7,99 €
Ein neues knalliges Supermops-Abenteuer: Supermops und die Samurai-Super-Show Helge braucht dringend Geld für die angesagtesten Turnschuhe der Stadt. Um seinem Freund zu helfen, nimmt Supermops an der Samurai-Super-Show teil. Doch dann platzen die Superschurken Doktor Uhrengift und Madame Magenta in die Arena. Die beiden haben mit Helge und Supermops noch eine Rechnung offen. Und sie sind nicht allein … »Action, Spaß und garantierte Lacher in einem Buch. Also meine absolute Kaufempfehlung. Supermops rockt einfach.« Lesedetektiv, amazon-Rezension Ein Band aus der Reihe "Supermops" – coole Erstlese-Bücher für Jungs und Mädchen Helge und sein Hund Supermops kämpfen gemeinsam gegen Superschurken – actionreich und witzig erzähltes Kinderbuch mit coolen Comic-Illustrationen auf jeder Seite. Rasanter Lesespaß für alle Superhelden-Fans. Aus der Reihe Südpol Lesewelt-Entdecker, Bücher für geübte Erstleser ab 7 Jahre, Zweitleser und zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahre. - Mit coolen Illustrationen im Comic-Stil - Perfekt für Lesestarter: kurze Kapitel + große Schrift + viele Illustrationen - Mit allen Bänden Lesepunkte bei Antolin sammeln Bisher erschienen: 1. Supermops und der dreiste Dackelraub 2. Supermops und der schrille Schurkenalarm 3. Supermops und der waghalsige Wettstreit 4. Supermops und der rätselhafte Roboheld 5. Supermops und die erstaunliche Eiszeit Pressestimmen zu "Supermops und der dreiste Dackelraub": »Ein herrlich schräges, superwitziges und grandios gezeichnetes Superheldenbuch mit einem garantiert einzigartigen und sympathischen Helden« Maren Bonacker, Phantastische Bibliothek Wetzlar »köstlich geschriebenes und mit tollen Illustrationen versehenes Buch (...) Eine sehr gelungene Mischung aus Humor, Spannung und Action, die sicher auch Lesemuffel begeistern kann.« Kurt Triebel, Evangelischer Buchberater »Actionreich und witzig erzählt, werden auch Wenigleser von der Geschichte, den beiden Helden und den comicartigen Illustrationen begeistert sein« Kilifü, Almanach der Kinderliteratur »Superheld, Superschurke, Supermops ist ein Superbuch, das auch Superlesemuffel überzeugen sollte!« Familienbücherei-Blog
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 31
Originalcopyright © 2019
Südpol-Verlag, Grevenbroich
Autor: Nicolas Gorny
Illustrationen: Pascal Nöldner
E-Book Umsetzung: Leon H. Böckmann, Bergheim
ISBN: 978-3-943086-94-2
Alle Rechte vorbehalten.
Unbefugte Nutzung, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung,
können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.
Mehr vom Südpol Verlag auf:
www.suedpol-verlag.de
Inhalt
Unerwarteter Besuch
Der Ausbruch
Mehr als ein Turnschuh
Schlechte Neuigkeiten
Pause vom Heldengeschäft
Die Verschwörung
Mopszilla
Der Duft von Ruhm und Ehre
Auf Rekordkurs
Supermops gegen Mopszilla
Sieg durch Würstchen-K.O.
Über den Autor
Über den Illustrator
Unerwarteter Besuch
Doktor Uhrengift sitzt auf der Pritsche in seiner Gefängniszelle und seufzt. Missmutig beäugt er das karge Mittagessen, das vor ihm auf dem kleinen Tisch steht. Wasser, Brot und Brokkoli. Mehr gibt es nicht.
Dabei hätte ihm doch so viel mehr zugestanden. Wenn alles nach Plan gelaufen wäre, dann säße er jetzt nicht hier, sondern in irgendeiner schicken Protzvilla und wäre stinkreich. Er hätte nämlich seine eigene Armee von Monster-Hunden gehabt. Und damit wäre er so gut wie unbesiegbar gewesen. Dann hätte es niemand mehr gewagt, sich über Doktor Amandus Uhrengift lustig zu machen.
Zum ersten Mal in seinem Leben wäre er von allen respektiert worden. Oder besser noch: Sie hätten ihn gefürchtet. Außerdem hätte er der Welt endlich seine Genialität bewiesen.
Aber dieser unverschämte Junge namens Helge und sein elender Supermops hatten ihm ja gründlich dazwischenfunken müssen. Sie waren einfach in seinen geheimen Unterschlupf eingedrungen und hatten seine Pläne zunichte gemacht. Sie hatten Doktor Uhrengifts geniale Erfindung zerstört – den Transmutator. Mit dessen Hilfe hatte der Doktor gewöhnliche Hunde in reißende Bestien verwandeln wollen. Und wären diese beiden Weltverbesserer nicht aufgekreuzt, hätte alles prima geklappt. Verteufelt noch eins!
Jedes Mal, wenn Doktor Uhrengift daran denkt, kocht die Wut erneut in ihm hoch.
»Ihr Alles-Verderber!«, brüllt er, springt auf und versetzt dem Tisch einen heftigen Tritt. Der kippt zur Seite und das Blechgeschirr mitsamt Mittagessen geht scheppernd zu Boden.
Im selben Moment wird das Guckloch in der Zellentür aufgeschoben. Die Augen des Gefängniswärters glotzen herein.
Doktor Uhrengift zuckt zusammen. »Nichts passiert«, sagt er hastig und setzt eine Unschuldsmiene auf. »Ich, ähem, bin bloß gestolpert. Ich werde die Sauerei sofort wieder wegmachen.«
Eifrig macht er sich daran, das Geschirr aufzusammeln. Im Gefängnis wird schließlich keine Randale in den Zellen geduldet. Das ist eine der wichtigsten Regeln. Wer dagegen verstößt, muss eine Stunde lang im Gefängnishof joggen. Immer im Kreis. Und darauf hat Doktor Uhrengift nun überhaupt keine Lust, zumal er jede Art von Sport zutiefst verabscheut.
Doch anstatt sich über den Krach in der Zelle zu beschweren, sagt der Gefängniswärter nur: »Du hast Besuch, Doktor.«
Der verrückte Wissenschaftler hebt überrascht die Brauen. »Besuch?«, fragt er verdutzt. Bisher hat ihn hier noch nie jemand besucht. Das liegt natürlich daran, dass Doktor Uhrengift keinen einzigen Freund hat.
Der Gefängniswärter rasselt mit seinem Schlüsselbund und öffnet die Zellentür.
Doktor Uhrengift fällt die Kinnlade herunter, als eine große, schlanke Frau im Türrahmen erscheint. Sie steckt von Kopf bis Fuß in einem pinken Gummianzug. Auch ihr Haar und der wallende Umhang leuchten im gleichen schrillen Farbton.
Sie hält ihm ihre spindeldürre Hand hin. »Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Doktor.«
Der verrückte Wissenschaftler verengt misstrauisch die Augen. »Wer zum Lötkolben sind Sie und was wollen Sie von mir?«
Die Frau klimpert mit ihren langen Wimpern. »Ich heiße Madame Magenta und bin gekommen, um Sie aus dem Gefängnis zu holen.«
Der Ausbruch
»Aus dem Gefängnis holen?« Doktor Uhrengift seufzt. »Ha, da kommen Sie zehn Jahre zu früh.«