Tag des Jüngsten Gerichts!  Die Schuldenkrise des Kapitalismus: Enteignet die Milliardäre! - Heinz Duthel - E-Book

Tag des Jüngsten Gerichts! Die Schuldenkrise des Kapitalismus: Enteignet die Milliardäre! E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

Entdecken Sie die schockierende Wahrheit hinter der globalen Schuldenkrise in "Tag des Jüngsten Gerichts! Die Schuldenkrise des Kapitalismus: Enteignet die Milliardäre!" Dieses Buch enthüllt die skrupellosen Machenschaften der Elite, die die Welt an den Rand des Abgrunds geführt haben. Erfahren Sie, warum radikale Enteignungen und revolutionäre Veränderungen notwendig sind, um die Macht zurückzugewinnen und eine gerechtere, nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Von den dunklen Geheimnissen der Finanzwelt bis hin zu einem leidenschaftlichen Aufruf zur Umverteilung des Reichtums – dieses Buch ist ein unverzichtbarer Weckruf, der zeigt, dass der Kapitalismus in seiner jetzigen Form versagt hat. Ein Muss für alle, die die Hintergründe der Krise verstehen und aktiv an der Gestaltung einer neuen Welt mitwirken wollen! Jetzt kaufen, bevor es zu spät ist! "Tag des Jüngsten Gerichts! Die Schuldenkrise des Kapitalismus: Enteignet die Milliardäre!" ist nicht nur ein Buch, sondern ein Weckruf an die Menschheit. Bestellen Sie noch heute und erfahren Sie, warum die Zeit zum Handeln gekommen ist. Lassen Sie sich dieses bahnbrechende Werk nicht entgehen – es könnte Ihre Perspektive auf die Welt für immer verändern!

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Tag des Jüngsten Gerichts!

Die Schuldenkrise des Kapitalismus: Enteignet die Milliardäre!

Die Imperialisten werden reicher und die Massen werden ärmer. „We are the 99%“

Heinz Duthel

Kapitel 1: Einleitung – Der Beginn einer globalen Katastrophe

Untertitel: Warum die Schuldenkrise das kapitalistische System erschüttert

Kapitel 2: Die Schuldenfalle – Ursachen und Konsequenzen

Untertitel: Wie Staaten, Unternehmen und Haushalte in die Verschuldung gerieten

Kapitel 3: Die Ungleichheit der Reichtums Verteilung

Untertitel: Wie das reichste 1% von der Schuldenkrise profitiert

Kapitel 4: Die Rolle der Zentralbanken – Geldpolitik am Scheideweg

Untertitel: Rettungsaktionen und ihre langfristigen Folgen

Kapitel 5: Finanzialisierung der Wirtschaft – Eine tickende Zeitbombe

Untertitel: Wie die Schaffung fiktiven Kapitals zur Krise führte

Kapitel 6: Die Pandemie als Katalysator – Verschärfung der Schuldenkrise

Untertitel: Staatsausgaben in der Krise und die Folgen für die Zukunft

Kapitel 7: Sparmaßnahmen und soziale Unruhen

Untertitel: Wie Kürzungen öffentlicher Dienstleistungen die Krise verschlimmern

Kapitel 8: Die Macht der Kreditgeber – Herrschaft durch Schulden

Untertitel: Wie internationale Finanzinstitute arme Länder in der Schuldenfalle halten

Kapitel 9: Krisenmanagement – Von der Rettung zur Katastrophe

Untertitel: Wie Staaten auf die Schuldenkrise reagieren und welche Fehler sie machen

Kapitel 10: Der Preis des Wohlstands – Der Aufstieg des Konsumkredits

Untertitel: Wie die Kreditvergabe die Ungleichheit verstärkt

Kapitel 11: Die Krise der Arbeiterklasse – Löhne, Schulden und Unsicherheit

Untertitel: Warum die Arbeiterklasse die Hauptlast der Schuldenkrise trägt

Kapitel 12: Der Mythos der freien Märkte – Deregulierung und ihre Folgen

Untertitel: Wie neoliberale Politik die Schuldenkrise verschärfte

Kapitel 13: Der neue Imperialismus – Schulden als Waffe

Untertitel: Wie internationale Kredite zur Unterdrückung ganzer Nationen verwendet werden

Kapitel 14: Die Rolle der Medien – Manipulation und Desinformation

Untertitel: Wie die öffentliche Meinung über die Schuldenkrise gesteuert wird

Kapitel 15: Die Schattenwirtschaft – Offshore-Konten und Steuervermeidung

Untertitel: Wie die Reichen sich vor der Schuldenkrise schützen

Kapitel 16: Enteignet die Milliardäre – Ein radikaler Lösungsansatz

Untertitel: Warum die Reichen für die Krise zahlen sollten

Kapitel 17: Alternativen zum Kapitalismus – Sozialismus als Ausweg?

