Tiffany Lieben & Lachen Band 2 - Colleen Collins - E-Book

Tiffany Lieben & Lachen Band 2 E-Book

Colleen Collins

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Beschreibung

Mein süßer Pirat - Colleen Collins

Er sieht toll aus in der Kleidung, die Kate ihm besorgt hat: ein rotes Rüschenhemd, knallenge Lederhosen - wie ein verwegener Pirat beim Entern des feindlichen Schiffes, um die Prinzessin zu retten! Genau so ist Toby, eigentlich sonst eher konservativ, Kates absoluter Traummann.

Zwei wie Katz und Maus - Carol Finch

Da geht das Gebrüll schon wieder los. Jetzt reicht's! Wütend fährt der Rancher Devlin zu der Tiernärrin Jessica , die Großkatzen auf ihrer Farm hält! Es kracht mächtig zwischen ihnen, doch als Jessica sich verletzt, ist es ausgerechnet Devlin, der sie auf starken Armen nach Hause trägt und mit heißen Küssen tröstet.

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Seitenzahl: 409

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Colleen Collins, Carol Finch

Tiffany Lieben & Lachen Band 0002

IMPRESSUM

Tiffany Lieben & Lachen Band 0002 erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

Redaktion und Verlag:

Postfach 301161, 20304 Hamburg

Telefon: 040/60 09 09-361

Fax: 040/60 09 09-469

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v.l.S.d.P.)

Produktion:

Christel Borges

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

©

2000 by Colleen Collins Originaltitel: „In Bed with the Pirate“ erschienen bei: Harlequin Enterprises, Ltd., Toronto in der Reihe: DUETS Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Kai Lautner

©

2000 by Carol Finch Originaltitel: „Fit To Be Tied“ erschienen bei: Harlequin Enterprises, Ltd., Toronto in der Reihe: DUETS Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Gudrun Bothe

©

Deutsche Erstausgabe in der Reihe Tiffany Lieben & Lachen Band 0002 Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Fotos: BAVARIA BILDAGENTUR//PICTURE PRESS/Wartenberg

Veröffentlicht im ePub Format im 12/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: readbox, Dortmund

ISBN 978-3-95446-073-1

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

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www.cora.de

Colleen Collins

Mein süßer Pirat

1. KAPITEL

Die heißen Rhythmen eines alten Songs von den “Supremes” füllten den Raum. Kate Corrigan tanzte ganz für sich allein. Sie warf den Kopf zurück, während sie sich gekonnt bewegte, und als sie im Spiegel dem Blick ihrer blauen Augen begegnete, sang sie stumm mit, als sei es ein Play-back-Auftritt.

Ein ziemlich fetter gelber Kater saß auf der Kommode und beobachtete Kate, wie es ihr schien, halb nachsichtig, halb spöttisch.

Kate hielt inne. “Könntest du nicht wenigstens einmal anerkennend gucken, wenn ein unentdecktes Showtalent sein Bestes gibt, Beau?” Sie fuhr sich durch ihr kurzes, dunkles Haar. Ihre antike Uhr auf dem Bücherregal zeigte Mitternacht. “Na schön, du hast Recht. Zeit, die Musik auszumachen. Wir wollen doch unsere Gäste nicht stören.”

Mit wenigen Tanzschritten war sie bei der Stereoanlage, die auf einem Regalbrett zwischen Werken wie “Wie repariere ich das?” und “Die drei Musketiere” stand. Noch einmal rockte Kate im Rhythmus mit, dann drückte sie den Aus-Knopf. Die Stille, die nun eintrat, wurde gleich darauf durch lautes Hundegebell durchbrochen.

Kate lief zum Fenster und spähte hinüber zu dem ansehnlichen Haus ihres Nachbarn, das von ihrem nur durch den Blumengarten getrennt war. Beau, der Hunde hasste, sprang aufs Fensterbrett. “Komisch”, sagte Kate zu ihrem Kater. “Ich wusste gar nicht, dass sie Hunde haben.” Doch das Gebell hörte so abrupt auf, wie es begonnen hatte. Vielleicht hatten sie bloß ihren Fernseher zu laut gestellt. Kate gähnte, ging barfuß über den Dielenboden zu ihrem Schaukelstuhl und ließ sich hineinfallen.

Es war kein leichter Job, eine Frühstückspension zu leiten, aber wenn dazu noch ein Besuch der Mutter kam – der Hausfrau des Jahrhunderts –, war man am Ende des Tages noch geschaffter als sonst. Kate schaukelte sanft und starrte aus dem Fenster. San Francisco bei Nacht. Selbst jetzt, im Sommer, lag ein zarter Nebel über den Hügeln. Was hatte Mark Twain noch mal geschrieben? Sein kältester Winter sei ein August in San Francisco gewesen?

