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"Wir können nicht mehr weitermachen wie bisher," ist der Anfang und die Grundlage für das Buch "Umwelt- und Lebenserhalt." Dies wird dann vom guten Leben mit Rindfleisch-, Wald- und Plastik-ins-Meer-verbrauch beschrieben. Hinzu kommen die Mobilfunk- und E-Auto-Stromverbraucher, die Gifte, der Feinstaub, Atommüll und Müll. Die Klimagipfel der deutschen Bundesregierung, G7 und UNO werden mit den unzureichenden Verbesserrungen (von 2021) bis 2045 genannt. Hinzu kommen die Kritiken von Greta und Fachleuten. Fast immer werden zu den Problemen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und viele Fachleute und Presseinfos zitiert. Es endet mit einer Liste der Umweltverbände sowie einem Negativ- und Positiv-Umweltgedicht. Am Schluss werden weitere Bücher des Autoren vorgestellt.
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Seitenzahl: 373
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Diplom-Ingenieur und Architekt mit Zusatzstudium der Volkswirtschaft, sowie Ausbildung als Heilpraktiker, Neben hunderten geplanter Häuser und einiger Bebauungspläne kümmerte er sich als parteiloser ehrenamtlicher Bürgermeister schon früh um Umwelt- und Zukunftsfragen. Beispielweise wollte er das zuständige Ministerium zusammen mit einem promovierten Ingenieur vor rund 20 Jahren von einer sicheren Atommüllendlagerung im strahlungssicheren, wasserdichten und transportablen Betonbehälter überzeugen. Die Ministerin wollte aber von der Arbeit nichts wissen. Heute wird die freie Lagerung in Norddeutschland unter dicken Lehmschichten angedacht, über denen dann allerdings das Regen- und damit auch das Trinkwasser nachteilig lagern. Früher schrieb er bereits einige Bücher, sowie ein E-Book über „Mobilfunk und W-Lan“. Im Anhang werden die weiteren Bücher kurz beschrieben.
Der Inhalt zeigt die heutigen Hauptprobleme mit der Notwendigkeit der Verhaltensänderung zum Umwelt und Lebenserhalt.
Die Einführung
Kapitel 1: „Wir können nicht weitermachen wie bisher“
Kapitel 2: CO
2
durch gutes Leben + Rettung durch Wald
Kapitel 3: Gesund + weniger CO
2
durch kein Rindfleisch
Kapitel 4: Weniger und gesunder Konsum für die Umwelt
Kapitel 5: Wald und fleischlos für Klima und Gesundheit
Kapitel 6: Energiesparend + gesund Bauen und Wohnen
Kapitel 7: Meere und Flüsse voller Plastik und Müll
Kapitel 8: „Plastikfrei? – Wir sind (zu selten) dabei!“
Kapitel 9: Meere und Flüsse von Plastik säubern
Kapitel 10: Gifte, NO
2
, Feinstaub, Atommüll und Müll
Kapitel 11: „Selbst denken“, statt Konsum-Denken
Kapitel 12: „Welt ohne Wasser“ und die „Welt brennt“
Kapitel 13: Besser?: Elektro-, Wasserstoff-, Gas-, Autos.
Kapitel 14: „Eine Frage von Leben und Tod“
Kapitel 15: Vom Spaß zum hohen Stromverbrauch
Kapitel 16: Corona, die Wirtschaft und die Klimakrise
Kapitel 17: Für Umwelt- und Lebenserhalt kämpfen
Kapitel 18: Greta und die schlechte Umweltpolitik.
Kapitel 19: Klimagipfel mit oft geringen Ergebnissen
Kapitel 20: „…mit Vollgas in die Klimakatastrophe…“
Kapitel 21: Treten Sie einem Umweltverband bei
Zuletzt noch:
Negativ- und Positiv-Gedichte zur Umwelt
Weitere wichtige Bücher des Autoren
Zum Jahreswechsel 2019/20 erhielt ich von dem auch im Inhalt zitierten Dr. med. Bergmann einen Brief mit dem Titel „Innehalten“. Darin schrieb er auch: „Von der Naturvergessenheit zurückkehren zur Naturverbundenheit. Das bedeutet auch: Keine Bürgerbeteiligung am ‚Fortschritt’ des Geschäftsmodells ‚Weiter so’ bei der größtmöglichen Ausbeutung von Mensch und Natur. Es bedeutet u. a. gerade andersherum Politikerbeteiligung bei einem lebensdienlichen Engagement für den Fortgang des Lebens in Kooperation mit der Natur und miteinander.“ Diese Gedanken durchziehen auch mit vielen Informationen aus der Medienwelt den Buchinhalt - mit Beweisen zur notwendigen Kooperation aller untereinander – und auch mit der Natur. Zum „Innehalten“ stellte ich jedem Kapitel eine Aussage mit Herkunft voran.
Am 26./27. 10. 2019 brachte das im Buch später mit der HA-Abkürzung bezeichnete „Hamburger Abendblatt“ ganzseitig ein Gespräch der Redakteure Wellmann und Iken mit dem Klimaforscher Prof. Hans von Storch. Daraus will ich kurz ein kleines Zitat wiedergeben: „….es ist ja eben nicht so, dass es ausschließlich um das Klima geht, wie manche mittlerweile behaupten. Es gibt auch andere Herausforderungen: das viele Plastik in den Meeren zum Beispiel.“
Deshalb schreibe ich auch über die vielen weiteren Probleme, denn schon am 19. 12. 2013 schrieb der genannte Chefautor Iken der gleichen Zeitung: „Die Menschheit rast ins Ungewisse.“
Und 2021 war die Menschheit schon weit gerast: Mit oft plastikvollen Meeren und Flüssen, und den Meldungen: 38 Grad am Polarkreis – riesige Waldbrände in Sibirien. Das zweite Jahr in Folge – Extreme, die alarmierend sind. Satelliten zeigten 188 Brandherde. Allein im Juni 2020 hätten die Brände geschätzt 59 Megatonnen Kohlendioxyd in die Atmosphäre gebracht, sechs Megatonnen mehr als im Juni des Vorjahres. Umgekehrt würden, wie im Inhalt berichtet, gerade die Wälder besonders viel Kohlendioxyd aus der Luft nehmen. Sie sollten deshalb aufgeforstet werden. Die Arktis erwärmt sich doppelt so schnell wie die ganze übrige Welt. Und in der Antarktis sind so warme Temperaturen gemessen worden, wie selten zuvor. Forscher schlagen Alarm: „Die Folgen für Klima und Lebewesen sind kaum abschätzbar.“ Am 24. 1. 2020 war das Temperaturmaximum fast 7 Grad wärmer als in den letzten 31 Jahren.
Die Studie zur Klimakrise nannte die Antarktis-Schmelze zum größten Risiko für die Küsten. (Absatz t-online aus dpa-Quellen 15. 7. 2020). – Am 17. 6. 2021 konnte ich 35 Grad im Schatten und weit über 55 Grad in der Sonne messen. Es eilt – alle müssen temperatursenkend tätig werden. Nicht erst bis 2030 oder 2050, im Juni 2021 reduziert auf 2045 Jahre. denn dann ist sonst schon alles vorbei.
