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Das Telefon als sexuelles Kommunikationsmittel ist eine moderne Variante erotischer Partnerschaft. Ein besonderer Reiz ist dabei zweifellos die Anonymität, welche dem Anrufer zur sexuellen Erfüllung über den heißen Draht verhilft...
Sex per Telefon von Ralf Bergenson enthält 21 ebenso prickelnde wie variationsreiche Kurzgeschichten rund um das Thema Telefon-Sex.
Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der erotischen Literatur in seiner Reihe APEX EROTIK.
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Veröffentlichungsjahr: 2021
RALF BERGENSON
Sex per Telefon
Erotische Kurzgeschichten
Apex Erotik, Band 1
Apex-Verlag
Inhaltsverzeichnis
Das Buch
Einleitung
Das Autotelefon
Das Interview
Gleich und gleich gesellt sich gern
Die Gelegenheit
Die neue Nummer
Einmal im Jahr
Verwählt
Der Professor
Gerhard und Karin
Das Sonnenbad
Die offene Rechnung
Die Verehrerin
Paul und Patricia
Der Unbekannte
Traum und Realität
Ein überraschender Anruf
Die Nachbarstochter
Die Erinnerung
Die U-Bahn-Bekanntschaft
Falschanzeige
Der Irrtum
Nachwort
Das Telefon als sexuelles Kommunikationsmittel ist eine moderne Variante erotischer Partnerschaft. Ein besonderer Reiz ist dabei zweifellos die Anonymität, welche dem Anrufer zur sexuellen Erfüllung über den heißen Draht verhilft...
Sex per Telefon von Ralf Bergenson enthält 21 ebenso prickelnde wie variationsreiche Kurzgeschichten rund um das Thema Telefon-Sex.
Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der erotischen Literatur in seiner Reihe APEX EROTIK.
»Nach gut zehn Minuten war der Anrufer am Ziel. Er stöhnte und verabschiedete sich: Tschüss, Pussy!«, weiß ein namhaftes deutsches Nachrichtenmagazin zu berichten. Die Reportage, die mit diesen lapidaren Sätzen eingeleitet wird, beschäftigt sich mit einer zeitgemäßen Form der Kommunikation: dem Telefonsex.
Der Umfang des Unternehmens Telefonsex werde dadurch erkennbar, dass die Bundespost eine wesentliche Umsatzsteigerung nicht nur bei Telefongebühren, sondern auch bei den Einnahmen für Einschreibbriefe zu verzeichnen habe. Insbesondere sei dies dadurch aufgefallen, dass zahlreiche Briefe, die Geld enthielten, abhandenkamen (auf gut deutsch: gestohlen oder unterschlagen wurden).
Das Nachrichtenmagazin weiß ferner zu vermelden, dass die einschlägigen Einschreibsendungen im Postjargon Flüstertüten heißen. In gewissem Sinn könne man somit von einer Beteiligung der Post und/oder ihrer Bediensteten am ältesten Gewerbe der Welt sprechen.
Auch diese Entwicklung kam, wie so viele, aus den USA. Hier hat sich jedoch bereits eine technische Variante des Flüsterdienstes breitgemacht. Für einen geringen Betrag hört der Anrufer ein Tonband, mit brünstigen Lauten und leidenschaftlichem Stöhnen bespielt, das am Tag mehrmals gewechselt wird, und, so das Nachrichtenmagazin, nach siebenundfünfzig Sekunden endet. (Ob die Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit mit der Dauer zusammenhängt, die amerikanische Männer benötigen, um einen Orgasmus zu erzielen, wird nicht berichtet.)
