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Weil du mich willst ...
Mit Ian entdeckt Francesca eine Welt, die für sie faszinierend und beängstigend zugleich ist. Doch als sie gemeinsam ein aufregendes Wochenende in Paris verbringen, lernt Francesca auch eine zärtliche und verletzliche Seite an dem sonst so kontrollierten, dominanten Ian kennen. Und sie beginnt zu erkennen, dass der Mann, dem sie sich immer stärker körperlich und gefühlsmäßig ausliefert, ein dunkles Geheimnis vor ihr verbirgt ...
Dieses E-Book ist nach "Weil ich dich begehre" der dritte Teil der fesselnden Liebesgeschichte von Francesca und Ian. Lassen Sie sich verführen von einer Welt voller Erotik, Leidenschaft – und Liebe. Wie es weitergeht, erfahren Sie in "Weil ich dir gehöre" ...
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Seitenzahl: 153
Buch
Die attraktive Malerin Francesca Arno erhält den Auftrag ihres Lebens: Sie soll für die Lobby eines brandneuen Wolkenkratzers ein Gemälde erschaffen. Auf einer Party lernt sie kurz darauf den Auftraggeber und Besitzer des Gebäudes kennen – und verfällt ihm auf den ersten Blick. Denn der rätselhafte Ian Noble ist nicht nur reich und gut aussehend, sondern übt sogleich eine starke, faszinierende Anziehungskraft auf Francesca aus, der sie sich nicht entziehen kann … und will. Auch Ian kann Francesca nicht widerstehen: Sie verkörpert die reine Unschuld. Aber er spürt, dass tief in ihrem Inneren eine Leidenschaft schlummert, die nur darauf wartet, geweckt zu werden …
Autorin
Die amerikanische Erfolgsautorin Beth Kery liebt Romane – je erotischer, desto besser. Mit ihrer E-Book-Serie Temptation, der leidenschaftlichen Liebesgeschichte von Francesca und Ian, stürmte sie die New-York-Times-Bestsellerliste und schrieb sich in das Herz von Tausenden begeisterten Leserinnen.
BETH KERY
Temptation
Weil du mich willst
Part 3
Übersetzt von Lina Kluge
KAPITEL 8
Nach dem Duschen saß sie nervös auf dem üppig gepolsterten Sofa im Schlafzimmer. Ihre Wut wurde mit jeder Sekunde größer. Wie konnte er es wagen, sie warten zu lassen? Es war so typisch für ihn, seine Spielchen mit ihr zu treiben.
Und zwar in mehr als einer Hinsicht: Am liebsten würde sie ins Badezimmer laufen und die Tür hinter sich abschließen, doch gleichzeitig verspürte sie den Drang, hier sitzen zu bleiben und ihr Geschlecht an dem Sofakissen zu reiben. Sosehr ihr das Warten auf die Nerven ging, machte es sie aus einem nicht nachvollziehbaren Grund auch scharf. Es erfüllte sie mit Vorfreude und einer gespannten Erregung, vermischt mit einer Spur Angst, was er mit ihr vorhaben könnte.
Sie zuckte zusammen, als die Schlafzimmertür abrupt geöffnet wurde und Ian hereinkam. Er warf ihr einen flüchtigen Blick zu, trat zum Herrendiener und legte sein Jackett darüber. Dann öffnete er die Türen eines antiken, auf Hochglanz polierten Kirschholzschranks und bückte sich, als suche er nach etwas. Sie reckte den Hals, konnte jedoch nichts erkennen. Als er sich wieder aufrichtete, wandte sie rasch den Kopf ab. Er sollte nicht sehen, dass sie jede seiner Bewegungen gespannt verfolgte.
Umso schockierter war sie, als er um die Couch herumtrat und eine schwarze Reitgerte auf den Sofatisch legte. Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete sie den schmalen Schaft mit den weichen, etwa zehn Zentimeter langen Lederriemen und spürte, wie ihr Herz zu hämmern begann.
»Hab keine Angst«, sagte er leise.
Sie sah ihn an. »Aber es sieht so aus, als würde es wehtun.«
»Ich habe dich doch schon einmal bestraft. Hat das wehgetan?«
»Ein bisschen«, gestand sie, während ihr Blick auf die anderen Gegenstände in seiner Hand fiel: ein Paar Handfesseln mit schwarzen, weich aussehenden Ledermanschetten.
O nein.
