Und sie dreht sich doch, ... weiter - Werner Schmitt - E-Book

Und sie dreht sich doch, ... weiter E-Book

Werner Schmitt

0,0

Beschreibung

Das Buch fasst komplexes Hintergrundwissen aus der Vergangenheit und der Gegenwart verständlich zusammen. Die Recherchen wurden akribisch durchgeführt und kritisch hinterfragt. Aufgrund der detaillierten Gegenüberstellung von zeitnaher Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kann sich der Leser ein eigenständiges Bild der Materie erarbeiten. Unsere gesamte Umwelt ist viel zu wichtig, als dass wir ihre Entwicklung den Politikern und Lobbyisten überlassen dürfen. Wir müssen gemeinsam Sorge dafür tragen, dass der Umgang mit der Natur, respektive unserem Planeten, den globalen Wirtschaftsinteressen, die ausschließlich auf Profit ausgerichtet sind, entzogen wird. Die Politik, die Lobbyisten und die Weltwirtschaft sind gleichermaßen bemüht, uns eine "heile Welt" vorzugaukeln. Selbst die Medien kümmern sich zu wenig um die Tatsachen in ihren Berichterstattungen. Meist werden irgendwelche Beiträge neu "aufgehübscht" und maximal mit einem Quellenhinweis versehen. Dabei werden die Veröffentlichungen, eben dieser Quellen, nur ganz selten nachrecherchiert. So werden "Fake News" durch dauernde Publikation und Wiederholung zu "gängigem", aber falschem Wissen. Trump lässt grüßen. Dieses Buch ist keine wissenschaftliche Arbeit. Dieses Buch ist aus dem Wissen heraus entstanden, dass es einfach mehr gibt, als die Veröffentlichungen, die wir tagtäglich sehen, hören oder lesen. Gewissenhaftes Zusammentragen von Zahlenmaterial, Daten und Fakten geht den sorgfältigen Prüfungen voraus. Infrage stehende Skripte werden gar nicht erst bearbeitet. Das evaluieren der Unterlagen führt zu belastungsfähigem Dokumentenmaterial. Bewertungen können nie frei von persönlichen Eindrücken und Empfindungen sein. Wichtig ist lediglich, dass man jederzeit kritisch und fair bleibt und den Mut hat, eigene Denkweisen gegebenenfalls einmal zur Diskussion, oder sogar in Frage zu stellen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 387

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Cobyright ©

2021 by Werner SchmittSt. Peter Straße 6, 97535 Brebersdorf

Wissenschaftliche Themen

Wissenschaftliche Veröffentlichungen

Einbandgestaltung

Werner Schmitt

Bilder/Bildgestaltung, Cartoons

Werner Schmitt

Graphische Gestaltung /Erstellung

Werner Schmitt

Verlag und Druck

 GmbH

 

Halenreie 40-44 22359 HamburgE-Mail: [email protected]

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentlicher Zugänglichmachung.

Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen Nationalbibliographie; detaillierte Daten sind im Internet üben http.//dnb.d-nb.de abrufbar.

Dieses Buch wurde ohne jegliches Sponsoring erstellt.

Sämtliche Daten dieses Buches wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.

Ein Großteil der Daten, sind wissenschaftlichen-, respektive Medien-Veröffentlichungen entnommen. Die zusätzlichen Stellungnahmen und Kommentare geben lediglich die Meinung des Verfassers wieder. Sie sollen dazu beitragen, dass die Vielzahl der Maßnahmen, um die globale Umweltkatastrophe zu verhindern, nicht widerspruchslos, sondern nachdenkend betrachtet werden. Der Einbezug der Politik und deren besonders kritische Darstellung ist aufgrund der Wichtigkeit unserer Umweltprobleme, ein wesentlicher Bestandteil diese Buches.

Für evtl. Missbrauch der Daten und Informationen kann keinerlei Haftung, bzw. Gewähr übernommen werden. Es kann keinerlei Verantwortung des Autors entstehen.

Zur Vereinfachung des gesamten Inhaltes, wird die Form der „gendergerechten“ Sprache verwendet. Im Sinne der sprachlichen Vereinfachung wird darauf verzichtet, die weibliche und die geschlechtsneutrale Schreibweise aufzunehmen.

978-3-347-33752-7

(Hardcover)

Druck und Verlag: tradition

Preis: €

17,99

978-3-347-33751-0

(Paperback)

Druck und Verlag: tradition

Preis: €

9,99

978-3-347-33753-4

(e-Book)

Verlag: tradition

Preis: €

2,99

Und sie dreht sich doch, ... weiter

Nikolaus Kopernikus (1473-1543) hat das gesamte Weltbild seiner Zeit revolutioniert, indem er in seinem Werk "De revolutionibus orbium coelestium" (zwischen 1530 und 1535 geschaffen) schreibt, dass sich die Erde nicht im Mittelpunkt des Weltalls befindet, sondern dass sie sich um die Sonne herum bewegt. In den Grundzügen seiner Systementwicklung zwischen 1508 und 1514 stellte er die Sonne in den Mittelpunkt und hielt fest, dass die Sonne jährlich einmal von der Erde umkreist wird. Dabei dreht sich die Erde einmal um sich selbst und erklärt damit den Wechsel von Tag und Nacht.

Damit war die Basis der modernen Astronomie geschaffen.

Aufbauend auf den Kenntnissen von Kopemikus und dem Eigenbau eines Fernrohrs stellte Galileo Galilei (1564-1642) im Jahre 1609 fest, dass die Erde keine Sonderstellung unter den Planeten einnimmt. Er entdeckte, dass es auf dem Mond Berge geben musste und Vieles mehr. Aufgrund der Summe seiner gesamten Beobachtungen bestätigte Galilei die Erkenntnisse von Kopemikus: Die Erde dreht sich um die Sonne.

Dieser Erkenntnis musste Galileo Galilei 1633 vor der Inquisition abschwören.

Nach dem Widerruf soll er den Ausspruch getan haben:

„Und sie bewegt sich doch“, respektive „Und sie dreht sich doch“.

Erst 1992, 350 Jahre nach seinem Tod, wurde Galileo Galilei durch den Vatikan rehabilitiert.

Weshalb diese, fast schon philosophischen, Betrachtungen?

Es geht dabei um die QAnon-Anhänger, die Verschwörungstheoretiker die Corona-Leugner usw., deren „hohle“ Behauptungen in Richtung: „Die Erde ist eine Scheibe“ gehen.

Wenn der IQ „fast nicht messbar“ ist und der geistige Wissensstand, sich im Rahmen des 15. Jahrhunderts bewegt, kann man nicht mehr, als diesen Unsinn erwarten.

Es mag sein, dass diese Publikation auf den ersten Blick zuviel Statistiken und Zahlenmaterial enthält. Wer sich jedoch mit den gegenwärtigen globalen Problemen unserer Umwelt auseinandersetzt, wird hier, jeder Überprüfung stand haltende, Informationen finden.

Der Schutz unserer Umwelt umfasst die Gesamtheit aller präventiven Maßnahmen zur Aufrechterhaltung eines intakten Ökosystems und um unser aller Gesundheit zu erhalten. Umweltbeeinträchtigungen sollen durch Präventionsmaßnahmen und Repressionen vorgebeugt werden. Eine Wiederherstellung von verloren gegangenen, respektive beschädigten Naturressourcen ist eine der wesentlichen Aufgaben der Ökologie.

