RESIDENZ ABENDGOLD 2 - Erec von Astolat - E-Book

RESIDENZ ABENDGOLD 2 E-Book

Erec von Astolat

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Beschreibung

Sie schleuderte den blau eingefärbten Brief quer über den Schreibtisch. Dann lehnte sie sich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und zog eine Grimasse. "Du bist da wirklich mit einen blauen Auge herausgekommen", kommentierte Senta und schaute durch die Tür. "Bußgeld – keine Anzeige." Cornelia Habermann seufzte. "Ja…ich weiß das!" Die Residenzleiterin des ABENDGOLD schwang sich aus dem schwarzen Schreibtischsessel und trat ans Fenster. Grau in grau zeigte sich heute der Himmel. Bald würde es regnen. Sie wandte sich um. "Wo ist eigentlich Joschi?" Senta kicherte. "Der fährt Oma Lydia immer um den Springbrunnen im Foyer." Cornelia machte große Augen. "Was…", dehnte sie. Senta brach nun in schallendes Gelächter aus. "Keep smiling, Darling. Beiden macht es enormen Spaß!" Cornelia lief auf die Tür zu. "Das sehe ich mir lieber selber an." Kopfschüttelnd blicke Senta ihr nach. Im Foyer der Residenz hörte Cornelia bereits von Fern Lachen und Applaus. Sie bog um die Ecke der Rezeptionstheke und blieb wie angewurzelt stehen. Marion, die eigentlich hinter ihrem Tresen stehen sollte, stand neben dem Springbrunnen und schwenkte eine weiß-schwarze Flagge. "Lydia startet diesmal von der Pole Position vorn. Die Motoren heulen und…los!" Joschi stemmte die kleinen Beine auf den Marmorboden und der Rollstuhl mit Lydia Hover setzte sich Bewegung, wurde schneller und je schneller er sich bewegte, um so lauter jauchzte die alte Dame darin und die Zuschauer, die sich auf den Stühlen um den Brunnen wie in einer Arena aufgebaut hat, begannen zu klatschen. In rasender Fahrt ging es um den Brunnen zum Ausgangspunkt.

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Seitenzahl: 34

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RESIDENZ

ABENDGOLD

Band 2

UNGEWOLLTE

ENTSCHEIDUNG

von

Inhalt

IMPRESSUM

Bisher erschienen:

Vorschau:

IMPRESSUM

RESIDENZ ABENDGOLD

Herausgeber:

ROMANTRUHE-Buchversand.

Cover: shutterstock

Satz und Konvertierung:

DigitalART, Bergheim.

© 2019 Romantruhe.

Alle Rechte vorbehalten.

Die Personen und Begebenheiten der

Romanhandlung sind frei erfunden;

Ähnlichkeiten mit lebenden oder

verstorbenen Personen sowie mit tatsächlichen

Ereignissen sind unbeabsichtigt.

Abdruck, auch auszugsweise,

Vervielfältigung und Reproduktion sowie

Speichern auf digitalen Medien zum

Zwecke der Veräußerung sind untersagt.

Internet: www.romantruhe.de

Kontakt:[email protected]

Produced in Germany.

„Residenz Abendgold“ ist auch als

Bisher erschienen:

Band 41: Cornelias Herausforderung

Band 42: Ungewollte Entscheidung

In Vorbereitung:

Band 43: Funken der Herzen

Band 44: Silbermond über Gut Feldenbruch

Band 45: Liebe auf vier Pfoten

Band 46: Sternenglühen über dem Moor

Band 47: Hochzeit auf Feldenbruch

Band 48: Im Feuer der Gefühle

Band 49: Achterbahn des Glücks

Band 10: Elmsfeuer über Feldenbruch

Band 11: Notruf für Dr. Stern

Band 12: Herzklopfen in Monte Carlo

Band 13: Die Fürstin

Sie schleuderte den blau eingefärbten Brief quer über den Schreibtisch. Dann lehnte sie sich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und zog eine Grimasse.

