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Nils Horn

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Politik ist oft nicht einfach zu verstehen. Dabei ist es wichtig, dass wir alle ein gewisses Grundwissen über Politik haben. Nur so können wir gut unsere Interessen wahrnehmen. Nur so können wir die Dinge zum Positiven wenden. Nur so können wir eine Welt der Liebe, des Friedens und des allgemeinen Glücks aufbauen. Nur so fallen wir nicht auf die vielen falschen Versprechen der politischen Akteure herein. Wissenschaftliche Zitate-Sammlung mit Beiträgen von mir. Ich hafte nicht für fremde Links.

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Nils Horn

Politik Grundwissen

Deutschland, Demokratie, Armutsdebatte, Flüchtlingskrise, Europa, Glück, politische Witze

Mögen die Liebe, der Frieden und die Wahrheit auf der Welt siegen. BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhalt

Die Welt im Wandel

Klimawandel

Krieg und Frieden

Der Ukraine-Krieg

Konflikt USA-China

Kapitalismus und Kommunismus

Globalisierung

Demokratie oder Diktatur

Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit

 

Europa

Flüchtlingspolitik

 

Deutschland

Die politischen Parteien

Die Linke

Nationalsozialismus

Soziale Marktwirtschaft

Armutsdebatte

Umweltschutz und Tierschutz

Für ein besseres Fernsehen

Glück als Schulfach

 

Lustige Satire auf die 68iger

Politische Witze

Der Autor

Die Welt im Wandel

 

Wir leben in einer dramatischen Zeit. Die Welt verändert sich radikal. Es tobt der Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Es droht in einigen Jahren ein Krieg zwischen den USA und China. Die Klimaerwärmung ist in vollem Gange. Die Weltwirtschaft ist in der Krise. Hungersnöte breiten sich aus. Die Politik ist gefordert. Wir sind gefordert. Denn wir sind Teil der Politik. Wir bestimmen durch unser Verhalten, durch unsere Diskussionen, durch Wahlen und durch die Beteiligung an den Parteien und anderen gesellschaftlichen Gruppen die Politik mit. Wir sind mitverantwortlich für das Geschehen auf der Welt. Um uns klug zu verhalten, müssen wir uns zuerst einmal gründlich informieren. Wir müssen begreifen, wie die Politik funktioniert. Wir brauchen ein bestimmtes politisches Grundwissen, um klug handeln zu können. 

Ja, die Welt befindet sich in ständigem Wandel und erlebt Veränderungen auf vielen Ebenen, darunter politische, soziale, technologische und wirtschaftliche Veränderungen. Diese Veränderungen können durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, wie zum Beispiel demografische Verschiebungen, technologischer Fortschritt, Umweltprobleme, Konflikte und politische Entwicklungen.

Einige der aktuellen Veränderungen, die die Welt erlebt, sind die zunehmende Globalisierung, die Digitalisierung und die Verlagerung der wirtschaftlichen Macht von Westen nach Osten. Auch die aktuellen Herausforderungen wie die Covid-19-Pandemie und der Klimawandel haben weitreichende Auswirkungen auf die Welt und bringen Veränderungen mit sich.

Die Fähigkeit, mit dem Wandel umzugehen und sich den neuen Gegebenheiten anzupassen, ist entscheidend, um erfolgreich zu sein und positive Veränderungen zu bewirken. Gleichzeitig ist es wichtig, die Auswirkungen des Wandels auf die Menschen, die Gesellschaft und die Umwelt zu berücksichtigen und darauf zu achten, dass niemand zurückgelassen wird.

 

 

Welt im Wandel – Westermann

 

"Die Welt ist im Wandel und zwar schneller als je zuvor. Er findet aktuell in vielen verschiedenen Bereichen zum Teil in dramatischer Weise und auf unterschiedlichen Ebenen statt. Dazu tragen insbesondere globale Phänomene und Prozesse bei, wie z.B. die Globalisierung, der Klimawandel, die Zunahme der Naturrisiken, die Verknappung natürlicher Ressourcen, der Verlust an Biodiversität sowie das Ausmaß an Bevölkerungswachstum und globaler Armut. Aber auch eine wachsende Einschränkung politischer Rechte und ziviler Freiheiten, die Bedrohung durch Terrorismus und Kriege sowie Risiken und Krisen der Finanzsysteme stellen das Leben und die Gesellschaften auf unserem Planeten zunehmend vor große ökonomische, ökologische, gesellschaftliche und politische Herausforderungen."

 

Die Welt im Wandel – gelebte Verantwortung! (umweltdialog.de)

 

"Menschen fliegen bald zum Mars – und Menschen verhungern und verdursten. Das ist nach wie vor bittere Realität. Einem hungernden Kind ist das nur sehr schwer zu erklären: Warum es hungern muss, wenn allein in Europa jährlich etwa 90 Millionen Tonnen Lebensmittel vernichtet werden. Wir übertreffen uns mit bahnbrechenden Spitzentechnologien, schaffen es aber nicht, Menschen vor Hunger zu bewahren, obwohl weit mehr Nahrungsmittel vorhanden sind als weltweit benötigt werden.

