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Immer mehr Menschen wenden sich dem Geistigen Heilen zu, dem wahrscheinlich ältesten Heilverfahren überhaupt, weil sie der Schulmedizin als Alleinheilmittel nicht mehr vertrauen. Die Erfolge Geistigen Heilens sind nicht zu ignorieren. Selbst bei scheinbar aussichtslosen Fällen gelingt nicht selten eine vollständige Genesung. Dieses Buch liefert eine Methodik Geistigen Heilens für den Einsatz im allopathischen Umfeld und versteht sich als ein Manifest für eine neue holistische und damit interdisziplinäre Heilkunst.
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Otmar Jenner
Resonanzmedizin
Manifest der nachhaltigen Heilkunst
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ISBN 978-3-8437-0589-9
© 2013 by Ullstein Buchverlage GmbH, BerlinLektorat: Bernd Jost
Titelabbildungen: Walter Schönauer/Otmar Jenner
Umschlaggestaltung: Walter Schönauer
Alle Rechte vorbehalten.
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Verbreitung, Speicherung oder Übertragung
können zivil- oder strafrechtlich
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eBook: LVD GmbH, Berlin
Für Lina
Inhalt
Titel
Impressum
Widmung
Inhalt
Zum Anfangen: Gebrauchsanleitung für dieses Buch
ERSTES BUCH: Marko, Caroline, Herr O. und Melanie – vier Schicksale, einiges aus meinem Leben, wie ich arbeite, was die Arbeit mit Energie wie bewirkt, auch etwas Musik dazu und warum das Prinzip der Resonanz so fundamental für die Kunst des Heilens ist
Marko: Von heilsamen Quanten, bemaltem Geld und einem ernsten Problem
Zu meiner Haltung als Heiler
MS oder was ich meine, was damit gemeint ist
Leben, Tod, Ernährung
Gesundheit als Folge von Liebe, Wachstum und Weite
Caroline: Woher wir uns kennen, meine Vergangenheit, ihre Gegenwart und wie ich zum Heilen kam
Brustkrebs und verletzte Weiblichkeit
ALS oder eine sehr schwierige Diagnose
Behandlung mit Energie
Markos Freund: Als Herr O. Gott auf der Straße fand und wieso das ein Problem ist
Die Göttliche Mutter und ihre Heilenergie
Wie ich als Kind Gott fand
Wer mit Gott Probleme hat
Gottferne und die eigentliche Wurzel jeder Erkrankung
Vom Nutzen der Todesangst
Die besondere Funktion der Angst
Das energetische Strömen
Carolines Diagnose: Unter dem Damoklesschwert einer todbringenden Krankheit
Was das Eigentliche ist
Wie Menschen im modernen Krankenausweidungsbetrieb totgesagt werden
Bioenergetik
Das Trauma des Herrn O.: Eine schlimme Geburt, jede Menge Wut auf den eigenen Vater
Wie die Geburtserfahrung das spätere Leben prägt
Zähneknirschen oder das Verarbeiten extremen Drucks
Der Göttliche Sohn und seine Heilenergie
Verzeihen und Vergebung und warum beides eine Kunst ist
Aus der Vergangenheit in die Gegenwart: Warum uns ein gesundes Verhältnis zum Gestern heute gesünder macht, vom Leben auf der Überholspur und von hundertprozentiger Wachsamkeit beim Geistigen Heilen
