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Lassen sich schulmedizinisch ausweglose Krankheitsbilder mit Logik und Hausverstand lösen? Leiden wir gar kollektiv an einem komplexen Vitamin- und Mineralstoffmangel? Was ist die beste Gesundheitsvorsorge? Das Beispiel von Michaela Eberhard und ihre von der Schulmedizin ursprünglich als unheilbar abgestempelte Diagnose spricht eine eindeutige Sprache und relativiert so manche Dramatik pharmazeutischen Denkens.Interessante Meinungen von Ganzheitsmedizinern, Mikronährstoffproduzenten und erfahrenen Körpertherapeuten sind zu Papier gebracht und der Tenor ist verblüffend: Den Körper mit Mikronährstoffen gezielt und systemisch aufzufüllen, bringt nicht nur mehr Wohlbefinden, sondern lässt komplexe Krankheitssymptome verschwinden. Dabei handelt es sich um organische Substanzen, aus denen unser Körper von Natur aus besteht.Dieses Buch ist verständlich geschrieben, amüsant zu lesen, unglaublich erhellend, unfassbar logisch, verblüffend ehrlich. Ein Muss für alle, die gesund alt werden möchten und sich wegen körperlicher Symptome nicht abstempeln lassen. So manches erscheint in einem anderen Licht. Ein Buch, das Bewusstsein schafft und Zuversicht gibt. Nichts ist stärker als die Wahrheit. Sie haben das Recht auf Gesundheit; und dies jetzt!
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Seitenzahl: 346
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Michaela Eberhard | Dr. Reinhard Pichler
Rheuma adé
Die Erfolgsgeschichte ausGraz
Fachgespräche mit:
Christine Beck, Katrin Burkhardt, Wolfgang Burkhardt, Dr. Margit Friesenbichler, Dr. Gerhard Fürst, Gwen Gale, Ilse Gober, Kerstin Haas, Ana Ivanovic, Dr. AlbertKompek, Nikolaus Ludwig, Dr. Theresia Maier-Dobersberger, Angelika Pinter, Andreas Pribitzer, Dr. Meinhard Vintler
2. Auflage, © November 2018
Rheuma adé
Die Erfolgsgeschichte aus Graz
Herausgeber: Michaela Eberhard, Dr. Reinhard Pichler
erschienen im:
CM Medienverlag, Inhaber Christoph Morré
A-8074 Raaba-Grambach, Johann-Kamp-Platz 1 www.medienverlag.at
Producing: Werbeagentur Morré | agenturmorre.at Fotos Cover: ingimage.com
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,
und Vervielfältigung in jeglicher Form (Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren) oder Verarbeitung durch elektronische Systeme ohne schriftliche Einwilligung der Autoren bzw. des Verlages verboten. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.
ISBN 978-3-96698-023-4
JuristischnotwendigerHinweis:DiesesBuchinformiert überpersönlicheErfahrungen,dieEntdeckungvonSelbst- heilungsprozessenunddieAnwendungvonMikronähr- stoffenalsNahrungsergänzung.DiedargestelltenZusam menhänge zwischen Lebenshaltungen und Krankheit bzw.ganzheitlicherHeilungdienenderSelbsterkenntnis undErweiterungdesBewusstseins.Diesekönnenjedoch wedereinekorrektemedizinischeDiagnosenocheineent- sprechendeBehandlungersetzen,fürdieimBedarfsfall einequalifizierteFachpersonaufgesuchtwerdenmuss. AutorenundVerlagübernehmenkeineHaftungfürSchä- denjeglicherArt,diedurchdieNutzungderBuchinhalte unddieMissachtungdiesesHinweisesentstehensollten. Die Rheuma Akademie verkauft hier keine Produkte, sondernbietetInformationenübertherapeutischeMetho- den,Mikronährstoff-SubstanzenundderenInhaltsstoffe. WirinformierenanhandunsererpersönlichenErfahrun- gen und eigenenErfolgsgeschichten.
Gendering:DieBerücksichtigungderRechtevonFrauen undMännernistunswichtigundsollsichimStildieses Buches wiederfinden. Wird in einigen Textstellen den- nochnurdieweiblicheodermännlicheFormverwendet, sodientdieseinergrößerenVerständlichkeitdesTextes und soll keinesfalls Frauen gegenüber Männern oder MännergegenüberFrauendiskriminieren,sondernfür beide Geschlechter gleichermaßengelten.
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Schwarz-Weiß-DenkenführtunsinsDilemma;imAusschlussverfahren kommenwirnichtweiter.GeradeimGesundheitsbereichistumfassen- des, weitblickendes Verständnis und ganzheitliches Denkengefordert.
Dieses Buch ist eine Einladung, nicht mit dem eigenen Schicksal zu hadern. Es gilt, allen Widrigkeiten zum Trotz, die Gesundheit in die eigenenHändezunehmen.EsgibtsovielehoffnungsvolleAlternativen. EntdeckenwirdiekomplementärmedizinischenBehandlungserfolge,das therapeutische Handwerk und die daraus entstandenen motivierenden Erfahrungsgeschichten.
AlleshatseineBerechtigung,undwirhabeninjedemMomentaufsNeue dieWahl,fürwelchenweiterenWegwirunsinunseremLebenentscheiden.Erfolgsgeschichtenkönnendazudienen,einemdieAugenzuöffnen. Alles kann gut ausgehen, wenn auch manchmal in letzterMinute.
Erfreuliche Heilungsansätze warten in diesem Buch auf Sie. Die Zeitist reif für neue Horizonte. Eine bunte internationale Truppe an Komplementärmedizinern, Therapeuten und Mikronährstoffproduzenten geben wertvolle Anleitungen, wie man komplexe Krankheitssymptome zum Verschwinden bringenkann.
DieskannSchrittfürSchrittdieErmächtigungzueinemgesünderenund glücklicheren Leben sein. Mit diesem Buch halten Sie eine erfreuliche und nachhaltige Investition für Ihre Zukunft inHänden.
