Schneeweiße Rose. Der verwunschene Prinz (Rosenmärchen 1) - Jennifer Alice Jager - E-Book

Schneeweiße Rose. Der verwunschene Prinz (Rosenmärchen 1) E-Book

Jennifer Alice Jager

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Beschreibung

»So viel mehr als nur ein Märchen. Magisch, mitreißend und einfach so gut!« (Leserstimme auf Amazon) **Keine Blume birgt mehr Magie als die Rose…** Seit dem Tod ihrer Mutter sind die Schwestern Snow und Rose auf sich allein gestellt. Gemeinsam führen sie ein bescheidenes Gasthaus an der Grenze zum verwunschenen Wald. Viele Gefahren drohen dort, doch die Schwestern konnten immer auf sich aufpassen. Bis sie eines Tages einem geheimnisvollen Fremden Obdach gewähren und Snow ihr Herz an ihn verliert. Plötzlich befinden sich Rose und Snow mitten in einem magischen Krieg zwischen den Zwergen und den Feen des Waldes. Und damit mitten in einem Kampf um Liebe, für die Freiheit und um das Schicksal eines ganzen Königreichs. Frei nach dem bekannten Märchen der Brüder Grimm »Schneeweißchen und Rosenrot«. //Alle Bände der märchenhaften Fantasy-Reihe: -- Schneeweiße Rose. Der verwunschene Prinz (Rosenmärchen 1) -- Blutrote Dornen. Der verzauberte Kuss (Rosenmärchen 2)// Beide Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden und haben ein abgeschlossenes Ende. //Weitere Märchen der erfolgreichen Autorin Jennifer Alice Jager: -- Sinabell. Zeit der Magie  -- Being Beastly. Der Fluch der Schönheit  -- Secret Woods 1: Das Reh der Baronesse  -- Secret Woods 2: Die Schleiereule des Prinzen -- Prinzessin Fantaghiro. Im Bann der Weißen Wälder//

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Jennifer Alice Jager

Schneeweiße Rose. Der verwunschene Prinz (Rosenmärchen 1)

**Keine Blume birgt mehr Magie als die Rose …** Seit dem Tod ihrer Mutter sind die Schwestern Snow und Rose auf sich allein gestellt. Gemeinsam führen sie ein bescheidenes Gasthaus an der Grenze zum verwunschenen Wald. Viele Gefahren drohen dort, doch die Schwestern konnten immer auf sich aufpassen. Bis sie eines Tages einem geheimnisvollen Fremden Obdach gewähren und Snow ihr Herz an ihn verliert. Plötzlich befinden sich Rose und Snow mitten in einem magischen Krieg zwischen den Zwergen und den Feen des Waldes. Und damit mitten in einem Kampf um Liebe, für die Freiheit und um das Schicksal eines ganzen Königreichs.

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Vita

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© privat

Jennifer Alice Jager begann ihre schriftstellerische Laufbahn 2014. Nach ihrem Schulabschluss unterrichtete sie Kunst an Volkshochschulen und gab später Privatunterricht in Japan. Heute ist sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich dem Schreiben, Zeichnen und ihren Tieren. So findet man nicht selten ihren treuen Husky an ihrer Seite oder einen großen, schwarzen Kater auf ihren Schultern. Ihre Devise ist: mit Worten Bilder malen.

Märchen sind zum Träumen da.

Märchen sind da, um sich in ihnen zu verlieren, um jenen

Pragmatismus über Bord zu werfen, der uns im Alltag fesselt. Sie sind da, um sich ganz auf das Unmögliche einzulassen. Denn das, was uns hoffen lässt, was uns kämpfen und wieder aufstehen lässt, sind die unmöglichen Dinge.

Wahre Liebe, die von einem einzigen Blick entfesselt wird, der Sieg des Guten über das Böse und der Glaube, dass alles im Leben einen Sinn ergibt.

Dieses Buch ist den Träumern gewidmet.

Es ist für diejenigen unter euch geschrieben, die an all die Dinge glauben wollen, von denen uns die raue Wirklichkeit weismachen will, dass es sie nicht geben kann.

Die Schatten

Im Schatten liegt verborgen, Was wir im Licht nicht sehen. Also warte nicht auf Morgen, Denn die Schatten werden gehen.

Ohne ihre Schwester wäre Snow verloren gewesen. Es lag nunmehr ein Jahr zurück, dass ihre Mutter gestorben war. An ihren Vater konnte sie sich nicht mehr erinnern und so waren ihre große Schwester Rose und die Mutter alles gewesen, was sie hatte.

Das kleine Gasthaus am Waldesrand alleine zu führen, dazu wäre Snow nicht in der Lage gewesen. Rose hingegen war voll in ihrem Element. Sie war eine hochgewachsene, junge Frau mit feurigem Haar und ebenso feurigem Blick. Sie wickelte die Männer scharenweise um den Finger, brachte sie dazu, ihre Tageslöhne zu versaufen und die Kassen damit zu füllen. Sie war voller Tatendrang, hatte immer tausende Ideen und war schon bei der nächsten, wenn die erste noch nicht umgesetzt war.

Snow war ein wenig zu schüchtern, um des Nachts betrunkene Männer zu bedienen. So geschah es nicht selten, dass einer von ihnen ihr an den Hintern packte und sie– ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester– keinen Spruch parat hatte, um den Trunkenbold in die Schranken zu weisen. Nein, wenn ihr das geschah, quiekte sie erschrocken auf. Jedes Mal. Und jedes Mal kam Rose und rettete sie.

Es war ihr Glück, dass sie eine eher unscheinbare Person war. Snow hatte blondes Haar, blassbaue Augen und eine Haut so weiß wie Schnee. Die heißesten Sommer konnten daran nichts ändern.

So eine unscheinbare Gestalt erlaubte es einem, schnell und unbemerkt zwischen den Tischen umherzuflitzen, die Bestellungen zu servieren und wieder zu verschwinden, ehe der Gast wirklich bemerkt hatte, was gerade geschehen war. Schnell war sie dabei allemal und geschickt obendrein.

Alles in allem waren Rose und sie ein unschlagbares Gespann und so mussten sie sich auch keine Sorgen machen, mal nichts zu essen auf den Tisch zu bekommen. Ihr Gasthaus lag an der einzigen Zugangsstraße zum Königsschloss von Farrendale, direkt hinter den verwunschenen Wäldern. An Reisenden mangelte es nicht– auch wenn ein paar von ihnen ihr Ziel wohl nie erreichen würden. Schließlich wusste jeder, dass die Wälder gefährlich waren und eine falsche Tat dafür sorgen konnte, dass man sie nie wieder verlassen würde. Mit Waldgeistern und Feen durfte man sich nun mal nicht anlegen.

Snow seufzte bei diesem Gedanken. Ihr taten die Männer leid, die am Abend noch feierten und mit ihren Freunden scherzten und am nächsten Tag schon als Birke oder Eichhörnchen endeten. Sie und ihre Schwester wussten, wie gefährlich die Wälder waren, welche Blumen man pflücken durfte und welche nicht. Sie sammelten Kräuter und Brennholz im Wald und ignorierten die Stimmen, die sie tiefer hineinlocken wollten. Sie achteten stets darauf, den Pfad zurück nicht zu verlieren. Doch wer fremd hier war, unterschätzte die Gefahren oft, die in den Schatten lauerten.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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