Von der Wahrhaftigkeit des Augenblicks
Von der Kraft der Absicht
Die Hände meines Vaters, die Hände meiner Mutter
Die Krankheit im Kopf
Die Kunst, ganz zu leben
Marko und sein Vater: Wohin die Regression ihn führt und was die energetische Behandlung bei ihm bewirkt
Geistiges Heilen als Prävention
Zur Vitalität der Chakren
Strömen und Energetisieren über die Lymphe
Melanie singt: Von der Kunst, sich gekonnt lächerlich zu machen, und warum das so befreiend wirken kann
Karma und was davon eigentlich zu halten ist
Freie Rede und die Angst davor
Herr O. bedankt sich ebenfalls: Warum er keine Tranquilizer nimmt und ein heilsames Ritual
Was es sonst noch zum Tranquilizer »Lorazepam« zu sagen gibt
Erweiterte Wahrnehmung und wie man sie fördern kann
Rituale und wie man mit ihnen heilen kann
Zur Haltung der behandelten Person
Die Aura und etwas zur Hirnaktivität: Und was Caroline, Marko und Herr O. sonst noch wissen wollen
Betriebsgeheimnisse beim Geistigen Heilen
Noch ein paar Worte zu den freundlichen Quanten
Jetzt kommt die Aura dran
Die Blaupause des biologischen Körpers
Der Emotionalkörper oder Astralleib
Der Mentalkörper und die Gedankenebene
Der Kausalkörper oder die spirituelle Aura
Mehr zur Hirnfunktionund den Hemisphären der Aura: Wozu das Hirn gut ist und warum das Bewusstsein zum Denken eigentlich keines braucht
Das Down-Syndrom und andere Einschränkungen auf der biologischen Ebene
Die Verschränkung von Schaltungen im Gehirn und das Altern des Menschen
Die besondere Qualität materiellen Daseins
Die Aura und wie sie durch die Hirnhemisphären strukturiert wird
Heilströmen zur Harmonisierung der Aura
Scharfes Curry, persönliche Macht und die Chakren: Oder warum die energetischen Umspannwerke des Menschen für Energiearbeit von zentraler Wichtigkeit sind
Von den Möglichkeiten der Meditation
Od, Chi, Prana – was sind das eigentlich für Energien?
Der Zentralkanal und seine Wichtigkeit
Was ist ungesunde Energie?
Die Behandlung der Chakren
Was ich für den besten Schutz halte
Die zentrale Flamme der Liebe
Was Melanie nun macht: Von noch mehr heilsamem Gesang und einer sehr guten Nachricht dazu
Schwangerschaft und Geistiges Heilen
Bei Caroline und was ich »sehe«: Von der Entbindung meiner Schweigepflicht und der Betrachtung dreier Biografien
Wie ich mit Klientendaten umgehe
Was sind karmische Belastungen?
Die Methode der Traumaablösung
Die Welle des Glücks
Immer noch bei Caroline und weitere karmische Lasten: Von wechselnden Gesichtern in der Erweiterten Wahrnehmung
Moralbegriffe und was sie fürs Heilen bedeuten
Die Verdammung des Selbst und andere ungesunde Haltungen
Marko, Caroline, Walter, Melanie: Eine Art Resümee
Evaluierung beim geistigen Heilen
Nichts geht verloren – der Erhaltungssatz der Energie, Teil I
Alles zeigt Wirkung – der Erhaltungssatz der Energie, Teil II
Resonanz und Medizin: Der Abschluss des ersten Buches
Der Begriff der Resonanz
Was sind eigentlich Gefühle?