Lassen Sie mich zusätzlich aus einer neuen Studie (Mitte 2020 in „The Lancet“) veröffentlicht berichten: Die von 1950 bis 2017 von 2,53 auf 7,55 Milliarden ansteigende Weltbevölkerung sinkt wieder, außer im heißen Afrika. Der Oxfam-Bericht nannte dazu 20 Millionen Flüchtlinge pro Jahr durch Klima-Katastrophen. (Nachrichtenagentur AFP auf t-online 15. 7. 2020). Die dann oft nach Europa oder Deutschland wollen.
„Seit Jahresbeginn (bis Mitte 2020) brannte nach Darstellung von Greenpeace eine Waldfläche von 8 Millionen Hektar ab. Zum Vergleich: 2019 waren nach Schätzungen 15 Millionen Hektar betroffen, eine Fläche mehr als doppelt so groß wie Bayern. Greenpeace warf den Behörden vor, keine Lehren aus der Brandkatastrophe von 2019 gezogen zu haben.“ (Absatz t-online aus dpa-Quellen 15. 7. 2020). Über die Probleme und mögliche Lösungen wird nachfolgend zusammenfassend im Spiegel der Meinungs-, Wissenschafts- und Pressefreiheit berichtet, weil die europäische Pressefreiheit noch laufend beides wiedergeben darf.
Ein Umwelt- und Lebenserhalt erfordert in vielen Bereichen auch eine Lebensartveränderung, die bis zum Rindfleischverzicht gehen kann, weil dadurch erhebliche Weidenmengen, die vorher Wälder waren, für Futter eingespart werden können. Diese können dann wieder mit Wald bepflanzt werden. Ich nenne immer beweisende Forschungsergebnisse, die immer wieder beweisen, dass fast alle Völker lieber etwas schlechter leben sollten als mit der Erdverschlechterung zu Tode zu kommen – wenn nicht sie selbst, dann die Kinder oder Kindeskinder. Die Maßnahmen zur Umweltrettung sind selten ausreichend und oft nicht gewollt.
Viele Umweltverbände, die ich darum am Schluss auch nenne, aber auch teilweise Parteien und Regierungen, versuchen, einen Klimaerhalt noch zu erreichen, denn es geht „um Leben und Tod“ gemäß Kapitel 14. Der BUND-Geschäftsführer Braasch sagte dazu im Interview (18. 7. 2019 HA): „Es wird radikale Änderungen geben müssen.“ Auf die Frage: „Welche sind das vor allem?“ Die Antwort: „Weniger Fleischkonsum, kompletter Wandel zur ökologischen Landwirtschaft, CO2-Steuer, Verteuerung aller Transporte, Ausstieg aus fossilen Energien, Wegfall aller umweltschädlichen Subventionen.“ Als weitere Einschränkungen nannte er: „Sei es beim Flugverkehr, bei Kreuzfahrten, oder beim Autofahren.“ Diese Notwendigkeiten zum Erderhalt sollen im Inhalt weitgehend wiedergegeben und bewiesen werden.
Von 2013 bis 2021 zitiere ich aus den vielen Berichten zu diesem Thema, weil keine Zeit mehr vorhanden ist. Die sich laufend verschlechternde Umwelt erfordert, dass sich fast alle Völker und Menschen ändern müssten, wenn sie den Enkelkindern nicht den Untergang hinterlassen wollen. Die gegliederte Wiedergabe unglaublich vieler Medien-Tatsachenberichte von den vielen Klimagipfeln, aber auch die Berichte und Briefe von Ärzten, Wissenschaftlern und Umweltfachleuten sollen dazu auffordern, vielleicht doch noch den Weg zur Vernunft aller einzuschlagen, um dadurch „die Überlebenschance“ zu erreichen.
„Die Welt müssen wir (auch) über bedachte Entscheidungen jedes Einzelnen retten. Und über klimafreundliche Technologien, die solche Gewissensentscheidungen irgendwann überflüssig machen.“ (Dies schrieb u. a. A. Dowideit am 14. 7. 2019 als Kommentar in der „WELT AM Sonntag“). Und darunter schrieb R. Mohr über die unterschiedliche Tatsachenauslegung von rechts und links. Die genannte Zeitung erhielt ich übrigens in einem in Deutschland gelegenen Hotel, weil ich nicht mehr 2-mal im Jahr nach Andalusien fliegen wollte, um zu zweit durch hiesigen Urlaub 4.364 kg CO2 zu sparen. Machen Sie das auch?
Das Herkunftsverzeichnis der aus den aufgezeigten Fernseh- und Presse- und Bücherberichten gebrachten Informationen und Zitate erfolgt jeweils beim Text. Weil die zitierten Autoren oft viel Mühe aufwandten, nenne ich häufig auch ihre Namen und immer die zitierten Medien. Die Links zu helfenden Institutionen oder Behörden und die immer genannten Quellenhinweise, auch zur weiteren Information, sollen zusätzlich behilflich sein, sich der Wahrheit zu nähern.
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„Im Pyjama flohen wir aus der Flammenhölle“
(Das neue Klima in Kalifornien:. Dana Schweiger, zitiert von Iris Rosendahl am 14. 11. 2018 in der Zeitung „BILD)
Am 17. 6. 2021 war die Zeitungsüberschrift (HA): „Meteorologe: ‚Das ist keine gewöhnliche Hitzewelle – Heute 35 Grad erwartet. Deutscher Wetterdienst warnt vor extremen UV-Strahlen.‘“ In der Sonne waren es dann 50 Grad. - Das erinnert mich an eine Mitteilung des Vorjahres:„Hitze macht Sydney unbewohnbar.“ - Man sieht: „Wir können nicht weitermachen wie bisher“.
Und am Freitag, dem 9. 8. 2019 berichtete Jürgen Pelzin, der Ressortleiter Wissen, im „Hamburger Abendblatt“ aus Genf: „Klimaforscher aus aller Welt warnen in einem Sonderbericht des Weltklimarates IPCC vor zunehmenden Dürren und Hitzewellen, dem Verlust an fruchtbaren Böden und drohender Nahrungsmittelknappheit. Die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Landflächen seien deutlich spürbar, hieß es in einer Zusammenfassung, die an die politischen Entscheidungsträger gerichtet war und die am Vortage in Genf veröffentlicht wurde.“
Und sodann wurde berichtet: „Seit 1961 habe sich der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch mehr als verdoppelt. Gleichzeitig würden 25 – 30 Prozent der erzeugten Lebensmittel verschwendet oder ungenutzt verloren gehen.“ „Als notwendige Maßnahmen erwähnen die Autoren (deshalb) auch, dass die Menschen ihre Ernährung ändern müssten. Dazu zähle auch, weniger Fleisch zu essen, dafür mehr pflanzliche Bestandteile.“ (In den Kapiteln 3 bis 5 ist zu lesen, dass dies auch viel gesünder ist).
„Wir können nicht weitermachen wie bisher“, wurde sodann die deutsche Co-Autorin des Berichts, Almut Arneth zitiert. Und als Reaktion der Politik nannte der derzeitige deutsche Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) den IPCC-Bericht ein „Alarmsignal“ und forderte zusätzliche Investitionen in den Klimaschutz. Dazu nannte Müller der Redaktion zusätzliche 500 Millionen Euro. Und die Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnete den Klimaschutz als Existenzfrage, „denn der Klimawandel gefährdet unsere Ernährungs- und Lebensgrundlagen“.
Zuletzt wurde der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung; Johan Rockström, zitiert mit: „Was wir in den nächsten zehn Jahren erreichen – und hier sind die Regierungen gefragt – wird darüber entscheiden, ob wir es schaffen, aus dieser Notlage herauszukommen.“ (also bis 2029! Und nicht erst bis 2040 oder 2050).
