Themen des Alltags aus Sicht der Evangelien von Jesus Christus und der 10 Gebote Gottes - Johannes Modrzejewski - E-Book

Themen des Alltags aus Sicht der Evangelien von Jesus Christus und der 10 Gebote Gottes E-Book

Johannes Modrzejewski

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Beschreibung

Wenn man Gottesdienste der Evangelischen Kirche in Deutschland besucht - und das tue ich seit über 40 Jahren - wird vom Pfarrer fast immer der für den Tag vorgeschriebene Predigttext ausgelegt. Das können dann durchaus sehr gute Predigten sein, aber etwas damit anfangen, können oft nur Menschen, die dem Christlichen Glauben bereits nahe stehen und eine Motivation haben, den Gottesdienst überhaupt zu besuchen. Wie sieht es aber bei Menschen aus, die wenig mit dem Christlichen Glauben anfangen können und auch keine Gottesdienste besuchen? Deshalb habe ich für dieses Buch einen anderen Ansatz gewählt. Wie wäre es, wenn wir quasi den umgekehrten Weg gingen und mit aktuellen uns beschäftigenden Themen des Alltags einstiegen und dazu herausfinden würden, was uns die Bibel dazu sagt. Ich habe mich dabei in der Bibel auf die Evangelien von Jesus Christus und die 10 Gebote Gottes konzentriert. Für mich sind die Evangelien die mit Abstand wichtigsten Teile der Bibel, die ich seit über 40 Jahren täglich lese und deshalb gut kenne. Und die 10 Gebote Gottes sind für uns Christen eine einfache Orientierung, was Gott von uns verlangt. Mein Ziel für dieses Buch ist - als gläubiger Christ - Menschen für den Christlichen Glauben zu gewinnen oder sie darin zu bestärken. Meine Ausführungen im Buch beruhen darauf, dass ich alles, was in den Evangelien steht glaube und in keinster Weise in Zweifel ziehe. Die Diskussion, ob sich alles, was in den Evangelien steht, wirklich so zugetragen hat, hilft uns hier nicht weiter. Aber vielleicht erkennen auch Menschen, die Zweifel haben, welche großen Weisheiten in den Evangelien stecken. Diese Weisheiten sind deshalb umso glaubwürdiger, weil sie überhaupt nicht dem üblichen menschlichen Denken und Handeln entsprechen. Ich würde mich sehr freuen, wenn es dem Leser oder der Leserin helfen würde, zum Glauben an Gott und Jesus Christus zu finden oder diesen Glauben weiter zu vertiefen. Viel Spaß beim Lesen!

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Autor

Der Autor ist 1960 in Freiburg i. Breisgau geboren und aufgewachsen, verheiratet, hat 3 Kinder und mehrere Enkelkinder. Nach dem Abitur in Freiburg hat er Wirtschaftsinformatik an der FH Karlsruhe studiert und war 35 Jahre als IT-Leiter in zwei verschiedenen Industriebetrieben tätig. Der Autor hat keine theologische Ausbildung und ist nur «praktischer Anwender» des Christlichen Glaubens, was ihm in seinem Leben sehr viel Hilfe, Halt, Führung und Orientierung gegeben hat. Aktuell lebt er in einer Gemeinde im Breisgau-Hochschwarzwald im Ruhestand.

Vorwort

Wenn man Gottesdienste der Evangelischen Kirche in Deutschland besucht - und das tue ich seit über 40 Jahren - wird vom Pfarrer fast immer der für den Tag vorgeschriebene Predigttext ausgelegt. Das können dann durchaus sehr gute Predigten sein, aber etwas damit anfangen, können oft nur Menschen, die dem Christlichen Glauben bereits nahe stehen und eine Motivation haben, den Gottesdienst überhaupt zu besuchen. Wie sieht es aber bei Menschen aus, die wenig mit dem Christlichen Glauben anfangen können und auch keine Gottesdienste besuchen?

