Träume und Visionen - Tom Doyle - E-Book

Träume und Visionen E-Book

Tom Doyle

4,8

Beschreibung

"Aischa setzte sich erschrocken auf. Wollte da jemand mit einem Messer ihre Zeltplane aufschneiden? Doch was sie dann sah, war noch schockierender: Über ihr stand ein Mann in einem strahlend weißen Gewand ... Er hob seine Hand wie zu einem Gruß ... Das Licht vom Gewand des Fremden schien in sie hineinzufließen. Er strahlte eine überirdische Wärme aus. Sie wusste sofort: Dieser Mann liebt mich! Und im nächsten Augenblick wusste sie, wer er war: Jesus stand in ihrem Zelt ... Mit offenem Mund starrte Aischa auf die Zeltwand. Die Geräusche von draußen nahm sie nicht mehr wahr. Eine ganze Stunde lang saß sie stumm und starr da. Was konnte es Gefährlicheres geben als eine Jesus-Vision in Mekka während des Hadsch?" Unbemerkt von der Weltöffentlichkeit vollzieht sich in der muslimischen Welt eine unvergleichliche Bewegung: Muslime erzählen, dass Jesus ihnen in Träumen oder Visionen als Retter erschienen ist. Tom Doyle erzählt von den tief bewegenden Lebensgeschichten dieser Menschen, die mit ihrem Glaubenswechsel ein hohes Risiko eingehen und verfolgt werden. Ein atemberaubender Bericht.

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Tom Doyle/Greg Webster

Träume und Visionen

Wie Muslime heute Jesus erfahren

Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel„Dreams and Visions – Is Jesus Awakening the Muslim World?“in Nashville, Tennessee, bei Thomas Nelson.Thomas Nelson ist eine eingetragene Marke von Thomas Nelson, Inc.© 2012 bei Tom DoyleAll Rights reserved. This licensed work published under license.

Deutsch von Dr. Friedemann Lux

© der deutschen Ausgabe: 2013 Brunnen Verlag Gießenwww.brunnen-verlag.deUmschlagfotos: ShutterstockUmschlaggestaltung: Ralf SimonSatz: Die Feder GmbH, WetzlarISBN 978-3-7655-4210-7eISBN 978-3-7655-7108-4

Leserstimmen

„Das sind auf jeden Fall die aufregendsten Lebensberichte, die ich jemals gelesen habe!“

„Ich kann mit dem Lesen nicht aufhören. Man erfährt, wie Gott in diesen Ländern handelt. Genauso, wie es in Jesaja heißt: ‚Ich will mich finden lassen von denen, die nicht nach mir suchten.‘ “

Inhalt

Vorwort: Jesus und die Muslime

Teil I: Ägypten – Hosianna dem König der Araber!

1. Freitag auf dem Khan

2. Der Imam und die Pistole

Teil II: Saudi-Arabien – Das verschlossene Land

3. „Nichtmuslime werden getötet“

4. „Kann ich im Badezimmer zu Jesus beten?“

5. Abschiedsgedicht einer Märtyrerin

6. Die Bibel in Mekka

Teil III: Iran – Die Revolution

7. Miss Scharia

8. „Möchten Sie lieber Kaffee oder Tee?“

Teil IV: Jordanien – Ehre für Ehrenmorde

9. Der große Freund

10. Zwei Mal bekehrt

Zwischenbetrachtung

Die große Erweckung in der muslimischen Welt

Teil V: Syrien – Spione in der Kirche

11. Der beste Kunde der Geheimpolizei – Teil 1

12. Der beste Kunde der Geheimpolizei – Teil 2

13. „Deine Mörder sind unterwegs!“

Teil VI: Irak – Am Anfang schuf Gott den Irak

14. Die Schwerter von Bagdad – Teil 1

15. Die Schwerter von Bagdad – Teil 2

Teil VII: Israel, Gazastreifen und Westjordanland – Mauern können fallen

16. Wer ist bitte der echte Jesus?

17. „Ich hasse die Juden!“

18. Hummus mit der Hamas

19. Westjordanland

Teil VIII: Afghanistan – Die Pforten der Hölle müssen weichen

20. Der Friedenssucher und der Friedefürst

21. „Warum sind Sie in unserem Land?“

Teil IX: Im Westen – Muslime zu Christus hinlieben

22. Mit dem Hidschab in die Bibelstunde

23. Sonntagsschule für Muslime

Schlussfolgerungen

Jünger sein für Fortgeschrittene

Anhang

Kurze Geschichte des Wirkens von Jesus

Original oder Fälschung? – Biblische Kriterien für Träume und Visionen

Die große Trendwende – das Christentum zieht am Islam vorbei

1400 Jahre Arbeit unter Muslimen

Anmerkungen

Der Dienst von Open Doors

Von denen, die mich gar nicht gesucht haben, ließ ich mich finden, und denen, die nie nach mir fragten, habe ich mich gezeigt.