Untertitel: Diskussion der Möglichkeiten und Herausforderungen einer neuen Wirtschaftsordnung

Kapitel 18: Globale Widerstandsbewegungen – Kampf gegen die Schuldenkrise

Untertitel: Wie soziale Bewegungen weltweit auf die Krise reagieren

Kapitel 19: Die Zukunft der Weltwirtschaft – Szenarien des Wandels

Untertitel: Mögliche Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die globale Ordnung

Kapitel 20: Der Tag des Jüngsten Gerichts – Ein Aufruf zur Revolution

Untertitel: Warum eine revolutionäre Veränderung notwendig ist, um die Krise zu überwinden.

Die kapitalistische Wirtschaft ist allerdings ein chaotisches System. Genau wie das Wetter lässt sie sich nicht präzise vorhersagen.

Die aktuelle globale Wirtschaftslage ist durch hohe Schulden und wachsende Ungleichheit gekennzeichnet. Einige wichtige Punkte, die es zu berücksichtigen gilt:

Schuldenkrise

Die Welt steht vor einer schweren Schuldenkrise. Länder, Unternehmen und Einzelpersonen ertrinken in beispiellosen Schulden. Verschärft wird diese Krise durch:

Jahrzehntelange Angriffe auf Löhne und Sparmaßnahmen

Massive Kreditausweitung zur Schließung von Marktlücken

Rettung privater Schulden durch Regierungen, Sozialisierung der Verluste

Billionen hohe Staatsausgaben im Zusammenhang mit der Pandemie

Der Schuldenberg ist Ausdruck der schwindenden Kraft des kapitalistischen Systems, das heute in hohem Maße auf staatliche Unterstützung und Kredite angewiesen ist, um zu überleben.

Wachsende Ungleichheit

Mit der Verschuldung nahm auch die Ungleichheit zu:

Das reichste 1% hat enorme Vermögens- und Einkommenszuwächse erlebt

Arbeitnehmer sind mit stagnierenden Löhnen, steigenden Kosten und zunehmender Prekarität konfrontiert

Öffentliche Dienstleistungen und soziale Sicherungssysteme wurden gekürzt

Der Zusammenhang zwischen steigender Verschuldung und wachsender Ungleichheit ist komplex. Es gibt jedoch mehrere wichtige Gründe, warum eine erhöhte Verschuldung die Einkommens- und Vermögensunterschiede verschärfen kann:

Auswirkungen auf Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen

Höhere Schuldenlasten treffen Haushalte mit niedrigerem Einkommen überproportional, die sich oft verschulden, um ihre Grundbedürfnisse zu decken

Dies kann sie in einen Schuldenkreislauf geraten lassen und ihre wirtschaftliche Mobilität einschränken.

Wenn in einer hoch verschuldeten Wirtschaft die Immobilienpreise einbrechen, verstärkt dies die Vermögensungleichheit, da vermögende Haushalte die Hauptlast der Verluste tragen.

. Während der Großen Rezession waren die ärmsten Eigenheimbesitzer hoch verschuldet und verließen sich für ihr Nettovermögen fast ausschließlich auf das Eigenkapital ihrer Eigenheime.

Vorteile für vermögende Privatpersonen

Die Wohlhabenden haben tendenziell ein viel niedrigeres Schulden-Vermögens-Verhältnis, was sie vor wirtschaftlichen Schocks schützt

. Im Jahr 2007 hatten die reichsten 20 % der US-Haushalte im Verhältnis zu ihrem Vermögen weitaus weniger Schulden als ärmere Haushalte.

Personen mit hohem Einkommen haben in Zeiten hoher Staatsverschuldung bessere Chancen, die niedrigen Zinsen für Investitionen und Vermögensmehrung zu nutzen.

Regierungspolitik und öffentliche Dienste

Eine hohe Staatsverschuldung kann zu Sparmaßnahmen und Kürzungen sozialer Programme führen, von denen einkommensschwache Gruppen überproportional profitieren.