Eine seltsame Parallele kann der aufmerksame Betrachter feststellen, wenn er die Praktiken des Telefonsex in Beziehung zu den jetzt in der Bundesrepublik weitgehend verbotenen Peep-Shows setzt. Auch hier wurde Sex für eine bestimmte kurze Zeit für einen bestimmten, geringen Betrag geboten. Nur, und das unterscheidet die beiden Ausdrucksformen moderner Sexualität voneinander, während beim einen die Optik im Vordergrund des Geschehens steht, gilt für die andere das akustische Prinzip. Verglichen mit einer Peep-Show kann man deshalb beim Telefonsex von einer »diskreteren Art« der Kommunikation sprechen.
Etwa im Jahre 1977 kam der Telefonsex erstmals in Europa auf, bezeichnenderweise in der Schweiz. Damals verlangte der Call me Service in Zürich zwei Fränkli pro Minute, die im Voraus zu zahlen waren. Dem Bericht des Nachrichtenmagazins zufolge arbeiten noch heute zwanzig Telefonistinnen unter einer bestimmten Nummer rund um die Uhr.
In der Bundesrepublik Deutschland wurde die Technik individualisiert. Die meisten Damen dieses Gewerbezweiges gehen individueller auf ihre Gesprächspartner ein als in vielen anderen Ländern. Auch die entsprechenden Anzeigen beweisen, dass diese Medienentwicklung im Begriff ist, differenzierter und persönlicher männliche Wünsche zu berücksichtigen.
An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass es sich bei den Anrufern ausschließlich um Männer, bei den Angerufenen ausschließlich um Frauen handelt. Wie weit die Entwicklung gediehen ist, der zufolge das umgekehrte Verhältnis zum Tragen käme, also eine Frau anruft und einen Mann stöhnen und keuchen hören will, ist noch nicht zu übersehen. Auch der Bereich des homosexuellen Telefonsex entzieht sich zurzeit gründlicheren Untersuchungen.
Die Einnahmen der Telefon-Liebesdienerinnen sind dem Vernehmen nach überdurchschnittlich gut. Die stöhnenden Damen haben jedoch kein besonderes Interesse daran, Einzelheiten über die Höhe ihres Verdienstes an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Das erwähnte Nachrichtenmagazin überschrieb jedoch den diesbezüglichen Bericht mit den Worten: »Es flutscht«.
Die finanzielle Abwicklung verläuft im Allgemeinen völlig reibungslos, wie überall dort, wo Tabuzonen existieren und gesellschaftliche Rücksichtnahmen geboten sind. Kaum ein diesen Telefondienst frequentierender Ehemann dürfte Interesse daran haben, dass seine Ehefrau Kenntnis seiner intimen Neigungen erhält. Auch die häufige Bargeldzahlung im Brief, die in einer Zeit des bargeldlosen Verkehrs von Bank zu Bank, von Konto zu Konto geradezu anachronistisch anmutet, ist bezeichnend für die herrschende Situation. Die Regelung des Zahlungsverkehrs wickelt sich meist wie folgt ab.
Das Telefon klingelt. Der Interessent hat die Nummer gewählt, die in einer entsprechenden Zeitschrift an entsprechender Stelle mit einer entsprechenden Offerte stand. Nach dem (fast immer) gehauchten »Hallo« vergewissert sich der Anrufer, ob die Dame, die er meint, frei sei.
Sie ist es im Allgemeinen, wenn er die richtige Nummer gewählt hat.
Die geschäftstüchtige Anrufbeantworterin bittet nun um Namen, Adresse und Telefonnummer des Kunden. (Damit hat sie gleich zwei Sicherheiten auf einen Schlag in der Hand). Dann verspricht sie einen Rückruf, der auch prompt erfolgt. Der Anlass ist angeblich die Übermittlung der Postschecknummer der Dame, in Wirklichkeit aber auch eine Art Identitätsüberprüfung. Dann wird das Honorar, meist nach Minuten, ausgehandelt und ein Termin vereinbart. Das eigentliche Gespräch, um das es geht, zahlt natürlich dann wieder der Kunde.