»Tja, wenn es nicht wenigstens ein bisschen wehtäte, wäre es schließlich keine Bestrafung, oder?« Sie blickte in sein attraktives Gesicht, völlig hingerissen von seiner samtweichen Stimme. »Steh auf und zieh den Morgenmantel aus.«
Scheinbar ermutigt von der unausgesprochenen Botschaft in seinen Augen, gehorchte sie, ließ den Morgenmantel von ihren Schultern gleiten und legte ihn auf die Kissen. Seine Nasenflügel bebten, als er den Blick über sie wandern ließ. Sie erschauderte.
»Soll ich den Kamin anzünden?«, fragte er.
»Nein«, sagte sie. Seine Höflichkeit einerseits und der Wunsch, sie zu züchtigen, andererseits brachten sie völlig aus dem Konzept. Sie trat zum Kaminsims.
»Stell dich mit dem Rücken zu mir hin«, forderte er sie auf, als sie sich zu ihm umdrehen wollte. Ihre Erregung und Angst wuchsen mit jeder Sekunde, doch sie riss sich zusammen, auch wenn sie nicht recht wusste, weshalb. Auch jetzt wollte sie ihm nicht die Genugtuung geben, ihn wissen zu lassen, dass sie vor Neugier beinahe platzte. Oder lag es an ihrem Instinkt, der ihr sagte, dass er nicht sehen wollte, wie sie einen Blick über die Schulter riskierte?
Sie zuckte zusammen, als er mit einer Hand ihre Handgelenke umfasste.
»Nur die Ruhe, meine Schönheit«, raunte er. »Du weißt doch, dass ich dir niemals wehtun würde. Du musst mir vertrauen.«
Sie schwieg, doch ihre Gedanken überschlugen sich, als er die Fessel um ihr rechtes Handgelenk band. »Jetzt darfst du dich umdrehen«, sagte er.
Sie wandte sich um und spürte, wie sich ihre Brustwarzen versteiften, als sie sah, wie dicht er vor ihr stand. Er musste es gemerkt haben. Vergeblich versuchte sie, ihre Erregung zu verhehlen, als er die zweite Fessel anlegte und die beiden Teile miteinander verband, sodass ihre Hände vor ihrem Schamhügel lagen und ihre Brüste zusammengepresst wurden. Er trat einen Schritt zurück. Ihre Brustwarzen versteiften sich noch ein wenig mehr unter seinem eindringlichen Blick.
»Und jetzt heb die Arme und leg sie hinter den Kopf«, befahl er. »Die Ellbogen ein bisschen weiter nach hinten, und drück den Rücken etwas durch. Ich will, dass deine Muskeln ganz angespannt sind.« Sie bemühte sich, die Ellbogen noch ein Stück nach hinten zu drücken, sodass sich ihre Brüste ihm entgegenreckten, und registrierte, wie sich seine Lippen beim Anblick ihrer entblößten Nacktheit zu einem grimmigen Lächeln verzogen. Schließlich wandte er sich ab. »Das verstärkt das Gefühl noch«, erklärte er und trat vor den Couchtisch.
»Das Gefühl des Schmerzes?«, fragte sie mit vor Furcht und Anspannung bebender Stimme. Holte er jetzt dieses angsteinflößende Ding?
Er kehrte zurück, jedoch allem Anschein nach ohne die Reitgerte. Ihr Herz hämmerte wild in ihrer Brust, als sie das vertraute Gläschen bemerkte. Er schraubte es auf und tauchte seinen Finger in die dicke Creme.
»Ich habe dir doch schon einmal gesagt, dass es mir lieber wäre, wenn du keine Angst vor mir hättest«, sagte er.
Sie schnappte laut nach Luft, als er den Finger zwischen ihre Schamlippen schob und die Creme auf ihrer Klitoris verteilte. Sie wusste, was gleich kommen würde – es würde prickeln und brennen … und sie vor Lust beinahe den Verstand verlieren.
Sie biss sich auf die Lippe, um einen Schrei zu unterdrücken, und bemerkte, dass er sie aufmerksam betrachtete.
»Aber ich will klarstellen, dass es trotz allem eine Bestrafung ist«, erklärte er.
»Und ich will klarstellen, dass ich dir zwar die Erlaubnis gegeben habe, mich zu bestrafen«, stieß sie hervor, während er mit professioneller Präzision die Creme an ihrer empfindsamsten Stelle verteilte, »aber trotzdem weiterhin joggen gehen und auch sonst alles tun werde, worauf ich verdammt noch mal gerade Lust habe, ohne dich vorher um Erlaubnis zu fragen.«
Er ließ die Hand sinken und wandte sich ab. Nein! Sie unterdrückte einen Schrei. Er trat wieder auf sie zu, diesmal mit der Reitgerte in der Hand. Vergeblich versuchte sie, den Blick von dem gefährlich aussehenden Werkzeug in seinen großen, kräftigen Fingern zu lösen. Das Ding sah aus, als würde es erheblich schlimmere Schmerzen verursachen als das Paddle oder seine bloße Hand.
