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Zwei junge Männer bildeten eine Wohngemeinschaft und das, in einer bevorzugten Wohngegend in einer Großstadt. Da lernte einer der jungen Männer eine Frau kennen, die zufälligerweise ebenfalls mit ihrer Freundin in einer Wohngemeinschaft lebt.
Beide wurde ein Paar und lebte an den Wochenenden zusammen. Dem einen jungen Mann wurde es zu viel, weil er jedes Mal nicht schlafen konnte, denn die Geräusche aus dem Zimmer seines Mitbewohners hinderten ihn daran. Da bot die junge Frau seines Mitbewohners ihm an, dass er einmal in ihrer Wohnung auf der Couch schlafen könnte, was er dankend annahm.
Gegen morgen erhielt er dann einen Anruf seines Freundes und Mitbewohners, der ihm mitteilte, dass der Barbesitzer, wo sie den letzten gemeinsamen Abend verbracht hatten, ihn telefonisch verständigt hätte, dass zwei seiner Servicekräfte positiv auf den Virus getestet wurden und sie jetzt alle, vier Wochen lang, unter Hausquarantäne stünden. Das Gesundheitsamt hätte angeordnet, alle müssten dort bleiben, wo sie sich gerade aufhielten, also könnte er nicht in seine Wohnung zurückkehren und müsste in der Wohnung der beiden Frauen bleiben, wo er sich auch gerade aufhielt.
Da sich der junge Mann und die andere Frau sich fremd waren, mussten sie sich zuerst einmal zusammenraufen, was mit etlichen Schwierigkeiten verbunden war, denn vier Wochen, das war eine lange Zeit.
Welche Schwierigkeiten es waren, die sie überwinden mussten, welche noch zusätzlich hinzukamen und wie sie gelöst, oder nicht gelöst wurden, das können sie hier in dieser Geschichte erlesen.
Viel Spaß beim Lesen
Sandra Olsen
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Das unaufhörliche und nervige Klingeln des Telefons weckte Tomas schließlich aus einem unruhigen tiefen Schlaf.
Als er bemerkte, was ihn so nervte und nach dem Telefon griff, verkrampfte sich sein Rücken und er stöhnte, als er versuchte, seinen Oberkörper langsam aufzurichten.
Wo war er, wie kam er dahin, was wollte er da?
Seine Füße stießen dabei in der Dunkelheit gegen die harte Lehne am Ende der Couch und ließen ihn ein zweites Mal aufstöhnen.
Er fand sich zuerst nicht zurecht, da es nicht seine eigene Wohnung war, in der er übernachtet hatte.
Langsam besann er sich und wusste wieder, wo er war.
Schließlich griff er noch schlaftrunken nach dem Telefon, das sofort mit einem lauten Knall zu Boden fiel, als er nach ihm griff, aber er hielt den Hörer noch krampfhaft in seiner Hand und führe ihn an sein Ohr.
„Hallo, wer ruft da mitten in der Nacht an“, fragte er schlaftrunken.
„Hallo Tomas, hier ist dein Mitbewohner Sam.“
„Hi, Sam, was ist los, dass du mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf holst, ist die Wohnung abgebrannt, seid ihr beim Vögeln heiß gelaufen oder vermisst ihr meine Klopfzeichen gegen die Wand zwischen unseren Zimmern?“
„Hey Tomas, lass den Quatsch, es ist etwas anderes passiert, was dich erschrecken wird!“
„Tomas, stell dir vor, ich habe gerade sehr schlechte Nachrichten von Mel bekommen.“
„Mel, wer verdammt ist Mel, kenne ich nicht“, antwortete Tomas ins Telefon immer noch schlaftrunken.
