vereint, durch den Körper getrennt!“

Es gibt nur ein einziges Schöpfungsbewusstsein, die Quelle allen Seins. Ihm entspringt alles, was wir aus der materiellen Welt kennen. Somit sind wir nie von ihm getrennt gewesen. Wir sind ein Teil von ihm. Wenn wir uns das Schöpfungsbewusstsein oder den Schöpfer vorstellen, denken wir meist in Metaphern. Gott, Jesus, Mohamed, Maria sind dann die Platzhalter für die Göttlichkeit. Wir geben allem Göttlichen einen Namen, sonst könnten wir nicht damit umgehen. Nur durch eine Abstraktion schaffen wir es, das existierende Schöpfungsbewusstsein anzuerkennen. Das Wort Abstraktion entstammt dem lateinischen „abstractus“ und bedeutet „abgezogen“ und das Partizip Perfekt Passiv „abziehen“, „entfernen“, „trennen“. Also trennen wir das Göttliche vom Menschlichen, weil wir in Wirklichkeit nicht glauben können, dass wir göttlich sind. Wie auch, selbst in der Heiligen Schrift steht, dass wir sündig sind, von Anbeginn unserer Existenz. In fast allen Religionen ist der bloße Gedanke, dass Gott in uns existieren könnte, geradezu blasphemisch. Die Wissenschaft und der Glaube sind der konventionellen Auffassung nach, natürlich auch voneinander getrennt. Die Religionen halten die Errungenschaften der Wissenschaft für das Werk Satans, die Wissenschaft hält Religionen für abergläubischen Humbug. Die Religionen sind in diesem Fall die Platzhalter für die „Nicht-Materie“, sprich der Raum oder das Ungreifbare, und die Wissenschaften stehen dabei für das Greifbare, die Materie oder auch Realität. Treibt man diesen Vergleich auf die Spitze, könnte man ihn auch für die Wurzel des Bösen halten, denn durch den niemals enden wollenden Konflikt dieser beiden Einrichtungen, musste die Menschheit schon häufig Federn lassen. Aufgrund der jahrhundertelangen Trennung ist uns unsere wahre Göttlichkeit abhandengekommen, doch langsam finden wir den Weg zurück. Als Bindeglied dieser beiden Instanzen fungiert seit einigen Jahrzehnten die Quantenphysik. Auch sie wurde von den „ernsthaften“ Forschern zunächst immer belächelt, doch aufgrund der nahezu erdrückenden Beweise, können Wissenschaftler aus allen Bereichen nicht mehr bestreiten, dass wir mehr sind, als die Summe unserer Teilchen.

