Sündige Welten: Liebeslust im Weltall - Mac Murdock - E-Book

Sündige Welten: Liebeslust im Weltall E-Book

Mac Murdock

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Beschreibung

Das freie Leben des einsamen Weltraumhelden Steve Macmurdock ist vorbei. Seine zukünftigen Pflichten als König der Galaktischen Händler nehmen ihn zunehmend in Beschlag. Doch es stellt sich heraus, dass er ihnen nicht allein gegenübersteht. Eine ganze Gruppe liebeshungriger Damen, die verrückt nach Steve sind, hilft ihm, die künstliche Scheibenwelt der Händlervereinigung zu retten. Ob alles nach Plan gelingt? Plötzlich wird der Monarch entführt … Sündige Welten – Die leidenschaftlichen Abenteuer im Weltraum für Erwachsene gehen in die nächste Phase. Der Autor wünscht einen lustvollen Flug.

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Sündige Welten
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Impressum
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Sündige Welten

 

 

Liebeslust im Weltall

 

 

von

Mac Murdock

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1

 

Luna führte Steve in eine riesige Halle, in der sich eine unüberschaubare Menge Lebewesen unterschiedlichster Art und Herkunft versammelt hatte. Beide standen am Rand einer Bühne, wo augenscheinlich ein größerer Auftritt geplant war. Das laute Rauschen der vielen Unterhaltungen zwischen den Anwesenden erstarb, als das helle Licht in dem Saal gedämpft wurde. In der Mitte der Bühne erschien eine irisierende Lichtwolke, deren Farben sich ständig veränderten.

„Musste ich das wirklich anziehen?“, maulte Steve. Er kam sich albern vor in der historischen Kluft seines Clans mit Kilt, weitem Leinenhemd und diagonal darüber gelegtem Schal, dazu trug er grobe Wollstrümpfe und derbe Schuhe mit Schnallen.

„Du siehst wunderbar aus“, lächelte Luna. „Sehr männlich und äußerst sexy. Also ich würde mich sofort in dich verlieben!“

Steve Mac Murdock wirkte nervös, denn er hatte keine Ahnung, was dieser ganze Hokuspokus werden sollte. Dennoch beruhigte ihn Lunas Antwort ein wenig und er lauschte den Begrüßungsworten, mit denen alle Teilnehmer der Versammlung Galaktischer Händler vom Robotregenten der Scheibenwelt Phantom 1 begrüßt wurden.

Die Lichterwolke schwebte etwa zwei Meter hoch über der Bühne und ihre Ansprache wurde in Interkosmo gehalten, einer Kunstsprache, die überall im Gebiet der Galaktischen Union gesprochen wurde. „Bevor wir zum eigentlichen Punkt unserer heutigen Zusammenkunft kommen, bitte ich unseren Gast auf die Bühne. Steve, bitte komm raus und zeig dich den Händlern.“

Luna nahm Steves Hand und zog ihn mit sich nach draußen in das Scheinwerferlicht. Augenblicklich wurde es still in dem riesigen Gebäude. Alle Anwesenden schienen sogar die Luft anzuhalten. Dann brach ein Sturm von gemurmelten Unterhaltungen los, die Steve das Schlimmste befürchten ließen. Die bunte Lichterwolke wurde gleißend hell und plötzlich erschien neben Steve das Hologramm eines Mannes, der ihm zum Verwechseln ähnlich sah. Er trug die gleiche Kleidung wie Steve, auch das Muster des Schottenrocks und des Schals war dasselbe. Ihre Gesichter glichen sich wie ein Ei dem anderen.

„Werte Anwesende, Sie sehen hier rechts das Abbild desjenigen, der diese Welt vor fast 200 Jahren im Leerraum fand und mich, den Regenten, erneut zum Leben erweckte. Sein Name war Stanley Mac Murdock. Gleichzeitig war er der Urheber einer Vereinigung von freien Händlern, die sich fortan als die Galaktischen Händler etablierten. Links neben ihm steht ein Mann mit einem legendären Ruf, der ganz offensichtlich zum gleichen Clan der Mac Murdocks gehört: Steve Mac Murdock. Urahn und Urenkel ähneln sich stark, beinahe bis aufs Haar. Eine Überprüfung der DNS bestätigte die Zugehörigkeit zueinander. Wie viele wissen, haben wir lange Zeit versucht, ihn als Galaktischen Händler in unsere Reihen aufzunehmen. Bislang bevorzugte er jedoch ein Leben als Freifahrer. Heute aber steht er vor uns und ist nicht nur bereit, unserer Vereinigung beizutreten. Er kam mit überragenden Plänen zur Modernisierung unserer Gesellschaft und zur Rettung unserer Zentralwelt, deren Koordinaten nur unsere Mitglieder kennen. Alle Pläne wurden geprüft und für durchführbar erachtet. Was sie jedoch brauchen, ist die Führung durch eine starke Hand. Zu Beginn unserer Geschichte besaßen wir einen König mit dem Namen Stanley Mac Murdock und man kann getrost sagen, dass wir seinem Geschick und Unternehmungsgeist unsere heutige Existenz verdanken. Leider ist sie durch den Energiemangel der Zentralwelt gefährdet. In wenigen Jahrzehnten wird diese Welt tot sein und der Organisation nicht mehr dienen können.“

Steve hatte aufmerksam zugehört und staunte nicht schlecht über die neuen Details, die er hier erfuhr. Er drehte seinen Kopf, doch Luna hatte sich in den Bereich an der Bühnenseite zurückgezogen. Sie war sich sicher, dass er alles Weitere selbst sehr gut überstehen würde und sie dabei nicht benötigte.

„Die Pläne und Absichten des Urenkels von Stanley Mac Murdock sind von gleicher Qualität. Angesichts der kommenden schlechten Zeiten frage ich diese Versammlung von Galaktischen Händlern, ob sie bereit ist, sich dem drohenden Untergang entgegenzustellen. Ich halte es für an der Zeit, wieder einen Mac Murdock zu unserem König zu machen, der uns aus dem Sog des Niedergangs herausreißen wird und zu neuen Glanzzeiten führen kann. Ich, als bisheriger Robotregent, unterstütze diesen Plan und ordne mich einem gewählten König unter, um ihm und den Galaktischen Händlern zu dienen. Bitte, stimmen Sie jetzt mit ihrem persönlichen Codegeber ab. Das Ergebnis wird hier auf der Empore angezeigt.“

Steve drehte sich nicht um. Er stand auf der Bühne im Rampenlicht der Scheinwerfer und schaute mit festem Blick entschlossen in den Saal hinaus. Das also war der Plan des Regenten und das war die Hoffnung, die Luna und Susan geäußert hatten: Steve Mac Murdock, König der Galaktischen Händler. Das klang gut und es klang nach Abenteuer. Er würde sicher nicht seinen Lebensabend auf einem Thron auf der geheimen Händlerplattform verbringen, das war nicht sein Ding. Doch diese Welt wieder zum Leben zu erwecken, mit einer eigenen Bevölkerung und Sicherung ihrer Funktion für alle Händler, das war eine spannende Sache. Wenn sie ihn wollten, würde er bereit sein.

Das Raunen in der gewaltigen Halle wurde lauter, je mehr Händler ihre Stimme abgaben. Dann brandete lauter Jubel auf: Er war einstimmig gewählt worden.

---ENDE DER LESEPROBE---