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Sie müssen für Ihre Arbeit, für Schule oder Studium einen Vortrag oder ein Referat halten? Ob es sich um eine kurze Präsentation oder um einen längeren Vortrag im Rahmen eines Seminars handelt - die Bedingungen sind dieselben. Sie gehören nicht zu den Menschen, welche ohne jede Angst vor anderen Menschen sprechen können und dabei redegewandt und souverän ihren Vortrag abliefern? Im Gegenteil: Sie sind aufgeregt und haben kurz vorher das Gefühl, keinen Ton herauszubekommen? Die gute Nachricht: Das Reden vor anderen Menschen lässt sich lernen! Dieser Ratgeber beschäftigt sich mit den Grundlagen der zwischenmenschlichen Kommunikation. So lässt sich besser verstehen, wie es zu Störungen bei der Kommunikation kommen kann und wie man diese verhindert. Weiterhin behandelt dieses Buch die Mittel und Möglichkeiten, wie Sie Ihren Vortrag so gestalten, dass er bei Ihrem Zuhörer richtig gut ankommt.
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Seitenzahl: 61
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Was Sie in diesem Buch erwartet
Ihr Vortrag – Ihr Auftritt
Jeder Vortrag ist eine Präsentation Ihrer selbst
Was will ich mit meinem Vortrag erreichen?
Wen möchte ich mit meinem Vortrag erreichen?
Wer hält den Vortrag?
So funktioniert Kommunikation
Was ist Kommunikation?
Verschiedene Kommunikationsmodelle
Sender-Empfänger-Modell
Organonmodell
Eisbergmodell
5 Axiome der Kommunikation
4-Ohren-Modell
NLP-Modell
Transaktionsanalyse
Insbesondere nonverbale und paraverbale Kommunikation
Wie lässt sich die nonverbale Kommunikation einsetzen?
Störungen der Kommunikation
Störungen erkennen und vermeiden
Die Sprache als Medium
Die richtige Rhetorik
Die rhetorischen Fähigkeiten
Rhetorische Mittel
Die Stimme
Der Empfänger
Seine Persönlichkeit
Unterschiedliche Lerntypen
Was bedeuten die verschiedenen Lerntypen für meinen Vortrag?
Der Sprecher
Ihre Persönlichkeit
Gelassenheit – Seien Sie einfach Sie selbst
Feedback bitte!
Lampenfieber – sehr gerne!
Lampenfieber versus Sprechangst
Reaktionen in Stresssituationen
Woher kommt Sprechangst?
Wie kann man Sprechangst überwinden?
Entspannungsübungen
Und was ist Lampenfieber?
Vom Lampenfieber profitieren
Noch ein paar praktische Tipps für Ihren Vortrag
Die richtige Vorbereitung
Zeitmanagement
Der Vortragsort
Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut
Die richtige Position
Durchatmen, positiv denken, loslegen
Übung macht den Meister
Ihr erfolgreicher Vortrag – auf geht‘s
Sie müssen für Ihre Arbeit, für Schule oder Studium einen Vortrag oder ein Referat halten? Ob es sich um eine kurze Präsentation oder um einen längeren Vortrag im Rahmen eines Seminars handelt – die Bedingungen sind dieselben.
Sie gehören nicht zu den Menschen, welche ohne jede Angst vor anderen Menschen sprechen können und dabei redegewandt und souverän ihren Vortrag abliefern? Im Gegenteil: Sie sind aufgeregt und haben kurz vorher das Gefühl, keinen Ton herauszubekommen? Die gute Nachricht: Das Reden vor anderen Menschen lässt sich lernen!
Dieser Ratgeber beschäftigt sich mit den Grundlagen der zwischenmenschlichen Kommunikation. So lässt sich besser verstehen, wie es zu Störungen bei der Kommunikation kommen kann und wie man diese verhindert. Weiterhin behandelt dieses Buch die Mittel und Möglichkeiten, wie Sie Ihren Vortrag so gestalten, dass er bei Ihrem Zuhörer richtig gut ankommt.
Der Ratgeber beschäftigt sich auch mit Ihrer Stimme, indem er zeigt, wie Sie diese trainieren können, sowie mit Übungen gegen die Sprechangst.
Und Sie erfahren, dass es gar nicht der perfekte, fehlerfreie Vortrag sein muss, welcher Ihr Publikum überzeugt. Sie sind es, der mit Ihrer Persönlichkeit begeistert.
Es werden Parallelen zu dem Auftritt von Künstlern und Sportlern gezogen. Und das nicht ohne Grund! Von ihnen können Sie lernen, mit Nervosität bis hin zu heftigem Lampenfieber umzugehen und wie Sie auf den Punkt Ihre Leistung abrufen. Sie werden sehen, dass eine gute Vorbereitung das eine ist, Gelassenheit und Authentizität das andere.
Zum Schluss erhalten Sie noch ein paar praktische Tipps.
Sind Sie bereit für Ihren Auftritt?
Fast jeder Mensch ist einmal in der Situation, etwas präsentieren zu müssen. Dies kann eine künstlerische oder eine sportliche Leistung sein oder eben ein Vortrag. Jeder Mensch, der etwas präsentiert, präsentiert dabei auch ein Stück weit sich selbst. Diese Selbstpräsentation spielt natürlich vor allem im künstlerischen Bereich eine Rolle.
