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Der Psychologe (X) hat die ganzen 45 Minuten nur über meine Sexualität gesprochen und wollte alles über meine Sexfantasien wissen, sagt Sofia. Mein Gott, was für ein großes Schwein, sagt Lucas. Lucas fügt noch hinzu: Hier gehen wir nicht mehr hin und der Psychologe kann froh darüber sein, wenn wir ihn nicht wegen grober sexueller Belästigung anzeigen. Richtig aufgewühlt sind Sie, und Lucas würde diesen Mistkerl von einem Psychologen am liebsten gleich umhauen. Lucas denkt: Gott stehe uns bei. Sollte das so weitergehen.
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Seitenzahl: 63
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Einleitung/Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Danksagung
Literaturverzeichnis
Unsere Geschichte, die sich tatsächlich so ereignete, findet im Sommer im Jahr 1990 statt. Geografisch gesehen findet sie in einer Stadt namens Krefeld statt. Krefeld, bis 1929 auch Crefeld genannt, liegt linksrheinisch. Eine Großstadt am Niederrhein. Nordwestlich gelegen der Landeshauptstadt Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen. Die Einwohnerzahl beträgt im Jahr 2022 ungefähr 227000 Einwohner. Laut eigener Aussagen ist Krefeld, die zweitgrünste Stadt in Deutschland. Überdies reich an Grün. Das beweist die große Zahl an Alleen und öffentlichen Grünflächen, mehrere Parks und vor allem der Krefelder Stadtwald.
Sicherlich fragt man sich, was sich in dieser Großstadt ereignete?
Ganz so einfach ist das nicht und der Weg führt über den Gedanken der Sicherheit.
Wo füllt man sich sicher?
Wer gewährleistet genau diese Sicherheit? Die Meisten von uns haben Eltern und unsere Eltern beschützen uns.
Was passiert, wenn genau das nicht mehr der Fall ist und der Schutz wegfällt?
Erzieher, die zu Täter und Mitwisser werden. Eltern, die aus welchen Gründen auch immer ihr Kind (K) missbrauchen, ganz egal, ob das körperlich oder seelisch passiert.
Warum Eltern so etwas Schreckliches tun, dafür mag es Gründe geben, es rechtfertigen kann man das sicher nicht.
Haben Kinder nicht ein Recht auf Sicherheit?
Lucas Wolf ist sich sicher, das irgendwo gelesen zu haben.
Tatsächlich gibt es seit 1989 ein weltweites Grundgesetz, wo genau alle Grundrechte für Kinder enthalten sind, in einer UN-Konvention. Die Rechte des Kindes sind die Pflichten der Eltern. Die Grundversorgung, das Sorgerecht, Pflege, Erziehen und Aufsicht. Um nur einige zu nennen. Da steht nicht drin, der Missbrauch am Kind–Opfer (Sofia K). Etwas haben die Eltern (M, M), Vater, Mutter, Onkel, Tante, Großmutter und Schwester nicht verstanden. Oder in der Entwicklung der Täter ist vieles schiefgelaufen.
Einige Fragen gibt es an dieser Stelle, die man sich stellen muss. Warum?
Wieso ist es keinen aufgefallen?
Man wird nicht dahinterkommen, wie so etwas Schreckliches passieren kann.
Die Geschichte startet im Sommer im Jahr 1990. In diesem Jahr ist es in der Stadt Krefeld nicht ganz so heiß. Krefeld ist sehr grün, so gibt es hier sehr viel Freizeitaktivität. In diesem Jahr überlegt Lucas etwas für seine Figur zu tun. Sommer ist es und jede zweite Frau schaut Lucas an. Man entkommt nur schwer den Blicken der anderen Menschen (Frauen u. Männern). Zu Lucas Entschuldigung kann nur gesagt werden, dass nach seiner Arbeit nicht viel Zeit übrig bleibt. In einem Kraftwerk in der Stromerzeugung arbeitet Lucas und das in drei Schichten. Da bleibt nur wenig Zeit für Anderes. Die Fortbildung zum Kraftwerker ist nicht ganz abgeschlossen, doch besitzt Lucas bereits eine fertige Ausbildung als Elektriker. Beschlossen ist, dass Lucas einen Ausgleich zur Arbeit benötigt. Von seinem jüngeren Bruder Anton, erfährt Lucas selbst, dass er in einem Sportstudio trainiert. Anton ist einer seiner Geschwister und sein einziger Bruder.