„Mel, weißt du, Mel, der Besitzer von Mel's Bar und Diner, wo wir gestern Abend alle vier noch gemeinsam zu einem Absacker eingekehrt waren.“
„Oh, dieser Mel, ich wusste gar nicht, dass er Mel heißt, warum hat er gerade dich in der Nacht angerufen, und was hat das mit mir zu tun, wenn er dich anruft, haben wir die Rechnung nicht bezahlt?“
„Er hat angerufen, um mich wissen zu lassen, dass zwei seiner Servicekräfte von gestern Abend, gerade eben die Nachricht erhalten haben, dass sie auf den Virus, der zurzeit auf der ganzen Welt herumschwirrt, positiv getestet wurden.“
„Stell dir vor, es sind ausgerechnet die beiden Servicekräfte, die an unserm Tisch bedient haben.“
„Mel muss alle Gäste verständigen, mit denen sie in Berührung kamen, und deswegen hat er auch mich noch in der Nacht angerufen.“
„Du weißt doch, dass wir in der Bar unsere Namen und Telefonnummern hinterlassen mussten, eben für solche Zwecke.“
„Und jetzt, oh große Scheiße, haben wir den Salat, da wir, in dieser Bar, waren, müssen wir uns jetzt selbst isolieren, wir können überhaupt nicht mehr ausgehen, dürfen also die Wohnung nicht mehr verlassen.“
„Ich habe gelesen, dass diese Nachricht, vier Wochen eingesperrt in unserer Wohnung bedeutet, das ist das Gleiche, wie Hausarrest.“
„Oh, so ein Mist, ich glaube, es ist es besser, ich komme am besten gleich zurück in unsere Wohnung, oder, was meinst du, kann ich noch bis Tagesanbruch warten?“
„Auf keinen Fall, Tomas, du kannst nicht zurück, du bist gerade bei Alice und da musst du auch bleiben, du darfst nicht mehr auf die Straße, das Gesetz sieht es so vor, und wer dagegen verstößt, der wird hart bestraft!“
„Mel hat mich gefragt, wo ich mich gerade aufhalte und wo du gerade bist, und das habe ich ihm wahrheitsmäßig auch gesagt, und er hat es sofort notiert für die Gesundheitsbehörde, die das auch kontrollieren will, ob es stimmt und wir auch zu Hause bleiben!“
„Du musst die vier Wochen bei Alice, und Sarah bei mir bleiben, du kannst jetzt nicht mehr hinausgehen, wir sind alle gefangen!“
„Warte eine Minute, ich muss also vier Wochen bei Alice bleiben und darf nicht zurück, in meine Wohnung und Sarah bleibt bei dir“, wollte Tomas von Sam jetzt noch einmal genauer wissen.
„Ja, genau so ist es, du bleibst dort bei Alice und Sarah muss hier bei mir bleiben, sie kann auch nicht zurück in ihre Wohnung gehen!“
„Hey Mann, gib mir ein paar Minuten, zum Aufwachen, damit ich das kapiere was du mir da eben erzählt hast, und ich rufe dich dann zurück, damit du es mir noch einmal genauer erklärst, ich verstehe jetzt nur Bahnhof, ich bin noch nicht richtig wach!“
„Ich habe auf dieser Couch nicht gut geschlafen und ich brauche jetzt erst einmal einen starken Kaffee, damit ich aufwache und zu mir komme!“
„Ich werde es Alice sagen, wenn sie in der Früh aufwacht und dann rufe ich dich zurück, geht das okay für dich!“
Tomas rieb sich den Schlaf aus seinen Augen, schlürfte, stolperte dabei aber mehr, in die Küche und suchte in den Schränken nach so etwas, wie Kaffee, der ihn wach machen sollte.
Er wühlte immer noch in den Schränken herum, auf der Suche nach Kaffeepulver oder Bohnen, als er hinter sich ein lautes Gähnen hörte.
Er drehte sich erschrocken um und sah Alice hinter sich stehen.
Sie trug ihr Nachthemd, streckte sich wie eine Katze und gähnte erneut, als sie zu mir in die Küche kam.
Ihre Brüste ragten gut sichtbar unter dem dünnen Nachthemdstoff hervor und zwei schlanke, aber wohlgeformte Beine, rundeten das Gesamtbild ab.
Es war so süß, wie sie so verschlafen aussah, ganz anders, als gestern Abend, wo sie sehr sexy wirkte.
„Hey Tomas, hast du gut geschlafen“, gähnte sie erneut.
„Ich bin noch hundemüde, ich wurde nur wach, weil ich das Telefon gehört habe!“
„Welcher Idiot ruft da mitten in der Nacht an“, wollte sie von mir wissen.
„Oh, so lala, habe ich geschlafen, ich denke, die Couch ist etwas zu kurz für mich, um sich auszudehnen.“
„Es tut mir leid, aber das ist alles, was wir haben, ich konnte dir nichts anderes anbieten für eine Nacht.“
„Na ja, zumindest musste ich meinem Mitbewohner Sam und seiner Freundin Sarah nicht die ganze Nacht zuhören“, gluckste Tomas.
„Danke, dass ich stattdessen hier bei dir abstürzen durfte.“
„Sicher, kein Problem, Sarah wollte gegen Mittag nach Hause kommen, denn sie hat für morgen noch sehr viel für ihre Arbeit zu tun.“