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Schmerzpatienten effektiv helfen! Diagnose und Therapie myofaszialer Triggerpunkte sowie verschiedene Erklärungsmodelle der Muskelfunktionsketten für die tägliche Praxis. In diesem Buch finden Sie relevante Informationen über Muskulatur, Muskelketten und Triggerpunkte, die Sie für den Praxisalltag benötigen. Erklärungen zur Entstehung von Schmerzen am Bewegungsapparat erleichtern Ihnen die Diagnose. Die Behandlungsmethoden der myofaszialen Strukturen werden durch Dehnungsübungen ergänzt. Anatomische Zeichnungen und zahlreiche Fotos helfen Ihnen bei der Lokalisation der Triggerpunkte und ihrer zugehörigen Schmerzareale. Neu in der 3. Auflage: Beschreibung der Entstehung myofaszialer Schmerzen durch falsche Körperhaltung sowie Dehnungsübungen zu ihrer Linderung. Ein äußerst gelungenes Werk, eine gute Mischung aus Hintergrundinformationen und praxisrelevanten Themen, welche nicht nur osteopathisch interessierte Leser begeistern wird. (physiopraxis)
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Seitenzahl: 387
Veröffentlichungsjahr: 2015
Philipp Richter, Eric Hebgen
Triggerpunkte und Muskelfunktionsketten
in der Osteopathie und Manuellen Therapie
4., unveränderte Auflage
299 Abbildungen
Fünf Jahre ist es her, dass wir das Buch, das Sie in Ihren Händen halten, in der Erstauflage veröffentlicht haben. Der große Erfolg des Buches, auch international, war überraschend und hat uns gezeigt, wie wichtig und richtig es war, dieses Buch zu schreiben.
In der nun vorliegenden 3. Auflage haben wir zwei Ergänzungen vorgenommen. Zum einen haben wir das Kapitel über die Statik deutlich erweitert. Statische Störungen werden häufig als potenzielle Ursache für Funktionsstörungen des Bewegungsapparates und insbesondere der Wirbelsäule übersehen. Schon A. T. Still war überzeugt, dass Fehlfunktionen des Bewegungsapparates und insbesondere der Wirbelsäule die Ursache für alle körperlichen Leiden sind. Eine Erweiterung dieses Kapitels scheint uns der Bedeutung des Themas gerecht zu werden.
Im Teil über die Triggerpunkte haben wir Dehnungsübungen eingefügt. Dehnungen stellen die eigentliche Behandlung der Triggerpunkte dar. Hier kann der Patient in hervorragender Weise in die Behandlung mit einbezogen werden, indem er einfache Dehnübungen als „Hausaufgabe" aufgetragen bekommt. Wichtig ist es dabei, dass die Übungen einfach zu erlernen sind, denn dadurch erhöht sich die Akzeptanz dieser Hausaufgabe und bei schnellem Erfolg auch die Einsicht in die Notwendigkeit der Mitarbeit am Behandlungserfolg.
Es konnte in dieser Auflage auch eine Vereinheitlichung in der Schreibweise der anatomischen Bezeichnungen erreicht werden, was die Strukturierung des Buchs noch einmal verbessert hat. Unser Dank hierfür und für die redaktionelle Überarbeitung des gesamten Textes gebührt der Redakteurin Frau Dr. Stefanie von Pfeil.
Königswinter und Burg Reuland (Belgien), im Juli 2011 Eric HebgenPhilipp Richter
Die Idee zu diesem Buch ist bereits vor mehreren Jahren entstanden. Praktische Erfahrungen, die Lektüre von Fachliteratur, der Besuch von Seminaren und das Fachsimpeln mit Kollegen und Spezialisten aus anderen Disziplinen haben uns die Bedeutung des Bewegungsapparats jedes Mal aufs Neue gezeigt.
Der Praxisalltag zeigte uns im Laufe der Jahre, dass häufig die gleichen Läsionsmuster immer wieder auftreten. Nach jahrelangen intensiven Beobachtungen und Untersuchungen sowie gründlichen Literaturrecherchen konnten wir uns vergewissern, dass unsere Beobachtungen der Realität entsprechen und kein Wunschdenken sind.