Nur etwas über eine Woche zuvor, am 29. 7. 2019 war der „Earth Overshoot Day“, der Erdüberlastungstag, „der den Zeitpunkt markiert, an dem die für das Jahr zur Verfügung stehenden nachwachsenden Ressourcen verbraucht sind.“ Dazu machten sich dann am 30. 7. rund 1000, vor allem junge Menschen, zum Beispiel in Hamburg, für das Klima stark.
„Zu dem Protest aufgerufen hatten die Schülerbewegung ‚Fridays for Future’, Greenpeace, BUND, BUNDjugend, Naju und das Zentrum für Mission und Ökumene. Es wurde aber überall auf der Welt, nicht nur in Hamburg, demonstriert. Wegen Corona wurden die Freitags-Demos lange eingestellt – aber am 18. 6. 2021 ging es wider los.
Noch einmal: Der Erdüberlastungstag markiert das Datum, an dem die Menschheit die Ressourcen verbraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres reproduzieren kann. Alles was die gesamte Menschheit ab dem 29. 7. an Wasser, Roh- und Nährstoffen verbraucht, beraubt ihr zukünftig die Lebensgrundlagen. – 2018 sagte Prinz Charles dazu: „Enkelkinder verdienen eine bessere Zukunft.“: Doch darüber gleich mehr. Die am Schluss angedachten Ziele der Politik von 2050 sind also viel zu spät.
Ein Hauptproblem: Für Deutschland war der Erdüberlastungstag schon am 3. Mai und in den USA noch früher. Aber zusätzlich ist noch die Hauptfrage, wann das im nächsten Kapitel besprochene und für die Klimaerwärmung bedeutende CO2 zu viel abgegeben wurde. Am 8./9. 4. 2017 hieß dazu im „Hamburger Abendblatt“ die Meldung aus Berlin: „CO2-Jahresbudget für 2017 schon im April aufgebraucht.“ Es wird dazu das Ergebnis einer Studie der Berliner „Nymoen Strategieberatung“ wiedergegeben, um die Erwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen. Daraus wird der Vorsitzende der Brancheninitiative Zukunft Erdgas zitiert mit: „In dieser ersten Aprilwoche haben wir unser gesamtes Budget für 2017 bereits verbraucht.“ - Das bedeutet auch, dass allein in Deutschland die dreifache Klimaerwärmung verursacht wird. Die folgenden Kapitel berichten über die dringend notwendigen Veränderungen oder die gemachten Zukunftsfehler.
Die Deutschen hinterlassen also – wenn sie ihre Lebensweise nicht drastisch ändern, den Enkelkindern – vielleicht aber schon sich selbst – keine lebenswerte Welt, wie es auch der englische Prinz Charles immer wieder zu vermitteln suchte:
Im November 2018 befand sich Prinz Charles mit seiner Ehefrau Camilla auf einer Reise durch Afrika. In der Hauptstadt von Ghana hielt der britische Thronfolger dabei eine Rede über die Umweltverschmutzung und sagte, dass er bald ein weiteres Enkelkind bekäme – und ergänzte:
„Ich denke, dass auch einige von Euch Enkelkinder haben, oder bald haben werden.“
„Es scheint mir der reine Wahnsinn, wenn wir ihnen diese komplett verschmutzte, beschädigte und zerstörte Welt hinterlassen.“ – „All unsere Enkelkinder verdienen eine bessere Zukunft.“
Der sich seit langem für Umweltschutz einsetzende Prinz Charles ließ früher seine Söhne William und Harry in den Ferien sogar den Müll anderer Leute aufsammeln. Bei seiner Rede in der Ghana-Hauptstadt Accra erläuterte er auch, dass man immer weiter daran arbeiten müsse, die riesigen Mengen an Plastik, die jährlich in den Ozean gelangen, im besten Fall komplett zu stoppen. Die „langfristige Überlebensfähigkeit aller Arten im Meer“ hängt davon ab.’ (mho t-online.de am 6. 11. 2018, z. T. von Telegraph: Prince Charles on plastic pollution.) – Ein Haupt-Umweltproblem, dem deshalb 3 Kapitel gewidmet sind. Davon 1 Kapitel über die Plastik-Vermeidung.
Am 25. 9. 2018 berichtete Yvonne Weiß im „Hamburger Abendblatt“ über den gerade stattfindenden Besuch des Fürsten Albert II. von Monaco anlässlich der Eröffnung der 10. Hamburger Klimawoche. Der Fürst, der sich seit langem für die Umweltrettung einsetzt, sagte ähnlich dem Prinzen Charles am 24. 9. in Hamburg: „Lasst uns unseren Kindern keinen zerstörten Planeten hinterlassen.“
Der Fürst ging mit schon berühmten Klimaforschern, nämlich Prof. Dr. Latif, Energieökonomin, Prof. Dr. Kemfert, Prof. Graßl und Prof. Dr. Otto-Pörtner (vom Weltklimarat) an Bord eines Solar Alsterschiffes. Dr. Latif erhielt während der Fahrt auf der Hamburger Alster von Fürst Albert II. und der deutschen Bundesministerin Julia Klöckner den B.A.U.M-Umweltpreis. Letztere unterhielt sich angeregt mit dem erst 20 Jahre alten Felix Finkbeiner von Plant for the Planet, der seit vielen Jahren weltweit Bäume pflanzt. „Toll, was Sie machen“, sagte sie. „Sie selbst“, so sagte sie, „arbeite mit Ihrem Ministerium jeden Tag an Lösungen, um die Landwirtschaft umweltfreundlicher zu machen. Und dann kam etwas Wichtiges:
‚Die Bauern müssten in den nächsten 40 Jahren so viele Lebensmittel produzieren wie die gesamte Menschheit im Verlauf der vergangenen 8000 Jahre. Der Klimawandel jedoch verursache extreme Wetterereignisse wie Fluten und Dürre. Wenn Menschen ihre Äcker verlören und verarmten, könnten ganze Regionen destabilisiert werden.’ (So im Hamburger Abendblatt am 25. 9. 2018.). Etwas später wurde von großen Ertragseinbußen der Landwirtschaft wegen des besonders heißen Sommers berichtet.
Und am 25. 6. 2019 hieß die Meldung (t-online): „100 Hektar in Flammen – Waldbrand in Brandenburg außer Kontrolle. Bei Cottbus wütet ein Waldbrand auf der Fläche von 140 Fußballfeldern. Auf manchen Autobahnen Tempolimits.“ In Deutschland war am 26. 6. 2019 in „BILD DEUTSCHLAND die Überschrift: „Heute neuer Hitze-Höhepunkt!“ – „Es wird bis zu 39 Grad Celsius heiß“ (Im Schatten natürlich.) „Selbst nachts sind es fast überall 25 Grad und mehr….Am Sonntag können es sogar über 40 Grad werden.“ (Es wurden im Monat darauf 42,6 Grad.) Am Persischen Golf waren es dann sogar 50 Grad. Alles Ergebnisse der Klimaerwärmung.
