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Benötigen wir für eine erfolgreiche Erforschung geomorphologischer Prozesse und Formen überhaupt Theorie? Sind potentiell gefährliche Prozesse wie Hangrutschungen nicht ganz offensichtlich vorhanden? Diese Fragen nach den theoretischen Grundannahmen der eigenen Disziplin berühren das Selbstverständnis der Geomorphologie, deren Vertretern oftmals eine ausgeprägte Theorie-Abneigung nachgesagt wird. Wie aber steht es um eine Wissenschaft, in der theoretische Arbeiten die Ausnahme sind? Kann die Geomorphologie nicht letztlich sogar von einer verstärkten Auseinandersetzung mit ihren theoretischen Grundlagen profitieren? Der theoretische Rahmen für geomorphologische Arbeiten wird nicht nur erweitert, sondern neu abgesteckt und vor allem auch interdisziplinär anschlussfähig gemacht.
Mehrfach ausgezeichnet mit: Dissertationspreis des Jahres 2010 des Deutschen Arbeitskreises für Geomorphologie der DGfG, Hans Bobek-Preis der Österreichischen Geographischen Gesellschaft (ÖGG) 2010 und Springer Theses Prize im Jahr 2011.
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