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Wenn man Gottesdienste der Evangelischen Kirche in Deutschland besucht - und das tue ich seit über 40 Jahren - wird vom Pfarrer fast immer der für den Tag vorgeschriebene Predigttext ausgelegt. Das können dann durchaus sehr gute Predigten sein, aber etwas damit anfangen, können oft nur Menschen, die dem Christlichen Glauben bereits nahe stehen und eine Motivation haben, den Gottesdienst überhaupt zu besuchen. Wie sieht es aber bei Menschen aus, die wenig mit dem Christlichen Glauben anfangen können und auch keine Gottesdienste besuchen? Deshalb habe ich für dieses Buch einen anderen Ansatz gewählt. Wie wäre es, wenn wir quasi den umgekehrten Weg gingen und mit aktuellen uns beschäftigenden Themen des Alltags einstiegen und dazu herausfinden würden, was uns die Bibel dazu sagt. Ich habe mich dabei in der Bibel auf die Evangelien von Jesus Christus und die 10 Gebote Gottes konzentriert. Für mich sind die Evangelien die mit Abstand wichtigsten Teile der Bibel, die ich seit über 40 Jahren täglich lese und deshalb gut kenne. Und die 10 Gebote Gottes sind für uns Christen eine einfache Orientierung, was Gott von uns verlangt. Mein Ziel für dieses Buch ist - als gläubiger Christ - Menschen für den Christlichen Glauben zu gewinnen oder sie darin zu bestärken. Meine Ausführungen im Buch beruhen darauf, dass ich alles, was in den Evangelien steht glaube und in keinster Weise in Zweifel ziehe. Die Diskussion, ob sich alles, was in den Evangelien steht, wirklich so zugetragen hat, hilft uns hier nicht weiter. Aber vielleicht erkennen auch Menschen, die Zweifel haben, welche großen Weisheiten in den Evangelien stecken. Diese Weisheiten sind deshalb umso glaubwürdiger, weil sie überhaupt nicht dem üblichen menschlichen Denken und Handeln entsprechen. Ich würde mich sehr freuen, wenn es dem Leser oder der Leserin helfen würde, zum Glauben an Gott und Jesus Christus zu finden oder diesen Glauben weiter zu vertiefen. Viel Spaß beim Lesen!
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Seitenzahl: 76
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Der Autor ist 1960 in Freiburg i. Breisgau geboren und aufgewachsen, verheiratet, hat 3 Kinder und mehrere Enkelkinder. Nach dem Abitur in Freiburg hat er Wirtschaftsinformatik an der FH Karlsruhe studiert und war 35 Jahre als IT-Leiter in zwei verschiedenen Industriebetrieben tätig. Der Autor hat keine theologische Ausbildung und ist nur «praktischer Anwender» des Christlichen Glaubens, was ihm in seinem Leben sehr viel Hilfe, Halt, Führung und Orientierung gegeben hat. Aktuell lebt er in einer Gemeinde im Breisgau-Hochschwarzwald im Ruhestand.
Wenn man Gottesdienste der Evangelischen Kirche in Deutschland besucht - und das tue ich seit über 40 Jahren - wird vom Pfarrer fast immer der für den Tag vorgeschriebene Predigttext ausgelegt. Das können dann durchaus sehr gute Predigten sein, aber etwas damit anfangen, können oft nur Menschen, die dem Christlichen Glauben bereits nahe stehen und eine Motivation haben, den Gottesdienst überhaupt zu besuchen. Wie sieht es aber bei Menschen aus, die wenig mit dem Christlichen Glauben anfangen können und auch keine Gottesdienste besuchen?