Fluten und Dürre durch die Klimaerwärmung wurden genannt. Und tatsächlich: Nur etwas später als ich die deutsche Bundesministerin für Landwirtschaft zitierte, wurden aus dem früher herrlichen Urlaubsland Italien nie da gewesene Fluten gemeldet: „Chaos und Verwüstung – Unwetter in Italien: Deutsche stirbt durch Blitzschlag.“. Und weiter hieß es: „Überschwemmungen, Erdrutsche, Blitzeinschläge – seit Tagen halten heftige Unwetter Italien in Atem.“ Und sodann war unter anderem zu lesen: „Wegen eines Erdrutsches am Freitag waren mehrere Orte von der Außenwelt abgeschnitten, wie Ansa berichtete. Starker Wind riss nicht nur in Venetien, sondern auch in der Region Trentino-Südtirol Schneisen in die Wälder. Tausende Bäume seien wie Mikadostäbchen umgefallen.“ (am 3. 11. 2018 rew, dpa – t-online.de). Über 30 Tote waren dort ein Ergebnis der Unwetter-Regenfälle, die fast überall mehr wurden. Denn mehr Wärme bringt auch mehr Verdunstung und dann Regen.
Und am 11. 11. 2018, wurden aus den USA „Waldbrände in Kalifornien“ gemeldet, und ergänzt: „Trump macht Behörden für Feuerkatastrophe verantwortlich.“ (dpa, t-online.de). Mit den Behörden meinte er das Forstmanagement und sogar die Feuerwehr. Fast die gesamte Presse brachte schon am 12. 11. große Berichte über die dortige Vernichtung eines riesigen Areals. Aber, wie schon berichtet, war es nur wenige Monate später – im Juni des folgenden Jahres – in Deutschland in Brandenburg ähnlich.
So schrieb das „Hamburger Abendblatt am 12. 11. 2018: „Waldbrände in Kalifornien fordern 25 Tote. Auch Villa von Thomas Gottschalk abgebrannt.“ - Dann war zu lesen, dass über 1000 Personen noch vermisst werden, dass in der Kleinstadt Paradise 6500 Gebäude, Wohnhäuser, mehrere Schulen, Tankstellen und Lebensmittelläden nieder brannten – und 50.000 Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Die Stadt war weg.
Der US-Präsident Trump befand sich zur selben Zeit in Paris beim Gedenken zum Ende des 1. Weltkrieges. Er suchte von dort die Schuldigen der Brände bei den US-Demokraten, die in Kalifornien die Regierung stellten. „Schlechte Forstwirtschaft“ und Missmanagement war für ihn der „einzige Grund“ für die Waldbrände. Dabei gehörten 60 % der Wald- und Freiflächen in Kalifornien der Zentralregierung, 25 % sind in Privatbesitz und 14 % Industrie-Unternehmen.
„Der Regierung des Bundesstaates, in dem in diesem Jahr 4000 Quadratkilometer abgebrannt sind, (eine Fläche die immerhin rund eineinhalb Mal so groß wie das Saarland ist), die Schuld zuzuweisen, sei dreist, sagten die Wissenschaftler der Universität UCLA.“ Die Wissenschaftler verwiesen darauf, dass Holz-Strommasten und ihre Leitungen bei großer Hitze oder Dürre Funkenflug erzeugten.
Am 14. 11. 2018 titelte die Zeitung „Bild“: „Waldbrände in Kalifornien immer schlimmer + schon 44 Tote + Hunderttausende auf der Flucht.“ Am selben Abend berichtete die Tagesschau dann schon von 50 Toten. Und das „Hamburger Abendblatt“ erläuterte unter „Wissen“ wiederum am selben Tag: „Wie es zu der Katastrophe in Kalifornien kam.“ Darin wurde auch Kirsten Thonicke vom Potsdamer Institut für Klimaforschung (PIK) zitiert. Auf die Frage „drohen auch in Deutschland verheerende Brände wie in Kalifornien?“ sagte sie: „In Deutschland herrscht bislang noch kein Mittelmeerklima und es gibt hier auch keine Wüste, aus der die trockenen Winde kommen. Dennoch seien in diesem Jahr auch hierzulande Waldbrände in einer Größenordnung entstanden, die es bislang noch nicht gab.“ Das war noch 2018. 2019 wurde es dann mit den genannten Bränden über 100 Hektar mehr.
Schon am 18. 11. 2018 hieß es (rtr -t-online): „Trump besucht Kalifornien – und leugnet den Klimawandel.“ Dann konnte man lesen, dass die Anzahl der Toten und Verletzten nach den verheerenden Bränden in Kalifornien weiter stieg. Es wurden bislang 76 Leichen geborgen. Aber fast 1300 Menschen waren noch vermisst. Und am 19. 11. 2018 hieß es dann (im HA): „Die Flammen konnten sich auf etwa 600 Quadratkilometer ausbreiten.“ – Sodann hieß es über den damaligen US-Präsidenten Trump: „Gefragt, ob sich etwas an seiner Haltung zum Klimawandel geändert habe, verneinte er dies.“
In Kalifornien waren aber nicht die einzigen Waldbrände entstanden. Zuvor wurden schon häufig Waldbrände aus andern Gebieten gemeldet. Ursache war und ist vor allem die später untersuchte Klimaerwärmung, die zusätzlich auch mehr Verdunstung des Wassers bewirkt, das teilweise in einigen Gebieten zu viel mehr Regenfällen, wie auch in Italien, führt.
Am 30./31. 10. 2019, also 1 Jahr später, hieß es wieder: „Stars flüchten vor der Flammenhölle. Erneut sorgen Buschfeuer in Kalifornien für Verwüstung – Gebäude werden zerstört, Zehntausende verlassen ihre Häuser.“
Zusätzliche Waldbrandgründe können wie folgt vermieden werden: Im Wald nicht rauchen oder Feuer machen, oder Zigarette wegwerfen, oder Fahrzeuge auf trockenem Gras parken, oder Glas und Feuerzeuge wegwerfen. So im Wald seitlich (oder überhaupt nicht) parken, dass Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindert werden. Bei Brand in Deutschland 112 wählen.
Auf der genannten Seite „Wissen“ im zitierten „Hamburger Abendblatt“ stand am selben 14. 11. 2018 gleich unterhalb des Kalifornien-Berichts: „Wenn mit dem Klimawandel die Elefanten ins Dorf kommen.“ – Und als Unterüberschrift dazu: „Im Süden Afrikas zwingt anhaltende Dürre auch die Dickhäuter zu verzweifelten Maßnahmen. Naturschutz ist nun umso wichtiger.“
Am 16. 11. hieß es im Leserbrief von Nele-Charlotte Neddermann: „Jeder Einzelne steht in der Pflicht.“ Und dann fragte sie gleich am Anfang: „Warum überfallen Elefantenherden immer häufiger die Dörfer in Namibia? Warum können wir in Hamburg im November noch in kurzer Hose und T-Shirt das Haus verlassen? Zwei Kontinente, eine Antwort: Der Klimawandel. Ein globales Phänomen, das globale Auswirkungen zeigt. Doch die Emissionen sind alles andere als global.“ Und dann stellte sie die Frage, warum Dörfer in Afrika darunter leiden müssen, dass wir in Europa zu viel Kohlendioxyd emittieren, und hielt eine Abgabe darauf für sinnvoll.
Ein Hauptproblem: „Kein G20-Staat beim Klimaschutz auf 1,5-Grad-Kurs“ war am 11. 11. 2019 die Meldung (HA/ dpa). „Der Treibhausgasausstoß der 19 Industrie- und Schwellenländer und der EU steige weiter, hieß es im ‚Brown to Green’ -Report, den das Netzwerk Climate Transparency veröffentlichte – 3 Wochen vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Madrid. (Siehe Kapitel 20.) Im vergangenen Jahr nahmen die Emissionen demnach um 1,8% zu.“ Und jetzt kommt ein wichtiger Satz:
„Die führenden Industrie- und Schwellenländer der G20 sind für 80% des Treibhausgasausstoßes verantwortlich.