»Spreiz die Beine, … wenn du verdammt noch mal gerade Lust dazu hast«, fügte er leise hinzu.
Sie blinzelte. Eine Hitzewelle durchzuckte sie, als sie aufsah und den Anflug von Belustigung und die Erregung in seinen Augen registrierte, ebenso wie die leise Provokation in seinem Tonfall.
Wenn sie seinen Anweisungen Folge leistete, dann geschah dies nur, weil sie es wollte. Und ihre patzige Erwiderung war der klare Beweis dafür. In diesem Moment wurde ihr bewusst, dass er sie nicht nur durch geschickte Manipulation zum Gehorsam gezwungen, sondern darüber hinaus dazu gebracht hatte, ihre Begierde offen zuzugeben.
»Wenn du wütend bist, spannst du deine Muskeln an. Ich müsste deine Arme noch nicht einmal fesseln. Und seltsamerweise stört es mich gar nicht«, murmelte er. Seine Lippen waren zu einem leichten Grinsen verzogen, als amüsiere er sich nicht nur über sie, sondern auch über sein eigenes Verhalten. Er zückte die Gerte. Unvermittelt wich ihre Verärgerung einem Gefühl gespannter Erregung. Wohin würde er sie schlagen? Auf den Hintern, so wie mit dem Paddle? Ihre Bauchmuskeln zogen sich zusammen, als er die Lederriemen über ihren Bauch und über ihre Hüften streichen ließ, ehe er die Gerte anhob.
Zack. Zack. Zack.
Klatschend landeten die Riemen auf ihren Hüften und beschworen ein heftiges Brennen herauf, das jedoch rasch in ein heißes Prickeln überging.
»Zu viel?«, fragte er und ließ den Blick über ihr Gesicht und ihre Brüste wandern, dann strich er mit den Lederriemen über ihre Rippen und ihre rechte Brust. Ein Stöhnen drang aus ihrem Mund, als er mit der Gerte ihre Brustwarze zu massieren begann. »Deine hübschen Nippel sagen mir, dass alles in Ordnung ist«, erklärte er, hob die Gerte und ließ sie in einer Reihe rascher, wohl platzierter Hiebe seitlich über ihre Brust, ihre Pobacke und ihre aufgerichtete Brustwarze schnellen.
Etwas in ihrem Innern brach sich Bahn. Es war, als ströme flüssige Hitze zwischen ihre Schenkel. Die Heftigkeit ihrer Reaktion schockierte sie fast ebenso wie die Tatsache, dass sie sich freiwillig von ihm schlagen ließ. Beschämt kniff sie die Augen zusammen. Was für ein willfähriges Werkzeug war sie, dass sie mit einer solchen Heftigkeit auf etwas so Krankes reagierte?
»Francesca?«, hörte sie seine gepresste Stimme.
Sie schlug die Augen auf.
»Ist alles in Ordnung?«
»Ja«, antwortete sie mit unkontrolliert zitternden Lippen. Die Stimulationscreme schien noch besser zu wirken als an dem Tag, als er sie mit dem Paddle bestraft hatte. Ihre Klitoris stand förmlich in Flammen.
»Gut oder schlecht?«, wollte er wissen.
»Ich … schlecht«, hauchte sie, während Scham und Erregung in ihr widerstritten. Seine Miene wurde hart. »Und gut. So gut.«
»Verdammt!« Seine Augen funkelten, obwohl sie ziemlich sicher war, dass ihn ihre Antwort eher freute als erzürnte. Wieder ließ er die Gerte niedersausen, diesmal auf die Unterseite ihrer anderen Brust, die unter dem Hieb leicht erbebte. Sie biss sich auf die Lippe, trotzdem drang ein leises Stöhnen aus ihrem Mund. »Dafür werde ich dir deinen hübschen kleinen Arsch versohlen, du kleine …«
Sie sollte niemals herausfinden, was sie war, denn er traktierte ihre Brustwarze wieder und wieder mit Schlägen, behutsam, jedoch fest genug, sodass Francesca die Zähne zusammenbeißen musste. Instinktiv reckte sie die Brüste vor.
»Ja, so ist es gut, präsentier dich mir«, raunte er und platzierte weitere Schläge auf die Unterseite ihrer Brust. »Und jetzt … will ich hören, worauf du verdammt noch mal als Nächstes Lust hast. Wo soll ich hinschlagen?« Er strich mit der Gerte über ihre Brüste. Ihre Augen waren fest zusammengekniffen, was die Empfindung nur umso intensiver machte. O Gott, ihre Klitoris schrie förmlich danach, endlich an die Reihe zu kommen.
