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Pete Hackett

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Beschreibung

„Ich bin gespannt, was die Kisten an Überraschung für uns bereit halten“, sagte Special Agent Owen Burke ins Mikrophon und starrte auf den Monitor, der die Bilder ausstrahlte, die der Satellit aufzeichnete. Mitten im Long Island Sound dümpelten ein Frachter und eine große Yacht. Längliche Kisten wurden von der Yacht auf den Frachter umgeladen. Man bediente sich hierzu eines Krans, der zur Ausstattung des Frachters gehörte.

An verschiedenen Stellen waren im Long Island Sound Boote der Küstenwache positioniert. Von einem V-Mann hatte das FBI den Tipp erhalten. Er hatte in einer Kneipe in der Lower East Side aufgeschnappt, dass am 12. April auf dem Long Island Sound von einem Frachter hundert Panzerfäuste übernommen werden sollten. Woher die Panzerfäuste stammten wusste der V-Mann nicht, ebenso wenig, auf welchem Weg sie nach New York gelangt waren.

Nur soviel war klar. Es handelte sich um einen groß angelegten Waffenschmuggel. Und das FBI hatte sich vorgenommen, den Waffenschmugglern in die Suppe zu spucken.

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Pete Hackett

The Ghost - die Jagd geht weiter

FBI Special Agent Owen Burke #63

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Special Agent Owen Burke: The Ghost - Die Jagd geht weiter

Krimi von Pete Hackett

 

Der Umfang dieses Buchs entspricht 73 Taschenbuchseiten.

 

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

[email protected]

1

„Ich bin gespannt, was die Kisten an Überraschung für uns bereit halten“, sagte Special Agent Owen Burke ins Mikrophon und starrte auf den Monitor, der die Bilder ausstrahlte, die der Satellit aufzeichnete. Mitten im Long Island Sound dümpelten ein Frachter und eine große Yacht. Längliche Kisten wurden von der Yacht auf den Frachter umgeladen. Man bediente sich hierzu eines Krans, der zur Ausstattung des Frachters gehörte.

An verschiedenen Stellen waren im Long Island Sound Boote der Küstenwache positioniert. Von einem V-Mann hatte das FBI den Tipp erhalten. Er hatte in einer Kneipe in der Lower East Side aufgeschnappt, dass am 12. April auf dem Long Island Sound von einem Frachter hundert Panzerfäuste übernommen werden sollten. Woher die Panzerfäuste stammten wusste der V-Mann nicht, ebenso wenig, auf welchem Weg sie nach New York gelangt waren.

Nur soviel war klar. Es handelte sich um einen groß angelegten Waffenschmuggel. Und das FBI hatte sich vorgenommen, den Waffenschmugglern in die Suppe zu spucken. Owen Burke führte das Kommando von der Andrew Jackson aus.

Bei ihm befanden sich einige Männer, die zur Besatzung der Andrew Jackson gehörten. Jeder starrte fasziniert auf den Monitor. Der Kran hievte eine der Kisten von der Yacht auf den Frachter. Burke hob das Mikro vor seinen Mund und befahl den Zugriff. Der Kapitän der Andrew Jackson rief einige Befehle, die weitergegeben wurden. Die Motoren des Bootes sprangen an, dann setzte sich die Andrew Jackson in Bewegung, verließ die Mündung des Bronx River, wo sie gelegen hatte, und nahm Kurs auf die Yacht und den Frachter.

Von Osten, Westen und Süden näherten sich weitere Boote der Wasserschutzpolizei. Die Yacht und der Frachter kamen in Sicht. Sie lagen dicht beisammen. Männer standen auf Deck beider Boote und beobachteten die Schiffe, die sich ihnen näherten. Sicherlich fühlten sie sich nicht sehr wohl in ihrer Haut. Schließlich war die Andrew Jackson auf Rufweite heran und Burke sagte in den Lautsprecher: „Hier spricht Special Agent Burke vom FBI New York. Ergeben Sie sich. Widerstand ist zwecklos.“

Plötzlich aber löste sich die Yacht von dem Frachter und nahm Fahrt auf. Sie versuchte, zwischen zwei der Polizeiboote hindurchzukommen und zu fliehen. Eines der Boote veränderte seinen Kurs. Eine von einem Lautsprecher verstärkte Stimme erklang: „Geben Sie auf! Zwingen Sie uns nicht, auf Sie zu schießen.“

Die Yacht drehte bei.