Sowohl Osteopathen als auch Posturologen und Manualtherapeuten sprechen von Bewegungsmustern, wobei es verschiedene Erklärungsmodelle für die Entstehung dieser Muster gibt. In einem Lehrgang über Muskelenergietechniken sprachen sowohl Dr. F. L. Mitchell jr. als auch Dr. Ph. Greenman von einem universellen Muster (Pattern). Beide sind der Meinung, dass es ein allgemeines Muster geben muss, da bei Dysfunktionen des Bewegungsapparats andere Körperbereiche sich durch immer dieselben Muster anpassen. In der Physiologie folgt der gesamte Organismus ebenfalls bestimmten Mustern; als Beispiele seien Bewegungsabläufe wie der Gang oder die Atmung erwähnt. Der gemeinsame embryologische Ursprung aller Gewebe, die bindegewebli-chen Verbindungen und der Organismus als hydropneumatisches System sprechen für diese Theorie. Das endokrine System ist ebenfalls ein gutes Beispiel für ganzheitliches Verhalten.
Das dem Osteopathen so wertvolle Ganzheitsprinzip sowie embryologische, physiologische und neurologische Grundsätze geben Erklärungen für die Entstehung bestimmter Muster. Unserer Meinung nach spielt das Nervensystem als Organisator und die myofaszialen Strukturen als ausführendes Organ dabei eine bedeutende Rolle.
Wir haben verschiedene Muskelkettenmodelle, aber auch verschiedene osteopathische Denkmodelle miteinander verglichen und nach Gemeinsamkeiten untersucht. Dabei ist uns bewusst geworden, dass all diese Modelle im Grunde das Gleiche sagen, jedoch unter verschiedenen Gesichtspunkten.
Wir präsentieren in diesem Buch ein Muskelkettenmodell, das auf den beiden Bewegungsmustern der kranialen Osteopathie basiert, der Flexion und Extension. Da der Organismus aus zwei Körperhälften besteht, gibt es dementsprechend auch zwei Flexions- und Extensionsketten.
Wir haben uns von Littlejohns Modell der „Mechanik der Wirbelsäule" und den „Zink-Pattern" des amerikanischen Osteopathen Gordon Zink, DO inspirieren lassen, um das Rumpfskelett in Bewegungseinheiten aufzuteilen. Nicht wenig überrascht waren wir, als wir dabei feststellten, dass diese Einteilung in Bewegungseinheiten sehr stark mit der Einteilung der neurologischen Versorgung von bestimmten Organen und Muskeln kor-reliert.
Die beiden Ketten haben wir mit Muskeln versehen, wobei wir uns der Tatsache bewusst sind, dass dies nur sehr unvollständig und theoretisch sein kann. Der Leser möge dies bitte berücksichtigen. Da der Organismus nur Bewegungsmuster und keine einzelnen Muskeln kennt, ist dies jedoch nicht von allzu großer Bedeutung.
Im zweiten Teil des Buches stellen wir einige Behandlungsmethoden der myofaszialen Strukturen dar. Die Triggerpunktbehandlung beschreiben wir dabei sehr detailliert, weil sie für die Praxis von unschätzbarem Wert ist. Wir haben uns bewusst auf die Darstellung des mechanischen Aspekts in der Osteopathie beschränkt, da er für die Haltung von Bedeutung ist und somit diagnostisch verwendet werden kann.
Die physiologischen kranialen Dysfunktionen haben wir durch ein mechanisches Modell versucht zu erklären. Auf eine detaillierte Darstellung der viszeralen Dysfunktionen haben wir jedoch verzichtet, obwohl es auch hier deutliche Hinweise auf ein Verhalten nach denselben Mustern gibt. Organische Störungen manifestieren sich durch Fehlhaltungen über direkte fasziale Züge und vor allen Dingen über viszerosomatische Reflexe. Im Sinne der Ganzheitlichkeit passen sich die Organe an den „Behälter", den Bewegungsapparat, an genauso wie statische Störungen die Lage und die Funktion der Organe beeinflussen (Anpassung der Funktion an die Struktur).
Unser Muskelkettenmodell ist nur ein Denkmodell wie viele andere auch; wir erheben auch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. In der Praxis haben wir jedoch feststellen können, dass sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung der Patienten sehr viel rationaler und effektiver möglich sind, wenn wir ihnen diese Betrachtungsweise zugrunde legen. Dies trifft ganz besonders für chronische und therapieresistente Fälle zu.