“Jedenfalls ist es hier kühler als in der Stadt, der du deinen Namen verdankst”, murmelte Kate und kraulte ihren Kater hinter dem Ohr. “In Beaufort muss es jetzt grauenvoll heiß sein.” Sie erinnerte sich nur zu gut an die langen, heißen Sommer ihrer Kindheit in South Carolina. Die Luft war zum Schneiden dick gewesen.

Draußen schien ein praller Vollmond. Er hatte einen rotgoldenen Ton und sah eher aus wie eine Schwester der Sonne als ihr kalter Bruder. “Granny hätte in so einer Nacht gesagt: ‘Pass auf, heute kommt Captain Blood’”, flüsterte Kate ihrem Kater zu, der noch lauernd auf dem Fensterbrett stand. “Sie war überzeugt, dass Sommernächte mit Vollmond das Abenteuer und die Leidenschaft herbeilocken. Man brauche nur die Augen zu schließen und zu träumen.”

Das hatte Kate als Kind auch oft getan! In ihrer Fantasiewelt wimmelte es nur so von Piraten, prächtigen Segelschiffen und natürlich von schönen Frauen. Aber träumte sie denn nicht heute noch davon? Sie brauchte nur die Augen zu schließen, und schon war sie mittendrin in einem alten Film mit Errol Flynn. Das Haar windzerzaust, den Degen in der Hand, führte er seine Mannschaft in den Kampf. Manchmal stellte Kate sich vor, sie sei dabei an Bord, die Braut des Piraten, geliebt, begehrt, umkämpft …

Das war der ultimative Traum. Ein Mann, der nicht nur Schiffe und Schätze eroberte, sondern auch das Herz einer Frau.

Es klingelte an der Haustür.

Kate blinzelte. Zwei Pärchen hatten heute eingecheckt, und sie wusste, dass beide bereits auf ihren Zimmern waren. Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute sie zu ihrem Kater. “Entweder ist das eine deiner Freundinnen oder es ist …”, sie senkte dramatisch ihre Stimme, “Melanie.”

Sie stand auf und zog alte Samtslipper an. “Ich erinnere mich. Sie wollte nachschauen, ob die neuen Samtvorhänge im Wohnzimmer auch ordentlich hängen.” Kate schüttelte entnervt den Kopf. “Wer außer meiner Mutter käme schon auf die Idee, um Mitternacht den Sitz von Vorhängen zu kontrollieren?”

Kate öffnete ihre Zimmertür und betrat einen kleinen Vorraum, in dem sich ein Schreibtisch aus Pinienholz befand, der als Rezeption diente. Pinienholz passte zwar nicht besonders zur viktorianischen Einrichtung von “Beau’s Bed & Breakfast”, aber sie hatte das Möbelstück selbst restauriert, und deshalb behielt sie es.

“Ich habe dir doch den Zahlencode für die Tür gegeben”, murmelte Kate unwirsch vor sich hin. Ihrer Mutter gegenüber konnte sie solche Töne nicht anschlagen. Immerhin war sie erst heute Nachmittag aus Beaufort gekommen. Es war ihr erster Besuch in zwei Jahren. Ein unangekündigter allerdings. Als Tochter sollte sie vermutlich nicht darüber erstaunt sein, dass ihre Mutter sich versehentlich ausgesperrt hatte – oder doch? Schließlich war Mrs Corrigan in allem perfekt.

Kate griff nach dem Türknauf aus Messing. Litten auch andere Mütter unter dem Zwang, um Mitternacht Vorhänge zu richten?

Schwungvoll riss sie die Tür auf. Ihr stockte der Atem.

Vor ihr stand ein nackter Mann.

Kate wurde schwindlig, aber sie beherrschte sich und versuchte, klar zu denken. Immerhin war dieser Mann nicht ganz nackt. Er trug eine schwarzgerahmte Hornbrille und einen knallroten Slip.

“Rot?”, stieß sie unwillkürlich hervor.

“Ich bin Toby, Ihr Nachbar”, hörte sie eine tiefe, angenehme Männerstimme sagen. Ihr Blick war immer noch auf das scharfe rote Kleidungsstück gerichtet, das gerade mal das Nötigste bedeckte. “Toby Mancini.”

“Ich weiß”, erwiderte sie. Seine Augen schienen ihr seltsam groß und dunkel hinter den Brillengläsern. “Ich habe Sie nur nicht gleich erkannt.”