Eine erhöhte Besteuerung zur Bedienung von Schulden trifft Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen oft stärker, da die Wohlhabenden mehr Möglichkeiten haben, Steuerlasten zu vermeiden.

Schwelleneffekte

Untersuchungen legen nahe, dass die Beziehung zwischen Staatsverschuldung und Ungleichheit möglicherweise nicht linear ist:

Eine Studie ergab, dass die Staatsverschuldung negativ mit der Einkommensungleichheit korreliert, wenn die Schuldenquote unter 34,7 % liegt.

Oberhalb dieser Schwelle war ein Anstieg der Staatsverschuldung jedoch mit einem Anstieg des Einkommens verbunden.

Globale Trends

Eine Analyse von Oxfam ergab, dass in 60 Prozent der Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die Kredite von IWF und Weltbank erhalten, die Einkommensungleichheit hoch ist oder zunimmt.

Im letzten Jahrzehnt hat die Einkommensungleichheit in 37 Ländern zugenommen, darunter auch in mehreren afrikanischen Ländern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass hohe Schulden zwar komplex sind, aber bestehende Ungleichheiten tendenziell verstärken, da sie sich unverhältnismäßig stark auf einkommensschwächere Gruppen auswirken und möglicherweise staatliche Maßnahmen behindern, die die Ungleichheiten verringern könnten. Um diese Auswirkungen zu bewältigen, sind ein sorgfältiges Schuldenmanagement und gezielte Maßnahmen von entscheidender Bedeutung.

Dies hat einige dazu veranlasst, radikale Maßnahmen wie die Enteignung von Milliardären zur Bewältigung der Krise zu fordern.

Systemische Probleme

Kritiker argumentieren, dass diese Probleme auf grundlegende Probleme des kapitalistischen Systems zurückzuführen seien:

Finanzialisierung und Schaffung „fiktiven“ Reichtums ohne Bezug zur realen Produktion

Deregulierung der Finanzmärkte und Ablehnung der Regulierung neuer Finanzinstrumente

Neoliberale Ideologie, die selbstregulierte Märkte fördert und sich gegen Sozialpolitik stellt

Auch wenn der Kapitalismus von Natur aus instabil sein mag, war die Schwere der aktuellen Krise nicht unvermeidlich und hätte möglicherweise durch eine stärkere Regulierung des Finanzwesens gemildert werden können. Die Situation hat zu Forderungen nach umfassenden Systemänderungen geführt, von Schuldenerlass bis hin zur Umstrukturierung des Eigentums an den Produktionsmitteln. Solche Schritte würden jedoch wahrscheinlich auf heftigen Widerstand seitens der Wirtschaftseliten und etablierten Institutionen stoßen.

Länder, Unternehmen und Haushalte auf der ganzen Welt ertrinken in Schulden. Steigende Zinsen erhöhen die Gefahr von Zahlungsausfällen. Um eine Katastrophe zu verhindern, reichen Forderungen nach Schuldenerlass nicht aus. Stattdessen müssen wir für eine Revolution kämpfen. „Die moderne Theorie der Verewigung von Schulden“, schrieb Thomas Jefferson, der Gründervater der USA, „hat die Erde mit Blut getränkt und ihre Bewohner unter immer größer werdenden Lasten erdrückt.“

Die ganze Welt ist verschuldet. Die Defizitfinanzierung bringt die Regierungen jährlich um Dutzende Milliarden in die Schulden. Die Staatsverschuldung Großbritanniens liegt mittlerweile bei über 100 Prozent des BIP. In den USA spielen Republikaner und Demokraten ein gefährliches Spiel um die Schuldenobergrenze des Landes, wodurch die größte Volkswirtschaft der Welt mit der Gefahr eines Zahlungsausfalls konfrontiert ist.

Und dabei sind die einkommensschwachen Länder in Afrika und anderswo noch gar nicht erwähnt: Sie stecken in einer enormen Schuldenlast, steigen ständig in die Höhe und sind dem internationalen Finanzkapital ausgeliefert.

Da die Zentralbanken die Zinsen erhöhen, um die Inflation einzudämmen, stellt sich die Frage, was mit all diesen Schulden geschehen soll, immer schärfer. Selbst die herrschende Klasse ist in dieser Frage gespalten, wie die jüngste Pattsituation im Kongress zeigt.

In einem Punkt sind sie sich jedoch alle einig. Von der Rettung der Banken bis hin zu den Kosten der Covid-19-Ausgaben: Die Arbeiterklasse muss für die Rechnung aufkommen.