Dabei darf es nicht zur Nutzung der Ressource zum einseitigen Vorteil kommen.

Genau diese Ausbeutung von natürlichen Bodenschätzen, zur eigenen Zweckdienlichkeit ist in hohen Maßen umweltschädigend, da diese Ausbeutung ganzer Landstriche und die dortige Bevölkerung lebensbedrohlich schädigt.

Durchdachte ökologische Politik muss alle Menschen und die gesamte Flora und Fauna dieses Planeten mit einbeziehen.

Wohlklingende Theorien und Programme dürfen nicht den Menschen anderer Länder schaden.

Das Ziel der Klimaneutralität wird mittlerweile weltweit von allen verantwortungsbewussten Regierungen geteilt.

Aktiver Umweltschutz ist eine der wichtigsten Verpflichtungen der Gegenwart. Wenn wir diese Vorhaben zum Erfolg bringen wollen, müssen wir die Innovationen fördern, die einer gesunden Umwelt förderlich sind. Dies darf nicht um jeden Preis geschehen. Alle Theorien und Planungen müssen umsetzbar sein und dürfen nicht zu Lasten anderer Territorien, Nationen und Gesellschaften gehen. Die ökologischen Maßnahmen dürfen dabei unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht gefährden. Der dringend verstärkte Klima-und Umweltschutz kann, trotz der Wichtigkeit, nicht als das alleiniges Maß der Dinge herangezogen, bzw. er darf nicht verabsolutiert werden.

Die Ergebnisse der Recherchen dieses Buches sollen zum Nachdenken oder gar zum nochmaligen Umdenken anregen. Die Denkanstöße geben keine politische Stellungnahme oder Meinung wieder. Sie sollen lediglich wichtige Themen hinterfragen und gelegentlich auch durchaus provokativ zur Diskussion stellen.

Selbst die größte Pandemie aller Zeiten hat die Weltwirtschaft nicht zum Zusammenbruch gebracht.

Sie hat zu keinen Revolten oder gar Kriegen geführt,…. und die Erde dreht sich weiter.

Inhaltsverzeichnis

1. Der tatsächliche Verrat an der Umwelt

1.1 Wie Politik, Wirtschaft und sogar die Medien, Verrat an den Idealen einer intakten Umwelt begehen.

2. Streiter für eine intakte Umwelt

3. Auto, Bahn oder Flugzeug - wer ist der wahre Killer

4. Der Streit der Wissenschaftler

4.1 Für was die Umwelt alles missbraucht wird.

5. Wetter ist nicht Klima.

6. Was uns die CO2-Diskussion bringt.

6.1 Eigentlich muss es Umweltschutzpolitik heißen, denn Umwelt ist nicht Klima.

6.1.1 Die Informationspflicht dem Zeitgeist geopfert ?

6.1.2 Der globale Kohlenstoffkreislauf

6.1.3 Wir können C02 einsparen.

6.1.4 Länder mit den höchsten energiebedingten Kohlendioxidemissionen

6.2 Weshalb diese provokante Fragestellung?

7. Das Milliardengeschäft mit dem Abgashandel

8. Die Wirtschaft sagt der Politik wo es lang geht.

8.1 Welche Rolle spielten die Aktivitäten der Grünen bei der Protestbewegung im Hambacher Forst wirklich ?

8.1.1 Aus was besteht Kohlenstoffdioxid?

8.1.2 Aus was besteht Kohlenmonoxid?

8.1.3 Stickoxide sind gesundheitsschädlich.

9. Feinstaub ist das Hauptproblem

9.1 Schwefeldioxid belastet die Umwelt

9.2 In welchem Bereich kommt das soviel zitierte CO2 ins Spiel?

10. Indien besitzt das erste Kohlekraftwerk, das kein CO2 in die Luft pustet

11. Vor- und Nachteile der Kohlekraftwerke in Deutschland

12. „Nur die allerdümmsten Kälber, wählen ihren Schlächter selber“.

13. „Es gibt kein Menschenrecht auf Wasser“.

14. Der Preis ist viel zu hoch,

15. Indien hat den Schalter umgelegt

15.1 Viertgrößter Stromverbraucher der Welt setzt auf fossile Brennstoffe

16. Mit Atomkraft gegen den Klimawandel

17. Einbringung eines Vorschlages in ein politisches Parlament

18. Die Geschichte des Sultans von Oman,

18.1 - Verzicht auf Enddatum 2030 für Verbrennungsmotoren.

18.1.1 Wie sich die Welt der Politik und des Sports korrumpieren lässt,

18.1.2 Wieso findet die WM 2022 eigentlich im Winter statt?

18.2 Katar - das Land der Umweltsünder

19. Frühjahr 2020 - ein Erdbeben erschüttert die deutsche politische Landschaft.

19.1 Umwelt und Klima – ohne den politischen Willen kommt es zu keiner Wende.

19.2 Die Macht der Lobbyisten

20. Bundesverfassungsgericht rügt die Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank.

20.1 Künftig werden Regierung und Parlamente wieder mitreden dürfen - und müssen.

20.2 Ein Urteil gegen die Verzagtheit der Regierungen und Parlamente

21. Der Klimawandel ist eine große globale Herausforderung.

22. Die tickende Zeitbombe,

22.1 Das enorm hohe Risiko der Atomenergie -bei einer Freisetzung

23. Zwei-bis dreihunderttausend Bäume der E-Mobilität geopfert

23.1 Resümee:

24. Der Elsbett-Motor

25. Sensation für die Autoindustrie: der Elsbett-Motor

25.1 Alternative Techniken: Eisbett setzt auf Pflanzenöle

25.2 Diese Ignoranz, ist eine fast schon vorsätzlich zu nennende Umweltzerstörung

26. Nicht die erneuerbaren Energien retten die Umwelt

26.1 Ohne Wasser kein Leben

27. Wasser, Quell allen Lebens

27.1 Wasser als Menschenrecht

28. Die Macht der Lobbyisten

28.1 Deutschland steigt bis Ende 2022 aus der Kernenergie aus.

29. Milliarden an Steuergeldern verschwendet und somit für den Umweltschutz vernichtet

29.1 Die Maut, als unendliche Geschichte

29.2 Die 1998er Story der Strassenmaut - Lust auf das schnelle Geld.

30. Unglaublich skandalös, Tierwohl verachtend

31. Corona

32. Es war einmal:

33. Die Corona Pandemie hat die Welt verändert

34. Die HISTORIE der Corona -Covid-19-Pandemie

35. 1,9 Billionen Euro Kosten

35.1 Eine Schande!

36. An den Bundes-Gesundheitsminister Spahn gerichtet:

36.1 Was ist die Steuer-ID ?

37. Ohne Wissen der Familie, mit Corona aus der Klinik entlassen

37.1 Ein 76-jähriger Patient hat sich vermutlich im Krankenkaus mit Corona infiziert

38. Die nächste Panne mit Corona

39. Jens Spahn kündigte rasche kostenlose Schnelltests an.

39.1 Weder mit der Kanzlerin noch mit den Länderchefs abgesprochen, begab er sich mit seiner „vollmundigen“ Ankündigung auf dünnes Eis.