…Viele Staaten und Experten halten das 1,5-Grad-Ziel für notwendig. Um knapp ein Grad hat sich die Erde schon erwärmt. Wenn die Staaten nur ihre aktuellen Klimaschutzzusagen erfüllen, dürften es bis Ende des Jahrhunderts 3 Grad werden – mit katastrophalen Folgen für Gletscher und Polareis, Korallenriffe, Artenvielfalt und auch für die Menschheit. Bereits am 27. 11. 2019 hieß es im UN-Umweltprogramm Unep in einer in Genf vorgestellten Studie: Wenn die Weltbevölkerung so weiterlebt wie aktuell, drohe die Temperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um 3,4 bis 3,9 statt wie angestrebt um nur 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu steigen. Und das war kurz vor der UN-Klimakonferenz vom 2. – 13. Dezember 2019 in Madrid mit über 20.000 Vertretern aus 200 Ländern.
Wir sind also gefordert, gegen den Klimawandel zu arbeiten. Die Umweltverbände im Anhang dieses Buches sind hier bereits tätig. Jeder kann mitmachen.
Es gibt aber noch ein Hauptproblem, das von Regierungen und meistens auch von der Bevölkerung ignoriert wird, weil es auch der moderne Spaß ist: Der Mobilfunk – er ist einer der größten Stromverbraucher.
Verbände, Vereine und Parteien sollten bei Umweltunverträglichkeit die Überprüfung nach dem „Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)“ verlangen. (Bundesamt für Justiz – www.gesetze-im-Internet.de )
Das genannte Gesetz gilt aber auch für die nicht vorhandene Umweltverträglichkeit von Plastikmüll und für viele weitere in den nachfolgenden Kapiteln genannte Stoffe.
Leider ist es aber so, dass viele weitere Einflüsse eine Klimaerwärmung bewirken. China, USA, Japan und Europa – kurz gesagt, fast alle industrialisierten Länder erwärmen das Klima. Und nicht umsonst werden große Personenwagen und Flugzeuge aus Deutschland in die Welt – und auch nach Afrika – exportiert – und alle freuen sich über den Export. Zusätzlich werden unglaubliche Mengen Plastik in die Flüsse und das Meer geworfen.
Das „Unicef-Foto des Jahres 2019“ zeigte ein Mädchen, das in einem Slum auf den Philippinen nach Wertsachen fischte. Das Foto von Hartmut Schwarzbach erzählte „vom mutigen Überlebenskampf von Kindern angesichts gleich dreier Tragödien unserer Zeit: Armut, Umweltverschmutzung und Kinderarbeit“, erklärte das UN-Kinderhilfswerk am 19. 12. 2019 in Berlin. (HA/dpa 20. 12. 19.)
Aber durch „Fridays for Future“ sind immer mehr aufgewacht: So kam vom deutschen, bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder Anfang August 2019 die Forderung nach Aufnahme des Klimaschutzes in die deutsche Verfassung – das Grundgesetz. Er sagte: „Bewahrung der Schöpfung ist urkonservativ.“ Und weiter sagte er: „Eine CO2- Steuer allein führt nur zu höheren Preisen, aber noch nicht automatisch zur Reduktion von CO2. Wirksamer sind Zertifikate, die tatsächlich den CO2-Verbrauch regulieren.“ - Vielleicht ist ja beides notwendig.
Am 18. September 2019 schrieb Franz Alt in der Zeitung „DIE WELT“ über den „Krieg gegen die Natur“. – „Machen wir so weiter, wird das Ziel des Pariser Klimagipfels krachend verfehlt. Forscher haben die Erderwärmung zwar richtig erkannt, sich aber beim Tempo verschätzt.“
Und dann bringt der denkende Franz Alt dazu Beweise: „Gletscherforscher geben zu, dass das Eis heute dreimal so schnell schmilzt, wie sie es noch vor 10 Jahren befürchtet hatten. Das heißt: Der Meeresspiegel steigt in diesem Jahrhundert nicht nur um einige Zentimeter wie vorhergesagt, sondern im schlimmsten Fall um einige Meter. … Nicht nur halb Bangladesch wird unbewohnbar, sondern betroffen sind auch New York, Shanghai, Hamburg, Bremen, Mumbay, Kalkutta, Alexandria und Rio…Zurzeit verlieren wir jeden Tag 150 Tier- und Pflanzenarten (US-Biologe Edward O. Wilson). Das Ziel des Pariser Klimagipfels,. Die globale Erwärmung bei 1,5 Grad zu stoppen, wird krachend verfehlt, wenn wir so weitermachen. Zurzeit laufen wir global eher auf 5 bis 6 Grad Erwärmung zu, das heißt an Land auf neun bis zehn Grad. Noch immer gibt es Politiker und Journalisten, die diese Fakten der Klimaforschung als ‚Alarmisnus’ abtun oder verdrängen wollen. …Fakt ist: Wir führen einen dritten Weltkrieg gegen die Natur und damit gegen uns selbst.“
In den kommenden Kapiteln will ich die negativen Auswirkungen auf das Klima und einige Möglichkeiten zum Umwelt- und Lebenserhalt auf unserer Erde aufzeigen. Denn ohne Umwelterhalt gibt es keinen Lebenserhalt. Und zusätzlich schädigt der Rindfleischkonsum die Umwelt – und in der Menge auch die Gesundheit. Denn am 11. 10. 2019 lautete die Meldung (HA/dpa): „OECD warnt vor den globalen Folgen von Übergewicht.“ Und das begann in der Meldung aus Paris: „Übergewicht wird bis 2050 in den Industrie- und Schwellenländern mehr als 90 Millionen Menschen das Leben kosten. Es wird erwartet, dass auf Fettleibigkeit oder Übergewicht zurückzuführende Krankheiten die Lebenserwartung im Schnitt um fast drei Jahre reduzieren.“
Wie sagte noch Prinz Charles?: „Es scheint mir der reine Wahnsinn, wenn wir ihnen diese komplett verschmutzte, beschädigte und zerstörte Welt hinterlassen. – All unsere Enkelkinder verdienen eine bessere Zukunft.“ Dazu möchte ich noch ergänzend erwähnen, dass die königliche Familie in England zwecks Lebenserhalts auch auf die in einigen Kapiteln angesprochen gesunde Lebensweise achtet. Deshalb waren Ende 2019 der Prinz Philip schon 98 und die Königin 93 Jahre alt.
In den folgenden Kapiteln sollen die verschmutzte und beschädigte Umwelt - nach den heutigen Erkenntnissen aufgezeigt – und ebenfalls die Abhilfe beschrieben werden. Denn die „Enkelkinder verdienen eine bessere Zukunft.“ – Und der Fürst Albert II. von Monaco sagte in Hamburg fast identisch: „Lasst uns unseren Kindern keinen zerstörten Planeten hinterlassen.“ - „Wir können nicht weitermachen wie bisher“, denn: „Der Untergang hat begonnen.“ So die Zeitungsüberschrift vom 15. 11. 2019 (Bettina Gabbe/HA).
Und am 3. Januar 2020 hieß es: „Australiens verzweifelter Kampf gegen die Flammenhölle“ (HA) – Bei über 40 Grad brannte es in weiten Bereichen um Sydney und Canberra.
