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In einer Zeit, da die Thesen vom Zusammenleben von Mann und Frau so vielfältig und verwirrend sind wie die Sache selbst, spricht aus Jane Austens Romanen die Stimme der Vernunft, die Verstand und Gefühl unter eine Haube bringen will. Ihre romantische Botschaft – so Felicitas von Lovenberg in ihrer amüsanten Anthologie für Singles, Paare und andere Liebende – hat mit Romantik wenig zu tun. Sie lautet, daß es nicht nur das Recht, sondern die Verpflichtung gibt, sich den Lebenspartner mit Bedacht und Empfindsamkeit auszusuchen. Jane Austens Literatur wirbt für die gesunde Mischung von Vernunft und Gefühl, Geld und Liebe, Schönheit und Geist.
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2013
In einer Zeit, da die Thesen und Statistiken zum Zusammenleben von Mann und Frau so vielfältig und verwirrend sind wie die Sache selbst, spricht aus Jane Austens Romanen die Stimme der Vernunft, die Verstand und Gefühl unter eine Haube bringen will. Ihre romantische Botschaft – so Felicitas von Lovenberg in ihrer ebenso unterhaltsamen wie amüsanten Anthologie für Singles, Paare und andere Liebende – hat mit Romantik wenig zu tun, dafür um so mehr mit Herzensbildung und gesundem Menschenverstand. Sie lautet, daß es nicht nur das Recht, sondern die Verpflichtung gibt, sich den Lebenspartner mit Bedacht und Empfindsamkeit auszusuchen – und, falls sich kein geeigneter Kandidat findet, resolut allein zu bleiben. Jane Austens Literatur wirbt für die gesunde Mischung von Vernunft und Gefühl, Geld und Liebe, Schönheit und Geist. Die erfreuliche Nebenwirkung? So wird die Liebe niemals langweilig!Felicitas von Lovenberg wurde 1974 in Münster geboren. Sie machte ihr Abitur in Großbritannien und studierte in Bristol und Oxford Neuere Geschichte. Seit 1998 ist sie Feuilleton-Redakteurin mit Schwerpunkt englischer Literatur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wo sie die Wochenendbeilage »Bilder und Zeiten« betreut. Felicitas von Lovenberg lebt und arbeitet in Frankfurt.
Jane AustenÜber die Liebe
Ausgewählt vonFelicitas von Lovenberg
Umschlagabbildung:Charles Robert Leslie. Das Geschenk (Ausschnitt), 1845.© Harris Museum and Art Gallery, Preston/Bridgemanart.com
eBook Insel Verlag Berlin 2013
Der vorliegende Text folgt der 1. Auflage der Ausgabedes insel taschenbuchs 3261.
© Insel Verlag Frankfurt am Main und Leipzig 2007
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Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus
Satz: Hümmer GmbH, Waldbüttelbrunn
Liebe und Verliebtheit – oder was man dafür hält
Einkreisen des Objekts der Begierde
Die heikle Mischung von Verstand und Gefühl
Unglückselige Verbindungen und notwendige Irrtümer
Erkenntnis und Verwandlung
Glückliche Ausgänge
Nachwort
Quellenverzeichnis
Willoughby war ein intelligenter junger Mann von schneller Auffassungsgabe, lebhaftem Wesen und ungezwungenen, liebenswürdigen Umgangsformen. Er war so recht dazu geschaffen, Mariannes Herz zu gewinnen, denn mit all diesen Eigenschaften verband er nicht nur ein einnehmendes Äußeres, sondern ein natürliches inneres Feuer, das nun durch das Beispiel ihres eigenen entzündet und geschürt wurde und das sie mehr als alles andere für ihn einnahm. [VG 58]
Marianne würde es sich nicht verziehen haben, wenn sie in der ersten Nacht nach dem Abschied von Willoughby auch nur ein wenig Schlaf gefunden hätte. Sie hätte sich geschämt, am nächsten Morgen ihren Angehörigen ins Gesicht zu blicken, wenn sie nicht ruhebedürftiger aufgestanden wäre, als sie sich hingelegt hatte. Aber da sie eine solche innere Gefaßtheit als Schande empfand, geriet sie gar nicht in die Gefahr, diese Schande auf sich zu laden. Die ganze Nacht hindurch lag sie wach und weinte die meiste Zeit. Sie stand mit Kopfschmerzen auf, konnte nicht sprechen und wollte nichts essen; ihrer Mutter und ihren Schwestern bereitete sie dadurch unablässig Kummer und verbat sich jeden Versuch, sie zu trösten. Ihre Empfindsamkeit genügte sich selbst!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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