Smoothies für alle Jahreszeiten - Astrid Büscher - E-Book

Smoothies für alle Jahreszeiten E-Book

Astrid Büscher

4,4

Beschreibung

"Smoothies für alle Jahreszeiten" – Passend zu Jahreszeit und Stimmung Ob süß mit Früchten oder ein bisschen herber mit Gemüse – in diesem Buch finden Sie für jeden Geschmack etwas. Der Nachfolger des Bestsellers "Smoothies, Shakes & Powerdrinks" hat ein völlig neues Konzept und bietet 140 saisonale Rezepte. Gesunde und erfrischende Geschmackswunder Winter und Frühjahr war bisher Zeit für teure Exoten-Smoothies. Dieses Buch inspiriert mit einer Vielfalt von Rezepten, auch in der obstlosen Zeit. Genießen Sie grüne Powerdrinks mit Feldsalat, Spinat, Kräutern, Sprossen, Trockenobst und Nüssen. Sie erhalten Geschmacksvarianten aus Obst und Gemüse mit möglichst saisonalen sowie regionalen Zutaten. Saisonale Smoothies sind nicht nur gesund, sondern auch ein Plus für die Umwelt.

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Smoothies

für alle Jahreszeiten

Bunt, gesund und saisonal

Obst, Gemüse, Salate und Kräuter sind in jeder Jahreszeit eine gute Wahl, wenn es um gesunde Ernährung geht. Wer darauf achtet, Gemüse und Obst möglichst in ihrer Saison vom Bauern aus der Nähe zu kaufen, und importierte Südfrüchte in Maßen genießt, tut auch der Umwelt etwas Gutes. Sogar für die kalten Jahreszeiten gibt es viele Tipps und Tricks, damit Sie nicht auf die samtweichen Vitaminkicks verzichten müssen.

Ein frischer Drink zu jeder Jahreszeit

Fünf Portionen Obst und Gemüse täglich empfehlen Wissenschaftler für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Doch nicht jedem fällt es leicht, diese Mengen zu bewältigen. Kein Wunder, dass Smoothies so beliebt sind. Frisch zubereitet aus Obst, Gemüse, Salaten und Kräutern, bieten sie neben dem kulinarischen Vergnügen Schluck für Schluck ein Komplettpaket an Vitalstoffen. Cremig aufgemixt, gehen auch große Mengen »leicht runter« und füllen den Magen, ohne ihn zu belasten. In einem Smoothie findet sich alles, was die Natur in ganze Früchte, Blätter, Knollen und Kräuter hineingepackt hat. Mixen Sie diese Drinks einfach nach Geschmack und saisonalem Angebot und achten Sie dabei auf Vielfalt. Je abwechslungsreicher, desto besser und gesünder.

Die Zutaten für die Smoothies dieses Buches finden Sie – bis auf wenige Ausnahmen – in jedem Supermarkt. Ein Gang über den Wochenmarkt lohnt trotzdem immer: Gerade im Sommer und Herbst gibt es nur hier regionale Spezialitäten wie Weinbergpfirsiche, Tomaten aus dem Umland, alte Apfelsorten oder Mairübchen zu entdecken. Kurze Wege und vollreif geerntete Früchte garantieren einen besonderen Genuss.

Warum heimisches Obst?

Der Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse hängt nicht nur von Klima, Sonnenstunden, Boden­beschaffenheit und Düngung ab. Auch der Reifegrad der Früchte beim Ernten, die Lagerbedingungen und die Zeitspanne bis zur Zubereitung bestimmen den Gehalt an Wertstoffen. Unreif geerntete Früchte aus weit entfernten Anbau­gebieten enthalten von vornherein nicht so viele Vitamine und Bioaktivstoffe, lange Transportwege machen die Verluste noch höher. Die Smoothie-Rezepte in diesem Buch sind nach dem Angebot der Jahreszeiten geordnet, denn dann sorgen kurze Wege für Frische und damit für einen hohen Nährstoffgehalt. Aromatischer sind reif gepflückte Früchte, ausgereiftes Gemüse und Freiland-­Kräuter sowieso.

Studien zeigen, dass zum Beispiel Vitamin C und das häufig knappe B-Vitamin Folat besonders empfindlich sind gegen Wärme, Licht und Sauerstoff. Smoothie-Zutaten, die lange Transportwege hinter sich haben, bringen weniger Gesundes ins Glas. So sinkt der Vitamin-C-Gehalt von Spinat bei zwei­tägiger Lagerung bei 20 °C um 80 Prozent. Werden die frischen Blätter im Kühlschrank gelagert, sind es in der gleichen Zeit nur etwa 30 Prozent.

Das Gute liegt so nah

Die nahesten Anbaugebiete für frisches Obst und Gemüse liegen oft auch jenseits der Grenze. Für Süddeutsche sind italienische Erdbeeren nahe­liegend, wer in Berlin und Brandenburg wohnt, kauft polnische Heidelbeeren und Westdeutsche entscheiden sich im Zweifel auch für holländische Früchte, um lange Transportwege zu vermeiden.