39.2 Spahn ist ein Politiker, der schöne Worte unfallfrei in eine gute Rede zu verwandeln vermag.

40. Die tragische Wahrheit der TRUMP-Irrungen

40.1 Biden: Mehr tote Amerikaner durch Corona als in den beiden Welt-Kriegen

41. Die Corona-Pandemie hat uns allen gezeigt:

42. Die Corona-Pandemie ist nicht der Titel dieses Buches

42.1 Die globalen Handlungsweisen der Politik, sind der beste Beweis, dass Umweltschutz „geht“.

42.2 Es geht alles. Man muss es nur wollen.

43. Wie pervers können politische Entscheidungen im Vergleich untereinander sein

44. Subventionen bedeuten nicht Umwelt-, bzw. Klimaschutz

45. Wie sich Umweltschutz darstellt, wenn Erfahrungen und jegliches Wissen fehlen.

1. Der tatsächliche Verrat an der Umwelt

1.1 Wie Politik, Wirtschaft und sogar die Medien, Verrat an den Idealen einer intakten Umwelt begehen.

Bedeutungsvolle Pläne werden ausgearbeitet und zur Diskussion gestellt.

In Arbeitsgruppen entwickeln sich in tiefschürfenden Gesprächsbeiträgen die besten Zielvoraussetzungen, die jedoch bereits bei der Vorlage, eines gemein haben:

Niemand ist an der Realisierung wirklich interessiert.

Das Hauptaugenmerk liegt von Anfang an, wenn auch geschickt manipuliert und verborgen, in dem Hinausschieben verbindlicher Vereinbarungen, auf zukünftige Generationen. Vergangenheit und Gegenwart haben gezeigt, dass weiter nichts als leere Versprechungen, respektive maximal unverbindliche Absichtserklärungen, abgegeben werden.

Am 27.11.2017 haben die EU-Länder den Einsatz von Glyphosat für weitere fünf Jahre gebilligt. Die Länder, die für die Verlängerung gestimmt haben oder sich der Stimme enthalten haben, verraten damit die Umwelt, vor allem aber die Verbraucher.

In diesem Trauerspiel spielte Deutschland eine unrühmliche Rolle. Mit seinem JA zur Verlängerung der Glyphosat-Zulassung hat der damalige Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gegen die Weisung und die Geschäftsordnung der Bundesregierung verstoßen. Nachgewiesen ist, dass das Abstimmungsverhalten Schmidt's von langer Hand vorbereitet war. Interne Dokumente belegen, dass das zuständige Fachreferat für Pflanzenschutz dem Minister bereits im Juli empfohlen hat, ob man dem Vorschlag der EU-Kommission, ohne Einverständnis des Bundesumweltministeriums zustimmen könne. Altmaiers Lithium-Deal mit Bolivien ist aufgrund massivster Proteste im Land geplatzt.

Die Ausbeutung Boliviens und die Vernichtung von riesigen Wasserressourcen ist gestoppt. Dennoch will Altmaiers Lobbyist, die ACI Systems Alemania (ACISA), das von Boliviens Regierung angekündigte Ende des Gemeinschaftsprojekts zur Lithium-Gewinnung nicht hinnehmen. Das gekündigte Joint Venture, an dem die ACISA 49 Prozent hält, sollte erstmals einem deutschen Unternehmen den direkten Zugriff auf Lithium ermöglichen - und die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit dem Rohstoff sichern. Lithium ist ein unentbehrlicher Bestandteil von Akkus und Batteriezellen für Elektrofahrzeuge. Ohne diese Ressourcen ist eine Umstellung auf E-Mobilität zum Scheitern verurteilt.

Wie bereits mehrfach erwähnt und dargestellt, bedeutet eine solche Lithiumausbeutung die Vernichtungen der gesamten landesweiten Wasservorkommen der betroffenen Länder.

Oder,… wir bringen hier unsere E-Autos zum Laufen und in den Lithiumländern sterben die Menschen und werden ganze Landstriche vergiftet und somit auf lange Zeit unbewohnbar. Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Es geht auch anders.

Wenn sich die Natur wehrt, (nennen wir es einmal so) dann spielt Geld keine Rolle.

Ein Großteil der Wirtschaft wird komplett herunter gefahren. Ausgangssperren werden ausgesprochen.

Und die Welt geht nicht unter. Das Leben geht, wenn auch eingeschränkt, weiter.

2. Streiter für eine intakte Umwelt

Selbst als Streiter für eine Intakte Umwelt, muss Ich gestehen, dass Ich grundsätzlich allen wissenschaftlichen Voraussagen skeptisch, vor allem aber kritisch gegenüber stehe.

Die gemachten Erfahrungen geben mir dabei recht.

Wer erinnert sich nicht noch an die wissenschaftlich untermauerten Voraussagen über den Energiebedarf Deutschlands.

Mit eben diesen abstrakten Zukunftsmodellen wurde damals der übereilte Einstieg in die Keimkraft begründet.

Heute weiß man, dass die damaligen Vorhersagen von jährlichen Steigerungsraten von 11 bis 19 Prozent vollkommen daneben lagen.

Aus dieser Erfahrung heraus, kam man bereits in den 80-Jahren zu dem Schluss, dass sich sämtliche diesbezüglichen Prognosen lediglich als Trend darstellen ließen. Man erkannte bereits damals, dass sich alle Zukunftsprognosen, nur auf die Grundlage des jeweils aktuellen und zur Verfügung stehenden Zahlenmaterials, beziehen konnten.

Sie konnten somit niemals zuverlässig über einen Zeitraum von z.B. 20 Jahren erstellt werden. Anderslautende Behauptungen wurden von verantwortungsbewussten Wissenschaftlern als unredliche Scharlatanerie bezeichnet.

Sie kamen damit dorthin, wo sie hingehören – in das Reich von Vermutungen und Spekulationen. Man weiß heute, dass die technische Entwicklung, alleine auf dem Beleuchtungssektor (LED)zu einer Stromreduzierung von bis zu 80 Prozent geführt hat. Gleichlautende Energieabstriche mussten bei den meisten Geräten und Maschinen gemacht werden.

Das Bestreben des Autors bestand darin, die Berwertunsproblematik von Theorie zu Wissen, von der Vergangenheit über die Gegenwart, bis hin zur Zukunft, kritisch zu hinterfragen.

Bei der Datenzusammenstellung und Bewertung, musste zumindest die jüngste Vergangenheit mit einbezogen werden.

Ohne dieses Einbinden der Historie, wären die Gegenwartsdaten und die Zukunftsplanungen nicht bewertbar.

Nur der detaillierte Vergleich der Zeiträume, zeigt Fehler auf und beweist, dass alle Modellberechnungen als fehlerhaft, bis hin zu „absolut falsch“, anzusehen sind.

Dieses Buch ist nicht geschrieben worden, um ein weiteres Pamphlet über die Umwelt und die Verflechtungen von globaler Wirtschaft und Politik zu publizieren.

Dieses Buch ist der Aufschrei eines Kämpfers für eine intakte Umwelt.

Gegen politische und ökonomische Interessen kapitalstarker Gruppen und Nationen, die unseren Planeten ausbeuten, wie wir es von den Kolonialmächten her kannten/kennen.