Das Problem der Ungleichverteilung ist noch immer ungelöst – man hat den Eindruck, wir bewegen uns auf der Stelle. Setzen wir bei allem Fortschritt überhaupt auf die richtigen Pferde? Denn die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam und damit auch der Ruf nach Versorgung und Wohlstand. Die Grundsatzfrage bleibt: Gibt es überhaupt Grenzen des Wachstums? Der seit vielen Jahren florierende Weltwirtschaftshandel bekommt zunehmend Makel.

Und was passiert im Bereich Klimaschutz? Der achtsame Umgang mit der Erde ist die zentrale Aufgabe, die wirklich jeden Menschen angeht. Ganz oben auf der Agenda stehen die Klimakrise und deren Folgen, Luftverschmutzung, Waldrodungen und der Verlust der Artenvielfalt. Globale Probleme benötigen global umsetzbare Lösungen. Außerdem, ganz wichtig: Der Mensch sollte stets Teil der Lösung sein, nicht des Problems."

 

Klimawandel

 

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht. Die Erde wird aufgrund von menschlichen Aktivitäten wie der Verbrennung fossiler Brennstoffe, Entwaldung und Landnutzungsänderungen wärmer. Die erhöhte Konzentration von Treibhausgasen wie Kohlendioxid in der Atmosphäre führt zu einem Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde.

Dies hat Auswirkungen auf das Klima, einschließlich häufigerer Hitzewellen, Dürren, Stürme und Überschwemmungen. Der Klimawandel hat auch negative Auswirkungen auf die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesundheit von Menschen und Tieren.

Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Hier sind einige Vorschläge:

Reduzierung des CO2-Ausstoßes: Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen den Klimawandel ist die Reduzierung des Kohlenstoffdioxid (CO2)-Ausstoßes. Dies kann erreicht werden, indem wir erneuerbare Energien wie Solarenergie und Windenergie nutzen, fossile Brennstoffe wie Öl, Gas und Kohle reduzieren und Energieeffizienz erhöhen.

Veränderungen im täglichen Leben: Es gibt viele kleine Dinge, die wir tun können, um unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, wie zum Beispiel das Fahrradfahren oder öffentliche Verkehrsmittel statt dem Auto, das Essen von weniger Fleisch, die Reduzierung von Plastikverbrauch, die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, usw.

Klimafreundliche Politik: Politische Entscheidungen auf nationaler und internationaler Ebene können ebenfalls dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen. Beispielsweise können Regierungen die Umstellung auf erneuerbare Energien fördern, Emissionsziele festlegen, den Einsatz von fossilen Brennstoffen reduzieren und den öffentlichen Verkehr ausbauen.

Forschung und Entwicklung: Forschung und Entwicklung von klimafreundlichen Technologien wie erneuerbaren Energien, Elektromobilität, Kohlenstoffabscheidung und -speicherung sind ebenfalls wichtig, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Diese Maßnahmen sind nicht nur wichtig, um den Klimawandel zu bekämpfen, sondern können auch dazu beitragen, unsere Umwelt zu schützen, die Luftqualität zu verbessern und die Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen zu reduzieren.

 

 

 Klima: Klimawandel - Klimawandel - Klima - Natur - Planet Wissen (planet-wissen.de)

 

"Die Sonne schickt kurzwellige Strahlung auf die Erde. Dort wird sie auf der Erdoberfläche in langwellige Strahlung verwandelt und wieder zurückgestrahlt. Treffen diese langwelligen Strahlen auf eine Barriere – wie das Glasdach in einem Treibhaus – werden sie zurückreflektiert. Ein ganz natürlicher Vorgang, bei dem ein gewisser Prozentsatz der Strahlung zurück ins All gelangt, während der andere Teil reflektiert und zurück auf die Erde geworfen wird.

Dies geschieht durch eine natürliche Schutzschicht: Die Gasschicht der Atmosphäre, die auch natürliches Kohlendioxid (CO₂) enthält, lässt die langwellige Strahlung nicht durch und schickt sie zurück zur Erde. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt läge die Durchschnittstemperatur auf der Erde bei minus 18 Grad Celsius – Leben wäre unmöglich.

Die richtige Menge CO₂ und anderer Treibhausgase bestimmt unser Klima. Nimmt der Gehalt dieser Gase zu, heizt sich die Atmosphäre zu stark auf – als wäre in einem Treibhaus das Glas zu dick. Seit Beginn der Industrialisierung haben die Treibhausgase stark zugenommen, seitdem spricht man vom anthropogenen Treibhauseffekt.

Verschiedene Gase sind für das Klima und den Treibhauseffekt relevant. Mehr als die Hälfte des von Menschen verursachten Effekts geht auf Kohlendioxid (CO₂) und Kohlenmonoxid (CO) zurück, beide entstehen bei der Verbrennung fossiler Energieträger wie Öl, Kohle und Gas.

Vor allem in hohen Konzentrationen außerdem relevant für den Treibhauseffekt ist Methan (CH₄). Es entsteht in Landwirtschaft und Massentierhaltung, in Klärwerken und auf Mülldeponien. Auch in Permafrostböden (Dauerfrostböden) ist Methan erhalten. Wenn also die globale Temperatur steigt und die Permafrostböden auftauen, wird die Atmosphäre zusätzlich weiter aufgeheizt.

