Typlogische und allegorische Exegese bei den Kirchenvätern - Florian Schmutz - E-Book

Typlogische und allegorische Exegese bei den Kirchenvätern E-Book

Florian Schmutz

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Pontificia Università Gregoriana (Facoltà di Teologia), Veranstaltung: Genesis 22 - Das Opfer Abrahams, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese kurze Untersuchung, die an der Theologischen Fakultät der Pontificia Università Gregoriana im Sommersemester 2008 angefertig worden ist, beschäftigt sich mit der Bibelauslegung bei den Kirchenvätern. Konkret wird die Methode der Allegorese und Typologie untersucht und bei Texten von Origenes und Ambrosius von Mailand verdeutlicht. Nach einer kurzen historischen Hinführung zu den genannten Kirchenvätern, schließt sich eine Begriffsbestimmung an, bei der vor allem auf Autoren wie de Lubac und Danielou, sowie Zenger und Childs rekurriert wird. Daraufhin wird die Methode der Allegorie und Typologie anhand zweier Textabschnitte von Origenes und Ambrosius von Mailand über Genesis 22 (Das Opfer Abrahams) verdeutlicht. Den Abschluss bildet eine kurze kritische Würdigung der vorgestellten Methode.

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Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
2 Bibelauslegung bei den Kirchenvätern anhand von Gen 22
2.1 Historische Hinführung
2.2 Begriffsbestimmungen
2.2.1 Allegorie und Allegorese
2.2.2 Typologie
2.3 Origenes
2.3.1 Allgemeines
2.3.2 Homilia in Genesi octava
2.3.3 Homilia in Genesi nona
2.4 Ambrosius von Mailand
2.4.1 Allgemeines
2.4.2 De Abramo
2.5 Die Frage der Versuchung - Ein Vergleich
3 Zusammenfassung
4 Schluss

Page 1

Pontificia Università Gregoriana SS 2008 Theologische Fakultät Piazza della Pilotta 4 00187 Roma

Seminararbeit

Typologische und allegorische Exegese

bei den Kirchenvätern

Page 3

1 Einführung

Mit Isaak begegnet dem Leser einer der drei Patriarchen, der Erzväter des Alten Testamentes. In der Erzvätergenealogie in Gen 12-50 ist er nach Abraham und gefolgt von Jakob an zweiter Stelle. Interessant ist, dass dieser Name nur in der Bibel gebraucht wird, im außerbiblischen Kontext allerdings nicht belegt ist1. Als einziger Sohn Abrahams scheint ihm in Gen

22 eine schwere Bestimmung zu zukommen und gleichzeitig zeigt sich der Gott Abrahams als hartherzig, grausam und blutdürstig, da er ein Menschenopfer2verlangt. Wie die Existenz Abrahams3, so kann heute auch die Isaaks als historisch gesichert gelten4. Im Rahmen von

Gen 22, das zwischen der Geburt Isaaks (Gen 21) und dem Tod der Patriarchen (Gen 24) eingebunden ist, erfährt der Leser einen kurzen Abschnitt aus der Jugend des Isaak. Für ihn und seinen Glauben muss dieses Erlebnis letztlich prägend gewesen sein, da er hier die Liebe und Barmherzigkeit Gottes am eigenen Leib erfährt. Wir erfahren hier aber nicht nur von einer schönen Geschichte mit reichen Bildern. Wie in den vielen anderen Gotteserfahrungen, die innerhalb der Bibel geschildert werden, so findet sich auch in Gen 22 die objektive Glaubenserfahrung - die der Autor(en?) und des ganzen Volkes Israel5.