Jeder kennt die Länder, die dieses Vorgehen auch heute noch praktizieren.

Einen der „schlimmsten“  Ignoranten und Umweltfrevler ist diese Welt endlich wieder los.

Auto, Bahn oder Flugzeug – wer ist der wahre Klimakiller, Herr Radermacher?

4. Der Streit der Wissenschaftler

Wie war das mit den Prophezeiungen über das Waldsterben.

Anfang der 1980-er Jahr warnten Wissenschaftler und Fachleute, von einer Umweltkatastrophe, bisher unvorstellbaren Ausmaßes. Es waren die Gleichen, die vorhersagten, dass bereits in einem Zeitraum von 5 Jahren die ersten großen Wälder absterben werden.

Sie lagen mit ihren Prognosen alle falsch. Bis heute sind keine großen Wälder zugrunde gegangen. Gleichwohl kam es durch Stürme und andere Einfllüsse zu großen Windbruchflächen und ähnlichen Erscheinungen. Selbst die Hitzewellen 2019/2020 werden die Wälder überstehen. Die Natur sorgte jedoch schnell dafür, dass sich diese Flächen wieder erholten. Zugegebenermaßen waren die Anstrengungen richtig, die zur Einführung von Entschwefelungsanlagen für Kraftwerke, den Autokatalysatoren und der generellen Verwendung von bleifreiem Kraftstoff führten. Alle nachfolgenden diesbezüglichen Maßnahmen führten zu einer Reduktion der Schadstoffemissionen.

Da waren dann noch die geschürten Ängste vor einem Atomkrieg.

Ende der 1970-er Jahre wurde die Angst vor einem Atomkrieg selbst im damaligen deutschen Bundestag heftigst diskutiert. 1982 hielten 90% der „Grünenwähler“ sogar einen weiteren Weltkrieg für möglich. Daraufhin entstand bei uns die größte Friedens- und Protestbewegung in der Geschichte der noch jungen Bundesrepublik. Mehr als eine halbe Million Menschen demonstrierten im Oktober 1983 gegen die Aufstellung von Pershing-Raketen in Deutschland. Die 1983 in den Bundestag eingezogenen „Grünen“ sorgten für „frischen Wind“ und heftigen, rau, teilweise aggressiv geführten Debatten.

Heute 2020 können wir feststellen:

Trotz aller der damaligen Angstschürerei und den Thesen vieler sog. „Zukunftsforscher“, gab es bis heute keinen Atomkrieg.

Sämtliche Modelle, die eine solche Gefahr beweisen sollten, stellten sich als rein theoretisch und letztendlich als falsch heraus.

Allen Zukunftsmodellen ist eines gemeinsam.

Sie beziehen sich auf theoretische Berechnungen, auf Trendfortschreibungen und lineare, Vorausberechnungen. Nur gelegentlich wird berücksichtigt, dass sich bereits in dar nahen Zukunft Dinge ereignen können, die alle Modellprognosen einfach über den Haufen werfen. Sicher hat sich die Klimasituation in den vergangenen Jahren negativ verändert. Eine Ursache dafür ist durchaus in der globalen Industrialisierung zu suchen. Aufgrund der Ergebnisse neutraler wissenschaftlicher Studien, sollte man die Proportionen der Veränderungen, nicht nur im Anteil von Mensch und Natur sehen.

Egal wie man die momentane Situation bewertet, wir stehen vor einem weiteren Umbruch in unserer Gesellschaft. Er wird kommen. Dabei wird es keine Rolle spielen, ob sich die Erde um 2, 3 oder sogar 5 Grad erwärmen wird. Wir können diesen globalen „Modernisierungstrieb“ nur in eine gemäßigte Richtung lenken. Der weitere globale Ausbau der Windenergie ist dabei mit Sicherheit hilfreich. Ob der Ausstieg der Automobilindustrie aus dem Verbrennungsmotor der richtige Weg ist, wird die nahe Zukunft zeigen. Auch E-Automobile haben einen erhebliche Natur-Ressourcenbedarf und belasten die Umwelt deutlich mehr, als bisher angenommen. Nur wenige wissen, dass 5 Jahre bevor Carl Benz sein Patent für seinen Motorwagen Nr. 1 bekam, fuhr 1981 bereits das Fahrzeug von Gustave Trouvé auf den Straßen, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 12 Kilometer pro Stunde und einer Reichweite von 26 Kilometer. „Alles schon mal dagewesen“.

Das Beste an „Fridays For Future“ ist, und das kann man nicht weg diskutieren:

Die Regierungen wurden weltweit aus ihrem (Dämmer)-Schlaf gerissen.

Sie müssen unverzüglich nachholen, was sie jahrzehntelang durch „Trägheit“ versäumt haben. Den Verantwortlichen, sowohl in der Politik, als auch in der Wirtschaft, wird jegliche Basis entzogen, die sie in der Vergangenheit als Alibi für ihr zögerliches oder gar verhinderndes Handeln angeführt haben. Zuwenig tun oder gar Nichtstun wird nicht mehr akzeptiert werden. Es wird keine Ausreden mehr geben.

4.1 Für was die Umwelt alles missbraucht wird.

Als vehementer Verfechter des Umweltschutzgedankens, sehe ich es als eine meiner vornehmsten Aufgaben an, darauf zu achten, dass nicht alles, was annähernd mit dem Umweltschutz in Verbindung gebracht werden kann, als umweltschützend bezeichnet wird. Es bedarf mehr, als die Nennung des Begriffs Umwelt, um der Ökologie und der Natur Gutes zu tun. Hinter allem müssen Maßnahmen stehen, die dem Schutz und Erhalt des Ökosystems und des Klimas auf der Erde dienen.

5. Wetter ist nicht Klima.

Der Wert jeder Naturschutz-Aktivität richtet sich nach den Folgen, die durch das Umsetzen der verschiedensten Einsätze zutage treten. Viele Aktionen erwecken auf den ersten Blick den Anschein, dass sie für das gesamte Ökosystem und das Klima förderlich sind, bzw. eine schützende Wirkung haben. Bei näherer Ansicht stellt sich oftmals heraus, dass derartige Aussagen zumindest kritisch hinterfragt werden müssen. Immer dann, wenn durch die Problemverlagerung von regionalen, respektive kontinentalen, angegriffenen Ökosystems, auf andere Länder oder Erdteile, die Konflikte ausgelagert, „outgesourct“ werden, ist dies Augenwischerei, deutlicher gesagt:

Es ist Betrug an den Menschen und an der Natur.

Große Teile der sog. „Erneuerbaren Energie“ stellen eine Verschleierung der tatsächlichen Handlungsverschiebung der Umweltproblematik auf andere Gebiete dar.

Mais und Raps–Monokulturen zerstören die Vielfalt der Flora und Fauna in den gesamten Anbaugebieten. Sie sind der Bodenqualität in Gänze abträglich. Hier ist die Verantwortung für die Überdüngung und damit die Vergiftung des Grundwassers zu suchen.

Die bundesweit flächendeckenden viel zu hohen Nitratwerte sind alleine diesem Erneuerbaren Energie-„Wahn“ geschuldet.