Konnte das wirklich Toby Mancini sein? Der Typ, bei dem sich Verna, ihre Freundin und Köchin, bereits zwei Mal beschwert hatte, weil er so laut Beethoven hörte, dass es die Fenster in der Pension zum Klirren brachte? Der Typ, der darauf nur erwidert hatte, dass es besser wäre, durch Beethoven die Fenster klirren zu lassen, als durch die “Supremes” taub zu werden?

“Darf ich reinkommen?”, fragte er.

Seine samtweiche dunkle Stimme und der Anblick seines fast nackten Körpers machten Kate unfähig, etwas zu erwidern. Als Toby vor sechs Jahren in das Haus nebenan gezogen war, hatte sie sich die Nase am Fenster plattgedrückt, um nur ja nichts zu verpassen, so attraktiv fand sie ihn. Während er scheinbar mühelos Möbel und Kisten schleppte, stellte sie sich vor, er sei ein Pirat, der geraubte Schätze hortete. Ihre Fantasien hörten nicht auf, nachdem er bereits eine Weile ihr Nachbar war. Erst als sie aus Versehen sein Auto in Flammen aufgehen ließ, erwachte sie unsanft aus ihren Träumen. Seine Wut war grenzenlos, und Kate nahm sich vor, ihn von nun an als ausgesprochenen Widerling zu betrachten. Das war ihr halbwegs gelungen – bis heute, und als sie noch einmal genau hinsah, gestand sie sich ein, dass Toby Mancini alles andere als ein Widerling war.

“Darf ich reinkommen?”, wiederholte er mit genervtem Unterton. “Ich habe mich unbeabsichtigterweise ausgesperrt.”

“In diesem Aufzug?”, platzte sie heraus.

“Ja”, erwiderte er kurz angebunden. “In diesem Aufzug.” Er holte tief Luft.

Kate fand das Spiel seiner Bauchmuskeln so faszinierend – ganz abgesehen von den feinen goldfarbenen Haaren auf seiner Brust, die sich zum Bauch zu einem schmalen Streifen verjüngten –, dass sie erneut vergaß, ihn hereinzubitten.

“Es tut mir leid, dass ich Ihnen meine Gesellschaft aufnötige”, sagte er unwirsch, “aber wenn ich noch lange hier draußen stehe, ruft irgendjemand die Polizei.” Seine eindeutige Geste konzentrierte Kates Aufmerksamkeit erneut auf den knappen roten Slip.

In ihrer Verwirrung öffnete sie die Tür so ruckartig, dass diese gegen die Wand knallte. “Entschuldigung”, murmelte sie und hielt einen Bilderrahmen fest, der ins Rutschen geraten war. Toby trat ein, und sie nahm den Duft seines Eau de Toilette wahr. Seltsam, dass so ein Büromensch einen Duft wählte, der an Sonne, Wind und Wälder erinnerte. Und wer hätte erwartet, dass er superknappe rote Slips trug?

Kate schloss vorsichtig die Tür. “Möchten Sie tele…” Mitten im Satz brach sie ab und starrte ihren Überraschungsgast an wie eine Erscheinung. Die Tiffany-Lampe auf dem Beistelltischchen spendete vielfarbiges Licht, das rote, blaue und goldene Tupfer auf ihn warf. Es war ein fast magischer Anblick, und einen Moment lang schien es sogar, als trüge er keine Brille, sondern eine Augenklappe. Mit einem Wort, Toby Mancini sah aus wie der Held ihrer heimlichen Träume.

Kate räusperte sich. “Auf dem Schreibtisch finden Sie einen Degen.”

“Einen Degen?”

“Oh, ich meinte natürlich ein Telefon.”

Toby rührte sich nicht.

“Ist Acorn nicht zu Hause?”, erkundigte sich Kate endlich.

“Sie heißt Free.”

“Stimmt. Hatte ich vergessen. Also Free.” Sie war seine Freundin und wechselte ihre Namen öfter, als andere Leute ihre Meinung änderten. Irgendwann nannte sie sich Acorn. Das war der vorletzte Stand. Davor hieß sie Deer. Oder war es Dove? Anscheinend war die einzige Logik, die dahinter steckte, dass sich die Namen am Alphabet entlanghangelten.

“Sie können gern Free anrufen.”

“Nein, danke”, antwortete Toby brüsk. Er sah sich um und trat von einem Fuß auf den anderen.

Der Ärmste war barfuß. Kate fragte sich, wie lange er schon vor ihrer Tür auf dem kalten Beton gestanden hatte, ehe er sich entschloss, die Frau, die sein Auto hatte hochgehen lassen, zu fragen, ob sie ihn mitten in der Nacht Unterschlupf gewährte. Warum kapierte er bloß nicht, dass sie nichts dafür konnte, wenn ein paar Kids am vierten Juli Feuerwerkskörper zündeten?