Das laut Weltklimarat IPCC stärkste Treibhausgas ist Schwefelhexafluorid, das in Hochspannungsschaltanlagen eingesetzt wird. Dieses Gas stammt aus industriellen Prozessen und kommt in der Natur nicht vor. Zwar ist das Potenzial, zum Treibhauseffekt beizutragen, groß, es ist aber nur zu einem sehr geringen Anteil in der Atmosphäre enthalten, daher ist der Einfluss auf die Erderwärmung eher gering.

Lange Zeit stritten sich die Experten über Existenz und Ausmaß des Klimawandels. Inzwischen herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass sich die Erde aufheizt und dass der Mensch durch den Ausstoß vor allem von Kohlendioxid dazu entscheidend beiträgt. Jedoch sind genaue Vorhersagen, wie sich das Klima weltweit verändern wird, schwierig. Klar ist, dass es große regionale Unterschiede gibt und geben wird.

Das globale Klima wird wärmer. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war sehr wahrscheinlich die wärmste 50-Jahres-Periode der vergangenen 500 Jahre. Abzulesen ist dies an den steigenden Mitteltemperaturen weltweit, den Temperaturen der Ozeane und dem Schmelzen von Eis und Schnee, was am steigenden Meeresspiegel sichtbar wird. Satellitenaufnahmen zeigen, dass die Ausdehnung des Meereises in der Arktis zwischen 1980 und 2015 um rund 40 Prozent abgenommen hat.

Auf sogar rund 50 Prozent beziffern Wissenschaftler den Verlust von Gletscherflächen in den Alpen zwischen den Jahren 1850 und 2000. Der Meeresspiegel zwischen 1901 und 2010 ist nach dem 5. Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC von 2014 um 19 Zentimeter angestiegen, wobei die Messunsicherheit bei plus minus 2 Zentimeter liegt.

Dadurch ist nicht nur die Existenz einiger Inselstaaten und tief liegender Küstenregionen bedroht. Weltweit müssen die Menschen häufiger mit extremen Wetterphänomenen wie Wirbelstürmen, Überschwemmungen und Dürreperioden rechnen. Inseln wie die Malediven könnten versinken.

Hitzewellen werden sich vermutlich häufen und länger andauern. Die Zahl der Frosttage nimmt ab und vor allem in kontinentalen Gebieten drohen Dürreperioden. Bisher zeichnet sich ab, dass Niederschläge vor allem in den hohen Breiten zunehmen, über den Kontinenten in den Subtropen höchstwahrscheinlich abnehmen. Der Meeresspiegel wird weiter ansteigen.

Für Deutschland gehen die Klimaforscher davon aus, dass strenge Winter und kühle Sommer als Extremereignisse seltener werden. Vor allem im Westen und Süden des Landes steigt die Gefahr von Starkregenfällen im Winter, die Hochwasser auslösen können.  

Der Klimawandel steht zu Recht auf der Agenda der wichtigsten politischen Diskussionen und Konferenzen – egal ob in Deutschland oder auf internationaler Ebene. Während ihn in Europa bisher vor allem die Landwirte durch Ernteeinbußen spüren, verlieren Millionen Menschen im globalen Süden ihre Lebensgrundlage. Die Folgen der Erderwärmung sind massiv und vielfältig: Wetterextreme, Hunger, Flüchtlingsströme und Konflikte. Sie bedrohen das Zusammenleben und die Existenz der zukünftigen Generationen. Dabei ist das Thema des sich wandelnden Klimas keinesfalls neu: Schon im Jahr 1965 warnten uns Forscher vor einer möglichen Erderwärmung und die Berichte des Weltklimarates zeigen deutlich, was passiert, wenn die Temperaturen weiter steigen."

Krieg und Frieden

 

Es ist sehr wichtig für den Weltfrieden einzutreten. Die heutigen Atomwaffen können die ganze Menschheit zerstören oder zumindest großes Leid über Millionen von Menschen bringen. Wir leben in einer Zeit, in der wieder massiv aufgerüstet wird. Ein Wettrüsten birgt die Gefahr, dass es eines Tages zu einem Krieg kommt. Im Moment gibt es viele Kleinkriege auf der Welt, die sich aber leicht zu einem Flächenbrand entwickeln können. Machtbessene Politiker sehen den Krieg als einen Teil ihrer Politik an. Putin annektiert die Krim. Erdogan besetzt Nordsyrien. Trump überlegt, ob er in Venezuela einmarschiert. Deutschland unterstützt die Ukraine bei ihrem Krieg gegen den russischen Agressor. China bedroht die es umgebenden Staaten und riskiert einen Konflikt mit den USA.

Krieg darf kein Mittel der Politik mehr sein. Wir müssen abrüsten und eine dauerhafte Friedensordnung auf der Welt schaffen, wie es mit der Einrichtung der UNO einmal geplant war. Das Geld für die Aufrüstung kann besser zur Bekämpfung des Hungers und der Armut auf der Welt eingesetzt werden. 

Es ist sehr problematisch, wenn die USA von deutschem Boden aus ihre menschenrechtswidrigen Drohnenkriege führen. Manchmal werden vielleicht Terroristen und feindliche Soldaten getötet, aber ohne Gerichtsverfahren. Ein klarer Verstoß gegen rechtsstaatliche Prinzipien. Gleichzeitig werden oft als Nebenwirkung viele unschuldige Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder ermordet. Und dann werden oft Menschen von böswilligen Nachbarn falsch beschuldigt, denunziert und ohne Überprüfung bombardiert. Deutschland macht sich der Beihilfe schuldig.  

