Trevellian und der Deal mit dem Satan: Action Krimi - Pete Hackett - E-Book

Trevellian und der Deal mit dem Satan: Action Krimi E-Book

Pete Hackett

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Beschreibung

Krimi von Pete Hackett Der Umfang dieses Buchs entspricht 109 Taschenbuchseiten. James Sanders ist bereit, seinen Lottogewinn an die Erpresser abzugeben, wenn er dafür seine Frau wiederbekommt, aber die Geldübergabe geht schief. James ist entsetzt. Noch mehr entsetzt ihn, dass die Erpresser in der eigenen Familie zu suchen sind. Es gibt Tote und Verletzte, aber seine Frau hat James dadurch auch nicht wieder. Im Gegenteil. Offenbar wurde seine Frau weitergereicht und das FBI fürchtet, dass es sich bei den Unbekannten um wirkliche Schwerverbrecher handelt.

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Seitenzahl: 115

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Pete Hackett

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Inhaltsverzeichnis

Trevellian und der Deal mit dem Satan: Action Krimi

Copyright

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Trevellian und der Deal mit dem Satan: Action Krimi

Krimi von Pete Hackett

Der Umfang dieses Buchs entspricht 109 Taschenbuchseiten.

James Sanders ist bereit, seinen Lottogewinn an die Erpresser abzugeben, wenn er dafür seine Frau wiederbekommt, aber die Geldübergabe geht schief. James ist entsetzt. Noch mehr entsetzt ihn, dass die Erpresser in der eigenen Familie zu suchen sind. Es gibt Tote und Verletzte, aber seine Frau hat James dadurch auch nicht wieder. Im Gegenteil. Offenbar wurde seine Frau weitergereicht und das FBI fürchtet, dass es sich bei den Unbekannten um wirkliche Schwerverbrecher handelt.

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author /COVER FIRUZ ASKIN

© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

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Alles rund um Belletristik!

1

Milton Sanders war der Boden ziemlich heiß geworden unter den Füßen. Er war nach New Jersey geflohen und hatte in einem Hotel ein Zimmer gemietet. Sicher war er hier natürlich auch nicht. In New York lief die Fahndung nach ihm bereits auf Hochtouren.

Es war 16 Uhr 42, als er per Handy bei James Sanders anrief. Er sagte: "Die Übergabe des Geldes findet wie vereinbart um 18 Uhr bei der U-Bahn-Haltestelle Spring Street statt. Solltest du Polizei mitbringen, Sanders, geht es deiner Frau dreckig. Ich werde sie dir dann als Leiche vor die Tür legen."

Er unterbrach nach dem letzten Wort die Verbindung, tippte eine andere Nummer her und ging auf Verbindung. "Randall!", meldete sich eine dunkle Stimme. Der Angerufene konnte von seinem Display ablesen, wer ihn anrief. "Zur Hölle mit dir, Milt. Wo treibst du dich herum?"

"Ich befinde mich in einem Hotel in New Jersey. Ein paar Kerle, die hinter den 18 Millionen her sind, brachen bei mir ein. Aus ihren Andeutungen entnahm ich, dass Ned nicht mehr lebt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Polizei bei mir aufkreuzte und mein Haus auf den Kopf stellte. Ned hat oft mit mir telefoniert. Die Bullen können das nachvollziehen. Die Spur führt also von Ned direkt zu mir."

"Du hast den Kopf verloren, Milt! Ich habe einige Male versucht, dich telefonisch zu erreichen. Vergebens. Und jetzt ist die Kacke am dampfen. Ich bin aufgeflogen, und befinde mich mitsamt der Geisel auf der Flucht. Auch hinter Hank waren die Bullen her. Ich habe ihn erschossen, um zu verhindern, dass er redet, falls er hops genommen wird."

"O verdammt, wie konnte das geschehen? Wie kamen die Bullen auf dich und Hank?"

"Wie sie auf Hank kamen, weiß ich nicht. Dass sie auf mich gekommen sind, war mein Fehler. Hank hat mich angerufen und gebeten, ihn im Central Park abzuholen. Dort habe ich ihn niedergeschossen und vergessen, ihm das Handy wegzunehmen. Trevellian, dieser dreckige Schnüffler, brauchte nur die Wahlwiederholungstaste zu drücken."

"Trevellian?", kam es fragend von Milton Sanders.

"Ein FBI Agent."

"Shit! Wo befindest du dich, Conrad?"

"Ich habe mich hilfesuchend an Adam Baldwin gewandt. Baldwin ist ein alter Bekannter von mir. Er will mich zusammen mit Barbara Sanders beim Westeingang des Flushing Meadows Corona Parks abholen lassen. Bei ihm bin ich sicher."