“Hören Sie”, begann Toby. “Ich kann nicht nach Hause, weil …”, er fuhr sich mit der Hand durch sein bereits zerzaustes Haar, “weil sich dort ein paar ziemlich unfreundliche Dobermänner befinden. Deshalb brauche ich für heute Nacht eine Unterkunft. Eventuell sogar länger.”

“Dobermänner? Sie machen Witze.”

“Schön wär’s.”

Aha. Dann war also das Hundegekläff vorhin keine Einbildung gewesen. “Ich habe noch ein freies Zimmer.”

“Ich habe allerdings kein Geld dabei.”

Kate stellte sich unwillkürlich vor, wie er aus dem roten Slip ein paar Dollarnoten hervorzauberte …

“Ich zahle, wenn ich an meine Sachen gelange.”

Ihr war mittlerweile klar, dass er sich nicht ausgesperrt hatte und sein Haus auch nicht freiwillig verlassen hatte. Anscheinend war es Acorn-Butterfly-Calla-Lilly-Daisy-Everglade-Free egal, wie ihr Liebster draußen herumlief. War sie wirklich so kaltherzig? Vielleicht lag es daran, dass sie Vegetarierin war? “Kein Problem”, erwiderte Kate. “Ich bringe Sie in ‘Kismet’ unter.”

Sie beugte sich über den Schreibtisch, zog eine Schublade auf und holte ihren Schlüsselbund heraus. “Folgen Sie mir”, forderte sie Toby auf und ging zur Treppe. Eine Lichtschiene entlang der Treppe beleuchtete den bunten Teppich, der die Stufen bedeckte. Wie oft hatte Kate sich ausgemalt, wie es sein würde, von einem Piraten diese Treppe hinaufgetragen zu werden. Doch der Pirat dieser Nacht folgte ihr nur brav.

“‘Kismet’?”, fragte Toby.

“Ich habe alle Zimmer nach meinen alten Lieblingsfilmen benannt”, erklärte Kate. Mit einer Ausnahme. ‘Pollyanna’ war ein Kompromiss gewesen, um ihrer Mutter einen Gefallen zu tun. “‘Kismet’ ist üppig, exotisch, verführerisch.” Sie zwang sich, nicht daran zu denken, dass ihr ein attraktiver nackter Mann auf den Fersen war. Sie schluckte. “Sie nennt sich also in diesem Monat Free”, bemerkte sie, um ihre Verlegenheit zu überspielen.

“So kann man es ausdrücken”, murmelte Toby mit sarkastischem Unterton.

Kate biss sich auf die Lippen und nahm sich vor, das Wort “free” nicht mehr zu benutzen. Man konnte es zu leicht missverstehen. Die meisten Nachbarn fanden, dass Free sich etwas zu frei benahm, wenn Toby nicht zu Hause war – und das kam oft vor. Doch niemand fühlte sich berechtigt, ihm zu sagen, dass seine Freundin es mit der Treue offensichtlich nicht so genau nahm.

“Tut mir leid”, sagte Kate. Mitgefühl stieg in ihr auf. Was immer auch passiert war – niemand sollte mitten in der Nacht, nur mit dem Nötigsten bekleidet, auf der Straße stehen müssen.

Sie hatten den oberen Flur erreicht. Durch ein rundes Dachfenster fiel Mondlicht herein und verlieh Toby einen silbernen Schimmer. Er sah grandios aus, und Kate überlegte, wann sie das letzte Mal einen Mann im Slip gesehen hatte. Vor zwei Jahren? Oder drei?

Jedenfalls war es ihrer Reaktion nach zu urteilen Zeit, dass sie öfter ausging. Vielleicht half es, im Museum nackte Männerstatuen anzugucken. Dann würde sie vermutlich etwas cooler mit Situationen wie dieser hier umgehen.

Eine Tür wurde knarrend geöffnet und eine ältere Frau erschien. “Gütiger Himmel!”, rief sie. “Da steht ein nackter Mann!”

Toby bedeckte seine Vorderseite mit den Händen.

Kate seufzte. “Melanie, darf ich dir Toby vorstellen? Toby, dies ist Melanie, meine Mutter.”

“Sehr erfreut, Sie kennenzulernen, Ma’am”, sagte Toby.

Melanie rührte sich nicht vom Fleck. Sie trug einen geblümten rosa Morgenrock und eine glitschige grüne Gesichtsmaske, die nach Minze roch. “Treibst du dich in deiner Pension immer mit nackten Männern herum, Kate?”

Kate nahm das Bild, das ihre Mutter bot, in sich auf. Zusätzlich zu Blümchenmorgenrock und Gesichtspackung gab es noch eine Anzahl ordentlich ausgerichteter rosa Lockenwickler, die das Haar ihrer Mutter über Nacht zu der berühmten Frisur formten, die kein Windstoß zerstören konnte.