 

Wikipedia: Schätzungen über die Auswirkungen eines großen nuklearen „Schlagabtausches“ reichen vom Tod von Millionen Menschen in kürzester Zeit bis zur Vernichtung der gesamten menschlichen Spezies und aller anderen komplexen Lebensformen, sowie des Weiteren dem Zusammenbruch des Ökosystems der Erde und der Stabilität des globalen Klimas.

 

Bereits der Einsatz einer einzigen Wasserstoffbombe mit 20 Mt (mehr als tausendfache Sprengkraft der Hiroshima-Bombe) auf Hamburg, kann je nach Windrichtung Flächen mehrerer Länder kontaminieren. 20 Atombomben von 2 Mt TNT-Äquivalent (mehr als hundertfache Sprengkraft der Hiroshima-Bombe), das wären drei Prozent der sowjetischen Mittelstreckenraketen zur Zeit des Kalten Krieges, detoniert am Boden der größten Städte Deutschlands, würden 15 Millionen Tote und ebenfalls Millionen Verletzte und Strahlenkranke verursachen.

 

Bereits der Einsatz von etwa zehn Prozent der amerikanischen taktischen Gefechtsfeldwaffen, ähnlich etwa zwei bis drei Prozent der sowjetischen Mittelstreckenwaffen, würde Deutschland bei vielen Millionen Toten und Verletzten so nachhaltig zerstören, dass die gesellschaftlichen Funktionen und Rettungsmaßnahmen völlig zusammenbrächen und ein Wiederaufbau und eine Erholung nicht mehr absehbar wären.

 

Mit Hilfe einer Systemanalyse zeigten Horst Afheldt und Philipp Sonntag, wie der Rüstungswettlauf bei den strategischen Atomwaffen zu einer laufend höheren Eskalationsgefahr führt, welche jegliche Sicherheit untergräbt: Indem man dem Gegner während einer Krise mit einem „ersten Schlag“ gegen dessen Atomraketen zuvorkommt, kann man versuchen, dessen Gegenschlag zu begrenzen. Aber auch eigene Abwehrraketen können den Gegenschlag nicht wirkungsvoll einschränken, so dass ein Schlagabtausch immer für beide verheerend endet. Es gibt keinen gangbaren Weg zur Sicherheit, außer in gemeinsamer Rüstungsbegrenzung bzw. Abrüstung.

 

Die Gefahr von Atomkriegen ist vor allem global keineswegs gebannt, insbesondere wächst sie bei der Entwicklung zu einer größeren Anzahl von Atommächten. Aktuell wachsen die Kapazitäten für den Bau von Kernwaffen, durch den global deutlichen Ausbau der Kernkraftwerke, welcher nur teilweise überzeugend mit wirtschaftlichen Motiven „friedlich begründet“ wird. Der Fortschritt der Präzisionstechnik im Maschinenbau eröffnet neue Optionen für die Waffentechnik, wobei über Jahrzehnte hinweg gilt: Abwehrraketen sind weitaus teurer als Angriffsraketen und zudem teilweise wirkungslos.

 

Neben den offiziellen Nuklearmächten USA, Russland (als Nachfolger der Sowjetunion), die Volksrepublik China, Frankreich und Großbritannien gibt es mehrere Staaten, die verdächtigt werden selbst Atomwaffen zu besitzen oder die dies offen zugeben (Israel, Nordkorea, Indien und Pakistan).

 

 

Wikipedia: Ramstein ist eine Basis von Kommandobehörden der NATO und des US-Militärs. Dazu gehört auch die Einsatzzentrale des Raketenabwehrsystems der NATO. Auf dem Fliegerhorst Ramstein befindet sich eines der beiden in Deutschland verbliebenen US-Atomwaffendepots (Lagerkapazität: 216 Nuklearsprengköpfe), das wohl seit 2005 geräumt ist. Mutmaßlich waren dort bis dahin 130 atomare Fliegerbomben vom Typ B-61-3 und B-61-4 gelagert.

Seit dem Jahr 2011 ist die Flugleitzentrale auf dem US-Militärbasis Ramstein Dreh- und Angelpunkt für völkerrechtlich umstrittene Drohnenaktivitäten der USA in Afrika.  Dort werden offenbar gezielte Tötungen in Afrika geplant. Satellitendaten der Drohnen werden in Ramstein empfangen und an die steuernden Drohnenpiloten in den USA übertragen, etwa auf der Holloman Air Force Base in New Mexico. Meistens von den USA aus werden dann Verdächtige per Drohnenangriff getötet.

Die Menschenrechtsorganisation European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) erklärte: „Die Bundesregierung muss sich klar positionieren, dass Drohnenangriffe völkerrechtswidrig sind. Sie muss gegen die USA durchsetzen, dass die Nutzung der US-Air Base Ramstein beendet wird.“ 

Nuklearwaffen in Deutschland sind derzeit noch immer Teil der Nuklearwaffenpolitik der NATO. Die Bundesrepublik zählt zu den Unterzeichnern des Kernwaffensperrvertrags. Historiker schätzen, dass allein die Vereinigten Staaten zeitweise mehr als 5000 Nuklearwaffen in der Bundesrepublik stationierten. Hinzu kamen Kernwaffen aus Großbritannien.

