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Die junge Lisa Williams erfuhr zufällig von einem ganz besonderen Wettbewerb. Als sie hörte, dass man dabei eine Urlaubsreise nach Hawaii gewinnen konnte, war sie ganz verrückt, diesen Wettbewerb zu gewinnen. Es war schon immer ihr großer Wunsch, mit ihrem Ehemann nach Hawaii zu fliegen, und dies war eine große Gelegenheit, es zu tun. Und dieser Wettbewerb, es war sozusagen ein Bräunungswettbewerb, wer die schönste Sonnenbräune vorweisen konnte, der war der Sieger. Sofort meldete sie sich in einem Sonnenstudio an, um sich die dazu nötige Bräune zuzulegen. Sie merkte schnell, dass es ganz toll ins Geld ging.
Da hatte sie eine Idee, wie sie günstiger das Sonnenstudio benutzen konnte. Sie ließ sich einfach als Aushilfskraft einstellen. Die junge Frau verdiente dadurch zwar kein Geld, bekam aber alle Geräte und Pflegemittel kostenlos, was ihr mehr wert war als Geld. Im Studio lernte sie dann den Inhaber kennen, der schon längst ein Auge auf sie geworfen hatte, denn sie sah seiner verstorbenen Ehefrau sehr ähnlich. Und so kam es, wie es kommen musste. Irgendwie wurde mit jedem Bräunungslevel der Spaß auch teurer, und da hatte sie eine Idee.
Um welche Idee es sich handelte und wie sie dann die Kosten aufbrachte, das können Sie hier selbst erlesen.
Viel Spaß beim Lesen
Sandra Olsen
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Veröffentlichungsjahr: 2022
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Sonnenstudio
Der Bräunungswettbewerb
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Der Bräunungswettbewerb
Lisa Williams, eine junge Frau von achtundzwanzig, sie parkte ihr Auto auf dem Parkstreifen vor dem örtlichen Sonnenstudio, das sie als Kundin früher schon öfters besucht hatte, damit auch immer sehr zufrieden war, und indem sie jetzt sogar als, Halbtagsangestellte arbeitet.
Sie stellte den Motor ihres Fahrzeuges ab, zog den Zündschlüssel aus dem Schloss und drehte den Rückspiegel zu sich hin, weil sie hineinschauen wollte, damit sie ihr Gesicht kritisch überprüfen konnte.
Was sie das sah, das gefiel ihr schon sehr.
Es war ein tief gebräuntes Gesicht mit auffallend blauen Augen, die sie aus dem kleinen Spiel heraus sie anstarrten.
Korrigierend strich sie mit den Händen über die goldblonden Locken, die aus ihrem Kopf flossen und schulterlang daran herunter baumelten.
Dann kicherte sie und sagte zu sich selbst anerkennend:
„Nicht schlecht für eine Achtundzwanzigjährige sagte sie zu sich und lächelte leicht dabei!“
„Ich sehe immer noch, wie eine Zwanzigjährige aus“, was ihr sehr gefiel.
Die junge Frau öffnete die Fahrertür ihres Fahrzeuges, drehte sich im Sitz zur Seite und stieß ihre Beine auf den Bürgersteig.
Ihr Rock war dabei etwas hochgerutscht und entblößte die darunter hervorschauenden langen, samtige, fast dunkelkaramellfarbene Beine.
Sie stand vom Fahrersitz auf und strich die Falten ihres Rocks glatt, nachdem sie ihn etwas herunter gezogen hatte.
Die junge Frau überprüfte ihre gut gebräunten Beine und kicherte vor sich hin:
„Diese Farbe brauchte keine Strümpfe!“
Aus dem Bräunungsstudio beobachtete Bruno Talbot, der Studioinhaber, wie seine leidenschaftlichste Bräunungsteilnehmerin, zu ihrer täglichen Hautton- und Farbsitzung kam.
Als er sie aus dem Auto aussteigen sah, war er an diesem Morgen etwas holzig.
„Verdammt, ich genieße es jeden Tag, davon zu träumen, dieses Zeug, ihr einmal auszuziehen“, murmelte er, als er beobachtete, wie sie ihre Hände über ihre schönen Schenkel bewegte, den Stoff ihres Rockes herunter zog und mit ihrer flachen Hand glättete.
Als Lisa aufblickte und sah, dass er sie beobachtete, lächelte sie und winkte dem Salonbesitzer Bruno mit ihrer Hand freundlich zu.
Er winkte kurz als Antwort zurück und wandte sich wieder dem Inneren seines Studios zu.
Lisa beobachtete, als sie auf den Eingang zuschritt, wie Bruno im hinteren Teil des Studios verschwand.
Sie kicherte, dann kamen ihr die Gedanken in den Kopf und sie fragte sich, was ihr Ehemann Jim von dem Tausch halten würde, den ich gemacht hatte.
Sie gab einen Teil ihrer regulären Arbeit in der Verwaltung eines Discounters auf und arbeitete jetzt stattdessen, halbtags im Sonnenstudio, um es kostengünstiger nutzen zu können.
Vor zehn Monaten las Lisa einen Nachrichtenartikel in der Zeitung, in dem darauf hingewiesen wurde, dass der örtliche Strandverband, in der ersten Juliwoche im nächsten Jahr, einen Wettbewerb für die schönste Bräune am Strand, veranstalten würde, und daran wollte sie teilnehmen, diese Nachricht hatte sie nicht mehr losgelassen.
Der erste Preis dieses Wettbewerbes war eine Flugreise nach Hawaii für zwei Personen, die vom Hersteller der Bräunungsgeräte zur Verfügung gestellt wurde, der diesen Wettbewerb ins Leben gerufen hatte und auch sponserte.
Im Handumdrehen beschloss Lisa, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, koste es, was es wolle.
Sie wollte schon immer einmal nach Hawaii, und da in der ersten Septemberwoche ihr Hochzeitstag war, was könnte sie ihrem Mann Besseres schenken?
Sie liebte ihren Ehemann Jim zu Tode und dachte, dass die Zeit auf Hawaii, eine perfekte Gelegenheit wäre, um zu versuchen, endlich das Baby zu machen, das Jim seit ihrer Hochzeit vor fünf Jahren, viele Male erwähnt, aber es immer wieder auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben hatte.
Sie war sich sicher, unter dieser Sonne und in dieser Umgebung würde sie ihn überreden, ihr das Baby endlich zu machen.
Aber eines war ihr auch klar, um die perfekte Bräune an ihrem Körper zu erreichen, müsste sie den ganzen Winter über, fleißig daran arbeiten.
Sie war zuerst, zum nächstgelegenen Sonnenstudio gegangen, und war überwältigt, von den Kosten für die Mitgliedschaft, den Sitzungen und den dringend benötigten Hautstraffungspflege- und Färbeprodukten, die sie benötigen würde, um die ultimative Bräune zu erreichen.
Das Mädchen an der Rezeption erklärte ihr dann die verschiedenen Bräunungsoptionen und ihr wurde bewusst, so einfach war das nicht, kaffeebraun zu werden.
„Wir haben vier Arten von Bräunungsgeräte und auch Produkte, Level 1 ist unsere Basis-Bräunungsausrüstung und die dazugehörigen Kosmetik-Produkte.“
„Er ist als Einsteigebehandlung perfekt für diejenigen Sonnenliegenbenutzer, die kostenbewusst sind, wenn sie nicht so viel Geld investieren möchten, und ihre Bräune nur schrittweise aufbauen und erhalten wollen.“