Unabhängig davon, dass enorme Ressourcen aufgewendet werden müssen, um das Grundwasser wieder auf gesundes Niveau zu bringen. Es braucht Kraftreserven, die anderswo besser einzusetzen wären. Hinzu kommt, dass Biokraftstoffe, hergestellt aus Mais oder Raps, über den gesamten Produktionsprozess hinweg, einen deutlich schlechteren CO2-Wert besitzt, als bisher publiziert.

Es ist falsch, dass beim Verbrennen von Biokraftstoffen nur soviel CO2 entstehen kann, wie die Flora zuvor in ihrem Wachstumszyklus aus der Luft aufgenommen hat.

Hinzugerechnet werden müssen die vollumfänglichen Umweltbelastungen, die durch das Düngen der Pflanzen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, den gesamten Ernteprozess, den Transport und die Logistik der Biomasse,sowie die Konditionierung & Prozessierung der Biomasse zu Biokraftstoffen, usw., entstehen. Alle Schritte sind mit Energieverbrauch und den verschiedenen Emissionen verbunden. Dabei gehen diese Arbeitsabläufe stets zu Lasten der Fauna, Flora, der Böden und des Grundwassers.

Gehen wir einmal davon aus, dass ausschließlich Bio-Kraftstoff verwendet werden würden, so reden wir hier von einem 30-40%-igen Einsparungspotential gegenüber konventionellem Ottokraftstoff. Bio-Diesel hat mit 40-50% Wirkungseinfluss geringfügig bessere Werte, wenn man weiß, wohin mit dem unvermeidbaren Glycerin. Entscheidend wird letztendlich sein wie der Bund, einen dauern- den Steuerausfall von rund 55 Milliarden Euro ausgleichen will. Nehmen wir an, dass die Hälfte des Steueraufkommens über einen, dann neu zu ermittelnden Strompreis ausgeglichen werden muss, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass sich der Preis für die Elektrizität noch mal verdoppeln wird.

Strom entwickelt sich dann zum wesentlichen Ausgabepunkt aller Familien, jeden Haushalts und tritt damit an die Stelle des „teuren“ Wohnens.

Spätestens dann wird „Heulen und Zähneknirschen“ in den Reihen der Jungen herrschen. Sie müssen deutlich mehr und länger arbeiten, um sich den Stromverbrauch leisten zu können.

Die Effizienz sieht bei den Solar-Energieerzeugern ebenfalls keinesfalls gut aus.

Lediglich die Windenergie bringt positive Nutzerwerte.

Den größten Nutzen haben hier die Betreiber und die Verpächter der Aufstellflächen.

Das ist das derzeitige „Zocker-Paradies“ mitten in Deutschland.

6. Was uns die CO2-Diskussion bringt.

CO2 Belastung und die Steuern

Die Landwirtschaft erzeugt mehr als die Hälfte des CO2 Ausstoßes aller Verbrennungsmotoren (außer Luftfahrt).

Wenn es stimmt, (Frerndberichte müssen immer besonders kritisch betrachtet werden) hat Indien bereits seit 2017 ein Kohlekraftwerk am Netz, das keine CO2-Abgase an die Umweit abgibt. Das CO2 wird in Natriumkarbonat umgewandelt, das dann bei der Herstellung von Glas, Farben, Klebstoffen, Waschmittel, Seife, Papier und Backpulver verwendet wird.

Wer weiß schon, dass Vattenfall bereits 2007 für 70 Mio. Investitionskosten ein CO2-freies Braunkohle-Kraftwerk in Betrieb genommen. Allerdings hat der schwedische Konzern das 1,5 Mrd. Projekt 2011 gestoppt und aufgegeben. Begründet wurde der Schritt mit den Problemen den deutschen Zulassungsbestimmungen/ Gesetzgebungen und den damit verbundenen Einspruchsregelungen. Die vorgenannten Fakten, Daten und Zahlen sollen ausschließlich einen Kurzüberblick über die gegenwärtigen Realitäten, und die noch nicht einmal in die Entscheidungsfindungen eingegangenen (oder „wohlweislich“ verschwiegenen) hohen Fehlbeträgen im Steuer aufkommen des Bundes, geben. Wenn der Staat etwas geben will, muss er es uns Steuerzahlern eist „wegnehmen“, denn eines ist eine gesicherte Tatsache.

Der Bund hat keinen einzigen Euro Eigenkapital oder Besitz und auch keine Rücklagen.

Das gehört alles uns, den Steuerzahlern.

Ohne unser Steueraufkommen hätte der Staat NICHTSI

Und wenn der Bund nach wirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten bewertet werden würde, hätte er, wegen Überschuldung, längst Insolvenz anmelden müssen.

Reminiszenz:

Der Bund ist der größte Schuldner.

Und als dem bedeutendsten Kreditnehmer, kann es ihm nicht und wird es ihm nicht daran gelegen sein, seine sprudelnden Einnahmequellen zum Versiegen zu bringen.

Verzichtet er auf Steuern, hott er sich diese woanders wieder zurück.

Wer nach sorgfältigem Abwägen der Fakten, zu anderen Schlussfolgerungen kommt, ist blauäugig und glaubt auch bedingungslos an den „Osterhasen“.

Die nachfolgenden Daten sollten wir nie vergessen!

Regenwaldvernichtung CO2-Freisetzung 2019-durch Rodung und 12 Mio. ha in Tonnen CO2-Freisetzung Verbrennung 2019: in Tonnen

… davon ca. die Hälfte ca. 5,2 Milliarden 715 Mio. Tonnen durch Verbrennung 6 Mio. ha

Quellen: Le Quéré, C. Et al.: Global Carbon Budget 2017 (Earth System Sience + Data, 2018) - The global Forest Ressources Assesment (Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2015) – Arneth. A. Et al.:Historical Carbon dioxide emissions caused by land-use Changes a Historicalre possibly larger than assumed (Nature Geosience, 2017) – Houghton, R. A. Et al.: Global and regional fluxes of Carbon from land use and land cover Change 850-2015 (Global Biogeochemical Cycles 2017)

Palmöl-, und Baumwolle- und Soja-Plantagen und Rinderweiden sind die entscheidenden Faktoren für die Vernichtung der riesigen Regen waldflächen. Weltweit verlieren wir Regenwald in hoher Geschwindigkeit und in einem dramatischen Ausmaß:

Minütlich verschwindet in den Tropen eine Waldfläche so groß wie dreißig Fußballfelder.

Insgesamt waren es im Jahr 2018 zwölf Millionen Hektar, (das entspricht der Fläche Bayerns und Niedersachsens zusammengenommen).

Besonders besorgniserregend ist der Verlust des ursprünglichen Regenwalds der ältesten Generation, des sogenannten Primärwalds. Insgesamt sind allein im vergangenen Jahr 3,64 Millionen Hektar mit Jahrhunderte- bis jahrtausendealten Bäumen verschwunden.

Pro Kopf CO2-Emission in Deutschland

In meinem ersten Sachbuch über die Umwelt „Die gefährliche neue Droge“, habe ich die völlig unsinnige Veröffentlichung des Lungenfacharztes Dr. Köhler über die Schadstoffbelastung der Luft durch das Rauchen enttarnt.

Gleiches will ich auch mit der nachfolgenden Internetkampagne tun.

Nur eine fiktive Darstellung oder doch richtig?

Nur 0,0004712 Prozent ?