"Bist du verrückt geworden?", fauchte Milton Sanders. "Ich habe soeben mit James telefoniert und ihm mitgeteilt, dass es bei der Geldübergabe um 18 Uhr an der vereinbarten Stelle bleibt. Weiß dein Kumpel, dass die Frau 18 Millionen wert ist?"

"Ja."

"Du Dummkopf!"

"Ich hatte keine andere Wahl, als es ihm zu sagen. Wenn ich ihm nichts hätte bieten können, hätte er nicht mal mit mir gesprochen."

"Erzähl mir mehr über diesen Baldwin."

"Er kontrolliert mit seiner Gang das Drogengeschäft in Harlem und in Bronx. Ein gefährlicher Bursche. Seine Beziehungen reichen bis ins Police Department. Er hat überall seine Leute sitzen. Ich möchte ihn nicht zum Feind haben."

"Was hast du ihm versprochen?"

"Ich habe mich bereit erklärt, das Geld mit ihm zu teilen."

Schroff stieß Milton Sanders die verbrauchte Atemluft durch die Nase aus. "Du wirst nicht darauf warten, dass Baldwin dich abholen lässt..."

"Ich kann mich nicht mehr auf der Straße blicken lassen."

"Verdammt! Wenn dieser Baldwin der ist, für den ich ihn halte, dann schnappt er dir Barbara weg, um das Geschäft in eigener Regie abzuwickeln. Ach, tu was du willst, Conrad. Ich für meinen Teil..."

Milton Sanders brach ab und beendete das Gespräch.

Gedankenvoll starrte Randall auf das Mobiltelefon in seiner Hand. Er saß auf dem Beifahrersitz. Hinter dem Steuer saß Barbara Sanders. Ihr Mann hatte 18 Millionen Dollar im Lotto gewonnen. Um seinen Gewinn sollte er erpresst werden. 18 Millionen gegen das Leben seiner Frau...

Randall überlegte fieberhaft. >Himmel, Sanders hat recht. Was habe ich Baldwin entgegenzusetzen. Wenn er mit gezinkten Karten spielt, bin ich aus dem Rennen. Dieser verfluchte Bastard scheut wahrscheinlich nicht mal davor zurück, mich in die Hölle zu schicken. O verdammt, was mache ich? Milton begibt sich gewiss zur Haltestelle Spring Street und kassiert die 18 Millionen allein. Ich habe die Lady am Hals und schaue zum Schluss in die Röhre...<

Er konnte sich nicht entscheiden. Schließlich aber war die Angst, erwischt zu werden, stärker als die Aussicht, dass er am Ende leer ausgehen würde.

"Wir fahren zum Park!", stieß er hervor und wählte noch einmal die Nummer Adam Baldwins.

Diesmal war es Baldwin selbst, der das Gespräch entgegennahm. "Was ist noch, Randall?" Die Stimme sank herab und bekam einen drohenden Unterton. "Hast du es dir etwa anders überlegt? McNelly ist schon auf dem Weg."

"Um 18 Uhr soll die Geldübergabe bei der Subway-Haltestelle Spring Street stattfinden. Milton Sanders, auf dessem Mist die ganze Entführungsnummer gewachsen ist, hat mich soeben angerufen. Er will sich das Geld unter den Nagel reißen."

"Aber ich denke, die Frau ist bei dir", sagte Baldwin etwas begriffsstutzig.

"Das wissen ja James Sanders und die Polizei nicht. James Sanders wird im Glauben daran, dass seine Frau freigelassen wird, bezahlen. Du musst verhindern, dass Sanders das Geld in Empfang nimmt, Baldwin. Wenn es in seinen Besitz gelangt, ist die Frau für uns wertlos."

"Ich lass mir was einfallen", sagte Adam Baldwin zu.

2

Sarah und ich kamen von Conrad Randalls Wohnung in Brooklyn und waren auf dem Weg nach Manhattan. Es war 16 Uhr 45, als wir erfuhren, dass die Geldübergabe endgültig um 18 Uhr stattfinden sollte. Wir fuhren sofort in die Nähe der Spring Street. Ich parkte den Wagen. Wir stiegen bei der Kreuzung der Spring Street mit der Lafayette Street in den U-Bahn-Schacht hinunter und gelangten zur Haltestelle Spring Street.

Hier wimmelte es von Menschen. Die einen wollten nach Norden befördert werden, die anderen nach Süden. Wir fanden den Fahrkartenschalter. Soeben ließ ein Mann ein Ticket heraus. Die Uhr zeigte 17 Uhr 25.

Noch 35 Minuten.

Sarah und ich trennten uns. Wir stellten uns ein Stück vom Fahrkartenautomaten entfernt an den Bahnsteig, und zwar so, dass wir den Automaten im Auge hatten.

Ich nahm mein Handy zur Hand und rief Mr. McKee an. "Sarah und ich befinden uns in der U-Bahn-Station, Sir", sagte ich, "nachdem der Kidnapper vor etwa einer Stunde bei Sanders angerufen hat und den Termin, sowie den Ort für die Geldübergabe, bestätigte."