Deshalb habe ich für dieses Buch einen anderen Ansatz gewählt. Wie wäre es, wenn wir quasi den umgekehrten Weg gingen und mit aktuellen uns beschäftigenden Themen des Alltags einstiegen und dazu herausfinden würden, was uns die Bibel dazu sagt. Ich habe mich dabei in der Bibel auf die Evangelien von Jesus Christus und die 10 Gebote Gottes konzentriert. Für mich sind die Evangelien die mit Abstand wichtigsten Teile der Bibel, die ich seit über 40 Jahren täglich lese und deshalb gut kenne. Und die 10 Gebote Gottes sind für uns Christen eine einfache Orientierung, was Gott von uns verlangt. Mein Ziel für dieses Buch ist - als gläubiger Christ - Menschen für den Christlichen Glauben zu gewinnen oder sie darin zu bestärken. Meine Ausführungen im Buch beruhen darauf, dass ich alles, was in den Evangelien steht glaube und in keinster Weise in Zweifel ziehe. Die Diskussion, ob sich alles, was in den Evangelien steht, wirklich so zugetragen hat, hilft uns hier nicht weiter. Aber vielleicht erkennen auch Menschen, die Zweifel haben, welche großen Weisheiten in den Evangelien stecken. Diese Weisheiten sind deshalb umso glaubwürdiger, weil sie überhaupt nicht dem üblichen menschlichen Denken und Handeln entsprechen. Ich würde mich sehr freuen, wenn es dem Leser oder der Leserin helfen würde, zum Glauben an Gott und Jesus Christus zu finden oder diesen Glauben weiter zu vertiefen. Viel Spaß beim Lesen!
Was verlangt Gott von uns?
Die 10 Gebote Gottes
Abendmahl
Abtreibung
Anerkennung
Angst
Antichrist
Antisemitismus
Auferstehung
Bekenntnis
Beruf
Bescheidenheit
Beten
Christenverfolgung
Dankbarkeit
Demokratie
Demut
Drittes Geschlecht / Diversität
Ehebruch
Engel
Erfolg
Evolutionstheorie
Fake News
Feiern
Feuerbestattung
Follower
Führerkult
Gerechtigkeit
Gewalt
Glaube
Gottesdienst
Hasskommentare
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott
Himmelreich
Hochmut
Homosexualität
Horoskope
Jungfrauengeburt
Krieg
Künstliche Intelligenz (KI)
Leben nach dem Tod
Liebe
Lügen
Macht
Meinungsfreiheit
Mein Körper gehört mir
Mensch
Menschenrechte
Mitmenschlichkeit
Missionierung
Mord / Totschlag
Neid
Ostern
Personenkult
Physik
Rassismus
Reichtum
Religionsfreiheit
Respekt
Schicksal
Schönheitsideale
Schwören
Segnung homosexueller Paare
Selbstliebe
Selbstmord
Sex
Sklaverei
Sonn- und Feiertagsarbeit
Stellung der Frau
Sterbehilfe
Sterben
Suchtverhalten
Teufel
Tierschutz
Tod
Toleranz
Totenreich
Umweltzerstörung
Vergebung
Verleumdung
Versuchungen
Verzweiflung
Wahrheit
Weihnachten
Weisheit
Werdet wie die Kinder
Wiederkunft Jesus
Wiedersehen im Himmel
Zölibat
Anhang01: Weihnachten als Zeitenwende Gottes
Anhang02: Bedeutung der 10 Gebote Gottes
Anhang03: Das Vaterunser als wichtigstes Gebet des Christlichen Glaubens
Anhang04: Das Glaubensbekenntnis als Grundlage des Christlichen Glaubens
Anhang05: Warum lässt Gott das zu?
Sünde ist alles, was uns im Leben wichtiger als Gott und sein Sohn Jesus Christus ist. Im ersten Gebot Gottes heißt es «Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken». Und Jesus nennt noch folgendes Gebot als das Zweitwichtigste «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst». Bei allen Themen, die wir im Leben haben, muss geprüft werden, ob sie uns wichtiger als diese zwei Gebote sind. Außerdem dienen uns die 10 Gebote Gottes als Orientierung.
1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen
3. Du sollst den Feiertag heiligen
4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
5. Du sollst nicht töten
6. Du sollst nicht ehebrechen
7. Du sollst nicht stehlen
8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat
Wir feiern Abendmahl, weil Jesus Christus uns dazu aufgefordert hat, als er das Mahl gemeinsam mit seinen Jüngern feierte, kurz bevor er verraten wurde. Jesus sagt «Tut es zu meinem Gedächtnis». Jesus gab seinen Jüngern das Brot mit den Worten «Nehmt und esst, das ist mein Leib» und er gab ihnen den Becher mit den Worten «Trinkt alle daraus, das ist mein Blut, das für alle Menschen vergossen wird zur Vergebung ihrer Schuld». Gott besiegelt mit dem Abendmahl seinen Bund mit uns.
