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- Was bedeutet es, ein treuer und zuverlässiger Mann zu sein? - Was macht einen treuen Mann aus? - Worin muss er treu und zuverlässig sein? Im Buch der Sprüche werden uns diese Fragen beantwortet. Darin können wir ganz praktisch erkennen, was Treue beinhaltet. Peter Schild zeigt anhand dieses Bibelbuches auf, wem gegenüber die Treue eines Mannes gefordert ist, und legt biblische Prinzipien dar, die dir helfen, die Treue auszuleben. »Heute reden, denken, sprechen und handeln viele Männer wie Unmündige. Wer wirklich ein Mann ist, der legt ab, was zum Unmündigsein gehört. Er lebt nicht mehr für sich selbst. Wer ein Mann geworden ist, hat gelernt, nicht mehr für sich selbst, sein Vergnügen und seine Vorstellungen zu leben, sondern sein Leben hinzugeben für andere, für die Gemeinde, für seine Frau und für die Kinder. Darum ist ein echter Mann ein treuer Mann!« – Peter Schild 5 Bereiche, in denen ein Mann nach dem Herzen Gottes treu ist: 1. Er ist treu gegenüber Gott 2. Er ist treu im Umgang mit sich selbst 3. Er ist treu gegenüber der Gemeinde 4. Er ist treu in seiner Arbeit 5. Er ist treu im Umgang mit seiner Familie
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Seitenzahl: 35
© 2021 Verlag Voice of HopeEckenhagener Str. 4351580 Reichshof-Mittelaggerwww.voh-shop.deLektorat und Design: Voice of HopeISBN 978-3-941456-82-2 – E-BookISBN 978-3-947978-32-8 – Kunstleder-BuchSoweit nicht anders vermerkt, wurden die Bibelzitate der Schlachter-Bibel 2000 entnommen.
Für Josiah, Elia und Joel. Möge der HERR euch zu treuen Männern nach Seinem Herzen machen!
Einleitung
Wir leben in einer Zeit, die von großen Problemen gekennzeichnet ist. Eine große Not ist der Mangel an treuen Männern. Gottes heiliges Wort sagt:
»Die meisten Menschen rühmen ihre eigene Güte; wer findet aber einen treuen Mann?«
Sprüche 20,6Treulose Männer bringen seit jeher großes Unheil über die Menschheit. Sie schaden ihren Frauen, ihren Kindern, den Gemeinden und der ganzen Gesellschaft.
Die erste Hälfte dieses Verses beschreibt die Mehrheit der Menschen. Die meisten Menschen rühmen ihre eigene Güte oder Frömmigkeit. Sie proklamieren, wie wunderbar sie doch seien. Sie flüstern nicht, sie rufen. Sie posaunen es lautstark, voller Überzeugung, in die Welt hinaus. Sie halten sich für gut. Die meisten sind von sich selbst überzeugt, dass sie herzensgute und fromme Menschen seien. Aber die Eigenwahrnehmung stimmt oft nicht mit der Fremdwahrnehmung überein.
Wie sieht es in Wirklichkeit mit ihnen aus? Wie sieht die Realität aus?
»Die meisten Menschen rühmen ihre eigene Güte; wer findet aber einen treuen Mann?«
Einen treuen Mann – wer findet einen solchen unter Tausenden?
Man könnte ihn auch einen zuverlässigen, vertrauenswürdigen Mann nennen – jemand, auf den wirklich Verlass ist, der anhaltend und beständig treu und loyal ist. Solche Männer waren schon immer selten auf Erden. Es gab eine Zeit, wo es auf der ganzen Erde nur einen solchen Mann gab, nämlich Noah, den Prediger der Gerechtigkeit (vgl. 2.Pt. 2,5).
Wie sieht das wohl bei uns Christen aus?
Finden wir solche treuen Männer in unseren Reihen?
Oder finden wir nur solche, die ihre Güte rühmen, die sich selbst für fromm halten?
Was sagen wohl die Frauen dazu, wenn wir sie fragen?
Gibt es bei uns zuverlässige Männer?
• Die Gemeinde braucht treue Männer.
• Eine Ehefrau braucht einen treuen Mann.
•Kinder brauchen einen treuen Vater.
• Die Gesellschaft braucht treue Männer.
Denn auf den Männern ruht die Verantwortung. Wenn sie treulos leben und handeln, dann gerät alles aus den Fugen, und großes Unheil kommt über die Gemeinde, über die Familie, über die ganze Gesellschaft.
Lass mich konkreter werden:
Inwiefern muss ein Mann denn treu sein?
Auf welchem Gebiet?
Um diese Fragen zu beantworten, möchte ich bestimmte Bereiche nennen, in denen du treu sein musst. Dazu möchte ich dir ein Buch empfehlen – ein Buch, das geschrieben wurde, um junge, unweise Männer zur Treue anzuleiten. Du brauchst dir dieses Buch nicht zu kaufen, denn du hast es schon längst: Es ist das Buch der Sprüche. Es wurde geschrieben, um junge, unweise Männer weise, treu und zuverlässig zu machen.
Ich erinnere mich, wie ich vor mehr als 20 Jahren als Jugendlicher durch ein Traktat zum Glauben gekommen bin. Damals ging ich noch zur Schule. Ich hatte keine Gemeinde und kannte keine Christen. Ich erinnere mich, dass ich oft sehr frustriert über mich selbst von der Schule nach Hause kam. Ich habe oft geweint. Und warum? Weil ich immer wieder feststellen musste, was für ein Narr ich bin. Ich habe gesehen, wie unreif ich bin; ich habe kindisch gedacht, geredet und gehandelt. Täglich sah ich mit Schmerzen meine Unfähigkeit und Unreife. Dann las ich Jakobus 1,5, wo geschrieben steht:
»Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.«
Darum begann ich zu beten: »Mein Herr, schenke mir Weisheit, wie Du es versprochen hast!« Ich flehte immer wieder darum und studierte das Buch der Sprüche. Ich musste für mich die Entscheidung treffen: Gehe ich jetzt mit den alten Freunden hinaus, um meinen Tag mit Sport zu verbringen – und bleibe weiterhin ein Narr? Oder ziehe ich mich zurück und studiere dieses Buch?
Ich darf sagen, dass ich den Sprüchen Salomos viel verdanke. Und auch jetzt, nach so vielen Jahren, lese ich dieses Buch, da ich weiß, dass ich noch lange nicht weise und reif genug bin.
• Dieses Buch lehrt dich konkret bezüglich der Bereiche, in denen du treu sein solltest.
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