Auffällig ist, dass viele Männer Telefondamen nicht in der Nähe ihres Wohnorts anwählen, sondern oft die Kosten für weitere Ferngespräche in Kauf nehmen. Offenbar besteht bei vielen Klienten die Befürchtung, eine bekannte Stimme zu hören. Je weiter weg, umso besser, mögen sie denken; und so kommen in Frankfurt viele Gespräche aus Bremen an und in München viele aus Bochum.
Eine Art Vorläufer zu den in diesem Buch beschriebenen Erscheinungen war das sogenannte Intimhörspiel, wie es vor einigen Jahrzehnten auf Schallplatte - und später auf Band - herausgegeben wurde. Auch hier redeten zwei (oder mehrere) Personen in einer nicht alltäglichen Sprache, flüsterten einander intime Worte zu, liebten sich (akustisch!), keuchten, stöhnten - kurz, sie taten alles, was normalerweise in den eigenen vier Wänden bleibt. Hier jedoch geschah es gezielt für den Zuhörer, besser gesagt, den Lauscher, den akustischen Spanner.
Diese Schallplatten und Kassetten wurden verhältnismäßig schnell uninteressant, nachdem nämlich durch den vertonten Pornofilm zu Sprache und Geräusch das Bild hinzukam. Allerdings: Auch heute gibt es noch Menschen, die zu Hause beim Videorecorder das Bild beim Pornofilm abschalten und nur den Ton laufen lassen. Das geschieht nicht ohne Grund: Der Phantasie werden nämlich völlig neue Dimensionen erschlossen (wenn Phantasie vorhanden ist!). Es ist nämlich gar nicht so selten, dass dem Betrachter eines vertonten Pornofilms das eine oder andere Modell nicht gefällt, ihre Worte und Laute jedoch extrem gut.
Hier handelt es sich jedoch, wie gesagt, um eine »Vorstufe« des Telefonsex, wie er in diesem Buch partnerbezogen beschrieben wird. Ähnliches gilt auch für das Gegenstück zum Voyeur, nämlich den Ecouteur. Der Ecouteur gewinnt Lust aus dem Zuhören, aus dem Belauschen eines sich liebenden Paares. Wesentlich für diese sexuelle Abweichung von der Norm ist dabei die Tatsache, dass Ecouteurismus ein Lauschen im Verborgenen ist, der Lauscher also geheimer Zeuge eines Spiels wird, von dem die Akteure selbst nichts wissen.
Dass der Ecouteur sich selbst in starker sexueller Erregung befindet, versteht sich am Rande; er würde sonst kaum die Risiken einer Entdeckung beispielsweise auf einem schwach beleuchteten Hotelflur in Kauf nehmen. Auch dass der Lauscher häufig während des Zuhörens masturbiert, bedarf keiner besonderen Erwähnung.
Ähnlich verhält es sich in Fällen, in denen ein Teilnehmer am öffentlichen Fernsprechdienst rein zufällig in ein fremdes Gespräch hineingerät. Die Bundespost würde so etwas vermutlich als sehr seltene Ausnahme bezeichnen; fast jeder Fernsprechteilnehmer hat es jedoch schon einmal erlebt, plötzlich und völlig unbeabsichtigt in einem Gespräch zweier Menschen drin zu sein, die er weder angewählt hat noch kennt. Hier bekommt der Telefon-Ecouteur seine besondere (sehr seltene) Chance, wenn es zufällig nicht um Kaffee aus Kolumbien geht, sondern Liebesgeflüster, heiße Worte und leidenschaftliches Stöhnen zu hören sind, wie es auf den folgenden Seiten, dem Leben abgelauscht, beschrieben wird.
Walter Mertens fühlte sich wie ein König. Er fuhr den Jaguar seines Chefs, wenn auch nur von der Werkstatt zum Büro zurück.