Auf der linken Seite kursieren derweil viele unterschiedliche Ideen: von der Vorstellung eines „Schuldenerlasses“ im biblischen Stil oder eines Massenerlasses bis hin zu Regierungen, die sich durch Gelddrucken aus der Patsche helfen wollen, wie es die neokeynesianischen Vertreter der Modern Monetary Theory (MMT) propagieren.

Wie können wir diese Situation verstehen, in der die Weltverschuldung über 360 Prozent des globalen BIP beträgt? Das ist kein bloßer Schwindel der Kapitalistenklasse.

In Wahrheit ist es nicht „die moderne Schuldentheorie“, die die Welt mit Blut getränkt hat, wie Jefferson meint, sondern der moderne Kapitalismus, der, um Marx‘ Ausdruck zu verwenden, „aus jeder Pore von Blut trieft“.

Im Kapitalismus sind wir alle, so scheint es, frei, zu arbeiten, wo immer wir wollen: zu kaufen und zu verkaufen, zu betteln und zu leihen. Es scheint rein zufällig, dass als Ergebnis dieser „freien“ Interaktionen der Arbeiter immer verarmt, während der Kapitalist bereichert wird.

Doch das ist die unvermeidliche Folge des Kapitalismus, eines Systems, das auf Ausbeutung und Profit basiert und in dem die Arbeiter nie den vollen Wert ihrer Produktion erhalten.

Mit anderen Worten: Die Ausbeutung der Mehrheit durch eine winzige Elite wird als Freiheit getarnt. Dasselbe gilt für Schulden: Schuldner nehmen angeblich „freiwillig“ Kredite auf. Es ist also nur „moralisch“, dass sie diese zurückzahlen.

Doch die beherrschte Nation oder die notleidende Familie entscheidet sich nicht freiwillig für die Verschuldung, genauso wenig wie die Arbeiterklasse sich freiwillig für die Ausbeutung entscheidet.

Dies ist keine Frage der Moral. Die vom kapitalistischen System geschaffene Armut und Ungleichheit sind nicht einfach auf Gier, schlechte Politik oder freie Wahl zurückzuführen, und dies gilt auch für die immensen Schulden der Gesellschaft.

Tatsache ist, dass die Widersprüche und Krisen des Kapitalismus, einschließlich des explosiven Schuldenfundaments, auf dem die Weltwirtschaft heute ruht, nicht durch Regulierung und Reformen vermieden werden können. Um die Schuldenfrage zu lösen, brauchen wir eine Revolution.

Was ist Geld?

In einigen „linken“ Kreisen ist es in den letzten Jahren Mode geworden, zu sagen, dass „Geld nicht einmal real ist“ oder von einem „Defizitmythos“ zu sprechen. Aber die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Geld und Schulden sind im Kapitalismus eine objektive Realität.

Marx erklärte, dass die Entwicklung des Geldes im Laufe der Geschichte eng mit der Produktion und dem Austausch von Waren verknüpft sei – Gütern und Dienstleistungen, die nicht zum Lebensunterhalt, sondern zum Austausch produziert würden.

In seinen ökonomischen Schriften zeigte er, dass Geld in erster Linie als Maßstab für die Wertmessung dient.

Alle Waren haben einen Wert, weil sie Arbeitsprodukte sind. Waren können anhand der gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit, die zu ihrer Herstellung erforderlich ist, miteinander verglichen werden. Und Geld ist das „universelle Äquivalent“, an dem der Wert verschiedener Waren gemessen werden kann. Auf diese Weise erleichtert es den Austausch und Handel.

Aufgrund dieser einzigartigen Eigenschaft – der Fähigkeit, im Tauschprozess jede andere Ware zu ersetzen und den Tauschwert anderer Waren darzustellen – kann Geld auch andere Rollen übernehmen und als Rechnungseinheit, Wertaufbewahrungsmittel, Tauschmittel und Zahlungsmittel fungieren.

Jede dieser Funktionen ist für sich genommen wichtig. Marxisten tappen jedoch nicht in die reduktionistische Falle der bürgerlichen Ökonomen, die dazu neigen, die eine oder andere dieser Rollen des Geldes zu isolieren.

Auf dieser Grundlage verkünden dann verschiedene Schulen der bürgerlichen Ökonomie, dass dieses oder jenes Merkmal die wahre „Bedeutung des Geldes“ sei, und untermauern damit ihre jeweiligen Theorien über die Funktionsweise des Kapitalismus.

