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Dieses E-Book entspricht 200 Taschenbuchseiten ... Während Santiago Hochzeitspläne schmiedet, ringt Zahira mit der Entscheidung, sich endgültig von ihm zu trennen - von ihm und seiner schmerzhaften Dominanz und ihrer absoluten Unterwerfung. Durch eine glückliche Fügung gelingt ihr Vorhaben, und zwar mit einem unglaublichen »Andenken«. Endlich ist Zahira glücklich! Doch der Schein trügt ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 268
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Impressum:
Time of Lust | Band 7 | Absolute Unterwerfung | Roman
von Megan Parker
Megan Parker wurde 1973 in Wien geboren, wo sie auch heute noch lebt. Ihre Leidenschaft für ferne Länder, Fotografie und spannende Geschichten, die nicht nur das Leben, sondern vor allem die Fantasie in so wundervoll schillernden Farben schreibt, brachte sie zum Schreiben. Waren es anfänglich noch blumige Reiseberichte, fand Megan im Jahr 2010 zur erotischen Literatur. Hier zeigte sich schnell, dass der Reiz für sie nicht in romantischen Lovestorys, sondern vielmehr im lustvollen und krassen Zusammentreffen naiver, hingebungsvoller Liebe und gnadenloser Dominanz liegt, wie es in ihrer Romanreihe „Time of Lust“ vielfach dargestellt ist.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © conrado @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750798434
www.blue-panther-books.de
Die Höhle
Warmer Nieselregen prasselte sanft auf meinen Körper, ich legte meinen Kopf in den Nacken und empfing die feinen Strahlen direkt auf meinem Gesicht. Wie von selbst öffnete sich mein Mund, um das betörende Prickeln von meinen Lippen in meine Kehle zu verlagern. Es kitzelte, entlockte mir ein Lachen und sogar ein vergnügtes Gurgeln, als sich das Wasser an meinem Gaumen überschlug. Doch schon nach ein paar Sekunden wurden all die Reize zu intensiv und ich ließ den Unfug wieder sein! Ich spuckte das Wasser aus, nahm stattdessen etwas Shampoo aus dem Spender und massierte es in meine langen Haare.
Dabei hatte ich mir angewöhnt, auf meinen gläsernen High Heels möglichst stillzustehen, um das Risiko, in der Dusche auszurutschen, so gering wie möglich zu halten. Der Boden war aus rauem Stein, doch in Verbindung mit Shampoo wurde auch der zu einer Rutschbahn. Erst als ich meine Haare ausspülte, mich bedacht drehte und einen größeren Schritt zur Seite wagte, wurde ich mir der schmerzhaften Erfahrung von gestern wieder bewusst. Wasser, vermischt mit Seife, lief zwischen meine Pobacken, wo es noch empfindlich brannte. Die Wirkung der Betäubungscreme hatte sich längst verflüchtigt. Vorsichtig berührte ich mich selbst und glaubte sagen zu können, dass ich wund war, aber nicht verletzt. Die rohe Begierde zweier Männer und der monströse Plug danach waren einfach zu viel gewesen. Nun brauchte ich dringend eine Heilsalbe.
Ich stellte die Dusche ab und war erleichtert, als gleichzeitig auch die sphärischen Weltraumklänge verstummten. Ich konnte die Musik nicht mehr ertragen. Manchmal war es wie in einem Horrorfilm. Wenn man unter der Felsendusche die Augen schloss, glaubte man, an einem Tiefenrausch mit Sinnesstörungen zu leiden! Ich fragte mich, ob Santiago diese Musik mochte oder ob es ihm bloß darum ging, uns Mädchen damit Unbehagen zu bereiten!?
Doch genau dieses Gefühl sollte für mich an jenem Tag noch zur Herausforderung werden … Vielleicht war das auch der Grund, warum ich mich gerade jetzt – nach dem Schock im Keller der Villa, nach Santiagos glorreicher Verkündung, die mir den Boden unter den Füßen entrissen und mich in eine bodenlose Finsternis gestürzt hatte – an jenen Tag erinnerte …
***
Als ich mich abgetrocknet, geschminkt und meine langen Haare geföhnt hatte, fand ich eine Heilsalbe in den Regalen der Männer. Vorsichtig brachte ich sie auf und sie verschaffte mir tatsächlich etwas Linderung. Somit waren die Voraussetzungen perfekt, dass heute ein schöner Tag werden konnte, denn Santiago hatte angekündigt, mit einer Yacht mit mir rausfahren zu wollen!
»Bist du fertig?«, fragte Damian, als er wenig später zu mir ins Zimmer kam.
Ich nickte und betrachtete ich mich noch einmal im Spiegel. Der weiße Bikini mit seinen zarten goldenen Verzierungen machte sich sehr hübsch auf meiner braunen Haut. Bei unserem letzten Ausflug mit der Sea Starhatte ich deutlich an Farbe zugelegt und der Kontrast schmeichelte meiner Figur. Fertig gestylt und bewaffnet mit einer Sonnenbrille begleitete ich Damian die breite Treppe hinunter.
»Kommt sonst niemand mit?«, fragte ich erstaunt.
»Santiago und Marcus sind schon auf der Symphonie«, erklärte er.
Ein kleiner Schrecken durchfuhr meine Magengrube. »Die Symphonie?« Allein bei der Vorstellung, schon wieder als einziges Mädchen mit mehreren Männern an Bord der Symphonie gehen zu müssen, wurde mir übel.
»Keine Angst«, raunte Damian. »Es ist nicht, wie du vielleicht denkst. Santiago hat ein neues Spielzeug, dem seine ganze Aufmerksamkeit gilt.«
»Ein neues Mädchen?«, fragte ich betroffen.
»Nein, kein Mädchen.«
»Ein Mann?!«
Damian lachte. »Nein. Definitiv ein Spielzeug.«
Ich nickte skeptisch.