(Jesaja 65,1)

„In der Welt habt ihr Angst, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe die Welt besiegt.“

(Johannes 16,33)

Für Jesus

Du bist der König des Universums und mein Erlöser. Wie wunderbar bist Du! Wir leben in einer Zeit weltweiter Veränderungen und Unruhen, doch Du bist und bleibst der Fels unserer Erlösung und der Anker unserer Hoffnung. Ich liebe Dich.

Vorwort

Jesus und die Muslime

Die Welt scheint mit jedem Tag gefährlicher zu werden. Manchmal sieht es so aus, als ob das „Unkraut“ im Feld des Meisters überhandnehmen würde. Doch es gibt einen Gott im Himmel, der nach wie vor für uns sorgt, der auf seinem Thron sitzt und einen Plan hat, und dank seines revolutionären Plans für unsere Welt gedeiht der Weizen.

Das mächtige Wirken Gottes ist wie die Gezeiten am Meer; es kennt Ebbe und Flut.

Für die Flut haben die Kirchenhistoriker einen Fachausdruck: Erweckung. In jeder Erweckung handelt Gott, Jesus wird geehrt, Menschen kehren um und Kulturen werden verwandelt. Völker und Kontinente wurden durch diese Aufbrüche Gottes erschüttert. Aber die vielleicht erstaunlichste Erweckung aller Zeiten, die die Welt am stärksten prägen wird, seit Jesus vor über zweitausend Jahren zu uns kam, ist die, die wir gerade erleben: Jesus offenbart sich den Muslimen.

Das Phänomen ist nicht auf einige wenige Orte beschränkt. Es geht nicht um ein oder zwei afrikanische Länder, nicht um eine der mehreren Hundert Volksgruppen in Indien, auch nicht um eine Handvoll Städte im Nahen Osten – nein, überall zeigt Jesus sich Muslimen. In Dutzenden islamischer Länder und zahllosen muslimischen Kulturen ist seine Liebe offenbar geworden.

Haben Sie Angst vor dem Weltuntergang, vor islamischem Fundamentalismus oder dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft? Dann ist dieses Buch für Sie geschrieben. Was auch immer Ihre Ängste sind, fassen Sie Mut! Jesus hält alles fest in seiner Hand.

Wie schon immer, so spricht Jesus auch heute die Menschen einzeln an. Dieses Buch bietet Ihnen eine kleine Auswahl aus Tausenden von persönlichen Geschichten, die Sie nicht in den täglichen Nachrichten finden. Es zeigt Ihnen den wichtigsten Trend unserer Zeit – das Wirken Gottes heute.

Atmen Sie tief durch und betreten Sie eine neue Welt: Überall kommen Muslime zum Glauben an Jesus. Ihr frischer, hingebungsvoller Glaube wird Ihr Herz erobern. Ihre neuen Brüder und Schwestern in Christus leben im Iran, in Afghanistan, Ägypten, Saudi-Arabien und im Gazastreifen, ebenso in Syrien, Jordanien, dem Irak und im Westjordanland. Überall sind sie mutig und bereit, für Christus ihr Leben einzusetzen.

Jede dieser Geschichten ist eigentlich seine Geschichte: Jesus möchte, dass wir von seinem Wirken heute wissen und von seiner Macht, die immer noch dieselbe Durchschlagskraft hat wie zur Zeit der ersten Christen. Wir mögen über diese besonderen Erfahrungen in Träumen und Visionen staunen. Für Jesus sind sie höchstwahrscheinlich seit eh und je ganz normaler Teil seines täglichen Wirkens. Die Geschichten in diesem Buch berichten von Menschen, die ich oder die engsten Freunde meiner Familie im Nahen Osten persönlich kennen. Wenn wir ein Erlebnis nicht nachprüfen konnten, haben wir es weggelassen; dies ist kein christliches Märchenbuch!