“Nicht immer”, erwiderte sie scharf. “Manchmal falle ich auch über sie her.”

Melanie zuckte zusammen. “Kate Corrigan!” Sie verschränkte die Arme vor der Brust. “Du bist unmöglich!”

“Ma’am, darf ich Sie darauf hinweisen, dass sich die Sache nicht so verhält, wie Sie denken?”, mischte sich Toby ein.

Melanie warf einen bedeutungsvollen Blick auf seinen Slip. “Junger Mann, ich bin nicht von gestern”, sagte sie, verschwand in ihrem Zimmer und schloss nachdrücklich die Tür.

Kate und Toby schwiegen einen Moment.

Dann flüsterte er: “Mussten Sie ihr das unbedingt sagen?”

“Entschuldigung”, antwortete Kate. “Es ist die einzige Art, wie ich mich gegen perfekt drapierte Vorhänge und preisgekröntes Backwerk wehren kann.” Andere Strategien, damit zu leben, dass sie niemals so kompetent und fähig sein würde wie Melanie, besaß sie nicht. “Lassen Sie mich Ihnen das Zimmer aufschließen.”

Sie betastete ihren Schlüsselring, bis sie den richtigen gefunden hatte. Die Schlüssel zu ‘Pollyanna’, ‘The Wild One’, ‘The Pirate’ und ‘Kismet’ hatten jeder ein besonderes Merkmal, und sie konnte sie mühelos auseinanderhalten, ohne hinzusehen.

“Kommen Sie”, forderte sie Toby auf. Sie gingen einen kurzen Flur entlang und kamen an einer Tür vorbei, an der ein kleiner Säbel angebracht war. Am Ende des Flurs befand sich eine weitere Tür, geziert von einem Schleier aus Goldlamé.

“Das ist ‘Kismet’”, flüsterte Kate, um die Gäste in ‘The Pirate’ nicht zu stören. Hinter der Tür mit dem Säbel wohnte ein junges Pärchen aus Milwaukee. Sie hatten sich beim Einchecken nahezu ununterbrochen geküsst. Kate musste warten, bis sie eine Pause einlegten, um nach der Kreditkarte zu fragen. Aber darin hatte sie Übung. Es gab viele Hochzeitsreisende in Beau’s Bed & Breakfast, und oft kamen sie wieder, besonders jene Paare, die sich hier kennen und lieben gelernt hatten. Kate hatte großes Talent dazu, Ehen zu stiften.

Sie öffnete die Tür zu ‘Kismet’ und schaltete das Licht ein.

“Du meine Güte!”, stieß Toby hervor. Er beäugte den dicken roten Teppich, die roten Vorhänge, den roten Sessel. “Hat Rot eine esoterische Verbindung mit dem Schicksal?”

Kate fühlte, wie sich ihr Puls beschleunigte. Endlich mal ein Mensch, dem sie nicht erklären musste, dass das arabische Wort “Kismet” Schicksal bedeutete. Und dann auch noch jemand, der sofort die Verbindung von Rot gleich Leidenschaft und Schicksal herstellte.

Toby sah sich um. “Es muss doch irgendetwas Rotes geben, was dem Raum bisher gefehlt hat.”

Sie schluckte. “Ja. Sie und Ihr roter Slip”, hauchte sie und warf Toby einen Blick zu.

“Ist das ein Bett?”, fragte er ungläubig und deutete auf das riesige kreisrunde Teil, das mitten im Raum stand und einen roten, mit Goldstickerei verzierten Überwurf trug.

“Genau”, erwiderte sie.

Er runzelte die Stirn. “Wo ist das Bad?”

Kate ging zu einer schmalen Tür am anderen Ende des Zimmers und öffnete sie. Eine luxuriöse Badewanne auf Klauenfüßen dominierte das Bad. Über dem Waschbecken aus Kunstmarmor hing ein vergoldeter Spiegel. “Unter dem Waschbecken finden Sie einen kleinen Schrank mit frischen Handtüchern und Seife.” Kate wandte sich zu Toby um. “Frühstück gibt es von sieben bis neun. Wir fragen unsere Gäste normalerweise, ob sie im Speisezimmer frühstücken wollen oder lieber auf dem Zimmer. Aber in Ihrem Fall …” Sie musste sich zusammenreißen, um nicht schon wieder auf den roten Slip zu starren. “In Ihrem Fall ist es wohl das Beste, wenn ich das Frühstück hier serviere. Um welche Uhrzeit?”

