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Der Posing-Ratgeber für Fotografen und Models Für alle, die sich großartige Fotos von Menschen wünschen: Dieser Ratgeber hilft Fotografen und Models, ihre Bildergebnisse durch professionelles und zeitgemäßes Posing deutlich zu verbessern. Viele Beispiel-Abbildungen und einfache Übungen liefern dir eine schier unendliche Palette an Posing-Ideen. Perfekt für alle Fotografen und Models, die sich bei der Suche nach modernen Posen unsicher fühlen und endlich authentische Fotos möchten! Alle Grundlagen und neue Trends verständlich erklärt.
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Seitenzahl: 59
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Einleitung
Über mich
Der Umgang zwischen Model und Fotograf
Im Team zu tollen Ergebnissen kommen
Kleines Benimm-Einmaleins für Models
Regel Nummer 1: Pünktlichkeit
Regel Nummer 2: Körperpflege
Regel Nummer 3: Absprachen
Regel Nummer 4: Alkohol und andere Genussmittel
Regel Nummer 5: Sich öffnen und fallen lassen
Kleines Benimm-Einmaleins für Fotografen
Regel Nummer 1: Pünktlichkeit
Regel Nummer 2: Körper- und Studiopflege
Regel Nummer 3: Vorbereitung und Absprachen
Regel Nummer 4: Alkohol und andere Genussmittel
Regel Nummer 5: Sich öffnen und fallen lassen
Was sind eigentlich Posen?
Folge deinem Bewegungsdrang
Wie aktiviere ich das Kind in mir?
Das macht man nicht!
Schritt 1: Schau dir in die Augen
Schritt 2: Mach dich locker
Schritt 3: Tanze mit Freude
Schritt 4: Let’s dance
Das Erlernte beim Shooting umsetzen
Wie finde und entwickle ich Posen?
Standardpositionen im Stehen
Das Gesicht spielt mit
Körpersprache: Kleine Veränderungen bewirken viel
Balance und Spiel mit dem Schwerpunkt
Künstliche & natürliche Posen
Typisch Mann – typisch Frau
Zu zweit posen
Gemeinsam jeder für sich
Kontaktaufnahme
Vis-à-vis
Ein Zwischennachwort
Wie bringt der Fotograf sein Model in Pose?
Die Stärken und Schwächen herauskitzeln
Wie beginne ich ein Shooting?
Spring dich frei, hab Spaß dabei
Hier spielt die Musik
Jetzt geht’s los
Zwei Models anleiten
Fotoinspirationen
Nachwort
Dieses Buch richtet sich gleichermaßen an Models und Fotografen. Mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Beispielen zeigt es in farbenfrohen Bildern, wie man mit einfachen Übungen und ein bisschen Körpereinsatz Posen entwickeln und finden kann.
Es hilft dir als Model, sicher zu einem Shooting zu gehen, da du nach der Lektüre dieses Buchs in der Lage sein wirst, eine schier unendliche Palette an Posen anbieten zu können. Genauso kann sich jeder Fotograf entspannt zurücklehnen, denn nachdem du dieses Buch gelesen hast, wirst du in der Lage sein, deinem Model die unendliche Palette der Posen zu zeigen und ihm helfen können, die Spielwiese der unbegrenzten Möglichkeiten zu entdecken.
Während ich diese ersten Sätze schreibe, komme ich mir vor wie ein Wunderheiler, der auf dem Jahrmarkt Pillen für ein unendliches Leben verkaufen will. Aber mir fällt keine andere Formulierung ein als „die unendliche Palette der unbegrenzten Möglichkeiten“. Und da dem partout so ist und dieses Buch nicht unendlich werden konnte, sehe ich es als eine Anleitung, diesen Schatz zu entdecken, mit offenen Augen durch das Schlaraffenland der Posen zu lustwandeln und sich inspirieren zu lassen.
So kann ich mich, wie schon in meinen ersten beiden Büchern, an dieser Stelle nur wiederholen und dir voller Enthusiasmus zurufen: Augen auf und los geht’s!
Henrik Pfeifer
Seit zehn Jahren gebe ich Fotoworkshops in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Teilnehmer sind nicht nur blutige Anfänger, sondern immer wieder auch Profis, die aus einer ganz anderen fotografischen Ecke kommen und mehr über meine Arbeitsweise wissen wollen. Food-, Sport-, oder Reportagefotografen wollen ebenso wie der Hobbyfotograf erfahren: Wie machst du das mit den Posen? Deine Models haben immer so coole Posen. Das sieht immer so natürlich aus, als hätte dein Model gerade zufällig so dagestanden und du hättest einfach nur einen Schnappschuss davon gemacht.