In den Evangelien findet sich dazu nichts. Aber Jesus sagt «Gott ist ein Gott der Lebenden und nicht der Toten». Jesus heilt Kranke und macht Tote wieder lebendig. Gott entscheidet sich also für das Leben und sorgt durch Jesus Christus für die Überwindung des Todes. Bevor Frauen erwägen, eine Abtreibung vornehmen zu lassen, sollten sie sich zuvor Rat bei anderen holen und mit ihnen ihre Situation besprechen. Oft sind Verzweiflung und Ausweglosigkeit die Gründe oder eine - durch ein Kind - vermeintlich zerstörte Lebensplanung. Wenn die Frauen gläubig sind, können sie auch Zwiesprache mit Gott halten und ihn um Hilfe bitten. Schwanger zu werden, ist ein Geschenk Gottes. Schön ist es, wenn sich Frauen darüber freuen können. Manche Frauen haben nach der Abtreibung lebenslang Schuldgefühle. Aber auch diese Schuld kann uns von Gott vergeben werden, wenn wir ernsthaft bereuen und ihn um Vergebung bitten.
Wir Menschen bemühen uns ständig um Anerkennung vor anderen Menschen. Deshalb versuchen wir uns so zu verhalten, dass wir vor anderen Menschen gut dastehen. Wir machen uns dabei großen Druck, unter dem viele leiden. Als Christ ist aber die Anerkennung vor Gott viel wichtiger als die Anerkennung vor Menschen. Und diese Anerkennung vor Gott haben wir, wenn wir an ihn und Jesus Christus glauben und versuchen, seine Gebote zu halten. Wenn wir einmal von Gott - nach unserem Tod - zur Rechenschaft gezogen werden, dann zählt nur das. Wenn prominente Menschen sterben, hören wir oft, was sie alles geleistet haben und was sie für tolle Menschen waren. Ob sie aber vor Gott bestehen können, entscheidet nur er allein und nicht wir Menschen. Wie verkehrt die menschlichen Maßstäbe sind, zeigt sich auch daran, wenn Herrscher, die viel Leid über andere Menschen gebracht haben, in den Geschichtsbüchern die Beinamen «der oder die Große» bekommen.
Die meisten Menschen kennen das Gefühl der Angst. Gründe dafür können sein Krankheiten, Einsamkeit, Sorgen um das tägliche Auskommen oder Zweifel, ob wir an uns gestellte Pflichten und Aufgaben in der Familie, in Beziehungen, in der Schule, in der Gesellschaft oder im Beruf erfüllen können. Auch die Sorge um andere Menschen kann uns Angst machen. Da der Mensch - im Gegensatz zu den Tieren - von seiner Endlichkeit weiß, gibt es die Angst vor dem Sterben und dem Tod. Hier hilft nur eines, wir müssen auf Gott und Jesus Christus vertrauen. Jesus sagt «In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden». Wenn wir ihn innig anrufen und bitten «Herr, hilf uns!» dann wird er es tun und uns die Angst nehmen oder uns zumindest die Kraft geben, mit der Angst leben zu können, damit diese uns nicht auffrisst. Es ist befreiend, unsere Angst auf Jesus Christus zu werfen und ihn zu bitten, alles zu unserem Besten zu richten. Und das Beste für uns ist nicht immer das, was wir Menschen uns wünschen oder vorstellen. Gott geht oft seine eigenen Wege mit uns, die wir nicht immer gleich verstehen. Jesus Christus kennt Angst nur zu gut. Er hat sie extrem durchlitten als er vor seiner Verhaftung im Garten Gethsemane Blut und Wasser geschwitzt hat, im Wissen um seinen schweren Leidensweg, sein Sterben, seinen Tod und seine Auferstehung.