Thommen und Königswinter, Philipp Richter
im Frühjahr 2006 Eric Hebgen
Vorwort zur 3. Auflage
Vorwort zur 1. Auflage
Teil I Muskelfunktionsketten
1 Einleitung
1.1 Die Bedeutung der Muskelfunktionsketten im Organismus
1.2 Die Osteopathie des Dr. Still
1.3 Wissenschaftliche Belege
1.4 Mobilität und Stabilität
1.5 Der Organismus als Einheit
1.6 Interrelation von Struktur und Funktion
1.7 Biomechanik der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates
1.8 Die Bedeutung der Homöostase
1.9 Das Nervensystem als Schaltzentrale
1.10 Verschiedene Modelle von Muskelfunktionsketten
1.11 In diesem Buch
2 Modelle myofaszialer Ketten
2.1 Herman Kabat (1950): Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation
2.1.1 Bewegungsmuster
2.1.2 Anwendungsmodalitäten
2.1.3 Feststellungen
2.2 Godelieve Struyf-Denys
2.2.1 Gliederung der fünf Muskelketten
2.3 Thomas W. Myers
2.3.1 „Anatomy Trains“ (myofasziale Meridiane)
2.3.2 Myofasziale Ketten nach Myers
2.4 Leopold Busquet
2.4.1 Die Muskelketten
2.4.2 Myofasziale Ketten nach Busquet
2.4.3 Funktionen der myofaszialen Muskelketten
2.5 Paul Chauffour: Der mechanische Link in der Osteopathie
2.5.1 Biomechanische Ketten von Paul Chauffour
2.6 Fazit der verschiedenen Modelle der myofaszialen Ketten
3 Physiologie
3.1 Das Bindegewebe
3.1.1 Die Zellen
3.1.2 Die Interzellularsubstanz
3.1.3 Die Versorgung des Bindegewebes
3.1.4 „Creep“-Phänomen
3.2 Der Muskel
3.3 Die Faszien
3.3.1 Funktion der Faszien
3.3.2 Manifestationen von faszialen Störungen
3.3.3 Bewertung der faszialen Spannungen
3.3.4 Ursachen muskuloskelettaler Dysfunktionen
3.3.5 Genese myofaszialer Störungen
3.3.6 Schmerzmuster
3.4 Vegetative Innervation der Organe
3.5 Irvin M. Korr
3.5.1 Bedeutung einer somatischen Dysfunktion der Wirbelsäule für den gesamten Organismus
3.5.2 Bedeutung des Rückenmarks
3.5.3 Bedeutung des autonomen Nervensystems
3.5.4 Bedeutung der Nerven für die Trophik
3.6 Sir Charles Sherrington
3.6.1 Antagonistenhemmung oder reziproke Innervation (oder Inhibition)
3.6.2 Postisometrische Entspannung
3.6.3 Temporäre und lokale Summation
3.6.4 Sukzessive Induktion
3.7 Harrison H. Fryette
3.7.1 Die Lovett’schen Gesetze
3.7.2 Die Fryette’schen Gesetze
3.7.3 Der Gang als globales, funktionelles Bewegungsmuster
3.7.4 Ganganalyse
3.7.5 Die Muskelaktivität beim Gang
3.7.6 Fazit
4 Kraniosakrales Modell
4.1 William G. Sutherland
4.2 Biomechanik des Kraniosakralsystems
4.3 Die Bewegungen und Dysfunktionen des kraniosakralen Mechanismus
4.3.1 Flexion – Extension
4.3.2 Torsion
4.3.3 Seitneigung – Rotation
4.3.4 Verticalstrain und Lateralstrain
4.3.5 Kompressionsdysfunktion der SSB
4.3.6 Intraossäre Dysfunktionen
4.3.7 Sakrumdysfunktionen
4.4 Einfluss kranialer Dysfunktionen und Fehlstellungen auf die Peripherie
5 Das biomechanische Modell von John Martin Littlejohn – Die Mechanik der Wirbelsäule
5.1 Geschichte
5.2 Die „Mechanik der Wirbelsäule“ und die Kraftlinien des Körpers
5.2.1 Die zentrale Kraftlinie (central gravity line)
5.2.2 Die anteriore Körperlinie (anterior body line)
5.2.3 Die anteroposteriore Linie
5.2.4 Zwei posteroanteriore Linien
5.3 Das Kräftepolygon
5.4 Bögen, Drehpunkte und Doppelbögen
5.4.1 Bögen
5.4.2 Drehpunkte
5.4.3 Doppelbögen