EINHEIT UND TRENNUNG

Um zu verstehen, was Einheit und Trennung im tiefsten Sinne bedeuten, müssen wir zunächst einmal erkennen, dass unser Körper im ursprünglichen Sinn zum „festen“ Bestandteil zählt und ein Gedanke zum „leeren“ Raum. Das Greifbare ist der Körper mit seinen Genen, Organen, Muskeln, Sehnen und Knochen. Das Nichtgreifbare ist unser Verstand, unser Geist und unsere Seele. Wir bestehen demnach aus Materie und gleichzeitig aus Nichtmaterie. Allerdings nehmen wir nicht bewusst wahr, dass wir mehrere Bestandteile in uns tragen. Für uns sind wir eine Einheit, weshalb wir uns selbst auch als Individuum oder als „ICH“ bezeichnen. Damit bringen wir zum Ausdruck, dass wir aus nur einem einzigen Teil bestehen. In Wirklichkeit sind das jedoch zwei, voneinander unabhängige Instanzen, das „Fleisch“ und der „Geist“. Alles andere, das um uns herum existiert, wie beispielsweise unsere Partner, Kinder und die ganze Welt, werden als eigenständige Wesen betrachtet, vollkommen separiert von uns. Das ist im eigentlichen Sinn das, was wir als Trennung empfinden. Wenn Philosophen von Einheit sprechen meinen sie meist die Einheit mit Gott. Aber die Einheit umfasst letztlich alles Existierende, dazu gehören der Mensch, die Tiere, die Pflanzen, Mineralien und natürlich das Schöpfungsbewusstsein selbst, aus dem heraus alles entstanden ist. Ein Gedanke ist der göttliche Funken in uns, aus dem sich alles entwickelt und Gott ist der Urheber des ersten Gedankens, des Ur-Gedankens und damit die Summe allen Seins. Er ist der Schöpfer sämtlicher Form beziehungsweise Materie. Materie ist das Resultat von Gedanken und Gedanken sind der Raum zwischen den Teilchen. Auch wenn Materie im Raum scheinbar allein existiert, weil nur sie sichtbar ist, ist sie dennoch nur ein Teil dieses Raums. Betrachtet man einen Stern am Nachthimmel und lässt den Blick dann zum nächsten schweifen, kommt die Größe des Raums zur Geltung. Die Abstände zwischen den einzelnen Sternen sind so gewaltig, dass sie vom menschlichen Geist kaum zu erfassen sind. Erweitert man sein Sichtfeld auf die gesamte funkelnde Bracht, hat man den Eindruck, dass die Sterne lediglich im All schweben, das All selbst aber nicht sind. Der dunkle, unsichtbare Raum ist Nichtmaterie, Energie, Schöpfungskraft. Die Sterne sind manifestierte Gedanken, von Gott gedachte Gedanken. Nähme man die Materie aller existierenden Galaxien und formte damit einen einzigen Klumpen, käme man der wahren Einheit schon etwas näher. Stellte man sich dann noch vor, dass alle Menschen so komprimiert würden, dass letztlich nur noch ein einziger Mensch daraus entstünde, fände man sich wieder unwillkürlich der folgenden Frage gegenüber: „Ist nun alles eins oder sind wir voneinander getrennt?“ Wenn wir alle zu einem Menschen verschmelzen würden, gäbe es dann noch so etwas wie Individualität? Was passiert dann mit dem Raum, der sich zuvor zwischen uns befunden hat? Mit dieser Betrachtungsweise macht alles einen Sinn, vor allem die Urknall-Theorie und dem sich ausdehnenden Universums. Ein einziger Gedanke löste die Schöpfung aus, die sich danach ausdehnte und irgendwann wieder zu ihrem Ursprung zurückkehren wird.