BUND Aktivist weiß nicht wieviel CO2 von Deutschland in die Luft abgegeben wird!

Mit nur 0,0004712% ist Deutschland am CO2-Gehalt der Atmosphäre, die die Erde umgibt. Mit diesem „Winzig-Anteil“ begründet Deutschland eine aberwitzige Politik, die sich Klimaschutzpolitik nennt.

6.1 Eigentlich muss es Umweltschutzpolitik heißen, denn Umwelt ist nicht Klima.

Nur wenigen Menschen ist der nachfolgende Sachverhalt und der damit einher gehende (auf den ersten Blick) völlig unbedeutende Anteilwert bekannt. Der Ingenieur Dr. Ing. Cleve beschreibt darin eine Begegnung mit einem Mitarbeiter des Bundes Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wie folgt:

Ich wurde kürzlich an einem Stand des „BUND“ von einem Mitarbeiter auf CO2 angesprochen. Dabei kam es zu folgendem Gespräch:

Frage: ,Wie hoch ist denn der Anteil des CO2 in der Luft?'

Antwort: .Hoch’.

Frage: ,Wie hoch denn?’

Antwort: .Sehr hoch.’

Frage: ,Wie viel Prozent?’

Antwort: .Weiß ich nicht.’

Frage: .Was ist denn sonst noch in der Luft?’

Antwort: Keine Antwort, nur ein staunendes Gesicht.

Frage: ‚Haben Sie schon mal etwas von Sauerstoff gehört?’

Antwort: ,Ja, sicher, Sauerstoff ist in der Luft.’

Frage: ‚Wieviel Prozent denn?’

Antwort: ,Weiß ich nicht.’

Meine Antwort: ,21 Prozent.’

Das erschien ihm glaubhaft.

Neue Frage: ,Was ist denn sonst noch in der Luft? Haben Sie schon mal etwas von Stickstoff gehört?'

Antwort: ,Ach ja, sicher Stickstoff ist auch noch in der Luft.

Frage: ,Wieviel Prozent?’

Antwort: ,Weiß ich nicht."

Seine Erläuterung: ,Etwa 78 Prozent.’

Der Gesprächspartner drehte sich um und sagte: ,Das glaube ich Ihnen nicht, das kann nicht stimmen, denn dann bleibt ja für CO2 nichts mehr übrig', drehte sich um und ging.

Er hatte diesmal fast recht. Es sind nur 0,038 Prozent CO2 in der Luft.

Wer nachrechnen möchte: In der Luft sind 0,038% CO2

96% produziert die Natur - 4% eizeugt der Mensch

Rechnen wir weiter: 4% von 0,038% sind 0,00152%

Schätzen wir den weltweiten C02-Ausstoßanteil Deutschlands auf 3,1%, so erhalten wir einen Faktor von 0,0004712%, mit dem Deutschland die globale Luft-Verschmutzung beeinflusst. Mit diesem Ergebnis strebt Deutschland eine Führungsrolle in der Welt an, was uns jährlich ca. 50 Milliarden Euro kostet.

Geld, das für Anderes viel besser anzulegen wäre.

6.1.1 Die Informationspflicht dem Zeitgeist geopfert ?

Weshalb berichten unsere Medien nicht über solche, wenn auch fiktive Darstellungen? Kritisch, aber korrekt hinterfragt und somit gründlich recherchiert, wären die gesamte Medienlandschaft, ihrem Auftrag, der Informationspflicht nachgekommen.

Dabei ist es nicht damit abgetan, diesen Bericht abzudrucken und unkommentiert stehen zu lassen. Vielmehr hätte es erfordert, die „Schwachstellen“ der einfachen Mathematik mit den Auswirkungen der Ergebnisse auf unsere Umwelt darzustellen.

Diese Grafik beruht nicht auf Zahlenspielereien, sondern auf wissenschaftliche Berechnungen. Die vorgebrachte Feststellung bedarf einer Relativierung. Dabei sollen mathematische Ergebnisse keinesfalls in Zweifel gezogen werden. Es ist jedoch von elementarer Bedeutung, welchen Stellenwert kleinste Veränderungen in unserem gesamten ÖKO-System haben. Eine genaue und verantwortungsbewusste Recherche der vorgenannten Daten ergibt jedoch, dass in dieser Rechnung zwei Fehler stecken.

Es ist wie bei der „Uralt-Vergleichsfrage“:

was ist schwerer: 10kg Blei oder 10kg Daunenfedern?

Unsinn, werden jetzt Viele denken.

Stellen wir den hintergründigen Inhalt der Frage etwas anders, werden wir schnell feststellen, worin der tatsächliche Unterschied dieser „Fang- oder Scherzfrage“ liegt.

Was lässt sich leichter in den Kofferraum eines PKW’s einladen?

10kg Brennholz oder 10kg Daunenfedem.

Jedem wird sofort klar, dass die Gewichtsangaben beibehalten wurden. Der Unterschied in der Fragebeantwortung liegt im Volumen von Brennholz und Daunenfedem.

Und genauso verhält es sich bei der vorgenannten CO2-Anteilsberechnung. Sie unterstellt grundsätzlich, dass von einer geringen Menge nur geringe Wirkung ausgeht. Das ist nicht der Fall. Sie „unterschlägt“ die Tatsache, dass die Natur nicht nur CO2 produziert, sondern auch CO2 aufnimmt.

Die gesamte Schlussfolgerung, dass Deutschland zur Erderwärmung nur ein paar hundertstel Promille beitrage, ist deswegen mathematisch berechnet zwar richtig, faktischjedoch falsch.

Große Wirkung durch kleine Mengen

Kohlenstoffdioxid (Kohlendioxid) ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff mit der Summenformel CO2. C02 ist ein unbrennbares, farbloses und saures Gas. Da es sich gut in Wasser auflösen lässt, wird es umgangssprachlich oft – besonders im Zusammenhang mit kohlenstoffdioxidhaltigen Getränken – fälschlicherweise auch „Kohlensäure“ genannt. CO2 ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Kohlenstoffzyklus und als natürlicher Bestandteil der Luft ein bedeutsames Treibhausgas in der Erdatmosphäre.

Es ist tatsächlich so, dass es nur einen sehr kleinen Anteil in unsere Atmosphäre ausmacht. Etwa 0,04 Prozent.lm Gegensatz zu Stickstoff (rund 78%) und Sauerstoff (rund 21%) ein verschwindend geringer Anteil. Das sagt allerdings noch nichts über seine Wirkung aus. Es hat eine besondere Eigenschaft, die Stickstoff und Sauerstoff nicht haben: Die chemische Struktur macht CO2-Moleküle besonders empfänglich für Wärmestrahlung. Sie nehmen Wärme auf und geben sie auch in Richtung Erdoberfläche wieder ab.

Das ist der viel zitierte Treibhauseffekt.

Es genügt bereits ein geringer Anteil von CO2, um die Erdatmosphäre zu erwärmen. Festzuhalten bleibt aber auch: Gäbe es gar kein CO2 in der Atmosphäre, hätten wir statt der Durchschnittstemperatur von ca. 15°, eine Temperatur von minus 18°Celsius. Daraus ergäbe sich ein Unterschied von 33 Grad. Die Wichtigkeit einer intakten Luftschicht ergibt sich aus der folgenden Tatsache. Der Mond, der keine Atmosphäre besitzt, erwärmt sich tagsüber durch die Einstrahlung der Sonne auf über 100° Celsius. Ohne die Sonneneinstrahlung fällt die Temperatur auf unserem Trabanten nachts auf minus 160° Celsius.