Vom Charakterpanzer und wie es sich anfühlt, darin eingeschlossen zu sein
ZWEITES BUCH: Die Methodik der Resonanzmedizin, der erweiterten Spirituellen Medizin, in der praktischen Anleitung
Der Kraftplatz von Frenkenbach, Eingebungen in der Kirche und das Vorwort zum praktischen Teil
Berührung auf unterschiedlichen Ebenen
Von der Balance der Welt und einer Göttin namens Gaia
Warum eigentlich Geistiges Heilen? Methode zur Überprüfung der eigenen Motivation
Vom Hunger nach Macht und anderen Selbstblockierungen
Noch ein Wort zur Anthroposophie
Das Versprechen der Ehe und was ich dazu zu sagen habe
Von Lehrerinnen und Lehrern und was Lehren eigentlich ist
Karma-Healing, erster Teil, oder was man tun kann, um Heiler zu werden
Karma-Healing, zweiter Teil, Rituale mit den Eltern
Liebe und Angst und die Weite des Lebenspanoramas
Karma-Healing, dritter Teil, Heilung des inneren Kindes
Krankheit als chronische Zusammenziehung und Folge von Angst
Das Risiko der Nähe und der Moment größter Angst
Strahlen, um Anderen eine Leuchte zu sein
Lichtnahrung für die DNA
Die Energie des ungeformten Göttlichen Seins
Begegnung mit der Göttlichen Mutter und ihrer Energie
Begegnung mit dem Göttlichen Sohn und seiner Energie
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit
Begegnung mit dem Erzengel Raphael und seiner Energie
Begegnung mit dem Erwachten und der Energie des Buddha
Erste energetische Konzentration und Koppelung
Zweite energetische Konzentration und Koppelung
Das Öffnen des Dritten Auges
Die Reinigung der energetischen Bahnen und die weitere Öffnung des Dritten Auges
Die Visualisierung des eigenen ätherischen Doppels
Die Harmonisierung der Chakren am Ätherischen Doppel und die erste Methode der Selbstbehandlung
Heilen mit der Energie der Göttlichen Mutter oder des Göttlichen Sohnes auf der biologischen Ebene
Die Aufrichtung der Wirbelsäule mit der Raphaelenergie
Die Energie des Buddha und ihre Wirkung auf das Mentalfeld
Reinigung durch den Christussegen
»Stehe auf und wandle« oder heilsame Ansagen fürs Unterbewusstsein:
Erhebende Empfindungen bei der Heilung im Heiligen Raum
Geistiges Heilen bei Mitgliedern der Familie
Die Wahrnehmung der Chakren durch Atmung
Die Balance von Sympathikus und Parasympathikus, 1. Teil
Die Balance von Sympathikus und Parasympathikus, 2. Teil
Atemgewahrsein und Schmerzen – zwei Methoden zur Linderung
Die sogenannte Chakren-Paternoster-Atmung
Aus dem Körper in den Heiligen Raum
Wahrnehmung und Harmonisierung der eigenen Aura
Wie Besetzungen zu lösen sind
Wie wir uns selbst und andere Menschen gesund singen können
Heilen aus der Ferne
Die methode der Traumaablösung
Von der Krankheit als Heimat und der Schwierigkeit, die Heimat zu verlassen
Das errichten von goldenen Stelen aus Licht
Warum Krankheit sinnvoll ist
Von der Kunst, das Wetter aufzuhellen
Von der Wachsamkeit und dem Erwachen
Das Grobe und Kämpfe gegen Windmühlen
Gesichtssinn, erweiterte Wahrnehmung und der Weg der Einsicht
Die Übung mit der Kerze und Starren ohne Starrsinn
Das Buchcover und wie es genutzt werden kann
Geistiges Heilen bei Fremden, die Möglichkeit der Erstverschlimmerung und die aktuelle Rechtslage
Noch ein Wort zur Chemotherapie
Wann und wen ich »heilen« darf
Klientenaufklärung zum Energetischen Heilen
DRITTES BUCH: Die neun archetypischen Charaktere, ihre Verbindung zum Enneagramm, die Typologie als Seelenlandkarte und heilsame Schritte zu mehr Selbsterkenntnis
Vorrede zur Charaktertypologie im Sinne der Resonanzmedizin
Charaktertypologie I – Die neun Archetypen der Persönlichkeit
Charaktertypologie II – Die neun Wurzelängste