In den Bunkern des Standortes Büchel werden nach verschiedenen Medienberichten, aber offiziell nicht bestätigt US-Atomwaffen des Typs B61 gelagert . Dieser Bombentyp hat eine maximale Sprengkraft von 340 Kilotonnen TNT, etwa das 26-fache der Hiroshima-Bombe. Die deponierten Atomwaffen müssen im Kriegsfall erst vom Präsidenten der Vereinigten Staaten freigegeben werden. Sie unterstehen der US Air Force. Die USA erklärten, bis 2023 etwa vier Milliarden Dollar aufzuwenden, um die B61 zu modernisieren. Bisher handelt es sich um reine Abwurfbomben. Die neue Version soll ein Steuerungssystem erhalten, das Reichweite und Zielgenauigkeit verbessert. Kritiker wenden ein, damit würden die Waffen zu präzisionsgesteuerten Fernwaffen umgebaut werden.

Gelegentlich ist der Fliegerhorst Schauplatz von Aktionen der Friedensbewegung, mit denen das Ende der nuklearen Teilhabe in Deutschland gefordert wird. Das größte Aufsehen erregte bisher die Demonstration am 30. August 2008 mit etwa 2000 Teilnehmern. Am 27. März 2017 begannen UN-Verhandlungen zu einem Atomwaffenverbotsvertrag, als erstem Schritt zu einer Nuklearwaffenkonvention. Um die Bundesregierung aufzufordern daran teilzunehmen, startete am Vortag eine 20wöchige Aktionspräsenz. Ziele sind außerdem der Stopp der nuklearen Aufrüstung (durch Modernisierung) in Deutschland und der Abzug der Atomwaffen aus Büchel.

 

Wikipedia: Kalter Krieg wird der Konflikt zwischen den Westmächten unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion genannt, den diese von 1947 bis 1989 mit nahezu allen Mitteln austrugen. Zu einer direkten militärischen Auseinandersetzung zwischen den Supermächten USA, der Sowjetunion und ihren jeweiligen Militärblöcken kam es nie, es gab allerdings Stellvertreterkriege, wie den Koreakrieg und den Krieg in Afghanistan. Der Kalte Krieg trat als Systemkonfrontation zwischen Kapitalismus und Kommunismus in Erscheinung und bestimmte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit Außen- und Sicherheitspolitik. 

 

Der Konflikt nahm dreimal äußerst bedrohlichen Charakter an, sodass die Möglichkeit eines „heißen“ Krieges zwischen den Supermächten näher rückte: in der Berlin-Blockade 1948/49, in der Kubakrise 1962 und im Streit um die Mittelstreckenraketen von 1979 bis 1982/83. Wo sie das Überwechseln eines Staates in das gegnerische Lager befürchteten, mischten sich die USA und ihre Verbündeten mit verdeckten Operationen ihrer Geheimdienste durch Organisation oder Absicherung von Militärputschen ein, wie die Operation Ajax im Iran und die US-Intervention in Chile. 

 

Ein US-Zerstörer zwang mit einer Granate das sowjetische U-Boot B-59 zum Auftauchen, es hatte Nuklearwaffen an Bord. Noch einmal war die ganze Welt am Rande eines Nuklearkrieges. Doch Wassili Alexandrowitsch Archipow, einer der drei Offiziere an Bord des U-Bootes, welche für den Abschuss von Nuklearwaffen verantwortlich waren, weigerte sich, einen Torpedo ohne weiteren Befehl aus Moskau abzufeuern.

 

Gemäß einer 2016 veröffentlichten Studie von amerikanischen Forschern um Delores Knippe, ging die Welt am 23. Mai 1967, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, wahrscheinlich nur knapp an einer atomaren Katastrophe vorbei. An diesem Tag fielen sämtliche Frühwarn-Radarstationen des Ballistic Missile Early Warning System (BMEWS) in Kanada, Grönland und England aus. Die Verantwortlichen der US-Armee gingen von einem sowjetischen Angriff aus und ließen nuklear bestückte Bomber auf die Startbahnen rollen. Glücklicherweise konnten noch Astrophysiker des amerikanischen Air Weather Service (AWS) vor dem Start der Atombomber die Militärs davon überzeugen, dass die Radaranlagen von einem der heftigsten Sonnenstürme des zwanzigsten Jahrhunderts gestört wurden, ausgelöst durch große Sonnenflecken. Der Start der Bomber wurde abgebrochen. Nach der Logik der Abschreckung hätte eine große Zahl von aufsteigenden US-Bombern von Seiten der Sowjetunion als aggressiver Akt gedeutet werden können. Einmal in der Luft, wäre wahrscheinlich wegen des Sonnensturms auch die Kommunikation zu den Piloten abgebrochen und somit ein nachträgliches Zurückrufen der Bomber unmöglich geworden. Die Vernichtungsspirale wäre nicht mehr zu stoppen gewesen.

 

26. September 1983: Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow, wachhabender Offizier der Luftüberwachung, erhielt vom Warnsystem Meldungen über anfliegende Raketen. Er entschied sich jedoch, den grundsätzlichen Befehl zum Gegenschlag nicht auszuführen und verhinderte so den nuklearen Gegenschlag der Sowjetunion. Der Alarm stellte sich als Falschalarm heraus; Verursacher waren von einem Satelliten als Raketenabschüsse fehlinterpretierte Reflexionen von Sonnenstrahlen in der Nähe einer amerikanischen Abschussbasis.

