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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,5, Universität Stuttgart (Historisches Institut Abteilung Alte Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar „Et in Arkadia Ego“, Sprache: Deutsch, Abstract: Publius Vergilius Maro, bekannt als Vergil, wurde am 15. Oktober 70 v. Chr. in Andes bei Mantua geboren. Er starb am 21. September im Jahr 19 v. Chr. in Brundisium . Viele Angaben zu Vergils Biographie sind unsicher, sogar „mager“ . Vergil gilt neben Horaz als einer der bedeutendsten römischen Dichter der augusteischen Zeit . Octavian, der Antonius in der Schlacht bei Actium 31 v. Chr. geschlagen hatte und vier Jahre später vom römischen Senat den Titel „Augustus“ verliehen bekam , soll Vergil bedrängt haben ein Epos zum Ruhm seiner Herrschaft zu schreiben . Vergils Antwort darauf war die Aeneis, welche die letzten zehn Jahre seines Lebens in Anspruch nahm, jedoch nie vollendet wurde. Die Aeneis galt als Nationalepos der Römer . Vergil wollte, dass sein Werk nach seinem Tod nur soweit veröffentlicht werden sollte, wie er es zur Publikation freigegeben hatte. Augustus befahl jedoch Vergils Nachlassverwaltern Varius und Tucca Vergils Wunsch zu missachten und die Aeneis so wenig bearbeitet wie möglich zu veröffentlichen . Die Eklogen bzw. Bucolica und die Georgica gehören zu den weiteren Schriften des Vergil. Diese Arbeit beschäftigt sich nun im speziellen mit der ersten Ekloge Vergils und der Fragestellung, ob es sich hierbei um Propaganda für Octavian handelt. Zum besseren Verständnis werden am Anfang der Arbeit die Begriffe Affirmation und Propaganda geklärt. Es schließt sich eine Erläuterung zu den Eklogen an um dann speziell die erste Ekloge zu untersuchen. Dies beinhaltet eine Zusammenfassung des Inhalts und die Betrachtung einzelner Elemente und Fragestellungen der ersten Ekloge. Zum Abschluss wird schließlich die Frage geprüft, inwieweit es sich bei der ersten Ekloge um Propaganda handelt. Als Textgrundlage dient die Übersetzung von Karl Bayer aus dem Jahr 1970. Weiterhin standen einige Untersuchungen der antiken Hirtendichtung und zur Person des Vergil zur Verfügung. Im Großen und Ganzen stimmen die Aussagen zur Biographie und zum Werk Vergils überein. Nur im Punkt der Propaganda gibt es Differenzen. Diese Unterschiedlichen Ansätze sind im Schlusskapitel vermerkt.
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