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Lilly und Nikolas freuen sich sehr auf ihre Herbstferien in Leipzig. Hier wohnt ihr Freund Basti, der vor gut einem Jahr von Berlin nach Leipzig gezogen ist, um im berühmten Thomanerchor zu singen. Das Wiedersehen wird noch aufregender als gedacht. Der „Singende Saphir“, ein goldener Ring mit einem blauen Edelstein, den Basti von seiner Mutter als Talisman geschenkt bekommen hat, ist verschwunden, und die Kinder begeben sich auf eine aben -teuerliche Jagd quer durch die Stadt. Ob in der Thomaskirche, im Völkerschlacht denkmal, im Leipziger Zoo oder im Naturkundemuseum – immer wieder finden sie Spuren. Doch der „Singende Saphir“ scheint ihnen stets einen kleinen Schritt voraus zu sein – bis sie an der Kinderuni einen echten Edelstein experten treffen. Der Professor gibt ihnen Informationen zu Bastis Saphirring, die ihre Suche in ganz neuem Licht erscheinen lassen…
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Seitenzahl: 72
Cover
Impressum
1. Die Reise
2. Die Thomaskirche
3. Wo die Thomaner wohnen
4. Die Motette
5. Mit dem roten Doppeldeckerbus durch Leipzig
6. Der Weg des Rings
7. Auf Spurensuche am Völkerschlachtdenkmal
8. Auenwald und Sachsentherme
9. Verloren im Gondwanaland
10. Die Schätze des GRASSI Museums für Völkerkunde
11. Der Stein des Löwen im Naturkundemuseum
12. Die friedliche Revolution und Goethe in Auerbachs Keller
13. Ein aufregender Tag im Belantis
14. Der Professor und der Wert des Rings
Spannende Urlaubsabenteuer für Kinder im Grund- und Vorschulalter
Außerdem bei Biber & Butzemann
Über die Autorin und Illustratorin
Die schönsten Ausflugsziele in Leipzig:
www.biber-butzemann.de/reisetipps
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© Kinderbuchverlag Biber & Butzemann
Geschwister-Scholl-Str. 7
15566 Schöneiche
1. Auflage, Juni 2015
Alle Rechte vorbehalten. Die vollständige oder auszugsweise Speicherung, Vervielfältigung oder Übertragung dieses Werkes, ob elektronisch, mechanisch, durch Fotokopie oder Aufzeichnung, ist ohne vorherige Genehmigung des Verlages urheberrechtlich untersagt.
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar.
Text: Mareike Seehaus
Kapitel 8, 10 und 13: Steffi Bieber-Geske
Illustrationen: Sabrina Pohle
Layout und Satz: Andrea Jäke
Lektorat: Niklas Seehaus, Steffi Bieber-Geske, Martina Bieber, Juliane Just
Lektoratsassistenz: Gaby Feniuk, Lisa Jaekel, Pia Kollmer, Eva Ribstein, Hanja Runge,
Tatjana Schmischke, Jennifer Trapp
Korrektorat: Peggy Büttner
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
ISBN: 978-3-942428-85-9
1.
Nikolas tippte auf seinem Handy eine SMS und klickte auf „Senden“. Wenig später kam die Antwort. „Lilly, wir fahren in den Herbstferien nach Leipzig“, freute sich Nikolas. „Basti hat geschrieben, es geht alles klar. Wir können ihn besuchen!“, rief er seiner Schwester zu.
Sebastian war ihr gemeinsamer Freund aus Kindergartentagen. Sie hatten schon als Kleinkinder zusammen im Sandkasten gespielt. Bis vor gut einem Jahr hatte Basti am Ende der Straße gewohnt, doch nun ging er in Leipzig aufs Internat und sang im berühmten Thomanerchor.
Er hatte schon mit vier angefangen, Klavier zu spielen und im Chor zu singen. Sein Musikschullehrer hatte das Talent des Jungen erkannt und ihn auf die Idee gebracht, nach Leipzig zum Thomanerchor zu gehen. Basti bestand die schwere Aufnahmeprüfung. Jetzt wohnte er in Leipzig im Internat der Thomasschule und reiste als Sänger des Thomanerchors durch die Welt. Lilly und Nikolas hatten ihn vermisst, doch nun würden sie die Welt der Thomaner kennenlernen und ihren Freund besuchen!
„Toll, wir haben ein ganzes Abteil nur für uns“, freute sich Lilly, als sie und ihr Bruder Nikolas drei Wochen später mit Mama und Papa in den Zug einstiegen. Der moderne ICE brauchte nur 75 Minuten vom Berliner Hauptbahnhof nach Leipzig.
Nikolas’ Handy piepste. „Super, Basti holt uns vom Bahnhof ab. Er durfte seine Gesangsstunde verschieben.“ Nikolas steckte das Handy wieder in seinen blauen Rucksack.
„Aber es sind doch Herbstferien“, wunderte sich Lilly, „wieso hat er denn dann Gesangsstunden?“
„Eigentlich sind erst ab morgen Ferien“, sagte Papa, „und ihr wisst ja, dass Basti auf eine ganz besondere Schule geht. Die Thomasschule wurde schon vor über 800 Jahren gegründet. Rund 100 Schüler besuchen sie derzeit. Sie alle sind musikalisch sehr begabt und üben jeden Tag viele Stunden lang Singen. In den Ferien haben sie zwar schulfrei, aber viele Schüler proben trotzdem, damit sie nicht aus der Übung kommen. Nur, wenn sie am Ende der Schulzeit sehr gut singen können, haben sie eine Chance, als Sänger arbeiten zu können.“
„Das ist ja anstrengend“, seufzte Lilly. „Aber so viel zu singen, stelle ich mir schon toll vor.“
„Aber du dürftest leider gar nicht im Thomanerchor mitsingen“, wandte Papa ein. „Der ist nur für Jungen.“
„Warum das denn?“, fragte Lilly empört. „Das finde ich voll ungerecht!“
Mama beruhigte sie: „Der Thomanerchor ist zwar ein reiner Knabenchor, aber einen Mädchenchor gibt es in Leipzig auch, an der Schola Cantorum. Die 30 Mädchen dort singen und lernen genauso gut und fleißig wie die Jungen im Thomanerchor.“
In diesem Moment kam die Schaffnerin herein. „Die Fahrkarten bitte“, sagte sie. Lilly und Nikolas bekamen bunte Kinderfahrkarten sowie zwei kleine Geschenktüten. Mit dem Spielzeug-ICE, dem Malbuch und Buntstiften darin verging die Fahrt wie im Flug.
„Wir sind gleich da“, meinte Papa plötzlich. Alle zogen ihre Jacken an. Der Zug fuhr in den Bahnhof ein und Papa nahm den Koffer. Ein Junge stand auf dem Bahnsteig und winkte heftig.
„Da ist Basti!“, rief Lilly und hüpfte vor Freude. Ihr Freund wirkte richtig erwachsen mit seinem dunkelblauen Herbstmantel, der roten Hose und den etwas längeren rotblonden Haaren. Oh, wie schön es war, ihn wiederzusehen!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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