Niemand muss auf exotische Früchte verzichten. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind sie sogar empfehlenswert. Auch bei Südfrüchten gilt: Je näher das Herkunftsland, desto besser. Spanische Orangen haben einen Transportweg von etwa 2000 Kilometern, der einer südafrikanischen Apfelsine ist viermal so lang. Außerdem belastet der Transport mit dem Schiff die Umwelt weniger als der mit dem Flugzeug.

Grüne Smoothies

Die fruchtig-bunten Obstdrinks haben bereits viele Freunde gefunden. Jetzt stehen zusätzlich Grüne Smoothies hoch im Kurs. Ihr besonderer Reiz liegt in der Kombination von Obst und grünem Gemüse.

Außer Salat, Blattgemüse und Küchenkräutern werden hier auch Wildkräuter verwendet, die ­früher als Unkraut galten. Sogar Schalen und Blätter, bislang als Abfall auf dem Kompost entsorgt, geben diesen Drinks einen besonderen Kick. Ein paar Handgriffe und eine Minute im Hochleistungsmixer reichen aus, um mit Kohlrabi- oder Radieschenblättern, Spinat oder ­Petersilie, Giersch oder Gänseblümchen einen verblüffend leckeren Drink zuzubereiten.

Erlaubt ist, was gefällt

Auch wenn mancher Smoothie-Fan an Versprechungen wie etwa Stärkung des Immunsystems, Gewichtsabnahme, Steigerung der Konzentra­tionsfähigkeit und Anti-Aging-Effekte glaubt: ­Einer wissenschaftlichen Prüfung können solche Aussagen nicht standhalten. Trotzdem bringen Smoothies viel Gesundes ins Glas. Der einfachste Weg: Verwenden Sie unverarbeitete Naturprodukte aus der Region, wenn es die Jahreszeit ­erlaubt. Im Winter und in den ersten Frühlingsmonaten greifen Sie für abwechslungsreiche Smoothies auch auf Tiefkühlkost, Konserven, Säfte und Trockenfrüchte aus dem Vorrat und zu importierten Früchten.

Warum selbermachen?

Das Angebot an fertigen Smoothies lässt zu wünschen übrig: In den meisten Läden gibt es nicht mehr als vier, fünf Sorten. (In diesem Buch finden Sie dagegen 140 Rezeptideen.) Auch die Zutatenliste von Supermarkt-Smoothies ist kurz. Die meisten Dinks bestehen in der Hauptsache aus Bananen-, Apfel- und Birnenmark. Ganz anders bei selbstgemachten Smoothies: Da schaut man in den Obstkorb oder bummelt im Sommer über den Wochenmarkt und ruckzuck entstehen abwechslungsreiche köstliche Drinks. Ein Mix aus frischen Erdbeeren mit saftigem Pfirsich, duftender Minze und exotischer Kokosmilch ist innerhalb von Minuten zubereitet, erfrischt und steckt voller nützlicher Biostoffe – aromatischer und gesünder geht’s nicht.

Was kommt in den Mixer?

Frische Früchte

Von den ersten heimischen Erdbeeren im Mai bis zu den letzten Birnen und Weintrauben im Oktober verwenden Sie am besten heimisches Obst aus der Umgebung. Voll ausgereifte Früchte verfügen über ein Höchstmaß an wertvollen Inhaltsstoffen. Abends oder zum Wochenende hin wird richtig reifes Obst auf Wochenmärkten oft sogar besonders günstig verkauft, da der Händler empfindliche Früchte nicht mehr zurücktransportieren möchte.

Nachreifende Früchte können Sie auf Vorrat und nicht ganz ausgereift kaufen. Sie entwickeln ihr typisches Aroma nach und nach auch im Obstkorb. Andere Sorten reifen nach der Ernte nicht nach. Kaufen Sie diese Früchte nur, wenn sie ihre Farbe voll entwickelt haben, gut duften und frisch aussehen.

Nachreifendes Obst:

Äpfel, Aprikosen, Avocados, Bananen, Birnen, Feigen, Kiwis, Mangos, Nektarinen, Papayas, ­Passionsfrüchte, Pfirsiche, Pflaumen

Nicht nachreifendes Obst:

Ananas, Blaubeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, Wassermelonen, ­Weintrauben, Zitrusfrüchte

Kein frisches Obst im Haus?

Wenig Zeit zum Einkaufen oder Lust auf einen spontan gemixten Smoothie? Kein Problem: tiefgekühlte Beeren und Fruchtmischungen, Trockenfrüchte wie Aprikosen, Feigen oder Datteln, 100-prozentige Fruchtsäfte oder naturbelassene Fruchtkonserven ohne Zuckerzusatz sind willkommener Ersatz, wenn frische Früchte gerade nicht greifbar sind.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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