Charaktertypologie III – Die Beziehungen zwischen sen Seelenarchetypen, ihren Ängsten und zusätzlichen Qualitäten
Charaktertypologie IV – Die Seelenarchetypen, ihr Seelenalter und der Versuch, dies in einem weiteren Zusammenhang zu sehen
Charaktertypologie V – Die Seelenarchetypen und ihr Verhältnis zum Spirituellen Heilen
Charaktertypologie VI – Die Tierkreiszeichen der Astrologie und ihre Verbindung zu den Seelenarchetypen
Charaktertypologie VII – Die Seelenarchetypen in ihrer astrologischen Färbung und möglicherweise assoziierte Krankheitsbilder
VIERTES BUCH: Das Manifest der nachhaltigen Heilkunst. Die Philosophie der Resonanzmedizin. Meine Vision einer neuen vereinigten Ganzheitsmedizin. Von allem, was heilsam ist, und allem, was heilt – Schulmedizin inklusive
Zur neuen Heilkunst oder die Vorrede zum vierten Buch
Forschung und Evaluierung und das Heilzentrum der Zukunft
Zerfliessende Dogmen, denn wahr ist, was wirksam ist
Zusammenhang und Weisheit im »informellen« Universum
Das Phänomen der Nichtlokalität und die nicht lokale Eigenschaft des Gehirns
Nichtlokalität auf zwischenmenschlicher Ebene und die nicht lokalen Aspekte Spirituellen Heilens
Wasser und was es dazu noch zu sagen gibt
Wenn der Groschen fällt
Homöopathie und was es dazu noch zu sagen gibt
Von komischen Nummern, numerologischen Auffälligkeiten und dem Heilen mit Zahlen
Gott als Social Network Game
Kohärenz, Resonanz und Adam und Eva
Spiritualität ist gesund
Die Leitgedanken der neuen nachhaltigen Medizin
Behandlungsfolgen der nachhaltigen Heilkunst
Was tun? Begeisterung und nachhaltige Medizin
Zum Schluss: Rimo und der Nachklang
Nachwort
Über den Autor dieses Buches
Danksagung
Quellen und begleitende Literatur
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Zum Anfangen: Gebrauchsanleitung für dieses Buch
Es gibt viel zu erzählen, und deshalb fange ich am besten gleich damit an. Ich berichte von Marko, der erst MS hatte und dann nicht mehr, oder von Caroline, die ich lange kenne, aber vergleichsweise vor Kurzem behandelt habe. Und ich werde auch von Walter und seinen Schwierigkeiten nach einer Begegnung mit Gott erzählen und erklären, warum Melanie vor vielen Menschen gesungen hat, obgleich sie eigentlich gar nicht singen kann.
Ja, es gibt sehr viel zu erzählen, und es ist eine besondere Freude für mich, das nun zu tun. Ich betrachte es als einen großen Reichtum, mit so mutigen, lebensklugen und interessanten Menschen in Kontakt zu kommen und überhaupt so viele achtsame, herzliche und spirituelle Menschen zu kennen. Ich genieße ihre Gegenwart, höre auf das, was sie mir sagen, und freue mich umso mehr, wenn es ihnen gut geht. Oder zumindest besser. Denn ein Großteil dieserMenschen war nicht ganz gesund oder sogar schwer krank, als ich sie kennenlernte. Sie kamen und kommen zu mir in die Praxis, weil …
Das lässt sich so knapp kaum sagen, denn die Gründe, warum meine Hilfe gesucht wird, sind so individuell wie die betreffenden Biografien, so faszinierend, wie die mäandernden Wege durchs Leben für jeden Menschen nun mal sind, und so komplex wie die Impulse zur Genesung und möglichen Heilungswege, die sich daraus ergeben. Und im Ergebnis beschreiben lassen.
Daher beginnt dieses Buch erzählerisch. So werden Sie, liebe Leserin, lieber Leser, nun Marko, Caroline, Walter und Melanie begegnen. Die Erzählungen von ihnen beruhen auf realen Biografien, mussten aber von mir zum Schutz ihrer Persönlichkeiten anonymisiert und verfremdet werden, d. h. die genannten Namen sind Pseudonyme. Wer möchte schon mit seinem Geburtsnamen und seiner Krankengeschichte in einem Buch über Heilung erscheinen?