Wir haben das schon oft erlebt. Die Monetaristen plädieren für „hartes Bargeld“ und eine straffe Geldpolitik, als ob man damit die Anarchie des Kapitalismus unter Kontrolle bringen könnte. Die Kredittheoretiker und Keynesianer hingegen betrachten Geld als kaum mehr als ein Werkzeug in den Händen des Staates, dass die Wirtschaft ankurbeln soll.

Der wichtigste Punkt, den Marx betont, ist, dass Geld und Tauschwert im Grunde eine soziale Beziehung darstellen.

Wenn man das Geld von seiner Rolle im Warenkreislauf und in den sozialen und wirtschaftlichen Interaktionen der Gesellschaft trennt, dann gewinnt es zwangsläufig eine mystische Macht über uns. Dies führt zu dem, was Marx als „Geldfetischismus“ bezeichnete, wie er im Kapital erklärt:

„Woher kamen die Illusionen des Geldsystems? Für dieses stellten Gold und Silber, wenn sie als Geld dienten, keine gesellschaftliche Beziehung zwischen Produzenten dar, sondern waren Naturobjekte mit seltsamen gesellschaftlichen Eigenschaften. Und der Aberglaube der modernen Ökonomie, die mit solcher Verachtung auf das Geldsystem herabblickt, kommt so klar zum Vorschein wie der Mittag, wenn von Kapital die Rede ist!“ (Hervorhebung durch uns.)

Der wichtigste Punkt, den Marx in Bezug auf Geld und Tauschwert betont, ist, dass es sich dabei im Grunde um soziale Beziehungen handelt. Marx argumentiert, dass Wert und folglich Geld nicht nur ein wirtschaftliches oder natürliches Phänomen, sondern eine soziale Beziehung zwischen Individuen ist. Diese soziale Beziehung manifestiert sich in einem System allgemeiner Warenproduktion und -tausch als Beziehung zwischen Dingen, die Marx als „Warenfetischismus “ beschreibt. Marx kritisiert die Vorstellung, dass Geld und Waren einen inhärenten Wert haben. Stattdessen postuliert er, dass ihr Wert aus den sozialen Produktionsverhältnissen entsteht, in denen menschliche Arbeit die Quelle des Wertes ist. Diese Beziehung wird in kapitalistischen Gesellschaften verschleiert, in denen Waren scheinbar unabhängig einen Wert besitzen, was zu einer mystischen Macht über Individuen führt, ein Konzept, das Marx als „Geldfetischismus “ bezeichnet. Darüber hinaus hebt Marx‘ Analyse hervor, wie die sozialen Produktionsverhältnisse, die durch Waren und Geld vermittelt werden, zur Entfremdung führen. Da Geld zu einem universellen Äquivalent wird, verwandeln sich soziale Beziehungen zunehmend in monetäre und finanzielle Beziehungen, was die Individuen noch weiter von ihrer Arbeit und den von ihnen geschaffenen Produkten entfremdet. Diese Transformation wird durch Rechts- und Eigentumsverhältnisse unterstützt, die vom Staat durchgesetzt werden, der die Heiligkeit des Privateigentums aufrechterhält.

Kredit und Krise

Die Existenz von Geld öffnet die Tür zur Existenz von Krediten, da es beim Warenaustausch Kauf- und Verkaufsvorgänge voneinander trennt. Warum also Unternehmen, Haushalten und Regierungen nicht erlauben, zu kaufen, bevor sie verkaufen können?

Kredit ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits hilft er dem Kapitalismus, weiter zu funktionieren und zu expandieren. Andererseits bringt seine Existenz auch Widersprüche und Instabilität in das System.

Im Kapitalismus, wo für die Expansion jedes Unternehmens eine gewisse Menge Kapital erforderlich ist und Waren und Geld ständig zirkulieren müssen, ist die Existenz von Krediten nicht nur optional – sie ist unerlässlich.

Kredit spielt im kapitalistischen System eine komplexe und widersprüchliche Rolle. Er ist sowohl eine wichtige Komponente für die Expansion als auch eine Quelle von Instabilität und Krise. Hier sind die wichtigsten Punkte zu Kredit und Krise im Kapitalismus:

Die duale Natur des Kredits

Kredite sind für die kapitalistische Expansion von wesentlicher Bedeutung, führen aber auch zu Instabilität:

Es ermöglicht Unternehmen, Haushalten und Regierungen, zu kaufen, bevor sie verkaufen können, und erleichtert so die Wirtschaftstätigkeit.