Deshalb habe ich für dieses Buch einen anderen Ansatz gewählt. Wie wäre es, wenn wir quasi den umgekehrten Weg gingen und mit aktuellen uns beschäftigenden Themen des Alltags einstiegen und dazu herausfinden würden, was uns die Bibel dazu sagt. Ich habe mich dabei in der Bibel auf die Evangelien von Jesus Christus und die 10 Gebote Gottes konzentriert. Für mich sind die Evangelien die mit Abstand wichtigsten Teile der Bibel, die ich seit über 40 Jahren täglich lese und deshalb gut kenne. Und die 10 Gebote Gottes sind für uns Christen eine einfache Orientierung, was Gott von uns verlangt. Mein Ziel für dieses Buch ist - als gläubiger Christ - Menschen für den Christlichen Glauben zu gewinnen oder sie darin zu bestärken. Meine Ausführungen im Buch beruhen darauf, dass ich alles, was in den Evangelien steht glaube und in keinster Weise in Zweifel ziehe. Die Diskussion, ob sich alles, was in den Evangelien steht, wirklich so zugetragen hat, hilft uns hier nicht weiter. Aber vielleicht erkennen auch Menschen, die Zweifel haben, welche großen Weisheiten in den Evangelien stecken. Diese Weisheiten sind deshalb umso glaubwürdiger, weil sie überhaupt nicht dem üblichen menschlichen Denken und Handeln entsprechen. Ich würde mich sehr freuen, wenn es dem Leser oder der Leserin helfen würde, zum Glauben an Gott und Jesus Christus zu finden oder diesen Glauben weiter zu vertiefen. Viel Spaß beim Lesen!

Inhaltsverzeichnis

Was verlangt Gott von uns?

Die 10 Gebote Gottes

Abendmahl

Abtreibung

Anerkennung

Angst

Antichrist

Antisemitismus

Auferstehung

Bekenntnis

Beruf

Bescheidenheit

Beten

Christenverfolgung

Dankbarkeit

Demokratie

Demut

Drittes Geschlecht / Diversität

Ehebruch

Engel

Erfolg

Evolutionstheorie

Fake News

Feiern

Feuerbestattung

Follower

Führerkult

Gerechtigkeit

Gewalt

Glaube

Gottesdienst

Hasskommentare

Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott

Himmelreich

Hochmut

Homosexualität

Horoskope

Jungfrauengeburt

Krieg

Künstliche Intelligenz (KI)

Leben nach dem Tod

Liebe

Lügen

Macht

Meinungsfreiheit

Mein Körper gehört mir

Mensch

Menschenrechte

Mitmenschlichkeit

Missionierung

Mord / Totschlag

Neid

Ostern

Personenkult

Physik

Rassismus

Reichtum

Religionsfreiheit

Respekt

Schicksal

Schönheitsideale

Schwören

Segnung homosexueller Paare

Selbstliebe

Selbstmord

Sex

Sklaverei

Sonn- und Feiertagsarbeit

Stellung der Frau

Sterbehilfe

Sterben

Suchtverhalten

Teufel

Tierschutz

Tod

Toleranz

Totenreich

Umweltzerstörung

Vergebung

Verleumdung

Versuchungen

Verzweiflung

Wahrheit

Weihnachten

Weisheit

Werdet wie die Kinder

Wiederkunft Jesus

Wiedersehen im Himmel

Zölibat

Anhang01: Weihnachten als Zeitenwende Gottes

Anhang02: Bedeutung der 10 Gebote Gottes

Anhang03: Das Vaterunser als wichtigstes Gebet des Christlichen Glaubens

Anhang04: Das Glaubensbekenntnis als Grundlage des Christlichen Glaubens

Anhang05: Warum lässt Gott das zu?

- Was verlangt Gott von uns?

Sünde ist alles, was uns im Leben wichtiger als Gott und sein Sohn Jesus Christus ist. Im ersten Gebot Gottes heißt es «Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken». Und Jesus nennt noch folgendes Gebot als das Zweitwichtigste «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst». Bei allen Themen, die wir im Leben haben, muss geprüft werden, ob sie uns wichtiger als diese zwei Gebote sind. Außerdem dienen uns die 10 Gebote Gottes als Orientierung.