Michaela Eberhard
Gründerin der Rheuma Akademie GmbH in Graz
AI AnaIvanovic
AK Dr. Albert Kompek
P Angelika Pinter
PR Andreas Pribitzer CB Christine Beck
GF Dr. GerhardFürst
GG GwenGale
IG Ilse Gober
KB KatrinBurkhardt
KH KerstinHaas
ME MichaelaEberhard
MF Dr. Margit Friesenbichler MV Dr. Meinhard Vintler
NL Nikolaus Ludwig
RP Dr. ReinhardPichler
TM Dr. TheresiaMaier-Dobersberger WB WolfgangBurkhardt
Heilung, die uralte Sehnsucht in uns, bietet uns unendlich viele Gelegenheiten, zu lernen und uns zu verändern, während sie unser Leben glücklich macht. Es ist das Erzählen einer wahren Geschichte und bringt das gesamte Feld des menschlichen Bewusstseins voran. Wie ist dies in heutiger Zeit möglich? Oder ermöglicht es erst rechtdieheutigeZeit?InunseremAlltagistmanchmalunserschlimmsterTraumwahr geworden. Dabei können wir aufwachen und eine neue Wahl treffen. Es ist unsere ureigene Entscheidung. Willkommen in einem Buch, das sie mitnehmen möchte auf eineReise,gegenwärtigeHindernissezuüberwinden,heilzuwerdenundvonAbenteuernnichtmehrnurzuträumen.EsisteineFreudezusehen,wieeinfachoftLinderung der Schmerzen und sogar vollständige ganzheitliche Heilung möglich ist, wenn man an den richtigen Schrauben zu drehen vermag. Körper-Psyche-Geist sind drei Bereiche, die eng zusammenhängen und jeder Bereich bewirkt auch bei den anderen Bereichen etwasHeilsames.
MichaelaEberhard,geb.1977,Mikronährstoffcoach,lebtin der Nähe von Graz. Eine Sinnkrise in jungen Jahren weckten ihr spirituelles Interesse und es folgten Ausbildungen in ganzheitlichen Therapiemethoden. Über die Jahre schlichen sich bei ihr körperliche Erschöpfung und Gelenksbeschwer- denein.DieschulmedizinischunheilbareDiagnosenahmsie als Herausforderung und erreichte dabei unter anderem mit Mikronährstoffen verblüffende gesundheitliche Erfolge. Ihre ErfahrunggibtsieinFormvonEinzelgesprächenundVorträgenweiter.ÜberdievonihrgegründeteRheumaAkademie sollen Betroffene und Interessierte wertvolle Informationen über alternative, gesundheitsfördernde, erfolgreiche Wege, dieaufHeilungfokussiertsind,einfachverständlicherfahren können.
Dr.ReinhardPichler,geb.1970,Psychotherapeut,Mikronährstoffcoach, lebt in Wiener Neustadt mit Praxistätigkeit unter anderem in Wien. Als PsychotherapeuthatervielmitMenschenzutun,dieleidenunddielange nichtdierichtigeHilfeerhalten.NachvielenIrrwegenfinden siedanndenWegübernatürlicheMikronährstoffezurBesserung.BeiihmstehtdieganzheitlicheSichtvonKörper,Psyche undGeistimVordergrund.Vielepsychischeundpsychosomatische Beschwerden klingen durch eine body-mindsoulEntschlackungunddurchdiegezielteGabevonMikronährstoffen schneller wieder ab oder verschwinden zurGänze.
ME:HerrPichler,wirhabenunsbeiderAusbildungzumMikronährstoffcoachkennengelernt.Icherinneremichnochsehrgut,wiesieeinpaarihrerErfolgsgeschichten aus Ihrer Praxis aufgezeigt haben. Ich war davon sehr gerührt und beeindruckt, was heute im psychotherapeutischen Bereich mit Mikronährstoffen alles möglichist.
RP:Tatsächlichhabeichbemerkt,dassmanMenschenmiteinerausgeprägtenDepression schneller und effizienter helfen kann, wenn man zuerst eine Darmsanierung anbietetunddanachdurchL-TryptophankombiniertmitVitaminenB6undB12die Depressionschnellerabklingenkann.OderbeispielsweiseMenschenmiteinemhohen BlutzuckerwertkönnennebenBewegungunddenärztlichverschriebenenMedikamenten schneller wieder in den Normbereich kommen, wenn sie mit aktiviertem Zeolith entschlacken.Esgelingthäufig,dasssichKindermitADHSbesserberuhigenkönnen, indemmanihnenmehrgezielteBewegunganbietetundmanihreErnährungsgewohnheitenanalysiert,sieaufzuckerarmebiszuckerfreieKostumstellt,dieTransfette(unter anderemMargarine,Frittieröl)eliminiertundihnenhochdosiertOmega-3Fettsäuren und B-Vitamineverabreicht.
ME:BeimeinerDiagnosemitdenchronischenGelenksentzündungenhabeichebenso dieErfahrunggemacht,dassdasAusgleichenbestimmterMikronährstoffmängel verblüffendeVerbesserungeninkürzesterZeitbewirkten.
RP:Siehabenjalangegesucht,bissieschlussendlichzudenMikronährstoffengekommensind.Washatsiedabeisoangesprochenundwardannausschlaggebendfürihren Erfolg?
ME: Seit meinem 20. Lebensjahr beschäftige ich mich mit ganzheitlichen Therapieformen und das, was die Seele heilt. Mein Fokus war dabei auf den feinstofflichen Bereichgerichtet,daswasGeistundSeeleausmacht.Dabeidürfteichesüberdievielen Folgejahre vernachlässigt haben, darauf zu achten, dass mein Körper gesund bleibt. UndsoschlichensichüberdieJahreGelenksbeschwerdenein.NachErhaltderschul- medizinischunheilbarenDiagnosewollteichmichmitdemnichtabfinden.Natürlich habenmirmeinpsychosomatischesVorwissen,meineKontakteundmeineOffenheit alternativen ganzheitlichen Methoden gegenüber auf meinem Gesundungsweg sehr geholfen.Ichwusste,dasseseinenanderenWeggebenmussteunddassGesundheit jedemMenschenzusteht,auchwennmanschulmedizinischabgeschriebenist.Die Türenzufinden,warMotivationundHerausforderungzugleich.IndemMoment,wo ichdieWeltderMikronährstoffeverstandenhabe,warmirklar,wasichüberdievielen Jahrevernachlässigthatte,nämlichaufeineausreichendeVersorgungmitVitaminen und Vitalstoffen meines Körpers zu achten. Die Erfolge, die ich innerhalb kürzester ZeitdurchAuffüllenmeinesKörpersmitdiesenerreichthabe,warenderAnlassunter anderem für die Ausbildung zum Mikronährstoffcoach und dieses wertvolle Wissen möglichst vielen Menschenweiterzugeben.
2013wurdendieGelenksbeschwerdenschlimmer,gehengingnichtmehrsoeinwandfrei,klassischeGelenkssteifigkeitmorgensetc.2014wurdeeinorthopädischesProblem diagnostiziert. In meinem äußeren Erscheinungsbild mache ich nicht den Eindruck einesRheumatikersundmeineGelenkesahenimmerschönaus.ImSpätsommer2015 gingdannnichtsmehr.MitderDiagnose„chronischerheumatoidePolyarthritis“bzw.
