Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Seelengeflüster - spür doch mal - Mittels einer liebevollen und empathischen Erzählweise begleitet der Leser einen Neubeginn mit, wie ein Mensch einen neuen Weg zu seinem Sein beschreitet, zu einer Begegnung mit sich selbst,. Dieses Buch will den Leser mitnehmen, ja mehr noch, seine Neugierde wecken, zur Begegnung mit seinem eigenen, persönlichen Geschenk, welches in einem jeden von uns wohnt. Es wartet darauf gefunden und angenommen zu werden. Kommst du mit?
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 60
Veröffentlichungsjahr: 2015
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Das Wirkliche geschieht in der Stille.
Dieses Buch ist geschrieben für all jene, die ihrer augenblicklichen, persönlichen Situation und Erlebnisweise unserer Welt etwas anderes, neues hinzufügen möchten.
Es wendet sich an meine "ermüdeten" Mitmenschen, hinsichtlich der vielfältigen Meldungen und Reizüberflutungen in den unterschiedlichsten Medien. An diejenigen die spüren, da muss es doch noch etwas anderes geben.
Die nachfolgenden Zeilen wenden sich an all jene, die einen persönlichen Aufbruch ersehnen, ahnen und intuitiv wissen: 'sei selbst die Veränderung', die du in der Welt wünscht.
Der Geist dieser Zeilen möge Ermutigung sein, sich selbst auf den eigenen Weg hin zu seiner inneren Mitte zu begeben und beherzt darauf voranzuschreiten: hin zu Selbstentdeckung, -befreiung und -entwicklung.
Wandel beginnt in einem jeden von uns selbst.
Lasst uns unsere Welt so vorstellen, wie wir sie uns im Grunde unseres Seins wünschen!
Lasst uns in uns gehen, und ein jeder "s e i n e" Version von unserer Welt empfangen. Erlauben wir uns, unsere gewünschte Sicht der Welt in unseren Alltag einzubringen und zu leben.
Dieses Buch bietet Ein-/Anleítung zu einer neuen Lebensweise. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf das zunächst leise Flüstern unserer Seele, auf ein sich vertraut machen und auf das Einüben, mit ihr gemeinsam zu leben.
Weißt du, dass sie der Sitz aller Weisheit, Gesundheit, Freude u.v.m. ist? Dass sie dieses Wissen mit dir teilen will?
Alles beginnt mit einer bewussten, persönlichen Entscheidung für diesen Weg.
Dazu werden Anregungen zur Selbsterprobung und Selbstanwendung nach jedem Kapitel an die Hand gegeben.
Sie sind als ein Geländer gemeint für die Leser, die sie willkommen heißen. Er nutze dieses frei, wenn seine persönliche Zeit reif ist und in seinem persönlichen Rhythmus.
Ich reiche diese Beigabe als ein Bonbon. Weißt du was passiert, wenn du alle Bonbons nacheinander aus einer Tüte isst? Achte auf dich.
Es geht hier
um den Genuss. Wann ist er bei dir am intensivsten? Weniger kann mehr sein.
und es geht um das persönliche Maß. Fühle, welches dir gut tut.
In diesem Sinne wünsche ich Freude beim Lesen sowie einen guten, klärenden und frohen Weg.
Vorwort
Anklopfen
Ent-Scheid-ung
Sophie hat einen Traum
Wenn die Zeit reif ist
Glaube an mich selbst
Selbst - achtung
Auf - bruch
Sophies neues Leben
Der inneren Stimme lauschen
Der Weg ist das Ziel
Anzustrebendes Ziel
Nachwort
Wenn der Wind
der Veränderung weht,
bauen manche Menschen Mauern,
andere Windmühlen.
(chin. Sprichwort)
Sophie war Mitte vierzig, alleinstehend, eine erfolgreiche, leitende Angestellte. mit einem lebensfrohen Wesen. Doch in letzter Zeit zogen auch mal dunkle Wolken an ihrem Horizont auf.
Der Auslöser war ein beruflicher Konflikt, der sich über viele Monate hinzog. Sophie glaubte, dass es in diesem Fall nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung ging. Es gab eine einfache Lösung; der Konfliktpartner wurde versetzt und alles konnte wieder weiter reibungslos funktionieren.
Eigentlich konnte Sophie darüber glücklich und zufrieden sein, doch innerlich wurmte sie der Umgang mit dem Personal, mit den Menschen.
Kurz nach Konfliktende stellte sich eine Entzündung und Veränderung in ihrer Brust ein. Bei einem Arztbesuch, nach Einsicht der Röntgenbilder, wurde diese Veränderung zunächst mit Antibiotika behandelt. Ca. 3 Wochen nach Behandlungsende stellte sich erneut eine Entzündung ein. Dieses Mal stärker als zuvor. Beim Vergleich der Röntgenbilder stellte sich heraus, dass sich diese Veränderung massiv vergrößert hatte. Aufgrund der Aggressivität sprachen die Ärzte von einem schnell wachsenden, bösartigen Tumor, der sofort operativ entfernt werden.