Heute kommen mehr Muslime zum Glauben an Jesus als je zuvor in der Geschichte. Wir glauben, dass sich in den letzten zehn Jahren mehr Muslime Jesus zugewandt haben als in den 1400 Jahren seit dem Entstehen des Islams. Könnte es sein, dass sich heute die eigentliche Geschichte der Muslime nicht im islamischen Terrorismus zeigt, sondern im Werben Jesu um sie? Er bietet den Muslimen das ewige Leben an, das er ihnen durch seinen Kreuzestod und seine Auferstehung erkauft hat. Ich glaube, der islamische Terrorismus ist ein Versuch des Satans, Muslimen das Evangelium vorzuenthalten. Gottes Gegenspieler glaubt: Wenn er uns Christen dazu bringen kann, die Muslime zu hassen oder Angst vor ihnen zu haben, könnten wir sie auch nicht mit dem Evangelium erreichen. Doch dieser Plan funktioniert nicht, denn Jesus selbst hat eingegriffen und begonnen, die Herzen von Muslimen für sich zu gewinnen.

Um die mutigen Konvertiten zu schützen, die mir ihre Geschichte erzählt haben, habe ich einige Namen und sonstige Details verändert, die die Identität der Betroffenen enthüllen und sie in noch größere Gefahr für Leib und Leben bringen könnten. Im Übrigen sind dies wahre Geschichten von Konvertiten, die an vorderster Front stehen. Sie sind spannender als der beste Krimi, denn was kann faszinierender sein als das, was Gott tut? Also: Machen Sie sich auf einiges gefasst! Der Islam hat höchsten Besuch bekommen: Jesus ist da!

Teil I

Ägypten – Hosianna dem König der Araber!

1. Freitag auf dem Khan

„Du bist der Mann!“ Die Stimme einer Frau rief durch das Tohuwabohu des Khan el-Khalili-Freitagsmarktes in Kairo. „Du bist der Mann!“

Kamal Assam drehte sich abrupt um. Seine Augen fixierten den schwarzen Hidschab (Ganzkörperschleier), der da auf ihn zumarschierte. Eine Hand der Frau war durch das Gewand gestreckt, in seine Richtung. „Ja! Du!“

Kamals Instinkte befahlen ihm, den ungehörigen Ruf zu ignorieren und in der Menge zu verschwinden. Falls der Ehemann der Frau die Szene mitbekam, würde das sie – und Kamal – teuer zu stehen kommen. Wie kam eine praktizierende Muslimin dazu, ihn so in Gefahr zu bringen? Aber dann sagte ihm eine leise innere Stimme, dass diese Frau vielleicht der Grund für seinen plötzlichen Besuch auf dem Markt war.

„Du warst letzte Nacht in meinem Traum.“ Die Frau, jetzt nahe genug, um nicht mehr schreien zu müssen, atmete schwer von dem eiligen Marsch durch das Menschengewühl. Sie schien ebenso verblüfft zu sein wie Kamal selbst. „Diese Kleider – ja, diese Kleider hattest du da auch an. Jawohl, du bist der Mann!“

Kamal begriff sofort, warum diese Frau so nachdrücklich in sein Leben trat. „War ich mit Jesus zusammen?“, fragte er und schrie sie dabei fast an.

„Ja! Jesus war bei uns beiden!“

Was als gänzlich ungeplanter Besuch des Freitagsmarktes begonnen hatte, nahm damit eine frappierende Wendung. Als Kamal an diesem Morgen seine Bibel las, hatte es ihn plötzlich mit Macht gedrängt, sein Haus zu verlassen und auf den Freitagsmarkt zu gehen. Der im Herzen der ägyptischen Hauptstadt gelegene Khan el-Khalili ist Markt und Jahrmarkt in einem. Ein Mameluckenprinz hatte ihn 1382 erbaut, und an manchen Stellen riecht er auch so alt. Dieser riesige Freiluftbasar ist kein gewöhnlicher (Markt). Er liegt neben der berühmten Hussein-Moschee und bietet dem Besucher, der Religion und Einkauf verbinden möchte, sogar ein Hotel. Ob Küchenutensilien, exotische Gewürze oder nachgemachte Nike-Schuhe – hier kann man so ziemlich alles kaufen, was die Polizei erlaubt (oder auch nicht).

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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