DIE SCHÖPFUNG

Eines Tages fasste das Schöpfungsbewusstsein die Absicht, Erfahrungen in einem menschlichen Körper zu machen. Um das Spektrum der Sinneseindrücke möglichst groß und breitgefächert zu halten entschloss es sich, zwei Avatare unterschiedlichen Geschlechts zu erschaffen, einen Mann und eine Frau. Doch zuvor erschuf es für diese Lebewesen einen gewaltigen Lebensraum - das Universum und damit alle darin enthaltenen Galaxien und Sonnensysteme. Es achtete auf jedes, auch noch so kleine Detail. Als sich die Avatare eigenständig fortpflanzten und somit neue „Menschen“ erschufen, hatte das Schöpfungsbewusstsein die Möglichkeit, sich aufzuteilen. Es konnte auf diese Weise viel schneller, viel mehr Erfahrungen sammeln. Auch wenn ihm heute allein auf der Erde mehr als sieben Milliarden menschlicher Avatare zur Verfügung stehen, ist es als Ganzes jedoch immer noch in sich vereint, es hat seine Möglichkeiten lediglich ausgedehnt. Es hat seine Seele schlichtweg fragmentiert, genau wie ein Computer das mit seiner Festplatte macht. Ein paar Dateien in der einen Sektion abgelegt, weitere Dateien in einer anderen. Doch letztlich bleiben alle Informationen auf einem Laufwerk gespeichert. Sterben Avatare, gehen ihre Seelenanteile zurück ins Schöpfungsbewusstsein. Einige bleiben dort, andere kehren in einen neuen Avatar zurück. Im Grunde genommen ist das doch eine recht einfache Angelegenheit, oder etwa nicht? Warum fällt es den Menschen dann so schwer, es zu akzeptieren? Weil ihr Ego das nicht zulässt! Wozu es das Ego gibt und wie es funktioniert, wird an späterer Stelle im Buch erläutert. Jetzt ist es erst einmal wichtig zu erfahren, dass das Ego keine Einheit kennt und vor allem, keine Einheit zulässt. Jedes Ego ist eine Einzelanfertigung. Es wird vom Schöpferbewusstsein individuell programmiert, ganz nach den Vorstellungen, was das Schöpferbewusstsein/Seelenfragment in der jeweiligen Inkarnation erfahren will. Jeder Mensch verfügt demnach über ein eigenständiges, individuelles Ego. Das Ego ist für die Funktion und den Erhalt seines Avatars zuständig, weshalb es auch nur diesen einen Teil der Schöpfung kennt und gleichermaßen anerkennt. Das Ego kennt nur Trennung und keine Einheit oder Verschmelzung mit Gott. Es empfindet Gedanken bedrohlich, die seine Alleinherrschaft gefährden könnten. Da du, und wenn ich „Du“ sage, wende ich mich an dein wahres Selbst, unsterbliches Bewusstsein bist, welches nun als Seelenfragment in diesem Avatar lebt, erfordert es am Anfang höchste Aufmerksamkeit, um Ego - initiiertes Verhalten von deinem Seelenauftrag zu unterscheiden. Egogesteuertes Verhalten hat immer eine gewinnfordernde Absicht, ganz gleich ob es sich dabei um materielle oder immaterielle Erträge handelt. Es will im Mittelpunkt stehen. Das Ego tut nichts, ohne einen Vorteil aus der jeweiligen Aktion oder Reaktion zu ziehen. Deine geistige Befreiung wäre sein Todesurteil. Deshalb wird es immer darum kämpfen seinen Wirt, den menschlichen Avatar, vor bewusstseinserweiternden Erkenntnissen fernzuhalten. Damit du das nicht merkst, erfindet es künstliche Freiheit, Leichtigkeit und Spiritualität. Da Egos, trotz ihrer Exklusivität für einen einzigen Avatar, mit anderen Egos in Verbindung stehen, erschaffen sie hierfür gemeinsame Konstrukte, die dann als allgemein gültiges Paradigma von den Menschen akzeptiert werden. Das sind zum Beispiel Religionen. Um ihnen noch mehr Freiheit vorzugaukeln, kreieren sie unterschiedliche Glaubensrichtungen, wie den christlichen Glauben, den Islam, den Buddhismus, und so weiter. Und dadurch glaubt der Mensch, tatsächlich frei zu sein, da er ja offenbar wählen kann, woran er glauben will. Das daraus Glaubenskriege entstehen, ist für die Egos ein freudiger Nebeneffekt. Denn dann ist die Trennung zur göttlichen Einheit perfekt. Doch all diese künstlich erschaffenen Szenarien halten die Menschen letztlich davon fern, die Einheit zu sehen und anzuerkennen. Wenn er sich als das sehen und annehmen könnte, was er wirklich ist, könnten alle in Frieden leben, vollkommen frei von Angst, Hass und Elend. Das Individual-Ego wird hauptsächlich vom Kollektiv-Ego geprägt. Gehört eine Person einer Gruppe an, ganz gleich ob es sich dabei um einen Sportverein, eine Religionsgemeinschaft oder eine Sekte handelt, übernimmt sie deren Regeln und Dogmen. Oftmals gibt sie dann noch ihre persönlichen Werte und Freiheiten auf, nur um das Gefühl zu haben, dazu zu gehören.

„Das heißt, das Zugehörigkeitsgefühl ist die leise Stimme der Seele, die Sehnsucht nach der allumfassenden Einheit“.

Dieses Gefühl ist die einzige Freiheit, die das Ego zulassen kann, ohne sich selbst bedroht zu fühlen. Und natürlich ist das weit entfernt von der göttlichen Art, frei zu sein.