»Francesca?«
O nein. Er würde sie nicht dazu bringen, es laut auszusprechen. Er ließ die Lederriemen über eine Brust gleiten und machte eine leichte Drehbewegung, die ihr bis ins Mark zu dringen schien. Sie schnappte nach Luft.
»Ich möchte gern, dass du …«
Er ließ die Gerte auf ihre andere Brust niedersausen. Sie erbebte unter dem Schlag.
»Sag es einfach. Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen.« Sein Tonfall war samtweich und knallhart zugleich.
Sie presste die Lippen aufeinander, hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, die Wahrheit zu sagen, und ihrem Stolz. Währenddessen massierte er mit raschen Bewegungen ihre Brustwarze.
»Ich will, dass du mich … zwischen die Beine schlägst.«
Argwöhnisch schlug sie die Augen auf, als er schwieg. »Was ist?«, fragte sie, unfähig, seine ausdruckslose Miene zu interpretieren.
Er schüttelte langsam den Kopf. Erst jetzt dämmerte ihr, dass er nicht mit dieser Antwort gerechnet hatte. Seine Nasenflügel bebten, und er wirkte mit einem Mal grimmig. Ihr Mut verließ sie.
»Ich … na ja … oder sonst wo … Ich … Es tut mir leid, Ian«, stammelte sie unsicher.
»Entschuldige dich niemals für deine Begierde«, sagte er, ehe er vortrat, die Hand um ihr Kinn schloss und seine festen, wohlgeformten Lippen auf ihren Mund presste. Gerade als sein einzigartiger Geschmack und seine Leidenschaft Wirkung zeigten, löste er sich von ihr. »Ich will dich so sehr, dass ich beinahe den Verstand verliere«, raunte er. Francesca schnappte nach Luft, während sie erkannte, was das zu bedeuten hatte: Trotz des Vorwurfs in seiner Stimme schien er ihre Begegnung zu genießen.
Lodernde Hitze durchströmte sie.
»Aber ich werde mich nicht von meinem Vorhaben ablenken lassen«, fügte er hinzu.
»Ich hatte auch gar nicht vor, dich abzulenken.«
»Ich werde diese Bestrafung zu Ende bringen«, erklärte er, als müsse er sich selbst Mut zusprechen, und küsste sie ein weiteres Mal zärtlich auf den Mund. »Und jetzt beug dich vor und zeig mir deinen Po. Da deine Hände gefesselt sind, darfst du die Beine zusammenlassen. Ich werde dafür sorgen, dass dein hübscher Arsch glüht, weil du mich so in Angst und Schrecken versetzt hast.«
Etwas an seinem Tonfall ließ ahnen, dass er sie härter bestrafen würde als beim ersten Mal. Sie ließ die Arme sinken und stützte sich mit ihren gefesselten Händen auf den Knien ab. Sekunden später spürte sie, wie er mit den weichen Lederriemen über ihre Pobacke strich, während ihr wieder einfiel, dass er sie beim letzten Mal angewiesen hatte, den Rücken leicht durchzudrücken. Ihre Vagina zog sich lustvoll zusammen, und ihre übersensiblen Brustwarzen prickelten, als sie sich nach vorn reckte.
Er hielt inne. Ängstlich warf sie ihm einen Seitenblick zu.
Er stieß einen Fluch aus. Mit wachsender Erregung sah sie, wie er hastig seine Hose öffnete. Doch statt sie vollends nach unten zu ziehen, schob er lediglich die Hand in seinen Hosenschlitz und befreite, scheinbar mit einiger Mühe, seinen steifen Penis. Dann ließ er ihn los, sodass er, gestützt vom Stoff seines Boxerslips und seiner Hose, horizontal von seinem Körper abstand.
Fasziniert starrte sie ihn an. Sie hatte seinen Penis noch nie aus der Nähe gesehen, weil er es ihr bislang nicht erlaubt hatte. Seine Schönheit raubte ihr den Atem. Aber wie konnte er tagtäglich mit einem so riesigen Ding zwischen den Beinen herumlaufen? Okay, normalerweise hatte er keine solche Erektion, aber trotzdem. Wie gebannt blickte sie auf den langen, von dicken Venen durchzogenen Schaft, die seine Erregung nährten, betrachtete die fleischige, spitz zulaufende Eichel, bei deren Anblick ihr das Wasser im Mund zusammenlief, und die vollen, runden, rasierten Hoden.