5.5 Die Specific Adjusting Technique (SAT) nach Dummer
5.5.1 Geschichte
5.5.2 Vorgehensweise
5.5.3 Die drei Einheiten
6 Posturale Muskeln, phasische Muskeln und gekreuzte Haltungsmuster Vladimir Jandas Beitrag zu den myofaszialen Behandlungsmethoden
6.1 Statik
6.2 Motorik
6.3 Posturale Muskelfasern (rote Fasern)
6.3.1 Typ-I-Fasern (slow twitch fibres)
6.4 Phasische Muskelfasern (weiße Fasern)
6.4.1 Typ-II-Fasern (fast twitch fibres)
6.5 Muskeln mit Tendenz zu Verkürzungen
6.6 Muskeln mit Tendenz zu Abschwächung
6.7 Die gekreuzten Haltungsmuster
6.7.1 Das obere gekreuzte Haltungsmuster
6.7.2 Das untere gekreuzte Haltungsmuster
6.8 Praktische Konsequenzen
7 Die Zink-Pattern
7.1 Die Zusammensetzung der Zink-Pattern
7.1.1 Okziput-Atlas-Axis (OAA)
7.1.2 Obere Thoraxapertur (OTA)
7.1.3 Untere Thoraxapertur (UTA)
7.1.4 Becken (BE)
7.2 Praktische Anwendung der Zink-Pattern
7.2.1 Okziput-Atlas-Axis (OAA)
7.2.2 Obere Thoraxapertur
7.2.3 Untere Thoraxapertur
7.2.4 Becken
8 Myofasziale Ketten – ein Modell
8.1 Die Muskelketten
8.1.1 Kranium
8.1.2 Wirbelsäule
8.1.3 Untere Extremität
8.1.4 Obere Extremität
8.2 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen der Flexions- und Extensionsketten
8.2.1 Flexionskette
8.2.2 Extensionskette
8.3 Torsion
8.4 Besonderheiten einiger Muskeln oder Muskelgruppen
8.4.1 M. sternocleidomastoideus
8.4.2 Mm. scaleni
8.4.3 Diaphragma
8.4.4 M. iliopsoas
8.4.5 Hüftrotatoren
8.4.6 Zusammenfassung
9 Statik
9.1 Haltung
9.2 Einfluss der Schwerkraft auf den Bewegungsapparat
9.3 Scharnierzonen
9.4 Die Gleichgewichtsregulation
9.4.1 Praktische Relevanz
9.4.2 Statikrezeptoren
9.4.3 Zusammenfassung Gleichgewichtsregulation
9.5 Untersuchung
9.5.1 Methodik
9.5.2 Haltungsanalyse
9.5.3 Differenzierung parietal – viszeral – kranial
9.5.4 Untersuchung der Statikrezeptoren
9.5.5 Schlussfolgerung
9.6 Beinlängendifferenzen
9.6.1 Statische Veränderungen von Becken und Wirbelsäule bei Beinlängendifferenzen
9.6.2 Folgen für das muskuloskelettale System und Symptome der Beinlängendifferenz
9.6.3 Diagnostik einer Beinlängendifferenz
9.6.4 Soll man Beinlängendifferenzen ausgleichen oder nicht?
9.6.5 Fazit
10 Diagnostik
10.1 Anamnese
10.2 Untersuchung
10.2.1 Beobachtung
10.2.2 Palpation
10.2.3 Bewegungstests
11 Therapiemöglichkeiten
11.1 Muskelenergietechniken (MET)
11.1.1 Definition
11.1.2 Indikationen und Kontraindikationen
11.1.3 Voraussetzungen für optimale MET-Anwendungen
11.1.4 Technische Voraussetzungen und Hilfsmittel (enhancer) für die MET
11.1.5 Varianten der MET
11.1.6 Physiologische Prinzipien
11.2 Myofascial-Release-Techniken
11.2.1 Loose – tight/locker – fest
11.2.2 Direkt – indirekt
11.2.3 Dreidimensional
11.2.4 Ausführung der Technik
11.3 Neuromuskuläre Techniken (NMT)
11.3.1 Ausführung der Techniken
11.4 Myofascial-Release-Technik mit ischämischer Kompression
11.4.1 Vorgehensweise
Teil II Triggerpunkte und ihre Behandlung
12 Definition
13 Klassifikation der Triggerpunkte
13.1 Aktive und latente Triggerpunkte
13.2 Symptome
13.3 Begünstigende Faktoren
14 Pathophysiologie der Triggerpunkte
14.1 Lokale Spannungserhöhung des Triggerpunkts, ausstrahlender Schmerz
14.2 Konvergenzprojektion
14.3 Konvergenzfazilitation
14.4 Axonverästelungen