Hinter dem Steuer des rassigen Sportflitzers wurde Walter ein anderer Mensch. Der Wagen verfehlte nicht seine Wirkung. Hausbar, Stereoanlage und ein Fernseher gehörten ebenso zur Ausstattung wie ein Autotelefon mit Nummernspeicher. Außerdem glaubte Walter zu bemerken, wie die Frauen ihm nachschauten.
Er fuhr einen Umweg, bog auf die Autobahn, gab Gas, hielt auf dem nächsten Parkplatz an. Um ihn herum andere Fahrzeuge, neidvolle Blicke, das Funkeln in den Augen der Frauen.
Zumindest empfand Walter all dies. Er stolzierte wie ein aufgeblasener Pfau um den Wagen herum.
Plötzlich klingelte das Autotelefon. Eine Geheimnummer, die in keinem Telefonbuch stand.
Erschrocken und mit schlechtem Gewissen hob Walter den Hörer ab und meldete sich mit: »Ja, hallo?«
»Verdammt noch mal, wo sind Sie denn?«, donnerte ihm die Stimme seines Chefs entgegen. »Jetzt muss ich mit dem Mercedes fahren! Stellen Sie den Jaguar auf dem Firmengelände ab. Dann machen Sie Feierabend. Und keine Extratouren!«
»Verzeihung...«, murmelte Walter. »Selbstverständlich nicht...«
»Wie?«
»Keine Extratouren...«
»Und Finger weg vom Telefon!«, erhob sich wieder die Stimme des Bauunternehmers. »Wenn es noch mal klingelt, dann heben Sie nicht mehr ab. Verstanden?«
»Jawohl«, erwiderte Walter eingeschüchtert.
Der Chef hatte aufgelegt.
Walter tat es ihm gleich. Mit der nötigen Sorgfalt, ja nichts zu beschädigen. Dann startete er den Jaguar und fuhr wieder auf die Autobahn. Bei der nächsten Ausfahrt wollte er abbiegen und zur Firma zurück.
Kurz zuvor klingelte das Telefon ein zweites Mal.
Walter ignorierte es. Er hatte den Verdacht, dass der Chef ihn nur testen wollte.
Das Klingeln hörte nicht auf. Und mit ihm wuchs Walters Neugierde.
Er hob ab.
»Hallo, Darling!«, erklang eine warme Frauenstimme. »Hast du die Hand am Steuer oder anderswo?«
»Ha... hallo!« stotterte Walter.
»Bist du nicht allein im Wagen? Sitzt deine Frau neben dir?«, erklang die vorsichtige Frage.
»Nein«, erwiderte er.
»Was nein?«
»Ich bin solo!«, sagte Walter mutiger, wobei er die tiefe Stimme seines Chefs nachahmte. Schließlich war er dafür von Betriebsfesten her bekannt.
»Stör ich dich sonst irgendwie?«
»Nein, warum auch?«
»Du klingst so anders...«
»Ärger im Geschäft«, brummte er gekonnt.
»Du musst mir sagen, wenn ich wieder auflegen soll«, erklang die Erwiderung.
»Nein, nein, bleib nur dran! Heiter mich ein wenig auf...«
»Wie denn?«
»Erzähl mir was Schönes.«
»Bist ja doch noch der alte!«, lachte die Frauenstimme. »Soll Marion dir was Schönes erzählen?«
»Ich bitte darum!« Walter grinste und hatte sich schon ganz in die Rolle seines Chefs eingefunden. »Aber etwas mit Pfeffer!«
»Du Lustmolch«, kicherte Marion. »Dein Specht ist wohl scharf auf mein Nest?«
»Worauf du dich verlassen kannst.«
»Es gibt aber auch noch andere Vögelchen«, zwitscherte die Geliebte des Bauunternehmers.
»Welche denn?«, wollte Walter wissen.
»Solche, die ihre Eier in fremde Nester legen wollen.«
»Ach, erzähl doch mal.«
»Der Postbote zum Beispiel«, kicherte sie.