Unser gesamtes Klima reagiert schon auf geringste Mengen des Treibhausgases C02 sehr sensibel.

In Sachen Erderwärmung ist deshalb jede Veränderung der CO2 Konzentration eminent wichtig. Eine Frage, die uns immer wieder beschäftigt.

CO2 ist schwerer als Luft. Wie sollte es somit in die obere Atmosphäre aufsteigen und den Treibhauseffekt verstärken?

Richtig ist: CO2 ist schwerer als Luft. Luft ist ja ein Gasgemisch. Sie besteht nur zu einem winzigen Bruchteil aus Kohlendioxid, zu 99 Prozent dagegen aus Stickstoff und Sauerstoff, die beide wesentlich leichter sind als CO2.

Wenn man Luft als Gasgemisch betrachtet und es mit reinem CO2 vergleicht, dann ist tatsächlich das CO2 ungefähr 50% schwerer, oder physikalisch korrekt: dichter.

Sinkt es damit also zu Boden?

Nein. Das würde nur dann passieren, wenn die Luft eine stehende Masse wäre, in der die schweren CO2-Moleküle langsam nach unten sinken. Dann allerdings hätten wir auch ein großes Problem. Denn wenn die Luft eine stehende Masse wäre, würden wir in Abgasen ersticken. Und wenn das ganze CO2 aus der Atmosphäre zu Boden sinken würde, erst recht. Aber so ist es ja nicht. Die Luft bewegt sich auf und ab. Es gibt Wind und Turbulenzen. Warme Luft erwärmt sich am Boden und steigt auf. Das passiert jeden Tag. Die vielen CO2-Teilchen in der Luft haben keine Zeit, sich langsam abzusetzen und am Erdboden anzureichern, weil die Luftmassen durch Wind und Wetter ständig aufgewirbelt werden und sich so über die Atmosphäre verteilen.

Durch Vermessungen steht das Ergebnis fest:

Der Anteil der CO2-Moleküle in der Luft ist bis in eine Höhe von fast 100 Kilometern nahezu konstant, es gibt keine „Anreicherung“ am Boden, auch wenn es sich noch so einleuchtend anhört. Wenn sich CO2 am Boden anreichern könnte, würde dann das Argument stimmen? Nein, auch dann nicht. Denn die Beweisführung sagt ja, dass CO2 aufsteigen muss, um den Treibhauseffekt zu entfalten. Das ist ebenso falsch.

Da führt vielleicht der Begriff Treibhauseffekt ein bisschen in die Irre. Es klingt ein bisschen so, als würde das CO2 irgendwo über uns eine Art Dach bilden – wie das Glasdach in einem Treibhaus. Aber der Treibhauseffekt beginnt teilweise ja bereits unmittelbar über der Erdoberfläche, indem einfach Gase wie CO2, Methan und Wasserdampf die Wärmestrahlung von der Erde absorbieren und einen Teil diese Wärme wieder zurück zur Erdoberfläche abstrahlen.

Um diesen Effekt zu entfalten, müsste das CO2 gar nicht in die Höhe aufsteigen. Trotzdem gelangt es in die obere Atmosphäre und dort entfaltet es nochmal eine zusätzliche Wirkung.

Nicht weg zu diskutierende Feststellung:

Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre steigt stetig

An Eiskernbohrungen wurde der CO2-Anteil unserer Luftschicht in der Vergangenheit nachvollzogen. Es ist bewiesen, dass der Wert bis zur Industrialisierung Jahrtausende lang bei ca. 280ppm (parts per million) lag. Seitdem ist dieser, direkt messbare Wert, auf mehr als 400ppm gestiegen.

Der menschliche Anteil an steigenden CO2-Konzentrationen.

Die kritisch hinterfragte Rechnung suggeriert dem Leser, der Mensch habe nahezu keinen Einfluss auf die CO2-Quote in der Atmosphäre. Das ist schlichtweg falsch.

Es ist unstrittig richtig, dass die Natur selbst große Anhäufungen CO2 produziert. Das geschieht durch Verwesungsprozesse, Ausgasungen und andere Vorgänge. Sie nimmt im Gegenzug jedoch auch große Mengen CO2 aus der Atmosphäre auf. Vorrangig durch Photosynthese, Verwitterung oder sonstige Prozesse in Böden und Ozeanen. Es entsteht dadurch der wichtige globale Kohlenstoffkreislauf. Solange dieser Kreislauf im Gleichgewicht ist/verharrt, d.h. alles CO2, das in die Atmosphäre kommt, auch wieder aufgenommen wird, bleibt die CO2-Konzentration stabil.

Trotz des großen Umsatzes an CO2 gibt es keinen Zugewinn des Treibhausgases.

Da der CO2-Anteil jedoch stetig steigt, hat der Kreislauf schwere Schlagseite bekommen. Wenn man betrachtet, wie viel der Mensch im Vergleich zur Natur dazu beiträgt, muss man den gesamten Kohlenstoff-Kreislauf bewerten. Genau an dieser Stelle kommt es zum entscheidenden Fehler der betreffenden Rechnung. Es werden Ergebnisse wie z.B bei Unternehmen,von Umsatzzahlen mit denen von erzielten Gewinnen verglichen.

Wie sagte ein Politiker in einer Talkshow:

„Wir haben 3 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen“.

Da stand eine Frau auf und sagte:

„Das stimmt. Ich habe selbst drei davon, denn sonst könnte ich nicht überleben.“

Das relativiert die Politikeraussage.

6.1.2 Der globale Kohlenstoffkreislauf

In der Rechnung wird erst der CO2 Anteil der Erdatmosphäre mit 0,038% genannt, um dann mit der Behauptung fortzufahren, dass die Natur selbst 96% und der Mensch nur 4% des CO2 produzieren würde. Zugegebenermaßen stimmt diese Aufteilung in etwa mit den Berechnungen des Weltklimarates überein.

Jährliche CO2 Produktion: Ca. 60 Milliarden Tonnen aus dem Boden. Hinzu kommen noch ca. 60 Milliarden Tonnen aus Landpflanzen/Böden und Landökosystemen.

Dazu laufen noch ca. 7 Milliarden Tonnen aus menschlichen (fossilen) Emissionen auf.

Das ergibt summa summarum 127 Milliarden Tonnen Kohlenstoff.

Rechnen wir jetzt einmal aus:

7 von 127 ergibt 5,5 Prozent.

Das ist zwar nicht so arg weit von den 4% der hinterfragten Rechnung weg. Wiederum rein mathematisch gesehen, ergibt sich hier eine Differenz von 37,5%.

Entscheidend ist aber, wie viel CO2 bzw. Kohlenstoff jährlich wieder aus der Atmosphäre aufgenommen wird.

Diese Seite des Kohlenstoffkreislaufs blendet die Rechnung aus.