14.5 Sympathische Nerven
14.6 Metabolische Entgleisung
14.7 Muskeldehnungen wirken auf den Muskelmetabolismus ein
14.8 Der hypertone palpierbare Muskelstrang
14.9 Muskuläre Schwäche und schnelle Ermüdbarkeit
15 Diagnostik von Triggerpunkten
15.1 Genaue Anamnese
15.2 Schmerzmuster aufzeichnen
15.3 Muskeln in Aktivität untersuchen
15.4 Nach Triggerpunkten suchen
16 Therapie der Triggerpunkte
16.1 Stretch-and-Spray-Technik
16.1.1 Kühlspray aufbringen
16.1.2 Passive Dehnung
16.1.3 Aktive Dehnung
16.2 Postisometrische Relaxation/MuskelEnergie-Technik/Myofascial Release
16.3 Ischämische Kompression/ Manuelle Inhibition
16.4 Tiefe Friktionsmassage (deep friction)
16.5 Dehnübungen
17 Triggerpunkt aufrechterhaltende Faktoren
17.1 Mechanische Faktoren
17.2 Systemische Faktoren
18 Das fazilitierte Segment
19 Die Triggerpunkte
19.1 Muskeln des Kopf- und Nackenschmerzes
19.1.1 M. trapezius
19.1.2 M. sternocleidomastoideus
19.1.3 M. masseter
19.1.4 M. temporalis
19.1.5 M. pterygoideus lateralis
19.1.6 M. pterygoideus medialis
19.1.7 M. digastricus
19.1.8 M. orbicularis oculi, M. zygomaticus major, Platysma
19.1.9 M. occipitofrontalis
19.1.10 M. splenius capitis und M. splenius cervicis
19.1.11 M. semispinalis capitis, M. semispinalis cervicis, Mm. multifidi
19.1.12 Mm. recti capitis posterior major et minor, Mm. obliqui capitis inferior et superior
19.1.13 Dehnung der seitlichen Hals- und Nackenmuskulatur
19.2 Muskeln des oberen Thoraxschmerzes und des Schulter-Arm-Schmerzes
19.2.1 M. levator scapulae
19.2.2 Mm. scaleni
19.2.3 M. supraspinatus
19.2.4 M. infraspinatus
19.2.5 M. teres minor
19.2.6 Dehnung der Außenrotatoren der Schulter
19.2.7 M. teres major
19.2.8 M. latissimus dorsi
19.2.9 Dehnung der lateralen Rumpfseite
19.2.10 M. subscapularis
19.2.11 Mm. rhomboidei
19.2.12 M. deltoideus
19.2.13 M. coracobrachialis
19.2.14 M. biceps brachii
19.2.15 Dehnung des M. biceps brachii
19.2.16 M. brachialis
19.2.17 M. triceps brachii
19.2.18 M. anconaeus
19.3 Muskeln des Ellenbogen-Finger-Schmerzes
19.3.1 M. brachioradialis
19.3.2 M. extensor carpi radialis longus
19.3.3 M. extensor carpi radialis brevis
19.3.4 M. extensor carpi ulnaris
19.3.5 M. extensor digitorum
19.3.6 M. extensor indicis
19.3.7 M. supinator
19.3.8 Dehnung der Unterarmextensoren
19.3.9 M. palmaris longus
19.3.10 M. flexor carpi radialis
19.3.11 M. flexor carpi ulnaris
19.3.12 M. flexor digitorum superficialis
19.3.13 M. flexor digitorum profundus
19.3.14 M. flexor pollicis longus
19.3.15 M. pronator teres
19.3.16 Dehnung der Unterarmflexoren
19.3.17 M. adductor pollicis
19.3.18 M. opponens pollicis
19.3.19 M. abductor digiti minimi
19.3.20 Mm. interossei
19.4 Muskeln des oberen Rumpfschmerzes
19.4.1 M. pectoralis major
19.4.2 M. pectoralis minor
19.4.3 M. subclavius
19.4.4 Dehnung der Pektoralismuskulatur
19.4.5 M. sternalis
19.4.6 M. serratus posterior superior
19.4.7 M. serratus posterior inferior
19.4.8 M. serratus anterior
19.4.9 M. erector spinae
19.4.10 Dehnung der autochthonen Rückenmuskulatur
19.4.11 M. rectus abdominis, M. obliquus internus et externus abdominis, M. transversus abdominis, M. pyramidalis
19.4.12 Dehnung der Bauchmuskulatur
19.5 Muskeln des unteren Rumpfschmerzes