 

 

http://www.spiegel.de/einestages/kuba-krise-1962-falscher-abschussbefehl-fuer-atomraketen-a-1060165.html

 

Die Welt ist im Oktober 1962 offenbar knapper einem Atomkrieg entgangen als bisher bekannt. Beinahe hätten US-Soldaten laut dem Bericht eines Zeitzeugen während der Kuba-Krise ihre Atomwaffen abgefeuert. Der Grund: falsche Codes. Der ehemalige US-Luftwaffensoldat John Bordne enthüllte jetzt laut einem Bericht des Fachblatts "Bulletin of the Atomic Scientists" ein mehr als 50 Jahre lang gehütetes Geheimnis. Demnach hätten die auf der Pazifikinsel Okinawa stationierten US-Soldaten beinahe irrtümlich atomar bestückte Marschflugkörper abgeschossen. Lediglich William Bassett habe Zweifel an dem Abschussbefehl gehegt, als er die Liste der Angriffsziele seiner Mannschaft las. Nur eins lag in der Sowjetunion. Per Telefon erreichte Bassett danach offenbar den Major, der den Code abgeschickt und damit beinahe einen tödlichen Fehler begangen hätte. Der Angriff wurde abgesagt.

 

1983 meldete schließlich das sowjetische Frühwarnsystem den Abschuss amerikanischer Atomraketen. Nur weil Oberst Stanislav Petrow den vermeintlichen Angriff richtig als Fehlalarm identifizierte, entging die Welt dem nuklearen Inferno.

 

Meine Meinung: Die Welt sollte auf Krieg als Mittel der politischen Auseinandersetzung verzichten und eine weltweite Friedensordnung erstellen. Grundsätzlich ist die UNO dafür der geeignete Ort. Leider nimmt auf der Welt der Nationalismus und Militarismus zu. Diktatoren sichern dadurch ihre Macht ab. In demokratischen Staaten kann man mit einer derartigen Ideologie Wahlen gewinnen. Es wird vermutlich nicht zu einer Friedensordnung kommen, weil die egoistischen Interessen der Großmächte zu groß sind. Also muss Europa einen Sonderweg gehen. Wir müssen uns von den amerikanischen Atomraketen unabhängig machen, damit wir bei einem Konflikt zwischen Russland und den USA nicht Kriegsgebiet werden. Das würde zur Vernichtung Deutschlands führen. Der einzige Weg ist eine gemeinsame europäische Verteidigungspolitik.

 

 

Neues Wettrüsten http://www.tagesschau.de/ausland/usa-atomwaffen-107.html

 

Für Außenminister Gabriel ist mit der neuen US-Atomwaffendoktrin "die Spirale eines neuen atomaren Wettrüstens" in Gang gesetzt worden. Europa sei "wie zu Zeiten des Kalten Krieges besonders gefährdet". Bundesaußenminister Sigmar Gabriel wirft den USA vor, mit der Entwicklung neuer taktischer Atomwaffen das falsche Signal zu setzen. "Die Entscheidung der US-Regierung für neue taktische Atomwaffen zeigt, dass die Spirale eines neuen atomaren Wettrüstens bereits in Gang gesetzt ist", sagte Gabriel mit Blick auf die neue Atomwaffendoktrin der USA.

 

"Die Hinweise, dass Russland nicht nur konventionell, sondern auch nuklear aufrüstet, sind unübersehbar." Auch in Asien werde atomar aufgerüstet. Die Entwicklung neuer Waffen setze die falschen Signale und berge die Gefahr einer Aufrüstungsspirale. "Wie in Zeiten des Kalten Krieges sind wir in Europa besonders gefährdet", erklärte der Minister. Deshalb müssen gerade wir in Europa neue Initiativen für Rüstungskontrolle und Abrüstung starten. "Statt neuer Waffensysteme brauchen wir neue Abrüstungsinitiativen", betonte Gabriel.

 

Die Bundesregierung setze sich daher mit aller Kraft dafür ein, mit ihren Partnern und Verbündeten bei der globalen Abrüstung Fortschritte zu erzielen. Langfristiges Ziel müsse weiter eine Welt ohne Atomwaffen bleiben. Die USA hatten am Freitag erstmals seit 2010 eine neue Atomwaffenstrategie veröffentlicht. Das Verteidigungsministerium nennt darin vor allem Russland als Bedrohung und will kleinere Atomwaffen mit geringerer Sprengkraft entwickeln, um flexibler auf Angriffe reagieren zu können.

 

Meine Meinung: Wenn Russland und die USA sich mit Atomwaffen bekämpfen, wird Deutschland Kriegsschauplatz. Wenn die USA in Deutschland Atomwaffen stationieren, muss Russland diese bei einem Krieg als erstes ausschalten, also Deutschland auslöschen. Das ist zwar erstmal nur ein Pokerspiel. Keiner hat ernsthaft Interesse an einem Atomkrieg. Aber durch ein technisches Versehen oder menschliches Versagen kann leicht ein Atomkrieg ausgelöst werden. 