Am 27. 4. 2021 kam die Meldung: „Klimaschutz hält Dürren nicht mehr auf. Die Trockenheit im Boden dauert sogar im April an – mit Konsequenzen für Garten, Wald, Landwirtschaft, aber auch die Spritversorgung.“ Der Agrarmeteorologe Brömser sagte „385.000 Hektar Wald müssen wegen Dürreschäden wieder aufgeforstet werden.“
Weil wir nicht mehr weitermachen können wie bisher, verabschiedete die deutsche Bundesregierung am 24. 6. 2021 das Gesetz bis 2045 klimaneutral zu sein und die CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um mindestens 65 % zu senken. - Den Grünen ging das Gesetz nicht weit genug und selbst die Linke bemängelte den fehlenden Willen zu einer klimafreundlichen Verkehrswende. Die AfD stellte dagegen einen CO2 - - bedingten Klimawandel in Abrede (Tagesschau). - Aber über die Waldaufforstung wurde nichts beschlossen.
Alle können nicht mehr weitermachen wie bisher: China ist der größte Klimatreiber, dahinter folgen die USA, dann Indien und Russland. Deutschland kommt an 8. Stelle. - Marokko und Schweden sind dagegen schon sehr gut. (12. 5. 2021 t-online - /sli).
Wenn Sie selbst nicht mehr weitermachen wollen wie bisher, bringt Ihnen die App von Plan3t Hilfe. Dort gibt es Tipps und Daten zur CO2 und Energieeinsparung.
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„Jede Schädigung der Umwelt ist eine Schädigung der Menschheit.“
(Papst Franziskus vor Vertretern der Vereinten Nationen am 25. 9. 2015)
Papst Franziskus, der seit Vorstellung seiner Umwelt-Enzyklika ein Wortführer im Kampf gegen den Klimawandel ist, sagte zur Eröffnung des Nachhaltigkeitsgipfels vor Vertretern der Vereinten Nationen bereits am 25. 9. 2015 in New York: „Der Mensch kann nur überleben, wenn die ökologische Umgebung dafür günstig ist.“ Und weiter sagte er: „Jede Schädigung der Umwelt ist eine Schädigung der Menschheit.“ Sodann rief er die Staatengemeinschaft auf, bei der Klimakonferenz im Dezember in Paris entschlossene Schritte gegen die Erderwärmung zu gehen. „Dabei dürfe die ‚unverantwortliche Zügellosigkeit einer allein von Gewinn- und Machtstreben geleiteten Weltwirtschaft’ nicht verharmlost werden.“
Nach seinem Weckruf vor den Vereinten Nationen, den auch die deutsche Bundeskanzlerin Merkel in ähnlicher Thematik zur Rettung der Welt bediente, besuchte der Papst die Gedenkstätte für die Opfer des ersten Terroranschlages von Islamisten 2001 mit einem Gottesdienst im Madison Square Garden. (Dirk Hautkapp 26./27. 9. 2015 HA)
Seit jener Zeit im Jahre 2001 begannen die Islamisten, die heute einen Teil der Flüchtlingsmillionen verursachen, ihren Terror im Namen des Islam, damit dieser wächst. Immer wieder wurde von Islam-Anschlägen in der Presse berichtet, wie z. B. am 13. 12. 2018 (HA) „Der Angreifer rief ‚Allahu Akbar’.“ – „Die Polizei jagt den 29-jährigen Chérif C., der am Straßburger Weihnachtsmarkt mindestens drei Menschen tötete.“
Hinzu kommt eine zusätzliche Staatsverschuldung, die auch auf dem vom Papst genannten Gewinn- und Machtstreben beruht. Alles nach dem Motto: „Wem ich etwas gebe, der wählt mich.“ Leider würde dies auch der Sozialismus nicht ändern können, wie er bereits im früheren Ostblock bewies.
Nachfolgend sollen jeweils vorweg weitgehend negative Tatsachen bezüglich des Erhalts der Umwelt wiedergegeben werden. Aber. Negatives zu erfahren ist ja dann positiv, wenn man dadurch dieses Negative für sich und andere verhindern oder in Positives verändern kann. Letzteres wird in den folgenden Kapiteln jeweils zusätzlich versucht, denn die Umweltverbraucher sind eine Parallelgesellschaft, und wahrscheinlich sogar die größte. Allerdings können und werden sich die meisten Parallelgesellschaften - einschließlich der übrigen Weltbevölkerung – wohl nur wenig ändern. Sie müssen aber, um „die Chance auf ein Überleben auf der Erde zu steigern.“ Also auch ihre eigene Chance und die ihrer Kinder und Kindeskinder.
„Fast alle müssen ihr Handeln ändern.“ Und alle müssen dabei zusammen arbeiten und nicht als Parallelgesellschaften, die nur ihr Denken und Handeln für richtig halten und ausbauen: Jede Partei, alle Links- und Rechtsextremisten, alle Sozialisten und Kapitalisten, alle Islamisten, Muslime, alle Schulabbrecher und Unterweltler. Selbst die Flüchtlingshelfer und natürlich die Christen. Der vom Papst Franziskus so genannte 3. Weltkrieg durch Islamisten als Flüchtlingsursache mit zusätzlicher Angst vor Terroranschlägen fast überall auf der Erde muss beendet werden. Und dies muss auch von Mekka ausgehen. „Fast alle müssen ihr Handeln ändern“, um ein Überleben der Erde für die jetzt Geborenen noch zu ermöglichen, um ihr Handeln fast ausschließlich auch der Umweltwiederherstellung zu widmen. Dies gilt auch für die Nato einschließlich der USA, die glücklicherweise den neuen Präsidenten Biden haben, sowie Russland und China.
Schon 1972 veröffentlichte der US-Professor Dennis Meadows „Die Grenzen des Wachstums“. Ende April 2015, also 43 Jahre später, kam er nach Hamburg, um sich im Gespräch mit Thomas Frankenfeld vom „Hamburger Abendblatt“, Frank Otto und Jakob von Uexküll auszutauschen. Der letztgenannte war Stifter des Alternativen Nobelpreises und Initiator des „World Future Council (WFC), einer in Hamburg beheimateten globalen Organisation für Völkerverständigung, Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung. Ziemlich am Schluss wird beschrieben, wie Greta Thunberg und noch weitere Personen diesen Alternativen Nobelpreis erhalten. Herr von Uexküll trat Anfang 2019 aus Gesundheitsgründen (gemäß Presse) zurück. Vor 43 Jahren warnte Meadows vor einem Kollaps der Weltwirtschaft vor dem Jahr 2100. An welchem Punkt sind wir nun? ‚Wir sind dem Katastrophen-Zeitplan voraus’, sagte er trocken.
‚Die Dinge entwickeln sich schneller, als wir erwartet haben. Dies gilt vor allem für den Klimawandel. So schmelzen die Gletscher schneller als wir dachten.’ ‚Wir verlieren jedes Jahr Handlungsoptionen’, sagte Jakob von Uexküll. ‚Einige optimistische Szenarien, die es noch vor 10 Jahren gab, sind heute unmöglich geworden.’