Der Rest ging glatt über die Bühne. Die Besatzungen beider Schiffe wurden verhaftet und die Kisten sichergestellt. Es handelte sich in der Tat um hundert Panzerfäuste. Die Schiffe wurden in den Hafen geschleppt. Raymond Bernhard, der Kapitän der Ocean Star, des Frachters also, der die Waffen übernehmen sollte, wurde ins Field Office gebracht.

Die Agents Burke und Harris verhörten ihn.

„Die Panzerfäuste stammen aus Restbeständen der sowjetischen Armee“, erklärte Bernhard. „Sie waren für Sierra Leone bestimmt.“

„Und wurden sicher mit Rohdiamanten bezahlt“, sagte Burke.

„Das weiß ich nicht. Ich habe auch keine Ahnung, wie sie in die USA gekommen sind. Sie sollten sich vielleicht einmal mit James Golden unterhalten. Er ist Besitzer der Yacht, mit der die Waffen in den Long Island Sound transportiert wurden.“

Von dem Kapitän war nicht viel zu erfahren. Also fütterten die Agents den Computer mit dem Namen James Golden. Der Name erschien weder im Zentralcomputer des FBI, noch in dem des Police Departments. Golden war polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten. Doch im Adressbuch New Yorks wurden die Agents fündig. Golden wohnte in der 12th Street.

Es war ein Hochhaus, in dem Ärzte und Rechtsanwälte sowie ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen untergebracht waren, das aber auch Wohnzwecken diente. In der Halle des Gebäudes gab es eine Rezeption. Der Portier rief bei Golden an und erklärte ihm, dass ihn zwei Gentlemen vom FBI sprechen wollten. Das Apartment von Golden befand sich in der siebten Etage. Die Agents fuhren mit dem Lift nach oben. Golden - ein Mann um die fünfzig Jahre mit grauen Haaren -, erwartete die Beamten schon unter der Tür und musterte sie fragend.

Burke wies sich aus und stellte Ron Harris vor. Wahrscheinlich wusste Golden noch nichts davon, dass das FBI den Deal auf dem Long Island Sound verhindert und seine Yacht beschlagnahmt hatte. Golden bat die Agents in seine Wohnung. Im Wohnzimmer saß eine Lady von etwa fünfunddreißig Jahren auf der Couch und rauchte. Sie erwiderte den Gruß der Besucher und lächelte freundlich. Es war eine attraktive Frau, und Burke fragte sich, ob es sich um die Gattin von Golden handelte.

„Was habe ich mit dem FBI zu tun?“, fragte Golden und vermied es, einen der Agents anzusehen. Seine Stimme klang belegt, er verriet Unsicherheit.

„Wir haben Ihre Yacht beschlagnahmt“, erklärte Burke.

Golden wechselte die Farbe. In seinen Mundwinkeln zuckte es. Er zog die Unterlippe zwischen die Zähne und kaute darauf herum.

„Wer beliefert Sie mit Waffen?“, fragte Harris.

Golden räusperte sich, schluckte, und sagte: „Ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden, Agents.“

„Es geht um hundert Panzerfäuste, die von Ihrer Yacht auf die Ocean Star umgeladen werden wollten. Hundert Panzerfäuste, die für Sierra Leone bestimmt waren.“

„Ich will meinen Anwalt verständigen“, stieß Golden hervor.

Burke nickte. „Dieses Recht haben Sie. Im Übrigen sind Sie festgenommen. Sie haben das Recht zu schweigen …“

Owen Burke klärte Golden über seine Rechte auf, dann legte ihm Ron Harris Handschellen an. „Der Haftbefehl wird Ihnen innerhalb von vierundzwanzig Stunden präsentiert, Mister Golden“, versprach Burke.