Mit knappen Worten berichtete ich dann dem Chef, dass Conrad Randall zusammen mit Barbara Sanders flüchtig war und dass wir die Fahndung nach ihm eingeleitet hatten.

"Gibt es von Milton Sanders irgendein Lebenszeichen?", wollte der Chef wissen.

"Nein. Aber es ist davon auszugehen, dass er es war, der bei James Sanders anrief und dass er und Randall miteinander in Kontakt stehen."

"Soll ich Ihnen Verstärkung schicken?"

"Nein. Ich nehme an, dass zur Geldübergabe nur einer der Gangster erscheinen wird. Wir wollen ihn nicht überwältigen, Sir. Sarah und ich bauen darauf, dass er uns zu Barbara Sanders führt."

"Okay, Jesse", kam es von Mr. McKee. "James Sanders wird alleine bei der Subway-Station erscheinen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Halten Sie die Ohren steif."

Damit war das Gespräch beendet.

U-Bahn-Züge hielten, Menschen stiegen aus, andere stiegen ein. Die Züge fuhren weiter. Die Luft hier unten war ein wenig stickig. Ich war gespannt, wer auftauchen würde, um das Geld abzuholen. Nachdem Ned Sanders und Hank Turner aus dem Verkehr gezogen waren, ging ich davon aus, dass wir es nur noch mit zwei Lösegelderpressern zu tun hatten. Milton Sanders und Conrad Randall. Ich hatte keine Ahnung, wie sie aussahen; ich kannte sie weder persönlich, noch hatte ich ein Bild von ihnen gesehen.

Unsere Falle sollte zuschnappen, sobald jemand den Koffer mit dem Geld an sich zu nehmen versuchte.

Um 17 Uhr 55 erschien James Sanders mit einem großen, dunklen Koffer. Er war alleine. Sanders stellte den Koffer beim Fahrkartenautomaten ab, warf einen Blick auf seine Armbanduhr, dann schob er die Hände in die Jackentasche.

Die Zeit schien plötzlich stillzustehen. Die Anspannung stieg. Schließlich war ich angespannt bis in die letzte Körperfaser.

Dann war es 17 Uhr 59.

James Sanders wandte sich ab und schritt zur Treppe, die aus dem U-Bahn-Schacht führte.

Ein grauhaariger Mann näherte sich dem Automaten. Ich schätzte ihn auf Mitte der 50.

Milton Sanders!

Nur er konnte es sein. Er griff nach dem Koffer...

Plötzlich brach Milton Sanders zusammen.

Mein Kopf ruckte herum. Gleichzeitig zog ich die SIG Sauer P226. Auf der anderen Seite des Bahnsteiges sah ich einen Mann, der gerade eine Pistole mit aufgeschraubtem Schalldämpfer unter der Jacke verschwinden ließ. Das nahm ich mit einem Blick wahr. Ich schlug die SIG an. In diesem Moment rauschte ein Zug heran. Die Geräuschkulisse war enorm. Ich rannte los. Der Zug kam zum Stehen. Die Türen gingen auf. Menschen drängten ins Freie. Ich kämpfte mich durch den Pulk und gelangte in den Waggon, durchquerte ihn mit zwei Schritten und stieg auf der anderen Seite wieder aus.

Der Kerl mit der Pistole war verschwunden. Ich schaute mich um, schwenkte meinen Blick in alle Richtungen. Von dem Burschen war nichts mehr zu sehen. Er war irgendwo im Gewühl verschwunden.

Die Türen des Zuges schlossen sich. Der Zug fuhr an. Ich wartete, bis er an mir vorbeigefahren war, dann überquerte ich die Gleise.

Sarah war bei Milton Sanders auf's rechte Knie niedergegangen. Der alte Gangster lebte. Er war sogar bei Bewusstsein. Auch James Sanders stand da. Entgeistert schaute er auf seinen verwundeten Onkel hinunter. Fassungslosigkeit prägte seine Züge.

"Der Schuft ist mir entkommen", stieß ich hervor und ging ebenfalls auf das Knie nieder. Ich schaute in Milton Sanders Gesicht. Seine Nasenflügel bebten leicht. "Wo befindet sich Barbara Sanders?", fragte ich.

"Ich – ich weiß es nicht. Randall – hat... Er hat..." Der Rest endete in einem unverständlichen Gemurmel. Milton Sanders war in Ohnmacht gefallen.

Ich richtete mich auf.

Menschen rotteten sich um uns herum zusammen. Gemurmel und Geraune erfüllte die Atmosphäre. Dann gingen alle Geräusche unter, als ein Zug mit dröhnenden Rädern näherkam.