Marko, Caroline, Walter und Melanie oder vielmehr die Personen hinter diesen Pseudonymen erleben im Zusammenhang dieses Buches ihren heilsamen Erkenntnisweg – stellvertretend für viele. Und hoffentlich hilfreich und inspirierend für Sie, liebe Leserin, lieber Leser.
Der von mir gewählte Titel »Resonanzmedizin« klingt vielleicht etwas monumental, ist aber programmatisch zu verstehen. Um Mitschwingen, um Resonanz, geht es im feinsten Sinne auf sämtlichen nachfolgenden Seiten. Denn alles, was ist, besteht aus Energie und Information und geht energetisch und gemäß der Informationin Resonanz. Geistige Impulse kennen deshalb eigentlich keine materiellen Grenzen. Ganz logisch erwächst daraus die Kunst, heilsame geistige Impulse zu setzen, also Heilen mit der Kraft des Geistes.
Seit dem Erscheinen von »Spirituelle Medizin«, meinem ersten Buch über die älteste Heilkunst der Welt, sind knapp zehn Jahre vergangen. In der Zeit habe ich mehrere Tausend Menschen energetisch behandelt, in Seminaren angeleitet und weitere praktische Erkenntnisse gewonnen. Das Prinzip der Resonanz hat nach meiner Erfahrung eine zentrale Bedeutung für die Kunst des Heilens. Deshalb musste dieses Buch auch genau so heißen: »Resonanzmedizin«.
Allein durch die biografischen Erzählungen, mit denen es beginnt, hat es einen erheblichen Umfang bekommen. Daher musste ich es für eine vereinfachte Handhabung in vier Teile gliedern, die ich ebenfalls »Bücher« nenne, weil jedes für sich allein stehen könnte und genau so auch lesbar sein soll.
Das »Erste Buch« beschreibt meine Begegnung mit den vier genannten Personen, ihre Problematiken und meine Arbeit mit ihnen. Beispielhaft werden so die Prinzipien und Methoden der Resonanzmedizin dargestellt.
Im Mitschwingen, in Resonanz, ist es möglich, das energetische Gewebe allen Seins wahrzunehmen. Es ist möglich, mit der äußerst subtilen Energie in Kontakt zu kommen. Es ist möglich, die subtilen Heilenergien zu empfangen und zu leiten. Und es ist heilsam und beglückend, dies zu tun. Wie genau das praktisch geschieht, beschreibe ich im folgenden Teil.
Das »Zweite Buch« bietet einen in sich geschlossenen Übungsteil. Sämtliche von mir angewandten Methoden werden hier praktisch erklärt und sind zum Nachmachen empfohlen und dementsprechend angeleitet. Das gilt auch für die Grafik auf dem Buchcover und die Möglichkeiten damit. Denn nichts in meinem Leben, und ich habe einiges erlebt, wie Sie den folgenden Kapiteln entnehmen können, nichts hat mich je so fasziniert wie die geistigen, die spirituellen Möglichkeiten eines Menschen.
Das »Dritte Buch« eröffnet eine Typologie der Charakterstrukturen. Mit den neun archetypischen Persönlichkeiten, beruhend auf den Persönlichkeitsmatrizen des Enneagramms, sind Seelenerkundungen möglich, indem man seinen eigenen Charaktertypus herausfindet und dadurch wahrscheinlich die Sicht auf bisher verborgene »blinde Flecken« der eigenen Persönlichkeit schärft. Im Windschatten einer ganz normalen Alltagsdramatik liegende Charaktereigenschaften treten womöglich deutlicher in Erscheinung und führen zu Erkenntnisprozessen und persönlichem Wachstum. So jedenfalls meine Hoffnung. Ganz sicher bietet die Porträtierung der einzelnen Charaktertypen in Kombination mit ihren Ängsten, Stärken und speziellen Persönlichkeitsattributen ein Persönlichkeitsraster und hochkomplexes Beziehungssystem, in dem viele hilfreiche Antworten zu finden sind. Außerdem soll es Therapeuten eine Hilfe sein zur Einschätzung ihrer Patienten und deren Lebensthemen, denn Resonanzmedizin ist nicht losgelöst von innerer Einstellung und Prägung, Lebensweg und Lebensziel zu sehen.