 

 

Rede vor UN-Vollversammlung Gabriels Spitzen gegen Trump 21.09.2017 http://www.tagesschau.de/ausland/un-generalversamlung-iran-105.html 

 

Es war seine erste Rede vor der UN-Vollversammlung und Außenminister Sigmar Gabriel nutzte die Gelegenheit vor den Vertretern der Weltgemeinschaft, um sich für eine Stärkung der Vereinten Nationen auszusprechen. Nicht "Germany first", sondern der Vorrang von europäischer und internationaler Verantwortung habe Deutschland Frieden und Wohlstand verschafft, sagte Gabriel. Deutschland habe nach zwei schrecklichen Weltkriegen gelernt, in seinen ehemaligen Feinden Nachbarn und Partner zu erkennen und mit ihnen gemeinsam Verantwortung für das friedliche Miteinander zu übernehmen.

 

In klarer Abgrenzung zur Politik von US-Präsident Donald Trump warnte Gabriel vor "nationalem Egoismus", der nur zu mehr Konfrontation und weniger Wohlstand in der Welt führe. "Am Ende gibt es nur Verlierer", sagte er, ohne jedoch Trump namentlich zu erwähnen. Der US-Präsident hatte am Montag vor der Generalversammlung geredet und seine Devise des "America first" bekräftigt.

 

Nationaler Egoismus sehe "die Welt als eine Arena, eine Art Kampfbahn, in der jeder gegen jeden kämpft, und in der man allein oder in Zweckbündnissen seine Interessen gegen andere durchsetzen muss." In dieser Weltsicht herrsche das Recht des Stärkeren und nicht die Stärke des internationalen Rechts.

 

"Ich bin sicher, dass wir uns dieser Weltsicht entgegenstellen müssen", betonte Gabriel. "Wir brauche mehr internationale Zusammenarbeit und weniger nationalen Egoismus und nicht umgekehrt."

 

 

https://www.rtl.de/cms/sipri-bericht-weltweite-militaerausgaben-erreichen-neuen-rekordwert-4959096.html

 

"Militärausgaben steigen im siebten Jahr in FolgeDie Staaten der Erde haben erstmals in einem Jahr mehr als zwei Billionen Dollar für ihre Militärapparate ausgegeben. Die weltweiten Militärausgaben stiegen im Jahr 2021 auf über zwei Billionen Dollar (umgerechnet rund 1,9 Billionen Euro), wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag in einem neuen Bericht mitteilte.

Inflationsbereinigt entsprach das einem Anstieg um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit sind die Ausgaben im siebten Jahr in Folge gestiegen. „Selbst inmitten der wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie haben die weltweiten Militärausgaben Höchststände erreicht“, bilanzierte der Sipri-Forscher Diego Lopes da Silva.

Militärausgaben weltweit: Deutschland unter den Top 10Acht europäische Nato-Länder erreichten die Zielmarke des Militärbündnisses, mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) in die Verteidigung zu stecken – das war zwar ein Staat weniger als 2020, aber eine deutliche Zunahme im Vergleich zu 2014, als nur zwei Staaten diese Marke erreicht hatten.

Deutschlands prozentualer Anteil am BIP lag Sipri zufolge 2021 bei 1,3 Prozent. Die deutschen Militärausgaben waren aufgrund der Inflation demnach mit 56 Milliarden Dollar um 1,4 Prozent niedriger als 2020. Damit ist die Bundesrepublik nach wie vor das Land mit den siebtgrößten Militärausgaben weltweit.

Unangefochtener Spitzenreiter USAAn der unangefochtenen Spitze stehen dabei einmal mehr die Vereinigten Staaten. Die US-Militärausgaben sanken im Jahresvergleich inflationsbereinigt zwar ebenfalls um 1,4 Prozent, waren mit einer Höhe von 801 Milliarden Dollar aber dennoch größer als die der neun weiteren Top-Ten-Staaten zusammen.

Dabei fokussieren sich die USA nach Angaben der Friedensforscher in den vergangenen Jahren vor allem auf die militärische Forschung und Entwicklung. Die US-Regierung habe mehrmals die Notwendigkeit unterstrichen, den technologischen Vorsprung des US-Militärs gegenüber strategischen Konkurrenten aufrechtzuerhalten, unterstrich Sipri-Expertin Alexandra Marksteiner.

China und Russland rüsten weiter aufDoch China holt auf: Nach einem abermaligen Zuwachs um 4,7 Prozent schätzen die Friedensforscher die chinesischen Militärausgaben des Jahres 2021 auf 293 Milliarden Dollar. Dahinter folgen mit einigem Abstand diesmal Indien, Großbritannien und Russland."

 

Meine Meinung: Die Welt muss deeskalieren und nicht gefährliche Machtspiele spielen. Solange die Menschheit nicht Liebe, Glück und Frieden als Ziel begriffen hat, wird sie sich ewig in äußeren Machtkämpfen verlaufen. Erst wenn wir erkennen, dass alle zusammengehören und einer Welt leben, werden wir auch unseren Mitmenschen kein Leid zufügen wollen.  

Der Ukraine-Krieg

 

Der Ukraine-Krieg ist ein bewaffneter Konflikt, der seit 2014 im Osten der Ukraine stattfindet. Er begann nach der Annexion der Krim durch Russland im März 2014 und der darauf folgenden Destabilisierung der Regionen Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine durch prorussische Separatisten. 