„Psoriasis-Arthritis“undderdamitverbundenenschwerenschulmedizinischenMedikationwollteichmichnichtabfinden.Dafürempfandichmichmitdamalsgerademal 38 Jahren und zwei kleinen Kindern zu jung. Als Ursache stellten sich mehrere hohe Antikörpergeschichten heraus, die in meinem Körper ihr Unwesen trieben und die Entzündungen in den Gelenken verursachten. In meiner Vermutung endgültig aktiviertwurdendieEntzündungendurchdiezweiRhesus-Antikörperspritzennachden Geburten. Ich lehnte den schulmedizinischen Behandlungsweg größtenteils ab und begab mich in die Hände mehrerer Komplementärmediziner und Körpertherapeuten. Parallel dazu forschte ich selbst sehr viel in Internet und Büchern. Zuerst wurde einiges ausgeleitet, um die Antikörper nach unten zu bringen. Dann stieß ich aufdie
Theorie, dass bestimmte Mikronährstoffmängel körperliche Krankheitssymptome verursachen können und das erschien mir sehr logisch. Je mehr ich nachlas,
umso mehrwunderteichmich,warumdieseErfolgenichtbesserbekanntseien.ZuorganischemSchwefel(MSM)gibtesz.B.inAmerikaseitden1970ernzigtausendeStudien, alle sind positiv, man liest, dass Menschen dadurch von ihren Gelenksbeschwerden geheiltsindundtrotzdemsetztsichdiesesWissennichtdurch.Ichfordertesehrhohe DosenanSchwefelperInfusionvonmeinemKomplementärmedizinerundsieheda, innerhalb kürzester Zeit verbesserte sich mein Gesundheitszustand enorm. Dann verstandichauchnoch,wasesmiteinemhohenVitaminD3Spiegelaufsichhatund damit war es dann um mich geschehen. Kurmässig machte ich eine Hochdosistherapie nach der anderen mit unterschiedlichen Mikronährstoffen, teils oral, teils per Infusion. Ich kann es eigentlich heute noch kaum fassen, wie sich innerhalb weniger Tage damit bestimmte Symptome besserten. Ich ging sehr nach meinem Gespür. Wo ichempfand,dastutmirjetztgut,dawillmeinKörperjetztmehrdavon,warfich
mirein,wasnurgingundmachtedieErfahrung,dassmeinKörperdiesaufsaug- te wie ein trockener Schwamm. Bezugspersonen aus meinem nahenUmfeld waren erstauntvonmeinenraschenErfolgenunddawurdebaldbeschlossen,davonmüssen viele Menschenerfahren.
RP:Weshalbmeinensie,setztsichdasWissenüberdiegesundheitsförderndenWirkungenvonqualitativenNahrungsergänzungennichtbreitgenugdurch?
ME: Es sind die gesetzlichen Bestimmungen, die sich gegenseitig behindern und für einen Laien sehr zur Verwirrung beitragen. Diese Mikronährstoffe sind organische Substanzen, aus denen unser Körper von Natur aus besteht. Diese organischenSubs- tanzen sollten wir regelmäßig ausreichend über unsere qualitative Nahrung zu uns nehmen, um das, was der Körper verbraucht, wieder aufzufüllen. Jetzt ist aber in der heutigen Nahrung zu wenig von diesen Mikronährstoffen drin. Man könnte schon hierinFragestellen,obnichthinterdersystematischenIndustrialisierungderLebensmittelbrancheundderdamitverbundenengesetzlichenBestimmungeneineentsprechende Motivation gewisser Lobbys steckt. Umweltverschmutzung und genetische Saatgutveränderungen tun ihr übriges noch dazu. In den 1970ern und 1980ern gab es großes Aufsehen wegen Ozonlöchern und man vermittelte der Bevölkerung, dass direkteSonneneinstrahlungaufdieHautsehrgefährlichsei.Interessanterweisestiegen abden1980erndieZahlenunteranderemvonKrebserkrankungenrapidean.Sonnen- lichtwirdnichtnurfürdiePflanzenweltzurChlorophyllproduktionbenötigt,auchder MenschbenötigtdieSonnefürdieProduktionundAufnahmebestimmterVitamine, speziell zur körpereigenen Produktion von Vitamin D3. Heute weiß man, dass ein D3 Mangel mitverantwortlich für die Entstehung nahezu von allen Krankheiten, vor allemKrebs,ist.DadieseMikronährstoffeorganischeSubstanzensind,dürfensienicht patentiertwerden.Dasheißt,jederdarfz.B.organischenSchwefelunterseinemNamen vertreiben.DashältnatürlichdenPreisunddieVerdienstspanneunten.DieseMikronährstoffeunterliegendemLebensmittelgesetz.HiergibteslockereAuflagenzum Reinheitsprinzip.DiemaximaleDosisproTagistgesetzlichfestgelegt,jedochvariiert dieseindenverschiedenenLändern.ÖsterreichundDeutschlandhabenrechtniedrigeerlaubteTagesdosen.IndenUSAsinddiegesetzlichenTageshöchstdosenteilweise umeinVielfacheshöheralsinEuropa.DievorgegebenenempfohlenenTagesdosen beziehensichaufdengesundenMenschenzurnormalenNahrungsergänzung.Und dann noch die Health Claims, von der EU genau vorgegeben, welche Aussagen man zudenverschiedenenNahrungsergänzungentätigendarf.Maximaldarfmankommunizieren,dassMikronährstoffedieGesundheitunddasWohlbefindenfördern.Esist striktverboten,jeglicheHeilsaussagezutätigenbzw.dassdieseNahrungsergänzungs- mittelinentsprechenderQualitätundDosisdazubeitragenkönnten,wiederkörperlich gesund zu werden. Damit beschäftigt sich nämlich seit den 1970ern die Ortho- molekulare Medizin und hat beeindruckende Erfolgsergebnisse vorzuweisen. Es gibt Schulmediziner, die heute noch immer behaupten, organischer Schwefel (MSM) sei giftig,dabeibestehtunserKörperaus0,2%Schwefel,dasist5xmehralsMagnesium und 40 x mehr als Eisen. Wie kann es also sein, dass die breite Masse noch immerso wenigvondenHeilungsmöglichkeitenmitMikronährstoffenweiß?Aja,weilesgesetzlichverbotenist,überHeilungsmöglichkeitenmitMikronährstoffenzusprechen. Schaut man dann genauer hin, zeigen sich verblüffende Erfolgsgeschichten. Wie z.B. die von Nicole Doknar mit ihrem Buch „Was uns niemand über Depressionen sagt“ oder von Annett Oehlschläger in ihrem Buch über Selbstmanagement bei bipolarer Störung mit dem Titel „Stabilität kann man essen“. Wenn man nach ErfolgsgeschichtenalternativerHeilungenbeiKrebssucht,hörtundliestmanunzähligeGeschichten mitErfolgendurchhöhereDosenanMikronährstoffen.ErfolgegibteszurGenüge, eswirdnurleiderwenigdavonpubliziert.Esist rechtlichgar nichtsoeinfach, mit Erfolgen in diesem Bereich an die Öffentlichkeit zutreten.