Das »Vierte Buch« widmet sich der Philosophie der Resonanzmedizin. Hier wird die Vision einer neuen vereinigten Ganzheitsmedizin entfaltet. Mit dem größtmöglichen Gestaltungs- und Manifestationsimpuls, sehr viel Hingabe und liebevollem Hinterfragen will dies ein Manifest einer neuen nachhaltigen Heilkunst sein und sämtliche Errungenschaften des Heilens sinnvoll vereinen, also Allopathie mit Geistigem Heilen, Chinesische Medizin mit Homöopathie, Bioenergetik und Radionik mit weiteren Methoden der Informationsmedizin und überhaupt alles, was heilsam ist, mit allem, was heilt. Dafür werden Bezüge zu Erkenntnissen der Physik hergestellt, Leitgedanken für die nachhaltige Heilkunst formuliert und Behandlungsabfolgen skizziert.
So groß dieses Vorhaben auch erscheinen mag – ich freue mich sehr, dass alles, was nachfolgend auf dem Papier steht, genau so in meinem Kopf und in meinem Herzen zu finden ist und wahrscheinlich demnächst auch in Ihrem Herzen und in Ihrem Kopf beheimatet sein wird.
Viel Freude mit diesem Buch wünscht Ihnen nun
Ihr
Otmar Jenner
Berlin an einem feinen Spätsommertag
ERSTES BUCH
Marko, Caroline, Herr O. und Melanie – vier Schicksale, einiges aus meinem Leben, wie ich arbeite, was die Arbeit mit Energie wie bewirkt, auch etwas Musik dazu und warum das Prinzip der Resonanz so fundamental für die Kunst des Heilens ist
MARKO
Von heilsamen Quanten, bemaltem Geld und einem ernsten Problem
»Was ist eigentlich so mit den Quanten los?«, fragt mich ein jüngerer Mann, Piercing in der Nase, Tattoos unterm hochgerollten HSV-T-Shirt an beiden Oberarmen.
Gehen voll ab, will ich erst antworten, besinne mich dann aber eines Besseren und frage sanft zurück: »Wie meinen Sie das?«
»Na, ob die wirklich so heilsam sind?«, will er daraufhin wissen und rollt mit den Augen.
Seltsam, selbst Heilen, so absurd das erscheinen mag, unterliegt modischen Strömungen. Eine Zeit lang waren die Leute geradezu verrückt nach Reiki-Einweihungen. So kamen jede Menge Lehrer aus Übersee, »Reiki« war »in«, und es ließ sich auch Geld damit verdienen. Das wollten plötzlich viele, also erfand jemand »Das wahre Reiki«, um die Konkurrenz als weniger wahrhaftig hinter sich zu lassen. Nun war Reiki nicht mehr ganz so »in«, weil eine Welle des Zweifels entstand. Dann war Reiki insgesamt »out«. Das muss die Zeit gewesen sein, als die Sache mit den Quanten aufkam.
Inzwischen schreiben sämtliche Heiler und Heilerinnen, auch die, von denen ich weiß, dass sie das Heilen von anderen Heilerinnen und Heilern gelernt haben, es sei ihnen in die Wiege gelegt worden, also Folge einer begnadeten, gewissermaßen auserwählten Herkunft. Auch das muss also irgendwie eine Mode sein. Wie die Sache mit den Quanten.
»Ob die denn heilsam sind, möchte ich jetzt aber von Ihnen wissen«, fragt der Piercing-Tattoo-HSV-Fan nach.