19.5.1 M. quadratus lumborum
19.5.2 Dehnung der lateralen Rumpfseite
19.5.3 M. iliopsoas
19.5.4 Dehnung der Hüftbeuge- und Glutealmuskulatur
19.5.5 Muskeln des Beckenbodens
19.5.6 M. glutaeus maximus
19.5.7 M. glutaeus medius
19.5.8 M. glutaeus minimus
19.5.9 M. piriformis
19.5.10 Dehnung des M. piriformis
19.6 Muskeln des Hüft-, Oberschenkel- und Knieschmerzes
19.6.1 M. tensor fasciae latae
19.6.2 M. sartorius
19.6.3 M. pectineus
19.6.4 M. quadriceps femoris
19.6.5 Dehnung des M. quadriceps femoris
19.6.6 M. gracilis
19.6.7 M. adductor longus
19.6.8 M. adductor brevis
19.6.9 M. adductor magnus
19.6.10 Dehnung der kurzen Hüftadduktoren
19.6.11 Dehnung der langen Hüftadduktoren
19.6.12 M. biceps femoris
19.6.13 M. semitendinosus
19.6.14 M. semimembranosus
19.6.15 Dehnung der Ischiokruralmuskulatur
19.6.16 M. popliteus
19.7 Muskeln des Unterschenkel-, Knöchel- und Fußschmerzes
19.7.1 M. tibialis anterior
19.7.2 M. tibialis posterior
19.7.3 M. peronaeus longus
19.7.4 M. peronaeus brevis
19.7.5 M. peronaeus tertius
19.7.6 M. gastrocnemius
19.7.7 M. soleus
19.7.8 M. plantaris
19.7.9 Dehnung der Wadenmuskulatur
19.7.10 M. extensor digitorum longus
19.7.11 M. extensor hallucis longus
19.7.12 M. flexor digitorum longus
19.7.13 M. flexor hallucis longus
19.7.14 M. extensor digitorum brevis
19.7.15 M. extensor hallucis brevis
19.7.16 M. abductor hallucis
19.7.17 M. flexor digitorum brevis
19.7.18 M. abductor digiti minimi
19.7.19 M. quadratus plantae
19.7.20 Mm. interossei dorsales
19.7.21 Mm. interossei plantares
19.7.22 M. adductor hallucis
19.7.23 M. flexor hallucis brevis
Literatur
Muskelfunktionsketten (Richter)
Statik (Richter)
Triggerpunkte und ihre Behandlung (Hebgen)
Abbildungsnachweis
Abkürzungen
Autorenvorstellung
Anschriften
Sachverzeichnis
Impressum
1 Einleitung
2 Modelle myofaszialer Ketten
3 Physiologie
4 Kraniosakrales Modell
5 Das biomechanische Modell von John Martin Littlejohn – Die Mechanik der Wirbelsäule
6 Posturale Muskeln, phasische Muskeln und gekreuzte Haltungsmuster Vladimir Jandas Beitrag zu den myofaszialen Behandlungsmethoden
7 Die Zink-Pattern
8 Myofasziale Ketten – ein Modell
9 Statik
10 Diagnostik
11 Therapiemöglichkeiten
Philipp Richter
Der Bewegungsapparat und insbesondere die Muskelfunktionsketten (kurz: Muskelketten) stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Die myofaszialen Strukturen sind an allen Körperfunktionen beteiligt: Die emotionalen Zustände äußern sich durch Muskelanspannungen, Muskelaktivität ist erforderlich für alle körperlichen Arbeiten, aber auch der Kreislauf, die Atmung und die Verdauung sind von einem intakten Bewegungsapparat abhängig.
Alle Körperfunktionen sind von gut funktionierenden myofaszialen Strukturen abhängig. Das Nervensystem spielt eine koordinierende und kontrollierende Rolle. Damit der Kortex nicht überlastet wird, werden viele Aktivitäten durch subkortikale Reflexe und Verhaltensmuster geregelt. Wissenschaftlich belegt sind heute auch die so genannten viszerosomatischen und somatoviszeralen Reflexe, wodurch die Bedeutung von muskulären Dysbalancen insbesondere der paravertebralen Muskulatur hervorgehoben wird [], [].
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