RP: Welche Möglichkeiten sehen sie?
ME: Eine Variante ist die Informationsvermittlung ins Wohnzimmer; in Buchform also.
RP: Was hat ihren Gesundheitserfolg schlussendlich ausgemacht?
ME: Es war ganz bestimmt der Mut zu Hochdosen an Mikronährstoffen.Ich habe mir im wahrsten Sinne des Wortes alles reingehauen, was das Zeug hält. Mit einer Kapselwirddasnichtgehen.ZudiesenDosen,wieichsiegenommenhabe,teilsoral, teils in Form von Infusionen, darf eigentlich niemand anraten. Hochdosen werden gesetzlich von vielen Seiten blockiert und als Unsinn dargestellt. Somit sehe ich die Lösungdarin,eszuverstehenumwasesgehtunddaraufhinselbstzuentscheidenund inEigenverantwortungselbstzuhandeln.EsregtjaauchzumNachdenkenan,warum BorinderEUverbotenist,flüssigerGrapefruitkernextraktinDeutschlandverbotenist undesGerüchtegibt,dassWeihrauchextrakteinderSchweizverbotenwerdensollen. Mittlerweile darf z.B. Bambustee nicht mehr in die EU importiert werden. Das sind alles natürliche Substanzen, die entweder im Körper selbst vorkommen oder pflanz- lichenUrsprungsmitjahrtausendealtenHeilungserfolgensind.EsistmitkeinerLogik erklärbar,warumdiesverbotenseinsoll.WirlebenGottseiDankineinerZeit,wowir mitInformationsquellendesInternetsweltweitvernetztsindundsomitzuallenInformationenundauchzuallenProdukten,wennauchüberUmwegen,kommenkönnen.
RP: Da klingen ein wenig Verschwörungstheorien durch. Wie stehen sie dazu?
ME: Ich denke, dass in allem ein Körnchen Wahrheit stecken wird. Ich halte jedoch nichtsdavon,sichdavonverrücktmachenzulassenodergarinAngstzugehen.Angst blockierttotalundhindertunsamVorankommen.EinegewisseAngstmacheistnatürlichdabei,sosindwirjaschoninunsererGesellschafterzogen.EsistimmerdieFrage, lasse ich mich von der Angst mit reinziehen oder bin ich es mir wert, meinen Mut zu leben und spüre ich, dass es eine höhere Macht und größere Kraft gibt, die wohl- wollend das Beste für jedes Geschöpf möchte und dafür sorgt, dass allmählich alles Dunkle,VerlogeneundManipulierendeansLichtkommt.Wir lebenineinersehr spannenden Zeit, in der wir zunehmend sehend werden. Die Leute lassen sich nicht mehr so sehr hinters Licht führen. Die Menschen stellen Fragen und das ist sehr gut: Fragenzustellen,Fragenzuleben,denndannkönnendieAntwortensichzeigen und uns den Wegweisen.
RP: Trial and error, Versuch und Irrtum war in der Forschung oft ein Weg, der zum Erfolg geführt hat. Und man braucht Mut, um Neues zu wagen. Wer Angst hat, ist mutlos,bleibtlieberzuHauseundtrautsichnichtraus.DieAngstaberkannichnur überwinden, wenn es gelingt mich durch meine Angst durchzukämpfen. Hilfen sind erlaubt und wichtig. Auch hier gilt auf allen drei Ebenen Hilfe anzunehmen: Für den Körper sind hier bestens Mikronährstoffe geeignet, die weniger bis gar keine Nebenwirkungen haben im Vergleich zu Medikamenten, wo nicht sichergestellt ist, dassderMenschsiewirklichbraucht.OftbekommtmanMedikamenteverschrieben, weil nicht klar ist, was diese Person hat und man es auf diesem Weg versucht. (Wenn eseinIrrtumwar,sollunbedingtdemArztRückmeldunggegebenwerden,damitein Lerneffekt gegeben ist.) Bei der Psyche ist das leichter, die sagt einem sofort, ob man nun richtig und im inneren Einklang mit sich unterwegs ist oder nicht. Verdrängen istschonmöglich,aberwergelernthat,hinzuhörenaufseineBedürfnisse,deristbald inKontaktmitsichselbstundkommtschnellerausselbstgemachtenProblemenraus. DiemeistenpsychischenSchwierigkeitensindunaufgearbeitete,unbewussteThemen aus der eigenen Kindheit, die im Erwachsenenalter wirken. Bewusstmachung ist der Königsweg und Mikronährstoffe helfen bei der Aktivierung und geben Kraft, sich selbstundseineeigeneGeschichteindenBlickzunehmenohnezu(ver)urteilen.Die Seele, oder besser gesagt der Geist, ist von Mikronährstoffen nicht beeinflussbar. Viele Menschen haben leider gar keinen Zugang und keinen Kontakt zu ihrer eigenen Seele. Diese zu suchen ist Aufgabe eines jeden Menschen. Wer mit dem Geist in Kontaktgekommenist,fürdentutsicheineWeltauf,diean Weite undTiefenichtzu übertreffenist.VieleSelbstheilungskräftehabengenauinderVerbindungsfähigkeit vonPsycheundGeistihrenUrsprung.
WenndasLebenhinterfragtwirdundderMenschaufderSuchenachdemSinnist, öffnet sich darin eine Chance großer Veränderungen. Das Leben wird bewusster undtiefsinniger.
RP:Michaela,wohabensiedamalsnachErhaltderDiagnosemitderSuchenachdem Ausweg aus dem Dilemmabegonnen?
ME:Zuallererstwarichplötzlichhellwachundsehrklar,alswäreichvoneinemAlbtraumaufgewacht.EinemZustandimNebeldavor,denichresignierendhingenommen hatte, obwohl ich kaum mehr konnte. Ich war müde, erschöpft, alles hat weh getan. Und von einem Moment auf den anderen war mir klar, das kann es jetzt wohl nicht gewesen sein, damit gebe ich mich in meinem restlichen Leben nicht ab. Ich stellte mir den Gesundwerdungsweg jedoch einfacher und schneller vor. Als mir dann klar wurde,welcheSisyphus-Arbeitdaaufmichwartet,wennichdenganzenverworrenen Knoten auf Körperebene wirklich auflösen will, kam eine Phase der Verzweiflung. Es ist nicht zufällig der unheilbare Stempel drauf, das heißt der Hintergrund und die Vorgeschichte auf körperlicher Ebene sind sehr komplex. Die Verzweiflung war die Diskrepanzzwischen„ichwillundichmuss“unddem„wosollichnurbeginnenund überall ansetzen“. Das „ich will und ich werde“ haben sich danndurchgesetzt.
RP: Sie erzählen, einer ihrer ersten Wege führte zu Dr. Fürst, einem Komplementärmediziner in Graz. Was war damals ihr Anliegen an Dr. Fürst?