Neben Anton hat Lucas noch drei Schwestern (So, Gu, Ra). Anton ist ein kluger und sehr ehrgeiziger Mensch. Früher spielten Anton und Lucas oft zusammen Fußball und als Gegner war sein Bruder immer sehr unangenehm. Wobei sich Anton immer Ziele setzt und sich von niemanden davon abhalten lässt diese gesetzte Ziele auch zu erreichen. Ein ausgeprägtes Pflichtgefühl liegt Anton im Blut. Schon als Kind legt sein Bruder A. Wert auf Gerechtigkeit und Prinzipientreue. Lucas ist seinem Bruder A. in vielen Dingen ähnlich, auch Lucas setzt sich Ziele, die meistens erreicht werden. Doch diesen großen Willen, den sein Bruder A. hat, den besitzt Lucas nicht. Gemeinsam haben sie, dass sie sehr stur sein können und darüber hinaus einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit besitzen. Doch spätestens beim Thema Körperpflege und Kleidung unterscheiden sie sich erheblich. Während Lucas die Körperpflege für eine angenehme Abwechslung hält sein Bruder A. nicht ganz so viel davon lange sich mit der Körperpflege aufzuhalten. Jedoch bedeutet das nicht, dass Anton stinkt oder sogar unangenehm riecht. Das bedeutet nur, dass sein Bruder A. es nicht so übertreibt wie Lucas. Was Lucas betrifft, genießt Lucas länger sich mit seinem Körper zu beschäftigen. So gibt Lucas für diesen Sommer das Ziel aus, seinen Körper fit zu bekommen. Gleich sind die ersten Gedanken: „Etwas Fahrrad fahren und ein leichtes Hanteltraining.“ Schließlich geht Lucas mit diesen Gedanken ins Wochenende. Am Wochenende steht ein Besuch in der Eisdiele seines Freundes Salvatore an. Jener Freund (S) führt gemeinsam mit seiner Mutter (X) eine Eisdiele. Freund (S) ist ein echter Italiener, Freund (S) und seine Mutter (X) kommen aus Mailand.
Bis dahin weiß Lucas nicht, dass Eis machen so anstrengend sein kann und dass man dafür so wenig Geld erhält. Wie Lucas von beiden (Mutter, Freund) erfährt, verdient man mit dem Eis machen nicht viel. Wohl reicht es gerade zum Überleben. Freund und Mutter sind fleißig und nett zu allen Gästen. Bestimmt ist das Eis nicht das Beste in unserer Gegend! Jedoch treffen sich viele von uns in der Eisdiele von Salvatore und Mutter. Gerade wenn man jemanden lange nicht gesehen hat, ist das in Salvatores Eisdiele recht cool. Die Ausstattung der Eisdiele kann man als modern bezeichnen. Betritt man die Eisdiele gibt es links und rechts einige Sitzecken, weiter hinten gibt es einen Durchgang der zum Außenbereich führt. Im Außenbereich befinden sich die Sonnenschirme und die dazu passenden Tische. Der, Kaffee, der hier ausgeschenkt, wird, kann als gut durchgehen.Wie durch einen Zufall trifft Lucas am heutigen Tag seinen Bruder A. und einige der Freunde vom Sportstudio in der Eisdiele an. Später möchte man zur Disco fahren nach Geldern.
„Habt ihr beiden (Lucas, Freund) Lust mitzufahren?“, „das kann noch lustig werden“ werden Lucas und sein Freund gefragt! Salvatore, der Freund ist Feuer und Flamme für diese Idee, Salvatore möchte unbedingt mitfahren. Kurz darauf als die Entscheidung mitzufahren getroffen, ist gibt es nur noch eines zu tun! Einer muss das Auto fahren. Schnell wird dieses Problem, geklärt, sodass der Freund (S) sich mehr oder weniger zum Fahren (des Autos) bereiterklärt. Die Stadt Geldern ist nicht sehr weit von Salvatores Eisdiele entfernt und so kommt es, dass nach nicht einmal 40 Minuten man hier ankommt. Alles versammelt sich vor dem Eingang der Disco als das übliche Gedrängel losgeht. Sofort kann die Devise nur lauten Anstellen und hoffen, dass es noch freie Plätze gibt. Zu einer Disco zu fahren, fand Lucas früher nicht unbedingt cool! Zum einen wegen der, Lautstärke, die da herrscht und zum, anderem, weil diese unmögliche Lautstärke nicht gerade zum Plaudern einlädt. Eine schöne Disco ist es mit vielen Sitzmöglichkeiten und kleinen grünen Oasen. Dazu eine Menge junger Menschen, die sich hier tummeln. Heute Abend ist es besonders laut und man kann sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Nachdem Lucas mehrfach auf der Tanzfläche ist und das Tanzen Lucas nicht nicht mehr zusagt, beschließt jener sich an der Theke hinzusetzen. Um hier gemütlich eine Coca-Cola zu trinken. Die Frauen und Männer vom Sportstudio befinden sich da noch auf der Tanzfläche. Nach einigen Minuten der Ruhe plötzlich wie aus heiterem Himmel Lucas eines der Frauen vom Sportstudio anspricht. Hiermit hat Lucas selbst nun wirklich nicht gerechnet. An der Theke ist es etwas ruhiger und die Musik hört man nicht ganz so laut, befindet man sich doch räumlich ein paar Meter von der Tanzfläche entfernt.
„Dich kenne ich“, sagt die junge Frau.
„ In der Eisdiele habe ich dich doch bereits gesehen!“ „Bist du nicht der große Bruder vom Anton?“
Lucas dreht sich um und schaut die junge Frau an.
„Ja, sagt Lucas, bin der große Bruder.“