Ach, ihr lieben und viel zitierten Quanten, wie traurig, dass Euch keiner versteht – ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin, aber gleichzeitig ehrlich um Verständnis bemüht. Und überhaupt, Quantenphysik – jeder spricht darüber, begreift aber so wenig davon wie die angeblichen Weisen von der Weltwirtschaftspolitik. Trotzdem generieren Begriffe wie »Quantenheilung« und verwandte Wortschöpfungen bei nicht wenigen Menschen große Hoffnungen. Also müssen jetzt ganz schnell Quanten her.
»Besonders zum Frühstück, am besten vorm Essen«, erwidere ich so ernsthaft wie möglich. »Mittags können sie mit der Speise eingenommen werden. Abends auch als Dessert. Soll ich Ihnen ein Rezept aufschreiben?«
»Aber Sie dürfen doch gar keine Rezepte schreiben«, meint er darauf mit einem Grinsen. »Sie sind kein Arzt. Und Heilpraktiker sind Sie auch nicht.«
»Richtig«, antworte ich, leicht irritiert wegen der fachkundigen Antwort. »Aber so ein paar heilsame Quanten könnte ich Ihnen trotzdem locker verschreiben. Haben Sie einen Zettel?«
Er scheint das überhaupt nicht witzig zu finden, sondern wühlt sehr ernsthaft in der Tasche und zieht ein Taschentuch, einen Zehn-Euro-Schein und ein Bahnticket hervor.
Okay, denke ich, ich muss irgendetwas übersehen haben. Mit Albernheiten komme ich aus dieser Sache nicht mehr raus.
Also lasse ich mir den Zehn-Euro-Schein geben und male mit einem Edding (warum habe ich den überhaupt dabei?) so ernsthaft wie möglich Zeichen darauf. »Stellen Sie jeden Abend ein Glas Wasser auf die bemalte Seite des Geldscheins und lassen Sie es über Nacht darauf stehen«, erkläre ich ihm. »Trinken Sie morgens einige Schlucke vor dem Essen, mittags zum Essen und abends nach dem Essen. Das wird Ihnen helfen.«
Er blickt mir direkt ins Gesicht. Abwartend, ob ich noch etwas sage.
Was soll ich ihm sagen? Etwa, dass dies Hokuspokus ist. Eben ausgedacht, weil ich plötzlich die Idee dazu hatte. Dass ich zwar durchaus glaube, dass die Zeichen auf dem Geldschein tatsächlich Kraft haben, weil es ja nicht irgendwelche Zeichen sind. Dass ich aber gleichzeitig auch Zweifel daran habe. Soll ich das sagen?
Wozu?
Sind Zweifel heilsam in diesem Moment?
Was hat er überhaupt für ein Problem?
Wenn er eins hat.
Aber dies ist keine Konsultation in meiner Praxis, sondern ein Autorengespräch nach einem Vortrag. Menschen erwarten von mir, dass ich ihnen sofort ansehe, was für Probleme sie haben. Selbst wenn ich mit meiner Aufmerksamkeit gerade woanders bin.
Ich stecke den Edding wieder in die Jackentasche und reiche ihm den bemalten Geldschein.
Er streckt eine Hand aus. Sie zittert ein wenig dabei. Er nimmt den Schein, sieht mich aber weiterhin dabei an.
Es kommt mir lange vor.
Dann beginnt er zu lächeln.
Und plötzlich glitzern Tränen in seinen Augen.
»Was haben Sie«, frage ich.
»MS«, erwidert er.
2005 erschien mein Buch »Spirituelle Medizin – Heilen mit der Kraft des Geistes«, und ich bekam darauf sehr positive Resonanz. Wie Geistiges Heilen in Theorie und Praxis zu erklären ist, interessierte immer mehr Menschen. Nach einem Vortrag zum Thema ihm blieb mir nahezu wortwörtlich im Gedächtnis. Allein schon, weil es damit nicht zu Ende war.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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