“Um sieben wäre prima.” Er musterte nachdenklich den roten Plüschteppich auf dem Dielenboden. Als er aufblickte, sagte er: “Ich habe noch nie zuvor um …” Er unterbrach sich, als ob er sich fragte, wie viel er zugeben durfte. “Danke für Ihre Hilfe”, endete er abrupt.

Kate verspürte das Bedürfnis, ihn einfach in den Arm zu nehmen und zu murmeln: Es wird alles wieder gut. Aber konnte man einen fast nackten Mann in einem Hotelzimmer, das ‘Kismet’ hieß, einfach so umarmen? Vor allen Dingen, wenn dieser Mann auch noch aussah, wie einer jener geheimnisvollen Piraten, die ihre Träume bevölkerten?

“Haben Sie Hunger?”, fragte sie. “Ich könnte Ihnen ein Sandwich machen oder …” Sie kam sich plötzlich vor wie eines jener aufdringlichen Hausmütterchen, die unbedingt alles richtig machen wollen.

Toby sah sie nur an und erwiderte nichts.

“Also, dann mache ich Ihnen ein Sandwich”, wiederholte sie und fügte eilig hinzu: “Natürlich nur, wenn Sie möchten.” Falls er etwas anderes wollte, hatte sie ein Problem, denn im Gegensatz zu ihrer Mutter war sie in der Küche völlig unbrauchbar. Alles, was sie zustande brachte, waren Sandwiches. Wenn sie gute Laune hatte, garnierte sie das Ganze mit Radieschen oder Sojasprossen.

“Truthahn und Käse?”

“Gern.”

“Auf Roggentoast?”

Er nickte.

“Mit Radieschen? Oder Sojasprossen?”

Er zog eine Grimasse.

“Ich bin gleich wieder da.” Kate stürmte aus dem Zimmer und zog die Tür hinter sich zu.

Toby starrte auf die geschlossene Tür. Was war los mit dieser Frau? Vielleicht lag es an ihrem Outfit. Eine Hosen mit Kordelzug, eine rote Bluse und lila Slipper! Dazu noch diese riesigen blauen Augen. Das war keine Frau, das war ein Farbwunder. Das Einzige, was das Ganze etwas abdämpfte, war ihr dunkelbraunes Haar.

Kein Wunder, dass sie mein Auto hat hochgehen lassen, dachte er. Kein Mensch, der solche Farben trägt, besitzt auch nur die Spur von Selbstbeherrschung. Er musterte den Raum. So viel Rot hatte er nicht mehr gesehen, seit sich sein kleiner Bruder Marco mit dem Dosenöffner geschnitten und das Blut den weißen Wohnzimmerteppich gefärbt hatte. Kein Familienmitglied hatte jemals begriffen, wie es Marco gelungen war, sich mit dem Dosenöffner eine Kopfwunde beizubringen. Oder warum er das ausgerechnet im Wohnzimmer tun musste.

Abgesehen von dem vielen roten Blut erinnerte sich Toby daran, dass er als verantwortungsvoller älterer Bruder den kleinen Marco in die Ambulanz gebracht hatte. Ein paar Stiche, dann war die Wunde genäht. Ihre Mutter war außer sich gewesen, bis der Spuk vorüber war. Danach ignorierte sie Marco einen Monat lang mehr oder weniger.

Kates Mutter schien von anderer Art zu sein. Sie mischte sich offensichtlich ganz gezielt in das Leben ihrer Tochter ein. Und warum nannte Kate sie Melanie und nicht Mom?

Doch Kate passte sowieso nicht in ein Schema. Sie war auf eine jungenhafte Art attraktiv. Er hatte sie bisher nur in praktischen Hosen gesehen. Und nun stellte sich heraus, dass Kate Corrigan, Inhaberin von Beau’s Bed & Breakfast, ihre Zimmer auf eine Weise eingerichtet hatte, die man nur als exzentrisch und romantisch bezeichnen konnte.

Er ließ seinen Blick erneut über die roten Vorhänge und die schwere rote Satindecke auf dem Bett wandern. Wie hatte sie das Zimmer genannt? Exotisch? Üppig?

Offensichtlich verfügte Kate über ein Innenleben, das sie nicht zur Schau trug. Es machte ihn neugierig. Als kühler Analytiker von Unternehmen war er es gewohnt, hinter Fassaden zu blicken.

Er sah sein Spiegelbild in dem großen ovalen Spiegel über der Badewanne. Tja, es gab nichts daran zu rütteln. Er war nackt, bis auf den knappen roten Slip. Dazu das zerwühlte Haar und die schwarz gerahmte Brille. Super! Und ich mache mir Gedanken über die verborgenen Seiten von Kate Corrigan! dachte er grinsend.