ME:Ichwolltegesundwerden.IchwolltedieHeilungumjedenPreis. Und dasnicht mitpharmazeutischenMittelnundderenNebenwirkungen.Sondernichsuchtenach BehandlungsmethodenundSubstanzen,diemirdabeibehilflichwaren,meineGesundheit wieder zuerlangen.
RP:Woran erinnern sie sich in den ersten Treffen mit Dr. Fürst?
ME:Dassermirsagte,dassmeineKomponenten„beschissen“seienunderkeineIdee habe, wie er mich wieder vollständig gesund bekommen solle. Aber, dass er es mir zutraut,beidemWillen,denichhabeundsowieichaufdieAustestungenderhomöo- pathischen Mitteln reagiere, mit der Krankheit fertig zuwerden.
RP: Haben sie auf schulmedizinische Produkte von Anfang an ganz verzichtet?
ME:Nein.IchstimmtedemCortisonalsFeuerlöscherzu.DahatteDr.FürstdieEmpfehlungfürLodotra®,einemneuartigenCortisonpräparatmitzeitversetzterWirkung, womitmanmiteinervierteltenDosisalsüblichauskommt.DieEntzündungenzügelten sich damit, weg gingen sie damit nie. Die Basismedikation mit Ebetrexat® lehnte ich von Anfang an ab, weil es mir unlogisch vorkam, weshalb man schulmedizinischseit mehrals30(!)JahrenmitdemselbenGrundstoffRheumaangeht,welchenmanauch in höherer Dosis in Chemotherapieeinsetzt.
Miristschonklar,dassesdieAutoimmunreaktionimHintergrundregulierensoll,nur daskannesdochmeinemeinfachen Verständnisnachnichtsein,dassdieForschung sowenigkreativist.InmeinerLogikistsovielWiderspruchdarin,dassicheinensehr starken Widerstand gegen nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) entwickelte und mich gar nicht daraufeinließ.
RP: Wie lange haben sie Cortison verwendet?
ME:GuteinJahr,bisichaufMSM(MethylsulfonylmethanorganischerSchwefel) gestoßenbin.Ichhabegelesen,dassorganischerSchwefelnämlichCortisonersetzen könne. MSM hat hervorragende entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung.Das klang für mich sehr einladend, da ich zu diesem Zeitpunkt bereits die WasseransammlungenundüblichbekannteGewichtszunahmedurchCortisonhatte. MeineErfahrungwarjedochdann,dasssichMSMmitCortisongarnichtverträgt.Ich saßum2UhrnachtsmitHerzrasenaufrechtimBettundmusstemichentscheiden.Ich gingesradikalan,ließCortisonvoneinemTagaufdenanderenohneAbsprachemit demArztwegundregelteallesmitMSMallein.DiesistausmedizinischerSichtsehr verantwortungslosundichmöchteandieserStelleauchdavonabraten,diesnachzumachen.EswarfürmichdreiWochendieHölle,dieeinemDrogenentzugglich.Mich überkamwiederdiealteErschöpfung,jederSchrittwareineHerausforderungundich betete,dassGottmicherlösenmöge.DiesenZustandwünscheichniemandem.Doch nach drei Wochen war bei mir von einer Nacht auf die andere der Umstieg geschafft. Am nächsten Tag stand ich mit vollen Kräften auf und seit da an funktioniert die alleinigeRegelungmitMSM.MeineErfahrungist,dassMSMauchpositivenEinfluss aufdieNebennierehat.EsistsowiesodasMittel,mitdembeiRheumaallesstehtund fällt.AlleinkannesMSMnichtregeln,esistjedochdiestabileBasisersterWahl.
Dr.GerhardFürst,ArztfürAllgemeinmedizin.Tätigineigener Praxis für Ganzheitsmedizin mit überwiegend komplementären Behandlungsmethoden in Graz: Orthomolekulare Medizin, Mikroimmuntherapie, Vitalfeldtherapie,Akupunktur, FunktionelleMyodiagnostik.
RP: Herr Fürst, woran erinnern sie sich in den ersten Begegnungen in ihrer Praxis mit Michaela?
GF: Frau Eberhard kam das erste Mal im September 2015 in die Ordination und erzählte mir von ihren Entzündungen im Körper. Die aktuelle Diagnose war primär chronischePolyarthritis,dieseitkurzemmitCortisontherapiertwurde.DiePatientin waraufderSuchenachalternativenbzw.komplementärenBehandlungsmöglichkeiten.
RP: Was war die Herausforderung bei ihrer Diagnose?
GF: Dass die primär chronische Polyarthritis eine Erkrankung mit vielen offenen Fragen über deren Entstehungsursache ist, und schulmedizinisch nur mit starken Immunsuppressiva therapiert wird. Dies war von schulmedizinischer Seite auch so beiFrauEberhardangedacht.IndenvorliegendenLaboruntersuchungenwarenhohe Entzündungszeichen zusehen.
RP: Wie setzten sie die Austestungen und Auswertungen an?
GF: Die Basisuntersuchung bestand neben der Anamnese aus einem Screening des Körpers mit Global Diagnostic, das ist eine auf das Aufzeichnen von Zellsignalen basierende Untersuchung. Ergänzend zur allgemeinen Untersuchung wurde eine Funktionelle Myodiagnostik, das sind spezielle Muskeltests durchgeführt und natürlichwurdeaucheinumfassendesLabormitspeziellerImmundiagnostikabgenommen.
RP: Worauf achteten sie besonders?
RP: Wie war ihr anfänglicher Therapieplan?
GF: Eine Reduktion der immunsuppressiven Therapie und gleichzeitig Mikronährstoffsubstitution sowie Immunmodulierung mit Mikroimmuntherapie.
RP: Welche Erfolge haben sie mit der Mikroimmuntherapie?
GF:Sehrgute,besondersbeichronischen,scheinbartherapieresistentenFällenergeben sich zusätzliche therapeutischeMöglichkeiten.
RP: Welche Erfolge verzeichnen sie bei der Ausleitung auf homöopathische Art und Weise?
GF:MikroimmuntherapieistkeineklassischeHomöopathie,dahiermitBotenstoffen, allerdingsinverdünnter(potenzierter)Formgearbeitetwird.Eigentlicheinesogenannte „Low dose“ Therapie. Bei der Patientin kamen sowohl die Mikroimmuntherapie wegendesEpstein-BarrVirusalsauchhomöopathischeNosodenwegenderBelastung nachImpfungeinerRhesusprophylaxezumEinsatz.BeisoeinerAusleitungerfolgtdie TherapieinwesentlichhöhererPotenzierungdurchInformationsübertragunginForm von Schwingung. Die Erfolge sind mit beiden Verfahren sehrgut.
RP: Wie beurteilen sie das Antikörpergeschehen im Fall von Michaela?
