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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: Seminar: Religionskriege in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dreißigjährige Krieg war ein Ereignis, das ganz Europa nachhaltig erschütterte. Am härtesten traf es das Heilige Römische Reich, das aufgrund der zahlreichen Territorien, die es umfasste, besonders anfällig für die konfessionellen Spannungen war. Als die Konflikte zwischen den katholischen und protestantischen Reichsständen sich immer weiter zuspitzten und die Reichsverfassung samt ihrer Institutionen mehr und mehr an ihre Grenzen stieß, formierten sich im Reich zwei Bündnisse. Die hatten sich jeweils die Verteidigung der Verfassung und des Friedens auf die Fahnen geschrieben. In dieser Seminararbeit wird die Selbstdarstellung beider Bündnisse, für Verfassung und Frieden einzustehen, auf den Prüfstand gestellt. Sowohl die Protestantische Union als auch die Katholische Liga gründeten sich in einer Zeit größter Spannungen, in einer Phase, die letzten Endes nicht zu Versöhnung und Friedensschluss, sondern zum Kriegsausbruch führen sollte. Ihre Mitglieder hatten die unterschiedlichsten politischen Ambitionen und Idealvorstellungen vom Reich. Waren Union und Liga also tatsächlich Verfechter der Reichsverfassung und des Friedens oder letztendlich gar ihre Gegner?
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