- Die 10 Gebote Gottes

1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen

3. Du sollst den Feiertag heiligen

4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren

5. Du sollst nicht töten

6. Du sollst nicht ehebrechen

7. Du sollst nicht stehlen

8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten

9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat

Abendmahl

Wir feiern Abendmahl, weil Jesus Christus uns dazu aufgefordert hat, als er das Mahl gemeinsam mit seinen Jüngern feierte, kurz bevor er verraten wurde. Jesus sagt «Tut es zu meinem Gedächtnis». Jesus gab seinen Jüngern das Brot mit den Worten «Nehmt und esst, das ist mein Leib» und er gab ihnen den Becher mit den Worten «Trinkt alle daraus, das ist mein Blut, das für alle Menschen vergossen wird zur Vergebung ihrer Schuld». Gott besiegelt mit dem Abendmahl seinen Bund mit uns.

Abtreibung

In den Evangelien findet sich dazu nichts. Aber Jesus sagt «Gott ist ein Gott der Lebenden und nicht der Toten». Jesus heilt Kranke und macht Tote wieder lebendig. Gott entscheidet sich also für das Leben und sorgt durch Jesus Christus für die Überwindung des Todes. Bevor Frauen erwägen, eine Abtreibung vornehmen zu lassen, sollten sie sich zuvor Rat bei anderen holen und mit ihnen ihre Situation besprechen. Oft sind Verzweiflung und Ausweglosigkeit die Gründe oder eine - durch ein Kind - vermeintlich zerstörte Lebensplanung. Wenn die Frauen gläubig sind, können sie auch Zwiesprache mit Gott halten und ihn um Hilfe bitten. Schwanger zu werden, ist ein Geschenk Gottes. Schön ist es, wenn sich Frauen darüber freuen können. Manche Frauen haben nach der Abtreibung lebenslang Schuldgefühle. Aber auch diese Schuld kann uns von Gott vergeben werden, wenn wir ernsthaft bereuen und ihn um Vergebung bitten.

Anerkennung

Wir Menschen bemühen uns ständig um Anerkennung vor anderen Menschen. Deshalb versuchen wir uns so zu verhalten, dass wir vor anderen Menschen gut dastehen. Wir machen uns dabei großen Druck, unter dem viele leiden. Als Christ ist aber die Anerkennung vor Gott viel wichtiger als die Anerkennung vor Menschen. Und diese Anerkennung vor Gott haben wir, wenn wir an ihn und Jesus Christus glauben und versuchen, seine Gebote zu halten. Wenn wir einmal von Gott - nach unserem Tod - zur Rechenschaft gezogen werden, dann zählt nur das. Wenn prominente Menschen sterben, hören wir oft, was sie alles geleistet haben und was sie für tolle Menschen waren. Ob sie aber vor Gott bestehen können, entscheidet nur er allein und nicht wir Menschen. Wie verkehrt die menschlichen Maßstäbe sind, zeigt sich auch daran, wenn Herrscher, die viel Leid über andere Menschen gebracht haben, in den Geschichtsbüchern die Beinamen «der oder die Große» bekommen.

Angst

Die meisten Menschen kennen das Gefühl der Angst. Gründe dafür können sein Krankheiten, Einsamkeit, Sorgen um das tägliche Auskommen oder Zweifel, ob wir an uns gestellte Pflichten und Aufgaben in der Familie, in Beziehungen, in der Schule, in der Gesellschaft oder im Beruf erfüllen können. Auch die Sorge um andere Menschen kann uns Angst machen. Da der Mensch - im Gegensatz zu den Tieren - von seiner Endlichkeit weiß, gibt es die Angst vor dem Sterben und dem Tod. Hier hilft nur eines, wir müssen auf Gott und Jesus Christus vertrauen. Jesus sagt «In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden». Wenn wir ihn innig anrufen und bitten «Herr, hilf uns!» dann wird er es tun und uns die Angst nehmen oder uns zumindest die Kraft geben, mit der Angst leben zu können, damit diese uns nicht auffrisst. Es ist befreiend, unsere Angst auf Jesus Christus zu werfen und ihn zu bitten, alles zu unserem Besten zu richten. Und das Beste für uns ist nicht immer das, was wir Menschen uns wünschen oder vorstellen. Gott geht oft seine eigenen Wege mit uns, die wir nicht immer gleich verstehen. Jesus Christus kennt Angst nur zu gut. Er hat sie extrem durchlitten als er vor seiner Verhaftung im Garten Gethsemane Blut und Wasser geschwitzt hat, im Wissen um seinen schweren Leidensweg, sein Sterben, seinen Tod und seine Auferstehung.

Antichrist