GF: Eine Reaktivierung des Epstein-Barr Virus kann bei verschiedensten Krankheitsbildern als Mitursache vorhanden sein. Es ist oft schwer zu diagnostizieren, hat manchmal keine direkte ursächliche Symptomzuordnung und erfordert oft einelängerdauernde Therapie. Ein reaktivierter Virus kann das Immunsystem so beeinflussen,dasschronische,unerklärlicheKrankheitensichentwickelnkönnen.Dies scheintauchbeiFrauEberhardsozusein.EinrheumatischesGeschehenistjaeine Autoimmunerkrankung, bei der man die eigentliche Ursache schulmedizinisch nicht kennt. Aus der Sicht der Mikroimmuntherapie wird das EntzündungsgeschehenauchimZusammenhangmiteinerviralenReaktivierunggesehen.Wichtig wäre auch noch zu erwähnen, dass der Verdacht einer Borrelieninfektion durch eine genaue Laboruntersuchung in einem Speziallabor in Deutschland bei Frau Eberhard ausgeschlossen werdenkonnte.
RP: Michaela erzählte, dass sie anfänglich nur begleitend und in niedrigen Dosen bestimmte Mikronährstoffe auf ihr Anraten dazu nahm. Aufgrund Michaelas EigenrecherchenverlangtesiemitderZeithöhereDosenundwollteauchInfusionendavon. Woran erinnern sie sich in dieserPhase?
GF: Die Basisdosierung war in dieser Phase zu wenig. Erst die höheren Konzentrationen in Kombination mit dem Präparat DMSO und regelmäßige Baseninfusionen brachten eine Besserung der Beschwerden.
RP:DarfmanMikronährstoffeinhöherenTagesdosenverabreichen?Wiemussdader Laie vorgehen? Was ist gesundheitsförderlich und was-schädlich?
GF: Die allgemeinen Empfehlungen der Firmen sollten als Laie eingehalten werden. Höhere Dosen sind in bestimmten Fällen notwendig, sollten über längere Zeit aber unter Aufsicht eines Therapeuten erfolgen.
RP: Bei Hochdosistherapie unter strenger ärztlicher Überwachung: Welchen Vorteil sehen sie bei Infusionen mit Mikronährstoffen?
RP: Michaela hat intensive Infusionskuren mit DMSO bei ihnen gemacht? Woran erinnern sie sich in dieser Zeit der Infusionen?
GF: DMSO (Dimethylsulfoxid) ist eine Substanz, die von allen Grünpflanzen auf- genommen wird. Sie wird inzwischen für pharmazeutische Zwecke nicht mehr aus Baumholz, sondern hochrein aus einer organischen Schwefelverbindung hergestellt. Die entzündungshemmende Wirkung des DMSO ist noch stärker als MSM, zu dem es im Körper umgewandelt wird. So kam es auch hier zu einer Reduktion der Entzündungszeichen. Alle Infusionen mit DMSO–Zusatz haben generell eine stärkere Wirkung.DasmachtesichauchbeiderPatientinbemerkbar,dieübereinigeNebenwirkungen in der Anfangsphase der Therapieberichtete.
RP: Michaela, woran erinnern sie sich bei den Infusionen?
ME:DassmirdieerstendreiMalespeiübelvondervonmirgefordertenhohenDoppeldosiswarundichSchüttelfrostvomVitaminCinInfusionsformhatte.DerKörper muss sich natürlich erst an diese Form der hohen Dosen in die Blutbahn gewöhnen. Man kann dies bildhaft mit einer Welle vergleichen, die den Körper überschwemmt, und der Körper dieser Welle nicht auskommt. Das macht für mich großen Sinn, da der Körper einfach von diesem Zeugs überflutet wird und in meiner Logik muss dabeieinfachwashängenbleiben,weilderKörpersovielgarnichtkontrollierenbzw. dosierenkann.IchrateausmeinerErfahrungjedochamAnfangnichtgleichmitDoppelinfusionen zu starten, das war in meinem Fall wahrscheinlich schon ein bisschen brutal.AufderanderenSeitehattenwireinensehrschnellenEffekt.Nachderdritten DoppelinfusionwarendieseReaktionengrößtenteilsweg.Körperlichverbessertensich mein Zustand und Wohlbefinden sehr schnell. Die Blutwerte zeigten ebenso einen schnellen positivenEffekt.
RP: Wie ging es nach diesen intensiven Infusionskuren weiter?
GF: Die Patientin nahm kontinuierlich Orthomolekularmedizinische Präparateund Mikroimmuntherapeutika ein, eine bewusste möglichst entzündungshemmende Ernährung bildete die Basis derTherapie.
RP: Was raten sie Betroffenen mit einer Autoimmunerkrankung?
GF: Sich immer das Immunsystem sehr genau, vor allem auf Zeichen einer viralen Belastung, untersuchen zu lassen. Eine Behandlung immer unter Einbeziehung von OrthomolekularmedizinundMikroimmuntherapeutikadurchführen,immermiteiner Ernährungsumstellung um einerseits den Darm, der als wichtiges Organ für ein gut funktionierendesImmunsystemgilt,zuentlastenundandererseitsüberdieNahrungs- mittel entzündungshemmend gegen die Erkrankungeinzuwirken.
RP: Wie viel Zeit sollte man seinem Körper geben, um die Selbstregulation hinzu- bekommen?
GF:SolcheTherapienerfordernoftvielGeduld.BiseszueinernachhaltigenVerbesserungderBeschwerdenkommt,könnenoftMonate,manchmalauchJahrevergehen. DabeisolltemanmöglichstvieleTherapienkombinieren,dieeinanderergänzen,weil unser Körpersystem auch verschiedensten Einflüssenunterliegt.
GF: Dem ist nichts hinzuzufügen.
RP: Was hat ihrer Meinung nach den alternativen Behandlungserfolg bei Michaela ausgemacht?
GF:EinebreitaufgestellteTherapie,diekonsequenteVerabreichunghoherDosenan Mikronährstoffen über einen längeren Zeitraum, die positive Einstellung derPatientinderKomplementärenTherapiegegenüberundalldiesgepaartmiteinemeisernen Willen, gesund zuwerden.
RP:Was verdeutlicht dies?
GF: Der Erfolg gemessen an der dem jetzigen Zustand der Patientin.
RP: Welchen Rat können sie unseren Lesern geben?
GF:BeichronischenLeidenundsogenannten„aussichtslosenDiagnosen“auchan andere,komplementäreBehandlungsmethodenzudenken.SicheinenKomplementärmedizinersuchen,dersietherapeutischbegleitet.Dabeisolltenauchdiestressaus- lösendenFaktoren,dievonUmwelteinflüssenüberdieErnährungbiszupsychischen Belastungen reichen, nicht vergessenwerden.
RP: Michaela, über welchen Zeitraum haben sie diese Mikronährstoffinfusionen gemacht?