Und dann kommt an den berühmten und voraus schauenden US-Professor Meadows eine Frage, die sich durch fast die gesamte politische Diskussion zieht: „Was sind denn die vordringlichsten Gefahren – für Deutschland und die Welt?“ ‚Zum Beispiel die Einwanderung’, sagt Meadows. ‚Sie haben hier ein interessantes Paradoxon: Liberale Denker wollen keinen Stopp der Einwanderung, weil sie meinen, das verstoße gegen die Humanität. Sie stimmen dann Maßnahmen zu, die am Ende zu einem Verlust der Liberalität in Europa führen. Sie sehen das am Anwachsen der Rechten. – Der Klimawandel ist (allerdings) für alle eine der Hauptbedrohungen der Welt.“
Und dann bewiesen die Fachleute die Artikel-Überschrift: „Wachstum für alle ist unmöglich“, indem Meadows beispielsweise sagte: „Natürlich können wir eine Wirtschaft ohne Wachstum haben. Das hat es tausende Jahre lang gegeben. Die Schlüsselfrage ist die Tragfähigkeit der Erde. Wenn die Erde eine Milliarde Einwohner hätte, dann könnte jeder einen deutschen Lebensstandart haben. Wir haben aber mehr als sieben Milliarden – und damit ist das völlig unmöglich.“
Von Uexküll sah in dem Gespräch innerhalb der nächsten 20 Jahre schon Millionen Klimaflüchtlinge nach Europa kommen (das war 2015) – und sogar die Erpressung durch Atombomben, wenn beispielsweise Pakistan das Trinkwasser ausgehen würde, wäre dies möglich. Er ergänzte: „Uns wird immer noch eingeredet: Wir können Wachstum haben ohne Ende, jeder kann alles haben, was er will. Und das ist naiver Unsinn.“ – Soweit die berühmten Warner und Vorhersager.
Als im September 2015 in den USA herausgekommen war, dass Volkswagen (VW) die Abgaswerte bei Dieselwagen mit einem Computerprogramm manipuliert hatte, zeigte sich die gesamte Presse entrüstet. Der frühere deutsche Bundesfinanzminister Schäuble sagte dazu: „Es ist auch die Gier nach Ruhm, nach Anerkennung. Man steht fassungslos davor und sieht doch immer wieder, wie es endet.“ Wie schon bei der Finanzmarktkrise stelle sich heraus, dass der globale Wettbewerb, „wenn man auf dem Weltmarkt erfolgreich sein will, unglaublich brutal sei.“ Immer wollten alle „die Größten“ sein. Schäuble ergänzte jedoch: „Der Staat solle aber nicht glauben, er könne alles besser machen als die Wirtschaft.“ (30. 9. 15, dpa auf T-Online.de).
Am 25. 9. 2019 hieß dann dazu die Bild-Hauptüberschrift: „AUTO-BEBEN!“ VW-Chef angeklagt, Strafe für Daimler + + +.“ Die Hauptautobranche war wohl bei der Umwelt nicht ganz korrekt.
Und am 17. 3. 2017 hieß die Meldung im „Hamburger Abendblatt“: „Mehr Verkehr gefährdet Klimaziel. Der CO2-Ausstoß in Deutschland steigt.“ – Er stieg natürlich auch durch die hohen Diesel-Abgaswerte der PKW und LKW. Das Kohlendioxyd wird also immer mehr, die Klimaerwärmung dadurch auch, weil die CO2 absorbierenden Wälder abgeholzt werden oder abbrennen.
Am 25. 7. 2019 waren es zum ersten Mal in Deutschland 42,6 Grad. Es könnte aber in den folgenden Jahren mehr werden. Und das Wasser wird weniger, der Hunger in vielen Regionen mehr, der Plastikmüll verschmutzt zusätzlich Flüsse und Meere so stark, dass die Fische ungenießbar werden, und das Meer nicht mehr die Luft und sich selbst reinigen kann. Alles soll im nachfolgenden Buchinhalt bewiesen und besprochen werden.
„Was haben wir getan?“ war die Frage der sterbenden Korallen im Great Barrier Riff – und die Überschrift zu deren Absterben am 16. 3. 2017 im „Hamburger Abendblatt“.
Das „immer mehr haben“ fordern leider auch die Parteien: So forderte früher „Die Linke“, dass sich Hartz-IV-Empfänger auch ein Auto erlauben können (19. 8. 15 HA aus Berlin), ob Sozial- oder Christdemokraten – oder selbst Grüne – ob Löhne, Gehälter und Abgeordneten-Einkünfte. (2020: Bundestagsabgeordnete erhalten über 10.000 €/Monat.) Alle arbeiten am Wachstum, selbst dann, wenn es auf Schulden finanziert wird, und damit arbeiten sie bereits am Untergang ihrer Kinder und Kindeskinder. Je nach Alter sogar an ihrem eigenen Untergang. Nicht umsonst haben sich die Politiker Immunität vor dem Zugriff wegen Gesetzesübertretung verschafft.
Wenn die Staatsverschuldung innerhalb von nur 10 Jahren vor 2015 beispielsweise in Großbritannien um 203,6 %, bei Wachstum von 40,5 % stieg – in Spanien um 178,6 % bei 17,1 % Wachstum – in den USA um 125,1 % bei 39,3 % Wachstum – in Frankreich um 77 % bei 23,4 % Wachstum - und in Deutschland um 39,5 % bei 30,9 % Wachstum (aus DER SPIEGEL 40/2015, Quelle EU-Kommission), dann ist dies zusätzlich zum Umweltverbrauch mindestens ein Diebstahl an der Zukunft. Und durch Corona wächst sie weiter.
Das Gegenteil noch zu erreichen erfordert die Anstrengungen und Gegenmaßnahmen aller. Dazu sollen nachfolgend vorrangig die rückgängig zu machenden Umweltsünden, teilweise mit Gegenmaßnahmen oder -forderungen, aufgeführt werden.
Zur Einführung dazu eine Reise in die fast unvergleichliche Urlaubswelt Bali mit dem Bali-Hinduismus, aber auch dem Buddhismus, im Indischen Ozean. Fast alle schönen und beschaulichen Touristenhäuser haben dort eine Klimaanlage und einen Swimmingpool. Allerdings vor allem deshalb, weil man nicht mehr im Meer baden kann, das ist voller Plastik - die Fische dann auch, und die Menschen später auch. Hinzu kommt der Flug – und dazu passt dann die Meldung vom 18. 8. 2015 in „Bild-Hamburg“: Inder ordern 250 Super-Jets A320. - Flugzeuge für CO2-Erzeugung und Zerstörung der Atmosphäre, aber für Wirtschaftswachstum. Gerade Indien ist Reisenden bekannt für Schmutz und Umweltverbrauch. Zusätzlich wurden neuerdings in dem Hindu-Staat Christen unterdrückt (lt. Open Doors 12. 2018, [email protected]). Und zusätzlich hieß es (DIE WELT 19. 9. 2019) „Doppelt so viele Flugzeuge bis 2038. Große Nachfrage aus Asien“ Das waren dann zusammen 39.210. Also mal eben rund 40.000 Flugzeuge. (Durch Corona änderte sich diese Nachfrage dann aber erheblich.) Und wo bleibt da die Umwelt? Zum Glück minimierte Corona die Nachfrage fast auf 0. Und die Firma Airbus fing Mitte November 2020 an, in Hamburg Flugzeuge mit Wasserstoff-Antrieb zu planen.