»Was ist mit ihm?«
»Er hat mir heute ein Päckchen gebracht.«
»Tatsächlich?«
»Ich war ganz ohne alles, als ich ihm die Tür geöffnet habe.«
»Du Ferkel!«
»Ich wusste doch, dass dir das gefällt!«
»Erzähl schon!«, forderte Walter sie auf.
»Der Postbote wollte unbedingt wissen, was in dem Päckchen ist«, erklärte Marion.
»Und was war drin?«
»Ein Vibrator!«
»Hast du ihn hergezeigt?«
»Musste ich doch!«, rief Marion. »Sonst...«
»Sonst?«
»Sonst hätte der Postbote mir hingelangt.«
»Hat er denn nicht...«
»Erst viel später.«
»Ach, warum denn?«
»Er wollte unbedingt wissen, wie der Vibrator funktioniert.«
»Du kleines Luder!«
»Ich hab’s ihm natürlich gezeigt«, zwitscherte Marion.
»Natürlich«, brummte Walter.
»Und er hat zugeschaut.«
»Hast du ihn dir reingesteckt?«
»Wen?«
»Den Vibrator natürlich! Oder etwa auch...«
»Erst den einen, dann den anderen«, kicherte sie. »Du hast ihn gelassen?«
»Ich musste doch den Unterschied feststellen«, verteidigte sich Marion.
»Und wie war er?«
»Wer?«
»Der Unterschied.«
»Himmlisch! Der Postbote hat einen richtig Steifen gehabt.«
»Und den hat er bei dir reingesteckt?«
»Ja, genau. Weißt du, ich lag ganz breitbeinig da und...«
»Und?«
»Er hat sich einfach auf mich gelegt.« Und nach kurzer Pause: »Machst du es dir schon?«
»Hab noch keinen Parkplatz gefunden«, behauptete Walter.
»Dann mach rasch! Ich hab noch einen anderen Kunden.«
»Ruf später noch einmal an. Ich stecke in einem Stau.«
»Das hättest du mir auch gleich sagen können«, beschwerte sich Marion und legte auf.
Nachdenklich bog Walter bei der nächsten Ausfahrt von der Autobahn ab und fuhr zur Firma zurück. Dass sein Chef einen heißen Draht zu einem Callgirl hatte, das ihre Kunden per Telefon bediente, überraschte Walter. Er hätte seinem Chef mehr Geschmack zugetraut.
Es per Telefon zu tun, fand er unmöglich!
Der Anruf beschäftigte ihn mehr, als er wahrhaben wollte. Zumal er die Frau des Chefs kannte. Er hatte sie schon öfter in der Firma gesehen. Eine äußerst attraktive Person Ende Dreißig. Alle Männer drehten sich nach ihr um.
So eine Frau betrügt man doch nicht!
Plötzlich empfand es Walter als seine Pflicht und Schuldigkeit, sie über die Machenschaften ihres Mannes aufzuklären. Deshalb rief er sie aus seiner Wohnung an.
»Hier ist Walter Mertens!« stellte er sich vor. »Ich bin...«
»...der nette Herr aus der Buchhaltung«, unterbrach sie ihn freundlich.
»Sie kennen mich?«, rief er überrascht.
»Aber sicher!« Sie lachte. »Wir haben uns doch schon öfter gesehen.«
»Stimmt«, bestätigte er. »Doch ich hätte nie geglaubt, dass Sie mich wirklich bemerkt haben.«
»Aber, aber... Warum so bescheiden?«
»Bin ich das?«
»Ihre Worte klingen danach.«
»Jedenfalls freue ich mich, dass Sie mich kennen«, beteuerte er.
»Und nun wollen Sie meinen Mann sprechen!« stellte sie mit einem Tonfall fest, der ihn aufhorchen ließ. »Doch da muss ich Sie enttäuschen. Er ist nicht da.«
»Nicht?«, fragte er und dachte angestrengt darüber nach, an was ihn der Tonfall erinnerte.