»Du bist da wirklich mit einen blauen Auge herausgekommen«, kommentierte Senta und schaute durch die Tür. »Bußgeld – keine Anzeige.«

Cornelia Habermann seufzte. »Ja, ich weiß das!«

Die Residenzleiterin des Abendgold schwang sich aus dem schwarzen Schreibtischsessel und trat ans Fenster.

Grau in grau zeigte sich heute der Himmel. Bald würde es regnen.

Sie wandte sich um. »Wo ist eigentlich Joschi?«

Senta kicherte. »Der fährt Oma Lydia immer um den Springbrunnen im Foyer.«

Cornelia machte große Augen. »Waaas?«, dehnte sie.

Senta brach nun in schallendes Gelächter aus. »Keep smiling, Darling. Beiden macht es enormen Spaß!«

Cornelia lief auf die Tür zu. »Das sehe ich mir lieber selber an.«

Kopfschüttelnd blicke Senta ihr nach.

Im Foyer der Residenz hörte Cornelia bereits von fern Lachen und Applaus.

Sie bog um die Ecke der Rezeptionstheke und blieb wie angewurzelt stehen.

Marion, die eigentlich hinter ihrem Tresen stehen sollte, stand neben dem Springbrunnen und schwenkte eine weiß-schwarze Flagge.

»Lydia startet diesmal von der Pole Position. Die Motoren heulen und … los!«

Joschi stemmte die kleinen Beine auf den Marmorboden und der Rollstuhl mit Lydia Hover setzte sich in Bewegung, wurde schneller, und je schneller er sich bewegte, umso lauter jauchzte die alte Dame darin, und die Zuschauer, die sich auf den Stühlen um den Brunnen wie in einer Arena aufgebaut hatten, begannen zu klatschen.

In rasender Fahrt ging es um den Brunnen zum Ausgangspunkt.

»Rundenrekord!«, rief Marion.

Cornelia kam auf die Gruppe zu. »Na, hier ist ja ausgelassene Stimmung!«, rief sie.

Alles johlte.

»Endlich mal was los!«, rief Herta Rogovsky. »Der Kleine bringt Schwung in den Laden!«

»Das ist richtig lustig!«, rief der Junge.

Cornelia lächelte still. Hektische, freudige Röte stand in Joschis Gesicht. Das war nicht mehr der schüchterne, in sich gekehrte Junge. Er entwickelte Lebensfreude und Spaß.

Cornelia nahm ihn bei der Hand. »Das glaube ich. Trotzdem ist es für die Herrschaften hier an der Zeit, das Abendessen einzunehmen.«

»Morgen kommt er aber wieder«, rief der hochgewachsene Professor Dau aus. »Ich bekomme noch Revanche beim Tischfußball.«

Cornelia musste grinsen. Dann nickte sie. »Versprochen!«

Die Runde setzte sich in Bewegung, um im hauseigenen Restaurant Café Rose das Abendessen einzunehmen.

Cornelia und Joschi gingen ins Büro. Die Residenzdirektorin schaute Senta schlemisch an. »Ich gewinne den Eindruck, unser Joschi ist ein besserer Therapeut als Dr. Weinrat.«

Senta kicherte.

Eine halbe Stunde später machten sie Feierabend.

Cornelia sprach noch mit der Leiterin der Nachtschicht, dann verließen sie das Haus.

»Es ist noch relativ früh. Hast du Lust auf eine Runde Hallen-Minigolf? Wir könnten im Sportclub essen und dann haben wir noch etwas Spaß.«

»Ja! Super!«, rief Joschi aus und klatschte in die Hände.

Cornelia staunte innerlich. Der Junge hatte sich in wenigen Tagen völlig verändert. Er redete oft wie ein Wasserfall und zeigte wahre Lebensenergie.

»Oh, Frau Habermann…«, hörte sie plötzlich einen überraschten Ausruf. Sie wandte sich um.

Da stand Gerhard Berg neben der Saftbar. Er strahlte über das ganze Gesicht.

»Guten Abend.« Sie blickte sich um. »Allein hier?«