»Ich hätte dir eine Augenbinde umlegen sollen«, erklärte er trocken. »Sieh zu Boden, meine Schönheit.« Sie gehorchte, während er die Reitgerte über ihre Pobacke wandern ließ. »Bereit?«
»Ja«, presste sie hervor. War sie es?
Er ließ die Gerte auf ihren Hintern sausen. Sie stieß einen spitzen Schrei aus. Vielleicht hatte er bereits gelernt, ihre Lustschreie von Schmerzenslauten zu unterscheiden, denn die Gerte traf jedes Mal auf eine andere Stelle, sodass sich ihr gesamtes Hinterteil zu röten begann. Als er beide Backen traktiert hatte, fing er wieder von vorn an. Okay, es brannte tatsächlich, doch das unfassbare Prickeln ihrer Klitoris half, den Schmerz zu ertragen. Sie kniff die Augen zusammen. Wie war es möglich, dass ihre Brustwarzen so heftig reagierten, obwohl er sie doch dort gar nicht schlug? Und wieso um alles in der Welt begannen ausgerechnet ihre Fußsohlen zu brennen?
»Ohhhhh«, stöhnte sie, als der Schmerz noch intensiver wurde.
»Beug dich noch weiter vor, und leg die Hände auf die Fußrücken«, befahl er mit einer solchen Schärfe, dass sie vor Schreck herumfuhr. Ein bebendes Stöhnen drang aus ihrem Mund, als sie sah, dass er seinen Schwanz gepackt hatte und die Hand rhythmisch daran auf und ab bewegte, während er sie weiter versohlte. Obwohl er voll und ganz in seine Aufgabe vertieft war, hatte er offenbar bemerkt, dass sie ihn ansah.
»Kopf runter«, befahl er mit rauer Stimme.
Sie beugte sich noch ein Stück tiefer, den Blick auf ihre Hände gerichtet. Was hatte das Grollen zu bedeuten? Genoss er, was sie hier taten? Ihre Gedanken waren wie fortgewischt, als er ihre Pobacken mit einer Hand auseinanderschob, sodass ihr Geschlecht entblößt war.
Er ließ die Gerte behutsam auf ihr weiches, erregtes Fleisch schnellen, ehe er ihre Backen noch etwas weiter auseinanderschob. Sie stieß einen lauten Schrei aus.
Zack!
Ihre Knie gaben nach, als das Leder ihre geschwollene Klitoris traf. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie wertvoll die Gerte als Sextoy war: klein, präzise und absolut tödlich, zumindest in Ians Händen.
Eilig legte er ihr die Hand auf die Schulter, um das Beben zu lindern, das sie erschütterte, als sie von einem heftigen Orgasmus ergriffen wurde. Sekundenlang war sie wie von Sinnen, gefangen im Würgegriff ihres explosiven Höhepunkts. Wie aus weiter Ferne registriertes sie, dass Ian sie festhielt, eine Hüfte gegen seinen Körper gepresst, während sich seine Finger zwischen ihren Beinen bewegten und ihr einen ekstatischen Schrei nach dem anderen entlockten.
Als das Beben allmählich nachließ, schob Ian sie ein Stück von sich weg.
»Beug dich vor und leg die Arme auf die Sitzfläche«, befahl er knapp. Benommen ließ sie sich über die Lehne sinken und spürte die weichen, üppigen Kissen des Louis-XV.-Stuhls unter ihren Händen. Sie registrierte, wie Ian sich hinter ihr bewegte und die Spitze seiner Erektion sie streifte. Eine neuerliche Woge der Erregung erfasste sie.
Er hatte bereits befürchtet, dass sie ihn umbringen würde, jedoch hatte er nicht mit der Präzision gerechnet, mit der sie zu Werke gehen würde, mit dieser Grausamkeit. Hektisch tastete er nach einem Kondom und streifte es über.
Ich will, dass du mich … zwischen die Beine schlägst.
Beim Klang dieser Worte hatte er beinahe einen Herzinfarkt erlitten. Er hatte sie herausgefordert, hatte sie dazu bringen wollen, ihn anzubetteln, sie auf die Brustwarzen zu schlagen, woran sie offenkundig ebenso viel Vergnügen gefunden hatte wie er.
Dann hatte sie ihren kleinen rosa Mund geöffnet und diese Worte gesagt. Und er hatte zuvor angekündigt, er werde sie für ihre Spontaneität bestrafen. Wem wollte er etwas vormachen, verdammt noch mal?
Er legte eine Hand auf ihre Hüfte, die andere um sein Glied.