Dann fiel ihm ein, was der Grund dafür war, dass er hier in diesem Zimmer gelandet war, und Wut stieg in ihm auf. Free wusste doch, dass ich heute nach Hause komme, dachte er. Warum hat sie dafür gesorgt, dass ich sie mit ihrem Lover in der Küche finde?

Er war zuerst ins Schlafzimmer gegangen, um sich umzuziehen. Geräusche hatten ihn aufgeschreckt. In der Küche entdeckte er dann das Pärchen. Ehe er noch dazu kam, etwas zu sagen, stürzten sich ein paar wild gewordene Dobermänner auf ihn, denen er nur knapp entkommen war.

Was zu tun war? Nun, zuerst einmal herauszufinden, wie er spätestens am Montag wieder in sein Haus kam. Denn an diesem Abend hatte er seinen möglichen neuen Chef und dessen Ehefrau zum Abendessen eingeladen. Wenn alles gut ging, konnte er darauf zählen, Direktor der Softwareentwicklung zu werden. Es war höchste Zeit, dass er einen festen Job fand, der ihm ermöglichte, seine kreative Seite zu fördern.

Toby fuhr sich über die Stirn, als könne er so das Bild von Free und ihrem Liebhaber vertreiben.

“Du wusstest doch, dass ich dich finden würde”, murmelte er. “Warum hast du das getan, Free? Weil du mir die vielen Nächte heimzahlen wolltest, die ich nicht zu Hause war?” Er schüttelte den Kopf. “Selbst ich habe von deinem Treiben Wind bekommen. Du bist selten allein gewesen, wenn ich nicht da war.”

Toby landete einen gezielten Kinnhaken auf dem imaginierten Kinn seines Widersachers. Die heftige Bewegung brachte ihn jedoch aus der Balance, sodass er gegen eine Kommode taumelte. Als das Möbelstück gegen die Wand krachte, rutschte die antike Waschgarnitur aus Porzellan – Schüssel und Krug – nach vorn.

Rette, was zu retten ist, dachte Toby, wirbelte herum und erwischte tatsächlich den Griff des Krugs, ehe er zu Boden ging. Die Waschschüssel rotierte durch die Luft. Den Krug an sich gepresst, streckte Toby die Hand aus in der Hoffnung, die Schüssel auch zu erwischen.

Zu spät. Krachend zersplitterte das gute Stück auf dem Fußboden.

Es klopfte.

Toby blieb ganz still liegen und lauschte. Konnte das Kate sein? Wie sollte er ihr erklären, was passiert war? Wenn er sich wenigstens verletzt hätte! Dann würde sie Mitleid mit ihm haben, statt ihn rauszuwerfen.

“Ist alles in Ordnung?”, fragte die Stimme einer älteren Frau draußen vor der Tür.

Kates Mutter! Wie war noch ihr Name?

“Ja, alles bestens, Melody”, antwortete Toby heiser.

“Melanie.”

“Melanie. Tut mir leid, wenn ich etwas zu laut war.”

“Ich habe einen Sohn”, erklärte Melanie von draußen. “Ich weiß, wie Jungs sind. Brauchen Sie etwas Eis?”

Wie Jungs sind? dachte Toby. Ich bin dreißig. “Eis? Ich glaube nicht.”

“Wie geht es Ihrem Kumpel?”

Toby runzelte die Stirn. Kumpel? Dann dämmerte es ihm. Anscheinend glaubte Melanie, er habe sich mit jemandem geprügelt. Das hätte ich vorhin tun sollen! dachte er wütend.

“Er ist kein Kumpel”, erwiderte Toby. “Sondern ein verdammter Hund!”

“Himmel!”

“Aber er ist nicht mehr da”, log Toby, weil er befürchtete, dass Melanie imstande war, die Polizei zu rufen. Er umklammerte immer noch den Porzellankrug.

“Kann ich irgendwas für Sie tun?”, fragte Melanie noch.

“Nein, danke. Es ist alles in bester Ordnung.”

Nur, dass es Zeit war, mit Free ein paar Dinge zu klären. Erst in diesem Moment wurde ihm bewusst, dass er es bereits viel zu lange hinausgeschoben hatte. Zu dumm nur, dass er seinem zukünftigen Arbeitgeber mitgeteilt hatte, er lebe mit seiner Verlobten, Free, zusammen. Nun konnte er nicht plötzlich behaupten, die Verlobung sei gelöst. Chefs mochten es nicht, wenn ein Angestellter in unklaren familiären Verhältnissen lebte. Also musste er vorerst so tun, als seien Free und er ein glückliches Paar.

Er hörte draußen ein Geräusch und erinnerte sich an Kates Mutter. “Gute Nacht, Melanie.”

“Gute Nacht.” Sie ging zurück in ihr Zimmer.