So schnell kann es gehen. Schwupps! Ist man in dieser "Gesundheits-Maschinerie" drin, sprach es in Sophie. Von den Ärzten wurde sie auf das Schlimmste vorbereitet, eine Operation mit Hauttransplantation, anschließender Chemotherapie usw....
Freunde und Familie standen ihr bei.- und doch - in so vielen anderen Momenten, fiel sie in eine plötzliche Tiefe, in der Sophie sich im Grunde ihres Wesens und Seins alleine fühlte. Durch dieses lebensbedrohende Ereignis war sie schlagartig innerlich an einem Punkt angelangt, wo sie das Allein-Sein spürte, ihm förmlich ausgeliefert war. Warum musste es so weit kommen? dachte sie.
Während dieser Zeit erinnerte sie sich an einen Vortrag, den sie selbst in ihrer Studienzeit ausgearbeitet und als Referat vor den anderen Studenten gehalten hatte. Inhalt war die östliche Auffassung über den Menschen. Diese verstand den Menschen als eine Einheit zwischen Körper, Seele und Geist. Auch Sophie glaubte an diese Einheit.
So suchte sie die Stille und fand sie im Krankenhausbetrieb eigentlich nur in der Kapelle. Hier war es ruhig, und das bot ihr den Rahmen, zu sich selbst zu kommen. Sie stellte sich ihrer Situation und. ihren seit längerem auftauchenden Gedanken: wie geht es so im Berufs- und Gesellschaftsleben zu? Wie ist der mitmenschliche Umgang im Allgemeinen?
Weiter: Warum bin ich eigentlich hier in dieser Welt ? Wer bin ich im Grunde meines Seins? Mit all diesen Fragen übergab Sophie sich ganz dem Leben, dass eines Tages hier in ihrem Körper erwacht war.
Weiter verstand sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel. Aber sie spürte eine tiefe um sich greifende Gewissheit, dass sie diesem Leben, diesem Lebenskern in ihrem Körper trauen konnte. Ein tiefer Friede breitete sich in ihr aus, wie sie ihn bislang niemals bewusst verspürt hatte.
Nach der OP teilte man ihr mit, dass der Befund wider erwarten negativ war. Gott sei Dank! Der Tumor war letztendlich doch gutartig. Sophie freute sich sehr darüber. Gleichzeitig hallte in ihr dieser tiefe, innere, unbeschreibliche Friede weiter nach, der sie nun in ihren Alltag begleitete.
Zum Glück war sie noch einige Tage krankgeschrieben. So konnte sie sich wieder langsam in ihren Alltag einfinden. Sie wunderte sich selbst darüber, dass die Nachwirkungen der Narkose noch einige weitere Tage, nachdem sie bereits Zuhause war; zu spüren waren. Sie fühlte sich schneller müde und kraftlos. Aber mit jedem Tag nahm ihre Kraft wieder zu.
Die Erfahrung dieses tiefen Friedens, dieser tiefen, inneren, unbeschreiblichen Zuversicht klangen weiterhin in ihr nach. Sophie war sehr froh darüber. Damit einher ging aber auch ihr existenzielles Suchen und Fragen.
Sophie verspürte, sie wollte mehr alleine sein, allein in der Natur, weitab von der Stadt. Als sie sich wieder gut bei Kräften fühlte, fuhr sie eines Tages mit dem Auto raus aus der Stadt an einen entlegeneren Ort am Rhein.
S ophie überquerte den Parkplatz, gelangte an eine Treppe, die den Deich hinaufführte. Sie stieg die Treppe hoch, oben angelangt, erschien es ihr fast unglaublich. Sie stand vor einer wunderschönen Landschaft, mit weiten Wiesen, soweit das Auge reichte und mit einigen Bäumen. Das Land lag wie unberührt vor ihr. So kam es ihr zumindest vor.
Jetzt bemerkte Sophie, dass sie auf einem Radweg stand, der auf dem Deich längs des Rheins führte. Links von ihr verlief der Rhein. Sie war ganz überwältigt. Alles lud hier zu einem Verweilen ein, zu einem "in Sich gehen". Sie ging den Deich auf der anderen Seite hinunter und begab sich zum ca. 100 m weiterliegenden Fußweg ebenfalls den Rhein entlang. Es kam ihr vor, als ob heute etwas Besonderes in der Luft lag. Kennst auch du dieses Gefühl?
Unterwegs traf Sophie auf einige Spaziergänger; einige gingen mit ihrem Hund, andere zu zweit, wieder andere gingen, so wie sie selbst, alleine spazieren. Im Gegensatz zur Stadt grüßte man sich hier freundlich.
Sophie