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Emanuel Swedenborg (¬ 1688 – 1772) ist der deutschsprachigen Leserschaft bisher fast ausschließlich aufgrund seiner esoterischen bzw. theologischen Schriften bekannt. Nur Wenige wissen, dass er bis in seine späten 50er auch als wissenschafftlicher Universalgelehrter in Europa hoch geschätzt war, wobei er stets die Versöhnung zwischen Naturwissenschaft und Geist suchte. Daher ging er bereits früh von zwei sich einander entsprechenden und stets interagierenden Sphären aus – einer himmlischen und einer irdischen.Um das Wesen und die Interaktion dieser Sphären besser verstehen zu können, hielt Swedenborg das minutiöse Verständnis von Anatomie und Physiologie für essenziell. Sein faszinierendes Frühwerk ‚Über Tremulationen’ belegt dabei, wie er bereits ¬¬ wellenförmige Phänomene unterschiedlichster Ausprägung als Schlüssel zur o.a. Interaktion, jeglicher Sinneswahrnehmung und sogar des Lebens an sich einschätzt. Schlüsselmedien bilden hierbei gespannte Membranen, Knochen, das Blutkrieslauf- und das Nervensystem, sowie das Fließen der Körperflüssigkeiten. Damit begründet Swedenborg ein neues physiologisches Denken, das die Fundamente der Osteopathie, v.a. der Kraniosakralen und Biodynamischen Osteopathie entscheidend prägen sollte.‚Über Tremulation’ basiert auf der englischen Übersetzung ‚On Tremulation’ von C.Th. Odhner aus dem Jahr 1899.
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Seitenzahl: 117
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Über Tremulationen
von Emanuel Swedenborg
Aus dem Englischen übersetzt
von Theresa Nivelnkötter
ENGLISCHER ORIGINALTITEL
On Tremulation
von C. T. Odhner Boston, Massachusetts New Church Union, 1899
Reprint, Swedenborg Scientific Association, Pennsylvania, 2005
ISBN 0-915221-60-8
SCHWEDISCHES ORIGINAL
Titel der Photolithographie MS
Bewis at wart lefwande wäsende bestar merendehls af sma Darringar, thet är, Tremulationener.
(Argumente, die zeigen, dass unsere Lebenskraft hauptsächlich aus Tremulationen besteht.)
Titel der Reinschrift, eingereicht vom Autor beim Board of Health/Gesundheitsrat, Stockholm, 1719
Anatomi af war aldrafinaste natur, wisande at wart rörande och lefwande wäsende bestar af Contremiscentier.
(Anatomie unserer ultrafeinsten Natur, die zeigt, dass die Lebenskräfte und die bewegenden Kräfte aus Kontremiszenzen bestehen.)
EMANUEL SWEDENBORG
(1688–1772)
On Tremulation
von C.T. Odhner
Boston, Massachusetts New Church Union, 1899
Reprint, Swedenborg Scientific Association, Pennsylvania, 2005
ISBN 0-915221-60-8
Titel der Photolithographie MS
Bewis at wart lefwande wäsende bestar merendehls af sma
Darringar, thet är, Tremulationener.
Über Tremulationen von Emanuel Swedenborg
© 2013, JOLANDOS
Am Gasteig 6–82396 Pähl
978-3-936679-42-7 (Buch)
978-3-941523-16-6 (mobi)
978-3-941523-38-8 (epub)
BESTELLUNG
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Raiffeiesenallee 10 – 820041 Oberhaching
ÜBERSETZUNG
Theresa Nivelnkötter
LEKTORAT
Martin Ingenfeld
UMSCHLAGGESTALTUNG, SATZ
Christian Hartmann
DRUCK
Buchproduktion Thomas Ebertin
Goethestra.e 9, 78333 Stockach
www.buchproduktion-ebertin.de
EBOOK-GESTALTUNG
Zeilenwert® GmbH
Schwarzburger Chaussee 74 – 07407 Rudolstadt
www.zeilenwert.de
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Cover
Titel
Der Autor
Impressum
VORWORT ZUR DEUTSCHEN AUSGABE
VORWORT ZUR ENGLISCHEN AUSGABE
Zitat
[REGELN DER TREMULATIONEN]
KAPITEL I. [TREMULATIONEN, ALLGEMEIN]
§ 1. [Ursache der Sinne und des Lebens]
§ 2. [Eigenschaften der Tremulationen]
§ 3. [Schlussfolgerung]
KAPITEL II. [TREMULATIONEN, SPEZIFISCH]
§ 2. [Physik der Tremulationen]
§ 3. [Schlussfolgerung]
KAPITEL III. [TREMULATIONEN, SPEZIFISCH]
§ 1. [Das Nervensystem]
§ 2. [Membranen und Matres (Meningen)]
§ 3. [Knochen]
§ 4. [Induktion]
KAPITEL IV. [PHYSIOLOGIE UND PATHOPHYSIOLOGIE]
§ 1. [Membranspannung, Gefäßfüllung und Fließen]
§ 2. [Pathophysiologische Beispiele]
§ 3. [Die Bedeutung der Matres]
§ 4. [Spannung]
§ 5. [Im Kontext der Viersäfte-Lehre]
KAPITEL V. [LEBENSALTER UND ANTHROPOLOGIE]
KAPITEL VI. [DER HÖRSINN]
§ 1. [Anatomie]
§ 2. [Eigenschaften der Tremulationen]
§ 3. [Äußeres Hören]
§ 4. [Inneres Hören]
§ 5. [Auditive Tremulationen im Vergleich]
KAPITEL XIII. [SINNESEMPFINDUNGEN]
INDEX
Fußnoten
ZU SWEDENBORG
Emanuel Swedenborg (1688–1772) ist der deutschsprachigen Leserschaft bisher fast ausschließlich aufgrund seiner esoterischen Schriften bekannt. Nur wenige wissen, dass dieser Lebensphase zwei davon vollkommen unterschiedliche, aber nicht minder bedeutungsvolle vorausgingen. Bis Mitte seiner 40er war Swedenborg als wissenschaftlicher Universalgelehrter in Europa weit bekannt und hoch geschätzt. Seine Schriften aus jener Phase sind dabei noch ganz durchdrungen vom kartesianischen, d.h. mechanistisch geprägten, Zeitgeist. Andererseits war es zeitlebens seine große Passion Naturwissenschaft und Geist zu vereinen, so wie dies für Wissenschaftler vor Descartes noch selbstverständlich war. Und so folgte ab ca. der 1730er eine Lebensphase, in der er sich vorrangig der Erforschung des menschlichen Organismus widmete. Die in jener Zeit verfassten Abhandlungen und oder seine posthum zusammengestellten Notizen über das Gehirn gehören zu den spannendsten medizinischen Abhandlungen der Neuzeit, deren medizinhistorische Würdigung noch aussteht. Eine spirituelle Krise 1743/44 begründete dann seine letzte Lebensphase, in der er sich ausschließlich der Erforschung der himmlischen Sphäre und der Neuinterpretation der Bibel widmete. Für eine ausführliche Beschreibung seines Lebens und Werks sei an dieser Stelle auf weiterführende Literatur verwiesen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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