Aber auch bei einem Vortrag möchten Sie Ihr Gegenüber erreichen. Sie möchten Wissen vermitteln, aber auch Ihre Meinungen und Ansichten. Am Ende steht Ihre Botschaft, die Sie vermitteln wollen. Und das alles geht nicht ohne Authentizität, Lebendigkeit und Offenheit bei Ihrem Auftreten.
Was Sie mit Ihrem Vortrag erreichen wollen, hängt natürlich von dem konkreten Kontext ab. Der Vortrag kann Teil einer Prüfungsleistung sein. Dann dient er in erster Linie der Präsentation Ihres Wissens auf einem bestimmten Gebiet.
Ebenso verhält es sich, wenn Sie am Arbeitsplatz einen Vortrag halten, um Kollegen über ein bestimmtes Thema oder Ihren Tätigkeitsbereich zu informieren. Gleiches gilt für Vorträge im Rahmen von Fortbildungen.
Es kann aber auch sein, dass Sie im Rahmen eines kurzen Elevator Pitches oder einer Präsentation Kunden von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung überzeugen wollen.
In jedem dieser Fälle geht es – zumindest augenscheinlich – in erster Linie um die Vermittlung von Wissen und die Übermittlung von Informationen.
Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass der Zielperson, Ihrem Gegenüber, dem Prüfer, den Kollegen, den Kunden, den Schülern, also den Empfängern der von Ihnen übermittelten Informationen, ebenso viel Bedeutung zukommt. Diese Empfänger müssen Sie erreichen. Die Empfänger müssen Ihre Botschaft verstehen können. Sie müssen deren Aufmerksamkeit wecken. Ihr Publikum will von Ihrem Vortrag profitieren.
Sie halten den Vortrag nicht in einem leeren Raum. Sie haben ein Publikum. Daher ist es wichtig, das Interesse der Zuhörer zu erregen. Wenn das Publikum nicht bei Ihnen ist, nicht zuhört, weil es sich langweilt, wenn es inhaltlich nicht folgen kann oder sich nicht angesprochen fühlt, geht Ihr Vortrag in der Tat ins „Leere“.
Es kommt auf den Empfängerhorizont Ihrer Zuhörer an. Zu berücksichtigen sind aber auch Eigenschaften Ihrer Zuhörer wie die soziale Herkunft, die Vorbildung und die berufliche Perspektive. Wenn derselbe juristische Vortrag vor Richtern, Polizeibeamten, Staatsanwälten oder Rechtsanwälten gehalten wird, wird er unterschiedlich – je nach beruflicher Perspektive – aufgefasst werden.
Und Sie sind die Person, die den Vortrag hält. An Ihrer Vortragsweise, an Ihrer Persönlichkeit liegt es, ob Ihr Vortrag gelingt und was bei Ihrem Gegenüber ankommt.
Würde eine andere Person denselben Vortrag halten, wäre es ein anderer Vortrag – vielleicht nicht vom Inhalt her, aber was die Vortragsweise betrifft und das Ergebnis. Was bei welchem Zuhörer ankommt, was hängenbleibt, was berührt, was zum Nachdenken anregt, hängt auch von der Person des Redners ab.
So wie es unterschiedliche zwischenmenschliche Sympathien gibt, so werden zwei verschiedene Redner auch den einen oder anderen Zuhörer mehr oder weniger gut ansprechen und mit dem Vortrag erreichen können.
Natürlich liegt es nicht in Ihrem Einflussbereich, ob ein Zuhörer gerade müde oder unkonzentriert ist und deshalb nicht zuhört. Wichtig ist aber, einen größtmöglichen Kreis von Zuhörern bestmöglich zu erreichen.
Dies ist die Kunst der Kommunikation.
Die Mittel der Kommunikation sind ganz entscheidend, wenn es darum geht, bei Ihrem Vortrag das Publikum bestmöglich zu erreichen.
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Er lebt nicht allein auf der Welt. Er steht in Beziehungen zu anderen Menschen und interagiert mit diesen. Das heißt, dass ein ständiger Austausch zwischen den Menschen stattfindet. Mehrere Personen wirken wechselseitig aufeinander ein. Dieser Austausch stellt die Kommunikation dar.
Auch bei einem Vortrag findet eine Kommunikation statt. Es spricht zwar in erster Linie der Vortragende, er steht aber in einem Austauschverhältnis zu seinen Zuhörern. Diese nehmen die Informationen auf. Sie verstehen das Gesprochene oder nicht. Sie können es nachvollziehen oder nicht. Sie sind derselben Meinung oder anderer Meinung. Sie reagieren auf die Information – durch Nachfragen, Zustimmung, Ablehnung, Desinteresse. Diese Reaktion kommt wiederum bei dem Vortragenden an. Er reagiert darauf, seine Reaktion kommt wieder bei den Zuhörern an usw. Darüber hinaus kann der Vortragende sein Publikum auch aktiv mit in den Vortrag einbeziehen.
Sie sehen, auch bei einem Vortrag findet sehr viel Kommunikation statt!