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Dieses Buch erzählt von den Tieren, die im Norden der Erde leben. Zu jedem Tier erhält der Leser eine Kurzinformation, es sind Fakten, die kindgerecht dargelegt wurden. mit farbigen Tierfotos "Tiere des Nordens" ist der 1. Band de Reihe "Karla Kullerkeks erzählt dir was ..." Band 2 "Tiere der Antarktis" Band 3 "Tiere der Regenwälder" Band 4 "Tiere der Meere" Eine Gesamtausgabe ist unter dem Titel "Eine tierische Reise durch die Welt" als Printbuch erschienen
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Seitenzahl: 37
Veröffentlichungsjahr: 2022
… hast du Lust, mit mir durch unsere Welt zu reisen?
Dazu brauchen wir keine Flugtickets und du musst auch nicht deinen Koffer packen!Ich möchte dir erzählen, welche Tiere auf unserer Erde leben und wir beide werden eine interessante Reise machen, auf der du sehr viel erfahren wirst.
Bist du bereit? Dann los, unser erstes Reiseziel ist der hohe Norden.
Hast du dir schon einmal eine Weltkarte angeschaut? Unsere Welt ist riesig und die Kontinente befinden sich auf der Nord- und auf der Südhalbkugel.
Es gibt viele Länder, in denen es sehr viel mehr Schnee und Eis gibt, als in der gemäßigten Zone in der wir leben.
Unsere Erde hat viele Klimazonen. Im hohen Norden gibt es die Polarzone, weiter südlich die gemäßigten Zonen und danach die tropischen und subtropischen Gebiete, ganz unten herrscht eine subpolare Zone. Am nördlichsten Punkt der Erde befindet sich eine Gegend, die nicht als Land bezeichnet wird. Dort gibt es keinen Erdboden, sondern nur eine kilometerdicke Eisschicht und Wasser. Dieses Gebiet nennt man Arktis und es befindet sich rund um den Nordpol.
Du hast bestimmt schon einmal einen Globus gesehen und ihn gedreht, oben und unten gibt es zwei Pole. An beiden Polen herrschen ähnliche Lebensbedingungen und es gibt Tiere, die sowohl am Nord- als auch am Südpol leben und andere nur am nördlichen oder am südlichen Pol. So wie du den Globus drehen kannst, rotiert unsere Erde um sich selbst. Deshalb können die Sonnenstrahlen nicht auf der ganzen Welt gleich stark sein. Am Äquator treffen sie sehr steil ein, während der Nord- und der Südpol nur von ihnen gestreift werden und es dort sehr kalt ist. Ein Pinguin lebt nur am Südpol, deshalb kann er niemals einem Eisbären begegnen, Der Eisbär bewohnt die arktischen Gebiete rund um den Nordpol. Am Nordpol leben Walrosse, Eisbären, Robben, Polarfüchse und Wale.
Es gibt dort Kleinstlebewesen, die an der Unterseite des Eises oder direkt im Eis zu finden sind. Sie dienen den Kleinkrebsen als Nahrung, die werden von Fischen gefressen und die wiederum sind auch die Nahrung für Säugetiere.
Du hast im Zoo bestimmt schon mal einen Eisbären gesehen. Er sieht aus wie ein kuscheliger Teddybär, der auf seinen vier Pfoten durch die Gegend tappst.
Was sind das für Tiere und wie leben sie in freier Wildbahn?
Ein Eisbär, auch Polarbär genannt, wird manchmal drei Meter groß und wiegt bis zu 900 kg, er kann 30 Jahre alt werden und gehört zu den Raubtieren.
Der Eisbär ist einer der größten Bären der Welt und ernährt sich von Robben, Lachsen und Lemmingen.
Viele Menschen glauben, dass Eisbären ein weißes Fell haben, das scheint aber nur so. Die Haare sind durchscheinend und innen hohl, dadurch kann die Wärme des Sonnenlichts direkt unter die Haut des Eisbären geleitet werden. Wenn sie ihr helles Fell reinigen wollen, wälzen sich Eisbären gerne im Schnee.
Am Nordpol ist es im Winter bis -50 Grad kalt und im Sommer herrschen Temperaturen bis etwa +20 Grad. Darum müssen Eisbären sich im Sommer immer wieder mal abkühlen. Dazu legen sie sich in den Schnee, strecken ihre Füße nach oben und kühlen so die größtmögliche Körperfläche oder sie springen einfach in das eisige Wasser.
Eine Eisbärin sucht sich einen Monat vor der Geburt ihrer Babys eine Höhle, dort werden die kleinen Eisbären geboren. In der Höhle ist es nicht so eisig kalt, denn sie ist von meterhohem Schnee bedeckt und es wird hier kaum kälter als minus1 Grad. Wenn die winterlichen Schneestürme enden, kann die Eisbärenfamilie die Geburtshöhle verlassen. Die Babys sind dann schon drei bis vier Monate alt und stecken ihre Köpfe neugierig aus der Höhle. Sie spielen im Schnee, raufen miteinander und klettern auf den breiten Rücken ihrer Eisbärenmama. Die eisigen Temperaturen können ihnen nun nichts mehr tun, nur in das kalte Wasser dürfen die Kleinen noch nicht. Ihre Fettschicht, die vor der Kälte schützt, muss sich erst weiter ausbilden. Wenn es ihnen dann doch zu kalt wird, kuscheln sie sich ganz dicht an ihre Mama oder verstecken sich zwischen ihren großen Tatzen. Bald dürfen die kleinen Bären schon mit auf die große Eisfläche, dort bereitet die Bärenmutter sie auf die arktischen Gefahren vor und sie lernen das Jagen. Mit zweieinhalb Jahren werden die Eisbärenkinder noch gesäugt, sie können aber schon jetzt ganz allein kleine Beutetiere fangen.