So weit gefehlt ist diese Vermutung auch gar nicht. Denn letzten Endes ist und bleibt ein Foto immer ein Schnappschuss. Im richtigen Augenblick abzudrücken, den Bruchteil einer Sekunde für die Ewigkeit festzuhalten, das macht für mich die Magie der Fotografie aus. Fragt sich also nur: Wie inszeniere ich diesen kurzen Moment, wie finde ich ihn oder wie kann ich meinem Model dabei helfen oder sogar mein Model mir dabei helfen?
Neben den Erfahrungen aus 40 Jahren des Fotografierens (davon die letzten 17 Jahre beruflich) habe ich viel aus dem Schauspielunterricht während meiner Jugend mitbekommen und mitgenommen. Wir haben damals sehr viel Wahrnehmungsübungen und Körperarbeit gemacht. Auch wenn ich nicht der athletischste und sportlichste Mensch bin, habe ich gelernt, meinen Körper wahrzunehmen, seinem Bewegungsdrang zu folgen und diese Fähigkeiten mit in die Fotografie einfließen zu lassen. Der Trick ist, immer wieder das Kind in sich wach zu rütteln und seinem ureigenen Spieltrieb zu folgen. Und das ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht denken mag. Alles, was du dafür tun musst, ist, dich darauf einzulassen.
Eine wichtige Voraussetzung für eine kreative und gelungene Zusammenarbeit ist eine allgemein positive Atmosphäre zwischen Fotograf und Model. Und bei größeren Produktionen natürlich zwischen dem gesamten Team.
Ein einzelner Störenfried in einer Gruppe kann ausreichen, allen den Tag und die Stimmung zu verderben. Daher sollten alle Beteiligten bemüht sein, für gute Laune zu sorgen und einen friedlichen Umgang miteinander hegen. Am wichtigsten ist natürlich das Vertrauen zwischen Model und Fotograf. Je freundlicher ich als Fotograf zu meinem Model bin und je wohler es sich fühlt, desto mehr wird es bereit sein, sich für meine Wünsche zu öffnen und auf mich einzugehen.
Absprachen sind wichtig. Egal ob das Model meine Partnerin/mein Partner oder ein gebuchtes professionelles Model über eine Agentur ist. Gleiches gilt umgekehrt. Je freundlicher und umgänglicher du als Model zu deinem Fotografen bist, umso mehr wird er auch auf deine Vorschläge und Ideen eingehen. Im Optimalfall werdet ihr gemeinsam kreativ sein und mit Teamwork zu den tollsten Ergebnissen kommen.
Regeln sind da, um das Leben zu regeln. Und sie helfen dabei, entspannt miteinander kreativ zu sein.
Und das gilt nicht nur für das Model, sondern für alle Beteiligten. Lieber eine viertel Stunde zu früh als zu spät, denn nichts ist blöder, als wenn man auf jemanden warten muss. Und wer zur vereinbarten Uhrzeit anruft und sagt, dass er eine halbe Stunde später kommt, ist damit nicht aus dem Schneider. Der Anruf klärt zwar wenigstens darüber auf, warum du noch nicht eingetroffen bist, und die anderen müssen sich keine Sorgen machen oder rätseln, ob du überhaupt kommst, aber zu spät ist es trotzdem und alle müssen warten. Ein Handy sollte im „Notfall“ genutzt werden, ansonsten gilt: Pünktlich sein!
Es sollte sich von selbst verstehen, dass man frisch gewaschen und nicht in nach Schweiß oder anderen Ausdünstungen muffelnden, tagelang nicht gewaschenen Klamotten zu einem Shooting kommt. Leider habe ich das schon oft genug erlebt, sonst würde es hier nicht an zweiter Stelle stehen. Es kann immer sein, dass ein Fotograf dich auch mal spontan barfuß fotografieren möchte. Damit das nicht unangenehm wird, sollten neben gepflegten Händen auch gepflegte Füße mit zum Vorbereitungsprogramm vor einem Shooting gehören.
FÜR DIE WEIBLICHEN MODELS
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du deine Fußnägel lackieren sollst, spreche vor dem Shooting mit dem Fotografen darüber. Manche wünschen unlackierte Fußnägel, andere mögen Nagellack oder haben vor, dir von der Maske eine vorbereitete Farbe auftragen zu lassen.
Grundsätzlich sollte der Fotograf mit dir vor dem Shooting über das Make-up sprechen, damit du weißt, ob du geschminkt oder ungeschminkt zu einem Shooting erscheinen sollst. Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, ein paar Basics dabei zu haben (Bürste, Haargummi, Haarspray, Wimperntusche und ein dezentes Abdeckpuder).
FÜR DIE MÄNNLICHEN MODELS