ME:AnfangskomprimiertfastjedenTaginnerhalbzweiWochen,dannwareinekur- ze Pause, dann wieder komprimiert und mit der Zeit sind die Abstände dazwischen immer größer geworden, bis es nur mehr einmal wöchentlich war und dann ein- bis zweimal monatlich. Heute mache ich das nur mehr sporadisch, weil man muss zu diesen DMSO-Infusionen auch anmerken, dass man mehrere Tage nach Schwefel riecht. Dieser Geruch kann für manche sehr unangenehm sein. Anfangs war mir das egal, weil ich wollte einfach nur gesund werden. Heute merke ich, dass ich diesesehr hohenDoseneigentlichnichtmehrbraucheundesmirmitKapselnundPulverauch regelnkann.MeineErfahrungzeigt,dassmanstarkeMängelinnerhalbkürzesterZeit mitMikronährstoffinfusionengutauffüllenkann.Diesgiltz.B.auchbeiEisenmangel, VitaminB12Mangel,Zinkmangeletc.EsgelingtauchauforalerEbenemitKapselnund dergleichen,dauertjedochinderZeitlänger,bismandieErfolgez.B.anhandBluttests sieht. Die Steigerung im Wohlbefinden merkt man so und so relativ rasch, weil der Körper einen spüren lässt, wie gut diese Art der Therapie für ihnist.
Erlauben wir uns, kreativ zu sein, folgen wir unseren Visionen, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das aus, was wirklich Bedeutung hat, dann sehen wir einen gesünderen Weg und befreien uns aus dem, wo wir vermeintlich feststecken. Wo sollen wir mit der Suche beginnen? Oder zeigt uns der Fokus auf das Ziel, welches wir ansteuern wollen, den Weg, sofern wir bereit dazu sind?
ChristineBeckistaufdemelterlichenBauernhofaufgewachsen, musste schon von Kindheitsbeinen an mitarbeiten. Der erste prägende Schicksalsschlag erfolgte durch den Tod ihrer Mutter, als sie zehn Jahre alt war. Dadurch war sie physisch und psychisch entsprechend belastet und erschöpft. Mit den JahrenwurdeesdurchdieerschwertenLebensumständenoch schwieriger.EineFolgedavonwar,dasssieschwererkrankte. EsfolgtenschwierigeJahremitkörperlichenEinschränkungen. Letztendlich jedoch, aus heutiger Sicht, führte sie diese Herausforderung in ihre Berufung und ihre aktuelle berufliche TätigkeitalsNährstoff-Beraterin,EnergetikerinundGetreideessenzen-Beraterin. Seit gut 10 Jahren leitet sie ein Gesundheitszentrum in der Nähe von Graz, das sich ganzheitlich orientiert, um Menschen auf der geistigen, körperlichen und seelischen Ebene zuunterstützen.
ME:InmeinenRecherchenhabeichimmerwiederdavongelesen,dassesMenschen gelungenist,eineunheilbareDiagnosegutalternativbzw.komplementärmedizinisch in den Griff zu bekommen oder gar zu heilen. Das sind keine zufälligen Wunder, die da passieren. Es freut mich sehr, dass ich nicht die einzige bin, der dies bei Rheuma gelungen ist. Frau Beck, ihnen ist dies bereits vor Jahrzehntengelungen!
CB:Ja,ichlittanausgeprägtemKinderrheuma.Mit17JahrenerhieltichdieDiagnose undVorhersage,dassichmitdieserKrankheitkeineKinderbekommenkönneundein maximalesAltervon30Jahrenerreichenwürde.DieSymptomewaren:starkgeschwollenenGelenke,SchmerzenamganzenKörpereinschließlichderKnochen(Schienbein, Kieferusw.).IchhabedreiverschiedeneFachärzteaufgesuchtunderhieltimmerdie- selbeDiagnose:DasRheumaistchronisch,esgibtzurBehandlungnurMedikamente wie Cortison und Schmerzmittel, um die Beschwerden zu lindern. Heute bin ich 50 Jahre alt, gesund und Mutter von 4 erwachsenen Kindern.
ME: Wie haben sie sich von Rheuma geheilt?
CB:MiteinerganzheitlichenLebensumstellung.Ichhabefürmichverstanden,dassein Heilungsprozessnurfunktionierenkann,wenneinestarkementaleEinstellung, dasseelischeGleichgewichtundkompetenteärztlicheBetreuungzusammenwirken.NachdiesendreiPrinzipienleiteichheuteeinZentrum,ummeineErfahrungen entsprechend weiter zugeben.
ME: Was genau haben sie gemacht?
CB:Nachdemmirschulmedizinischkaumgeholfenwerdenkonnte,habeichmichauf dieSuchenachAlternativengemacht.IchfandindemArztDr.JohannLoibnereinen hervorragendenHomöopathenundMentor.Ersagtemirdamalsetwas,wasfürmich zu meinem Leitsatz wurde: „Sie sind jung, wenn sie jetzt ihre bisherigen Lebensgewohnheiten verändern, werden sie wieder gesund.“ Obwohl diese Behauptung unvorstellbar war, spürte ich instinktiv, dass dies für mich der einzige Weg war, um heil zu werden. So begann ich nach seinen Anweisungen homöopathische Arzneien einzunehmen und stellte meine Ernährung radikal um. Von meinem Speiseplan verschwanden Schweinefleisch und Rindfleisch, Weißmehl und Zucker, alle Arten von Fertiggerichten oder Convenience Food und dergleichen. Stattdessen gab es bei uns von nun an ausschließlich Biohendl, Biopute, Biofisch und reichlich Biogemüse aus eigenerErzeugung.DazuguteFetteundÖlewiez.B.:Butter,Schlagsahne,Sauerrahm, Leinöl, Kokosöl, Kürbiskernöl, Hanföl und Olivenöl. Wichtig war und ist es immer noch,vielLeitungswasserzutrinkenunddenErnährungsplanzusätzlichmithervor- ragenden Nahrungsergänzungsmitteln zuunterstützen.
ME: Womit haben sie ergänzt?
CB: Etwa mit Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium, Kalium, auch SpurenelementenwieSelen,Kupfer,ZinkundnatürlichmitVitaminenwieVitaminC,B-Vitamine, Vitamin D3usw.
ME: Wie sind sie vorgegangen?
CB:WiedasLebensospielt,wennmanvertraut,lerntmanzurrechtenZeitdierichtigen Begleiter kennen. So zum Beispiel Dr. Peter Ferdinand, einen Spezialisten auf demGebietderorthomolekularenMedizin.AufgrundeinesspeziellenBlutbildeshater einenentsprechendenTherapieplanfürmicherstelltundgezieltNährstoffesubstituiert.
ME: Was haben sie gemacht, um diesen gesunden Zustand zu erhalten?