Es ist von großer Wichtigkeit, dass ihr Menschen versteht, wer ihr wirklich seid. Ihr habt eine Phase erreicht, die wir als universelle Absurdität bezeichnen. Ihr verliert euch in sinnlosen Taten und fristet euer Dasein weit entfernt von unserem ursprünglichen Plan. Es wird höchste Zeit, dass ihr auf den vorgesehenen Kurs zurückkehrt, damit sich unsere gemeinsame Absicht erfüllen kann. Um meine Botschaft zu verstehen müsst ihr keine wissenschaftlichen Genies sein, denn es geht dabei nicht um Wissen als solches, sondern eher um ein Anerkennen von Fakten. Die Botschaft hilft euch in erster Linie dabei herausfinden, wer ihr seid und vor allem, wozu ihr hier seid. Damit euch das leichter fällt erkläre ich zuerst, wer wir sind, um euch dann zu der Erkenntnis zu führen, dass ihr ein Teil von uns seid. Beim Lesen stellt ihr fest, dass ich sehr oft die Personalpronomen verändere. Es fällt mir schwer, mich auf eine einheitliche Ansprache festzulegen, weil im Ursprung alles EINS ist. Ich bin DU, du bist ich, wir und ihr sind dasselbe. Wenn ich UNS und WIR sage, kommt das der Wahrheit am nächsten, denn damit wende ich mich an das universelle Bewusstsein, in dem wir alle vereint sind. Also bitte ich um Verzeihung, falls ich euch damit hin und wieder verwirren sollte. Wir sind pure Energie, reines Bewusstsein. Wir sind das, was die Menschen als „Gott“ bezeichnen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn Gott ist nichts anderes als ein Produkt menschlicher Phantasie. Wir haben den Menschen erschaffen und somit auch Gott. Wir sind das Leben! Alles, was wir erschaffen, ist ein Teil von uns selbst. In unserer energetischen Welt herrscht vollkommene Dunkelheit, wobei die Betonung auf dem Wort „vollkommen“ liegt. Diese Dunkelheit bietet uns eine ideale Projektionsfläche für unsere Pläne. Ihr könnt das mit euren Filmstudios vergleichen. Dort agieren Schauspieler vor einer grünen Wand und die Hintergründe werden nachträglich eingefügt, sodass daraus dann nach und nach eine realistische Szene entsteht. So ähnlich machen wir das auch. Unsere Instrumente sind unsere zwölf Sinne. Einige davon sind durchaus mit euren fünf Sinnen, also sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen vergleichbar. Wenn ich dich darum bitte, deine Augen zu schließen und dir einen Apfelbaum vorzustellen, kannst du den Baum sehen, nicht wahr? Wenn du gut im Visualisieren bist, wird der Baum sehr detailliert sichtbar. du erkennst das Grün und die Form seiner Blätter, du siehst seine Früchte und kannst dir sogar vorstellen, wie diese schmecken. Auf diese Weise ist es dir möglich, jeden x-beliebigen Gegenstand vor deinem geistigen Auge entstehen zu lassen. Unsere Sinne sind allerdings viel stärker ausgeprägt als eure, so stark, dass wir sehr tief in unsere geistigen Bilder eindringen können. Das ist ungefähr so, wie ein Blick durch ein Elektronenmikroskop. Wir sehen in die tiefsten Strukturen des imaginären Gegenstandes und erkennen die winzigsten Bestandteile, aus denen er zusammengesetzt ist. Wenn wir dann mit unserer geistigen Schöpfung zufrieden sind, treffen wir die Entscheidung, sie zu manifestieren. Die meisten von Euch sind nur dazu in der Lage, sich bereits bekannte Dinge vorzustellen. Andere, die Visionäre unter Euch, wie zum Beispiel Künstler, Designer und Architekten, haben die Gabe auch Dinge zu erschaffen, die in ihrer Form und Funktion bislang unbekannt waren. Sie sind diejenigen, die Paradigmen auf eine evolutionäre, friedliche Art sprengen können. Sie erschaffen Szenarien, die zuvor von allen anderen für unmöglich gehalten wurden.

DAS UNIVERSUM

Das Universum war unsere erste Schöpfung. Es ist aus eurer Sicht riesig, nahezu unendlich. Für eure Wissenschaftler stellt es nach wie vor ein Rätsel dar. Ihr nennt es auch das All, wobei dieses Wort im Grunde genommen für „Alles“ steht. Es gibt nach eurem Empfinden nichts, das größer ist. Das Weltall ist deshalb auch etwas, das eure Vorstellungskraft um ein Vielfaches überschreitet. Aber allein die Aussage, dass es unsere erste Schöpfung ist impliziert, dass das Universum noch lange nicht das Einzige oder gar alles sein kann. In eurer Welt ist Gott, Allah oder wie auch immer ihr den Schöpfer nennt derjenige, der alles entstehen ließ und seinen Ursprung irgendwo dort draußen in den Tiefen des Kosmos hat. Doch in Wahrheit sind wir, also du und ich, die Erschaffer von allem und befinden uns außerhalb des Universums. Ein Maler lebt ja auch nicht in seinem Gemälde. Er steht, mit einem gewissen Abstand, vor der Leinwand und gestaltet seine Schöpfung mit Pinsel und Farbe. Auf unserem Gemälde existieren die Menschen, Tiere, Pflanzen,