Allerdings gab es im Februar 2022 eine deutliche Eskalation des Konflikts, als russische Truppen erneut in die Ukraine einmarschierten und einen offenen Krieg begannen. Die Gründe für den Einmarsch sind umstritten, aber es wird allgemein angenommen, dass die russische Regierung den Versuch unternommen hat, ihre Kontrolle über die Ukraine auszuweiten und ihre geopolitische Position in der Region zu stärken.

Seit Februar 2022 haben sowohl russische als auch ukrainische Truppen schwere Verluste erlitten, und es wurden Berichte über schwere Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen auf beiden Seiten veröffentlicht. Die internationale Gemeinschaft hat den Einmarsch und die Aggression Russlands verurteilt und eine friedliche Lösung des Konflikts gefordert.

Der Konflikt ist äußerst komplex und es gibt viele Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen können. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Krieg immer mit menschlichem Leid und enormen Kosten verbunden ist, einschließlich wirtschaftlicher, sozialer und humanitärer Auswirkungen. Die beste Lösung wäre daher, dass alle beteiligten Parteien eine friedliche Lösung des Konflikts suchen, indem sie miteinander sprechen und diplomatische Bemühungen unternehmen, um zu einer Einigung zu gelangen, die den Interessen aller Seiten dient.

 

Wikipedia: "Der russische Überfall auf die Ukraine, der am 24. Februar 2022 begann, ist eine vom russischen Präsidenten Wladimir Putin befohlene Invasion, die zunächst auf das gesamte Staatsgebiet der Ukraine zielte und den seit 2014 schwelenden Russisch-Ukrainischen Krieg eskalieren ließ. Bereits ab April 2021 wurden Konzentrationen russischer Truppen in den Grenzregionen zur Ukraine beobachtet. Am 21. Februar 2022 erkannte Russland die Unabhängigkeit der unter russischem Einfluss stehenden „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk an. Die angebliche Bedrohung durch die Ukraine diente als Vorwand für den Großangriff auf die übrige Ukraine; dieser begann am frühen Morgen des 24. Februar gleichzeitig von Süden, Osten und Norden. Das ursprüngliche Kriegsziel Russlands, die rasche Eroberung Kiews und der Sturz der ukrainischen Regierung, wurde Ende März aufgegeben. Russland konzentrierte sich auf eine Offensive im Osten des Landes und konnte dort Gebietsgewinne verzeichnen; es stieß aber weiterhin auf Widerstand und wurde im September 2022 durch eine Gegenoffensive weitgehend aus dem Großraum Charkiw zurückgedrängt. Russland reagierte mit einer Teilmobilmachung und der völkerrechtswidrigen Annexion der Süd- und Ostukraine. Anfang November 2022 zogen sich die russischen Truppen auch von dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Oblast Cherson zurück und gaben somit die im März 2022 besetzte Stadt Cherson auf. Nach dem Abzug der russischen Truppen wurden in den befreiten Städten vielfach von Russland begangene Kriegsverbrechen bekannt.

Durch den Überfall starben bis Oktober 2022 zehntausende, wenn nicht über hunderttausend Menschen. Es kam zu einer großen Fluchtbewegung aus der Ukraine, die drittgrößte Fluchtbewegung aller Zeiten in Europa (nach denen beider Weltkriege). Durch den Überfall stiegen weltweit die Preise für Lebensmittel und Energie. Mehrere Staaten fielen dadurch in eine Wirtschaftskrise, die Ukraine und Russland in besonders schwere. Zusätzlich kommt es großräumig zur Zerstörung von Natur in der Ukraine. Die russische Invasion wurde im März 2022 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen mit großer Mehrheit verurteilt. Viele Staaten verhängten umfangreiche Wirtschaftssanktionen gegen Russland und leisteten der Ukraine humanitäre und militärische Hilfe. Proteste gegen den Krieg führten in Russland zu Festnahmen und einer verstärkten Zensur in russischen Medien.

Im Osten der Ukraine konnten die ukrainischen Truppen ihre Stellungen vor Donezk entlang der seit 2014 bestehenden Kontaktlinie den ganzen März und April durchgehend halten, ebenso die nahe der russischen Grenze liegende Großstadt Charkiw, die in der um sie geführten Schlacht erheblich zerstört wurde, bis eine ukrainische Gegenoffensive Anfang Mai die Angreifer hier zurückdrängen konnte.

Zwischen Donezk/Luhansk und Charkiw liegende Gebiete wurden von Russland besetzt, dessen Truppen im April und Mai kleinere Geländegewinne, aber keinen Durchbruch erzielten. Noch weitaus stärker als Charkiw wurde die am Asowschen Meer liegende Hafenstadt Mariupol zerstört, wo sich die Verteidiger Mitte Mai nach langer Belagerung ergaben.

Bis auf den Südwesten (Oblast Odessa und Oblast Mykolajiw) wurden alle Gebiete im Süden der Ukraine, wo seit 2014 die Einnahme einer Landbrücke von Russland zur Krim befürchtet worden war, besetzt. Dazu gehörte auch die Stadt Cherson, die bereits Anfang März eingenommen wurde. Der russische Vorstoß von Cherson in Richtung Odessa war Anfang März bei Mykolajiw gescheitert. Eine amphibische Landung wurde nach der Versenkung des Flaggschiffs Moskwa Mitte April unwahrscheinlicher und mit dem Rückzug von der Schlangeninsel vor Odessa ausgeschlossen.