CB:IchhabemeinenLebensstilimGrobenbeibehalten.Nährstoffewurdenreduziert, aber ganz ohne geht es natürlichnicht.
ME: Wie ist ihre gesundheitliche Situation heute?
CB: Heute bin ich schmerzfrei und völlig gesund. Ich fühle mich rundum wohl und stehe erfolgreich in meinem Leben.
ME:Auchsiehabenbeschlossen,dasssiediesesWissenundihreErfahrungenvielen Menschen weitergeben möchten? Was ist ihre Botschaft an Menschen, die ganzheitlich gesund werdenmöchten?
CB: Eine ganzheitliche Lebensumstellung kann anfangs etwas schwierig sein. Wenn manjedocheinZielvorAugenhat,unddasistindiesemFalldieGesundheit,zahltes sichletztendlichaus,seineKomfortzonezuverlassen.„Wennmansichbewusstund beherztaufVeränderungeneinlässt,übertrifftdas,waskommt,immerdas,was war; in jedemBereich.“
ME: Was möchten sie unseren Lesern noch mit auf den Weg geben?
ME:MirgefälltdazufolgenderSpruch:„Wennjemandsagt:„Dasgehtnicht!“Denkedaran,dassindseineGrenzen,nichtdeine.“Wiesindsiedamalsdamitumgegangen, dassmanihnenschulmedizinischdieHeilungnichtzugetrauthatbzw.soeinedüstere Prognose vorhergesagthat?
CB: Das war ein Schock. Nach der ersten Diagnose ging ich zum nächsten Facharzt und bekam dieselbe Antwort, und auch beim dritten Facharzt hörte ich nichts anderes. Ich fiel sprichwörtlich in ein tiefes Loch und war kurz davor aufzugeben. Da das aber gegen meine Natur wäre, wollte ich das so nicht hinnehmen und habe mich auf die Suche nach MEHR gemacht.
ME:Icherinneremich,ichhabemichvondenschlechtenPrognosenundderernsten DiagnosederSchulmedizinnichtangesprochengefühlt.Eswarfastso,alswürdensie mit jemanden anderen im Raum sprechen und könnten mich damit nicht meinen. Es war kein Ignorieren, ich habe die Diagnose sehr wohl ernst genommen. Aber der Weg, der mir vorgeschlagen und vorhergesagt wurde, war total unglaubwürdig für mich.WiesosolltemeinLebenmitdamals38JahrenvorbeiseinundichfürdenRest meinesLebensoderzumindestvielelangeJahreaufschwersteMedikationangewiesen sein? Und ich spürte in mir eine Stimme und eine Kraft, die wusste, dass es da eine andere Möglichkeit und eine andere Wahrheit auch noch gibt. Ich holte mir das Bei- spiel Clemens Kuby als Motivation, der sich selbst von einer Querschnittlähmung heilte.SolcheMotivatorenundErfolgsgeschichtenbrauchtesvoralleminschwachen Momenten. Was hat siemotiviert?
CB:SchonalsKindwussteichinstinktiv,dassicheinmalFamiliehabenwerde.Diese Gewissheit ist mir geblieben. Und wenn man von etwas so überzeugt ist, wie ich es war, dann gibt man alles dafür, um dieses Ziel zuerreichen.
ME: Was können wir unseren Lesern diesbezüglich mitgeben?
ME:Ja.Nichtunterkriegenlassen.SichseinerinnerenKraftbewusstsein.Entscheiden, obmanTeildesProblemsoderTeilderLösungseinwill.
RP: Michaela, wie ist man Teil der Lösung?
ME:IndemmandieganzeThematikaufdieanfänglicheEbenezurückbringt.Essteht unsnichtzu,diegewachsenenundoftmalsverkrustetenundeingefahrenenStrukturen zuverurteilen,wirkönnenunsjedochdieFreiheitnehmen,siekritischzubeobachten umunsereeigenenSchlüssezuziehen.AlldiedunklenGeschichten,diewirimLeben schreiben,funktionierenoftnichtoderbringenunsnurineinnochvielärgeresDesaster.WasimmerdieVorgeschichteimHintergrundwar,wirkönnenjederzeiteineneue Wahltreffen.SokönnenwirgleichzurSeitetreten,reflektierenundunsfüreineandere Geschichte, welche in Richtung Heilung geht, entscheiden. Das Interessante ist, dass aufderkörperlichenEbeneMikronährstoffegenaudassindundsomitdiemassivsten EinflüsseaufdieanfänglichekörperlicheEbenehaben.Mikronährstoffesinddieselben Substanzen, aus denen unser Körper besteht. Mangelt es daran, erleiden wir körperlicheSymptome.Füllenwirentsprechendauf,könnensichsomancheunerklärlichen Schwierigkeiten auflösen. Die Hoffnung bleibt, dass sich vieles bereits jetzt zum Bes- serenwendet,weilimmermehrMenschendenWertvonNahrungsergänzungsmitteln erkennen. Die Wahrheit setzt sich durch, auch wenn es natürlich immer Menschen geben wird, die Interesse haben, dies zu verhindern oder sie zu verdrehen. Es gibt unglaublichvieleErkenntnisseindemBereich,diegroßeHoffnungaufsteigenlassen.
VitalitätbeschreibteineStufederLebendigkeit,dasistbedeutendmehrals„nur“ Gesundheit bzw. Wohlbefinden. Wie können wir fit und vital in unserem üblichen und stressigen Alltag werden bzw.sein?
Angelika Pinter, Diätologin, systemische Coach, Personal- und Organisationsentwicklerin. Sie lebt in Wien, arbeitet österreichweit als Trainerin und Coach. Ihre Steckenpferde sind Brain Power für Führungskräfte und ernährungsmedizinischeThemeninderbetrieblichenGesundheitsförderung.
ME:ErnährungisteinwesentlicherEckpfeiler,wennesumGesundheitundGesundwerdunggeht.Esgehtnichtnurumbiologischundvollwertig,sondernauchumdas richtigeVerhältnisderMakro-undMikronährstoffe.ZurErklärung:Makronährstoffe, alsodiegroßenNährstoffe,sindjeneStoffe,diezurEnergiegewinnungfürdenKörper dienen. Dazu zählen Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Mikronährstoffe, das sind die kleinen Nährstoffe des Essens und dazu zählen die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Frau Pinter, was ist ihre Botschaft bezüglich Nährstoffzusammensetzung an unsere Leserinnen undLeser?
AP:DiefürmichwichtigsteBotschaftist:VerzichtensieaufVorschriften,wennnot- wendig auch auf meine. Manche Leserinnen und Leser werden sich jetzt denken, die macht es sich aber leicht. Doch beim Versuch sich an keine Vorschriften zu halten, merktbaldjeder,dassdasgarnichtsoeinfachist.SeitJahrenbestärkeichMenschen, aufihrBauchgefühlzu