Zur zusammenfassenden Kurzinformation zur Klimaerwärmung durch das schon genannte CO2 kurz aus www.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung zitierend: „Zu den laut Klimaforschung erwarteten und teils bereits beobachteten Folgen der globalen Erwärmung gehören je nach Erdregion: Meereis- und Gletscherschmelze, ein Meeresspiegelanstieg, das Auftauen von Permafrostböden, wachsende Dürrezonen und zunehmende Wetter-Extreme mit entsprechenden Rückwirkungen auf die Lebens- und Überlebenssituation von Menschen und Tieren.“ Bei den Gründen zur Klimaerwärmung steht dort:
„Nach Modellrechnungen trägt Kohlenstoffdioxid (CO2) am meisten zur globalen Erderwärmung bei.“ Und hierzu heißt es näher begründend: „Die fortdauernde anthropogene Anreicherung der Erdatmosphäre mit Treibhausgasen Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan und Stickstoffmonoxid, die vor allem durch die Nutzung fossiler Energie (Brennstoffe), durch weltumfassende Entwaldung, sowie Land- und insbesondere Viehwirtschaft freigesetzt werden, erhöht das Rückhaltevermögen für infrarote Wärmestrahlung in der Troposphäre.“
Doch bekannt ist dies seit langem. Es muss zum „Umwelt- und Lebenserhalt“ nur viel mehr getan werden. Hinzu kommen die „biologischen Folgen des Mobilfunks“, vermehrt durch 5G, der in Wirklichkeit besonders Energie und Umwelt verbrauchend ist. Weil das Smartphone aber Spaß macht, wollen viele nichts davon wissen. Ähnlich davon, dass Rauchen, Alkohol und Shisha ungesund sind. Dies, obwohl jedes Kind weiß, dass das Smartphone oder das Handy laufend elektrisch aufgeladen werden muss und dass Sendestrahlung, auch bei W-Lan an den Schulen, natürlich auch oder sogar immer mehr Strom verbraucht, deren Herstellung immer mehr CO2 abgibt. Genau wie immer größere Autos, wie SUVs mit immer größerer Geschwindigkeit immer mehr verbrauchen, gleichgültig ob Benzin, Diesel oder Elektro. Trotzdem werden auch immer mehr SUV’s gekauft. Das Wasserstoffauto ist dagegen fast allen noch zu teuer. Siehe dazu auch Kapitel 13.
Am 26. 6. 2919, als die „BILD“ 39 Grad ansagte, brachte das „Hamburger Abendblatt“:
„Wie stark die Urlaubsreise dem Klima schadet“:
„SO VIEL CO2 ERZEUGT DER URLAUB“ mit jeweils 14 Tage Reisedauer, 2 Erwachsene, 1 Kind. CO2-Angaben in Kilogramm pro Person und zwar vor Corona:
„Fliegen schadet dem Klima. Wer trotzdem abhebt, kann sein Gewissen mit Kompensationszahlungen beruhigen. – Wie Passagiere ihre CO2-Bilanz (beim Fliegen) verbessern.“ Das war am 13. 9. 2019 die Information im „Hamburger Abendblatt.“ Zuerst sollte man überlegen, ob es nicht ohne Flugzeug geht. Zum Schadensausgleich gibt es sodann Anbieter, wie Atmosfair (mit dem Siegel Gold Standard), die davon in Schwellenländern CO2 einsparend, wie Baumpflanzungen, investieren. Zur Kompensation werden auf der Homepage von z. B. Atmosfair Start- und Zielflughafen angegeben. Für einen Flug von Hamburg nach Mallorca berechnet das Programm einen CO2-Ausstoß von 734 Kilo. Wer dies zu 100 % kompensieren will müsste 17 € bezahlen, die mit Quittung auch steuerlich absetzbar sind. Von Hamburg nach München wird die Anreise mit dem ICE empfohlen.
Die Lufthansa stellte am 19. 8. 2019 eine Onlineplattform für Kompensationszahlungen vor. Für die Strecke Hamburg-München fallen dann für die 701 Kilometer 91 kg CO2 Emissionen an. Die Passagiere können dann auf der Website wählen, ob mit dem Geld 36,75 € synthetischer Kraftstoff (SAF) gekauft oder Wald in Nicaragua aufgeforstet werden soll. Atmosfair sammelte im Jahr 2018 9,5 Millionen Ausgleichszahlungen ein. – 40 % mehr als im Vorjahr. Es wird also von den Flugzeug-Passagieren bereits einiges kompensiert. – Bei den Kreuzfahrten allerdings bislang kaum. Aber: Am 1. 7. 2019 hieß bereits die Meldung (HA): Kondensstreifen (der Flugzeuge) wirken auf das Klima. – Zusätzlich!
Dazu wurden die CO2-Jahresemissionen im Vergleich angegeben: Der Inder pro Kopf 1600 kg, der Deutsche pro Kopf 11.610 kg und mit Mittelklasse PKW und 12.000 km Autofahren zusätzlich 2000 kg. Also das über 8-fache des Inders.
(Viele Quellen, wie Umweltbundesamt, Klimarechner von Atmosfair, IFEU.)
Hamburgs grüner Umweltsenator Jens Kerstan wurde am 14. 7. 2019 in der „WELT AM SONNTAG“ aus dem „Hamburger Abendblatt“ zitiert mit: „Wir brauchen endlich eine Kerosinsteuer, bisher wird das Fliegen ja quasi bezuschusst, weil, anders als beim Benzin oder Diesel, keine Steuern erhoben werden“, am besten europaweit. Er sprach sich auch für ein Verbot innerdeutscher Flüge aus. „Vorher muss aber die Bahn deutlich besser werden.“ – Am 24. 7. 2019 hieß es im „HamburgerAbendblatt“ dann: Grüne wollen Inlandsflüge beenden“. Das kam von der Parteispitze aus Berlin. - Dort protestierten am Freitag, dem 19. 7. 2019 am Hauptflughafen viele hunderte Schüler von „FRIDAYS FOR FUTURE“ gegen das klimaschädliche Fliegen.
Und wer macht die Inlandsflüge vor allem? „628 Dienstflüge pro Tag. – Bundesministerien und nachgeordnete Behörden buchten im Jahr 2018 fast 230.000 Inlandsverbindungen.“ Dies die Überschriften am 26. 7. 2019 HA. „Besonders viele Regierungsbeamte fliegen von Berlin nach Köln/Bonn.“ Das sind dann mal eben rund 120 Millionen Kilometer. Und warum? Weil die Ministerien klimaerwärmend und verteuernd 2 Dienstsitze haben: Einen in Berlin und den anderen in Bonn. Das kostet dann Umwelt und viel Geld der Steuerzahler, denn am Flugtag bleibt den Beamten kaum Zeit zur Büroarbeit. „18.730 Dienstreisen wegen Zweiteilung der Regierung“ war am 32. 8. 2019 HA/dpa) die Meldung. Und das kostet dann zusätzlich jährlich über 11 Millionen €. Dies neben den Zusatzkosten in Bonn, während man für einen Bruchteil die Ministerien in Berlin erweitern könnte. Am 27./28. 7. 2019 (HA) schrieb eine promovierte Leserin dazu: „Ich bin so empört über unsere Politiker, die nicht mal den Zug von Berlin nach Bonn besteigen. Was bilden die sich ein, mit welcher Doppelzüngigkeit leben die? Haben diese Politiker wirklich unser Klima im Auge?“
Doch! Die deutsche Forschungsministerin Karliczek (CDU) forderte weniger Politiker Flüge. (4. 8. 2019 dpa/t-online). Die beste CO2-Einsparung erbringe die Reise, die nicht stattfinden müsse. Und nach dem CDU-Bundestagsabgeordneten Jung müsse sich eine Flug-Mehrwertsteuer bei der Bahn auf die Fahrpreise senkend. auswirken.