.

Kredite tragen dazu bei, dass der Kapitalismus weiter funktioniert und expandiert, indem sie das notwendige Kapital für das Unternehmenswachstum bereitstellen.

.

Allerdings führt es auch zu Widersprüchen und Instabilität im System.

Die Notwendigkeit von Krediten

Im Kapitalismus ist Kredit nicht optional, sondern unerlässlich:

Für die Expansion eines Unternehmens ist eine bestimmte Menge Kapital erforderlich Waren und Geld müssen im kapitalistischen System ständig zirkulieren Kredit wirkt wie Sauerstoff und ermöglicht dem gesamten System zu atmen und zu funktionieren

Kredit- und Marktexpansion

Kredite ermöglichen eine künstliche Marktausweitung:

Es ermöglicht Kapitalisten, Konsum und Nachfrage durch Kredite vorübergehend anzukurbeln

Damit wird ein grundlegender Widerspruch des Kapitalismus umgangen: Arbeiter erhalten nie den vollen Wert der von ihnen produzierten Waren.

Kredite sorgen für eine künstliche Ausweitung des Marktes über seine natürlichen Grenzen hinaus

Von der Stabilität zur Krise

Kredite können sich von einer Quelle der Stabilität in einen Krisenkatalysator verwandeln:

In Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs sorgen Kredite für vorübergehende Stabilität und Wachstum

In Krisenzeiten werden Kredite zur Quelle des Chaos

Wenn eine Krise eintritt, versiegen die Kredite, da klar wird, dass die Schulden nicht zurückgezahlt werden können

Die Rezession setzt ein und Panik bricht aus, da sich viele finanzielle Versprechen als wertlos erweisen

Langfristige Folgen

Die Abhängigkeit von Krediten hat langfristige Folgen:

Es hat zu einer massiven Ausweitung der Verschuldung von Privatpersonen, Unternehmen und Staaten geführt.

Arbeitnehmer sind mit verschiedenen Formen von Schulden wie Studienkrediten und medizinischen Schulden belastet

Viele Unternehmen sind zu „Zombie-Unternehmen“ geworden, die nur dank billiger Kredite überleben können.

Die Staatsverschuldung ist explodiert, teilweise aufgrund der Rettung privater Schulden während der Krise

Im Wesentlichen ist Kredit zwar für das Funktionieren des Kapitalismus von entscheidender Bedeutung, er legt aber auch den Grundstein für künftige Krisen, indem er einen Kreislauf aus Expansion und Kontraktion schafft, der dem kapitalistischen System innewohnt.

In Zeiten des kapitalistischen Aufschwungs hat das System einen unersättlichen Appetit auf Kredite. Und selbst heute, wenn das System in der Krise steckt, sind Kredite noch immer erforderlich. Sie wirken wie Sauerstoff und ermöglichen dem gesamten System zu atmen. Ebenso merkt man nicht, wie wichtig Kredite sind, bis man sie nicht mehr bekommt – etwa bei einer „Kreditklemme“, wenn der Kreditfluss – ob gut oder schlecht – plötzlich einfriert. Kredite ermöglichen es den Kapitalisten auch, den Markt künstlich über seine Grenzen hinaus auszudehnen, indem sie Konsum und Nachfrage durch Kredite vorübergehend ankurbeln.

Damit wird ein dem Kapitalismus innewohnender Widerspruch umgangen: die Tatsache, dass die Arbeiter nie den vollen Wert der von ihnen produzierten Waren erhalten. Dies ist die Quelle der Profite der Kapitalisten – die unbezahlte Arbeit der Arbeiterklasse. Folglich kann die Arbeiterklasse als Ganzes nie die Gesamtheit der von ihr produzierten Waren konsumieren.

Sofern keine Möglichkeit gefunden wird, den Markt weiter auszudehnen, mündet dieser Widerspruch letzten Endes in einer Überproduktionskrise.

Wichtig ist, dass dieser Kredit eine künstliche Ausweitung darstellt. Diese „Zahlungsversprechen“ sind keine realen Werte. Staatliche Unterstützung und Konjunkturanreize verschieben den Zeitpunkt des endgültigen Crashs nur nach hinten – und häufen gleichzeitig weitere Widersprüche an.

Wenn die Krise schließlich zuschlägt, wie wir 2008 gesehen haben, verwandelt sich die Kreditvergabe von einer Quelle vorübergehender Stabilität und Wachstums in eine Quelle des Chaos.