"Mein eigener Onkel", stöhnte James Sanders, als der Zug stand und der Geräuschpegel sich wieder normalisiert hatte. Ein Ton entrang sich ihm, der sich anhörte wie trockenes Schluchzen. Mit fahriger Geste wischte er sich über die Augen, als wollte er einen bösen Traum verscheuchen.

Sarah drückte sich ebenfalls hoch. "Was wollte er uns sagen?"

"Wenn ich das wüsste", knurrte ich.

Ich legte James die Hand auf die Schulter. "Er hat von Ihrem Bruder den Hinweis auf Ihren Gewinn erhalten. Ihr Bruder wollte wohl aussteigen und musste dafür sterben. Möglicherweise hat ihn sogar Ihr Onkel auf dem Gewissen."

"Das kann doch nicht wahr sein", murmelte James Sanders.

Zwei Mann von der Subway Police tauchten auf. Ich zeigte ihnen meinen Ausweis und bat sie, die Neugierigen zurückzudrängen. Einer der Kollegen forderte sofort per Funk Verstärkung an. Sarah hing schon am Handy und rief eine Ambulanz. Als nächstes verständigte sie Mr. McKee. Sie berichtete ihm, was vorgefallen war. Ich bedeutete ihr, mir das Mobiltelefon zu geben. Als sie mit ihrem Bericht am Ende war, sagte sie:

"Einen Augenblick noch, Sir. Jesse möchte Sie sprechen."

Sie gab mir das Handy. "Möglicherweise handelt es sich bei dem Schützen um Conrad Randall, Sir", sagte ich. "Milton Sanders konnte uns auch nichts mehr sagen. Es wird wohl einige Tage dauern, bis er vernehmungsfähig ist, falls er überhaupt noch einmal zu sich kommt. Soviel ich gesehen habe, hat er die Kugel in die Brust bekommen."

"Warum sollte Randall auf seinen Komplizen feuern?"

"Vielleicht versuchte Sanders, ihn hereinzulegen. Ich weiß es nicht. Es ist nur eine Vermutung, dass es sich bei dem Schützen um Randall handelt."

"Wenn es Randall war, Jesse, dann wird er jetzt wissen, dass sich Polizei am Ort der Geldübergabe aufgehalten hat. Beten wir, dass er Sarah kein Leid zufügt."

"Das glaube ich nicht, Sir. Wenn sich Sarah in seiner Gewalt befindet, wird er nach der missglückten Geldübergabe erneut Verbindung mit James Sanders aufnehmen. Eine tote Barbara Sanders nützt ihm nichts. Darum, denke ich, wird er ihr kein Haar krümmen."

Ich verabschiedete mich von Mr. McKee.

3

Ein beigefarbener Ford bog auf den Parkplatz beim Westeingang des Flushing Meadows Corona Parks ein.

Conrad Randall und Barbara Sanders saßen in Randalls Chevy. Randall hielt die Frau mit der Pistole in Schach. Barbara hatte ihn angefleht, sie laufen zu lassen. Aber Randall dachte nicht daran.

"Wenn ich dich laufen lasse", erklärte er, "habe ich meinem alten Freund Adam Baldwin nichts mehr zu bieten. Und das könnte diesen stinksauer werden lassen. Ihn zum Feind zu haben ist tödlich. Drum werde ich dich ihm ausliefern und mit seiner Hilfe untertauchen. Und jetzt sei still. Ich kann dein Gewinsel nicht mehr hören."

Jetzt gebot Randall der Frau, auszusteigen. Auch er kletterte aus dem Wagen. Der Ford hielt neben dem Chevy an. Der Motor wurde ausgeschaltet. Menschen waren nicht in der Nähe.

Tom McNelly stieg aus dem Ford. "Hi, Randall. Eine hochkarätige Nummer, die du da abziehst. Ist dir wohl ein wenig über den Kopf gewachsen, die Sache?"

"Mir ist die Polizei auf den Fersen. FBI! Ich muss irgendwo unterkriechen. Meine letzte Rettung war Adam."

McNelly öffnete die hintere Tür des Ford. "Steig ein, Lady. Setz dich neben sie, Randall. Ich bringe dich in die Bronx. Dort besitzt Adam eine Wohnung. Sie steht leer. Dort kannst du dich verkriechen."

"Und wohin bringst du sie?" Randall wies mit dem Kinn auf Barbara.

"Das geht dich nichts an."

Randall zog den Kopf zwischen die Schultern. "Verdammt, das gefällt mir nicht. Will Baldwin mich hereinlegen?"

"Du musst untertauchen, Randall", knurrte McNelly. "Das hast du doch selbst gesagt. Adam wird alles weitere in seine Hände nehmen. Du kannst ihm vertrauen."

Barbara musste sich in den Fond des Wagens setzen. Randall nahm neben ihr Platz. Er hielt die Pistole auf sie gerichtet.