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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Soziales Lernen - Schwerpunkt im Erstunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kinder Ich habe um das Beziehungslernen in der Klasse besser beurteilen zu können, eine dritte Klasse in der Eleonoren-Grundschule in Hannover, Linden, über einen Zeitraum von 13 Wochen beobachtet. Zuerst habe ich mir die Frage gestellt, ob Kinder ähnliche oder ganz andere Beziehungen, wie Erwachsene, untereinander führen. Jedes Kind in der Klasse hat eine Beziehung zu jedem anderen Kind in der Klasse. Kinder können gute und schlechte Beziehungen miteinander führen. Genau wie bei den Erwachsenen gibt es hier Rollenträger, Machtkämpfe (wer ist der Stärkere?), es finden Konfliktaustragungen statt und es gibt Probleme der Distanz und der Nähe. Kinder haben genau wie Erwachsene das Problem der Konfliktaustragung. Einige Kinder gewinnen immer wieder Konflikte, und die "Schwächeren" verlieren immer wieder Konflikte. Wobei man Kinder unterscheiden muss, die Geschwister haben und Kinder die keine Geschwister haben. Kinder mit Geschwistern haben meistens keine großen Probleme oder Angst vor Auseinandersetzungen und Konflikten. Sie können schneller solche Probleme lösen oder den Konflikt gewinnen, weil sie gelernt haben mit verschiedenen, unterschiedlichen Beziehungen umzugehen. Ein Kind, dass keine Geschwister hat, kann meistens nicht so schnell den Lösungsansatz finden, weil es nicht lernen konnte, regelmäßig mit Konflikten umzugehen. [...]
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