Toby warf einen Blick auf die Kanne in seiner Hand, dann betrachtete er die Scherben der Schüssel. “So”, sagte er nachdrücklich. “Erst räume ich hier auf, dann überlege ich, wie ich mein Leben in den Griff kriege.”

Er stand auf und stellte die Kanne auf der Kommode ab. Doch statt sich um die Scherben zu kümmern, ging er zu einem Sessel, der vor dem Fenster stand. Toby ließ sich hineinsinken und starrte aus dem Fenster. Der Vollmond schien ihn spöttisch anzugrinsen.

Toby drohte ihm mit dem Finger. “Guck nicht so! Ich mache Ordnung. Hier wie da.” Er nahm die Brille ab und rieb sich müde die Augen. Welche Optionen hatte er denn gehabt? Er war nicht der Typ, der einen Rivalen mit Gewalt aus dem Haus schaffte. Sein italienisches Temperament wurde immer von logischem Denken gezügelt. Das hatte Vorteile, wenn man Ingenieur war wie er.

Es klopfte an der Tür.

Er sprang auf, wich den Scherben aus und lehnte sich mit der Stirn an die Tür. “Es ist alles in Ordnung”, sagte er. “Sie können zu Bett gehen.”

“Wollen Sie nun doch nichts essen?”

Kate! Er hatte sie fast vergessen. Nun öffnete er die Tür hastig einen Spaltbreit. Kate hielt ihm einen Teller hin. Was darauf lag, war unidentifizierbar. Hungrig machte es ihn jedenfalls nicht.

“Ich muss was gestehen”, begann Toby.

“Dass Sie nun völlig nackt sind?”, fragte Kate.

“Nein”, erwiderte er. “Ich habe Ihre Schüssel ruiniert.”

Sie spähte ins Zimmer. “Oh!”

“Sie ist von der Kommode gefallen.”

“Wie ist das passiert?”

“Ich bin gegen die Kommode gestoßen. Dadurch geriet die Schüssel ins Rutschen.”

Kate hielt ihm den Teller hin, sodass er notgedrungen zugriff. “Ich hole einen Besen.”

Gleich darauf kam sie zurück mit Besen, Schaufel und Eimer. Der Lärm, den sie beim Zusammenkehren verursachte, war lauter als der, als das Ding zu Bruch ging. Endlich schob sie alle Teile auf die Schaufel und ließ sie in den Eimer klirren.

“Geschafft”, verkündete sie stolz.

“Stimmt”, sagte er.

“Ich bin zwar keine gute Hausfrau”, erläuterte sie ungefragt, während sie zur Tür ging, “aber wenn ich will, kann ich sogar putzen. Und kochen.”

“Das glaube ich”, antwortete Toby nicht ganz wahrheitsgemäß. “Ich gehe ins Bett.” Er zwang sich zu einem Lächeln und wollte die Tür hinter Kate schließen.

“Möchten Sie nicht zuerst etwas essen?”

“Essen?” Er schaute misstrauisch auf den Teller. “Was ist das?”

“Ein Sandwich.”

“Haben Sie es runterfallen lassen?”

“Nein”, sagte sie knapp. “Ich habe es für Sie gerichtet.” Als Toby sich nicht rührte, fügte sie hinzu: “Truthahn und Käse.”

“Danke”, erwiderte er. Es tat ihm leid, dass sie seine Kritik so persönlich nahm. “Ich hoffe, ich habe Ihre Mutter nicht zu sehr gestört. Sie kam, um nachzusehen, wer hier so einen Lärm macht.”

“Hat Sie auch kontrolliert, ob die Vorhänge richtig hängen?”, fragte Kate scharf. Sie seufzte. “Melanie hat ihrem Zuhause ebenfalls Adieu gesagt. Allerdings hat sie ihre gesamte Garderobe mitgebracht.”

“Vielleicht sollte ich mir einen Morgenrock von ihr leihen?”, schlug Toby vor.

Kate musste gegen ihren Willen lächeln. “Den rosa oder den gelb geblümten?”

“Den gelben. Rosa steht mir nicht.”

Kate lachte leise. “Eine gute Wahl.” Sie musterte Toby von oben bis unten. “Gelb passt prima zu Rot.”

Ehe er antworten konnte, war Kate bereits verschwunden. Toby blieb zurück mit einem verunglückten Sandwich und einem totalen Gefühlswirrwarr.

2. KAPITEL

Noch nicht ganz wach kam Kate am nächsten Morgen in die Küche. Sie warf einen Blick auf die Piratenuhr, die als großen Zeiger Captain Blood aufwies und als kleinen Verfolger das Krokodil. “Wo ist der Kaffee?”, grummelte sie und rieb sich die Augen.

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