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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,65, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Kommunikation über / zwischen Kulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1961 unterzeichneten Deutschland und die Türkei ein Abkommen, durch das billige Arbeitskräfte in der Türkei angeworben werden sollten, um im Deutschland der “Wirtschaftswunderzeit” Beschäftigungsengpässe auszugleichen. Diese von da an einsetzende “Arbeitsmigration” sollte ursprünglich zeitlich begrenzt sein, jedoch erwies sich das Wunschmodell temporärer Beschäftigung als unrentabel, sowohl für die deutschen Unternehmen als auch für die türkischen Arbeitnehmer, welche dauerhaft in Deutschland verblieben und gegen Ende der 1960er Jahre auch ihre Familien aus der Türkei nachholten. Der stetig wachsenden Immigrationswelle wurde 1973 durch einen Anwerbestopp Einhalt geboten, 1981 erließ die Bundesregierung sogar ein “Gesetz zur Förderung der Rückkehrbereitschaft von Ausländern”, welches die Rückkehr in die Türkei u.a. finanziell förderte und den Familienzuzug einschränkte. Im Jahr 2001 bildeten die ca. 2,5 Millionen türkischstämmigen Bürger der ersten, zweiten und dritten Generation die mit Abstand größte ausländische Minderheit in Deutschland. Ihre Kaufkraft beträgt ca. 12,2 Milliarden Euro pro Jahr. Es handelt sich also um eine große Gruppe von Menschen, deren spezielle Interessen innerhalb Deutschlands auch und gerade durch besondere Medienangebote berücksichtigt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Übersicht über diese Angebote zu geben, darzustellen, welche medienspezifischen Entwicklungen absehbar sind sowie zu untersuchen, inwiefern die genutzten Medienangebote zur gesellschaftlichen Integration türkischstämmiger Bürger in der Bundesrepublik beitragen. Als Quellenbasis nutze ich überwiegend eine Studie des Bundespresseamtes aus dem Jahr 2001 sowie die Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum.
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