6.1.3 Wir können CO2 einsparen.

Das ist nicht weg zu diskutieren. Ob es jedoch richtig ist, damit in Deutschland anzufangen, bleibt dahin gestellt. Durch Verhinderung der täglichen Regenwaldvernichtung, könnten wir ein Vielfaches des deutschen Einsparpotentials erwirken. Warum tun wir das nicht? Brauchen wir diese Mengen an (schädlichem) Palmöl? Auch die Rodung für Baumwollplantagen muss auf den Prüfstand gestellt werden. Nur aus irgendetwas müssen wir unsere Kleidung hersteilen, wenn es die Kunstfasern schon nicht mehr sein dürfen.

Nur 10 Staaten verursachen fast zwei Drittel der weltweiten Kohlendioxidemissionen.

Daran sind alleine China mit 27,5 Prozent (1,4 Milliarden Einwohner) und die USA (327,4 Millionen Einwohner), mit nahezu 15 Prozent beteiligt. Deutschland liegt mit seiner einwohnerzahl von lediglich 83 Millionen * (Stand: 2018) und einem Anteil von 2,08 Prozent, auf einem unrühmlichen 6. Platz. Trotz dieses blamablen und fast schon peinlichen Platzes im Ranking der weltweiten Kohlendioxidverursacher liegen unsere Werte ca. 45% unter denen der USA. Verblüffend wird die gleiche Gegenüberstellung mit den Werten Chinas. China hat ca. 17 mal so viele Einwohner wie Deutschland. Berechnet man den Kohlen-Dioxidanteil Deutschlands, in Bezug der Relation der Einwohnerzahlen hoch, kommt man unweigerlich zu einem überraschendem Ergebnis. 17 mal 2,08 Prozent ergibt einen (Einwohner bezogenen) Anteil von 35,36 Prozent. Das bedeutet, dass Deutschland, pro Kopf, einen um 28,7 Prozent höheren Kohlendioxidanteil vorzeigt.

Fazit:

Im Bezug auf dem Bevölkerungsanteil sind die Amerikaner, die unangefochtenen und absoluten „Schmutzfinken“ auf dieser unserer Erde.

Den zweifelhaften „Ehren“-Rang, als Zweiter, hat Deutschland inne.

6.1.4 Länder mit den höchsten energiebedingten Kohlendioxidemissionen

Nr.

Land

CO2-Emissionen in Mt

Pro- Kopf-Emissionen in t

1

China

9 041

6,59

2

USA

4 998

15,53

3

Indien

2 066

2,43

4

Russland

1 469

10,19

5

Japan

1 142

8,99

6

Deutschland

730

8,93

7

Südkorea

586

11,58

8

Iran

552

6,98

9

Kanada

549

15,32

10

Saudi Arabien

532

16,85

Quelle: IEA, Stand: Jahr 2015

Seit 1970 haben sich die weltweiten energiebedingten Kohlendioxidemissionen mehr als verdoppelt. Mit Beginn des letzten Jahrhunderts sogar mehr als verfünfzehnfacht. Ab dem Jahr 2013 steigen die Emissionen aber deutlich langsamer an.

Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre ist von 280 ppm im Jahr 1860 auf inzwischen rund 400 ppm angestiegen.

Ein Wert von 450 ppm gilt weithin als Obergrenze, ab der die globale Erwärmung nur noch sehr schwer unter der kritischen Grenze von 2 Grad Celsius gehalten werden kann.

Weltweite energiebedingte Kohlendioxidemissionen und -konzentration in der Atmosphäre

Jahr

CO2-Emissionen in Mt

CO2-Konzentration in der Atmosphäre in ppm

2015

32 294 3)

400 5)

2014

32 381 3)

397 5)

2013

32 190 3)

395 5)

2012

31 490 3)

392 5)

2011

31 290 3)

390 5)

2010

29 840 3)

389 5)

2009

28 320 3)

387 5)

2008

28 870 3)

386 5)

2007

28 780 3)

383 5)

2006

28 003 3)

381 5)

2005

27 136 3)

379 5)

2004

26 583 3)

377 5)

2003

24 983 3)

375 5)

2002

24 102 3)

373 5)

2001

23 683 3)

370 5)

2000

23 444 s)

369 5)

Anhand des Schaubildes kann man keinesfalls sagen, dass sich die Situation in Deutschland nicht stetig verbessert. Alleine, die kleinen Schritte reichen nicht aus, um die gesteckten, bescheidenen Klimaziele zu erreichen. In der nachfolgenden Tabelle steht den weltweiten energiebedingten CO2 Emissionen und den daraus resultierenden CO2 Konzentrationen in der Atmosphäre in derzeit von 1971 bis 2019 die Gesamtentwicklung der Weltbevölkerung gegenüber. Selbstverständlich ist es vorrangig der Mensch, der für die permanenten Verschlechterungen der Emissionswerte verantwortlich zeichnet. Ist es dabei nicht logisch, dass immer mehr Menschen, immer mehr Emissionen verursachen?

Hier stellt sich die Frage:

„Wie lange wird es noch dauern, bis irgendwer, irgendwo auf den Gedanken kommt, zu fordern, dass die Weltbevölkerung sofort verringert werden muss“?

6.2 Weshalb diese provokante Fragestellung?

Einzig und alleine deshalb, um den geneigten Leser dazu zu bewegen, all die von den weltweiten Umweltorganisationen vorgebrachten Forderungen, auf ihren Sinn und deren Auswirkungen zu hinterfragen.

Nur wer alle Daten kritisch betrachtet, wird sich tatsächlich ein reelles Bild machen können.

Weltbevölkerung von 1950 bis 2019

(in Milliarden) Quelle: UN DESA (Population Division) Cr. Statista 2019

* Durchschnitt im jeweiligen Fünfjahreszeitraum

Datenquelle: UN World Population Prospects 2017,

Ein Multimilliardär, Sportfunktionär und Schwafier, ein Fußballfunktionär und Fleischproduzent stellte in einer Rede vor über 1.600 Gästen einen Zusammenhang von Energieversorgung, Klimawandel und Überbevölkerung in Afrika her. Er sagte: „Statt die Abgaben zu erhöhen, solle man lieber jährlich 20 Kraftwerke in Afrika finanzieren. Der „Neuen Westfälilischen“ Zeitung zufolge führte er weiter aus: „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn’s dunkel ist, Kinder zu produzieren.“

Außer einer kurzen Auszeit in seiner Tätigkeit als Funktionär, passierte NICHTS.

Man muss zugeben, dass diese Worte von einem Einzelnen kamen.

Sie werden sehr wahrscheinlich in keiner Umfrage so bestätigt werden. Es besteht jedoch die bedingte Gefahr, dass solche Gedankengänge, auch wenn sie heute noch im Verborgenen gesprochen werden, in naher Zukunft durchaus salonfähig werden könnten. Bei allen Anstrengungen, die wir unternehmen, um die Umwelt nicht weiter zu belasten, dürfen wir die Grundlagen unserer Industriegesellschaft nicht infrage stellen. Die Unternehmen müs sen auch in Zukunft in Deutschland produzieren können, egal ob große Industrieunternehmen oder der eigentümergeführte Mittelstand. Diese Unternehmen werden die Technologien für die Zukunft entwickeln.

Wir werden auf der „Gewinnerseite“ stehen, wenn wir alle Bemühungen für den Umweltschutz, mit marktwirtschaftlichen Instrumenten angehen.

160 Milliarden Euro für Energiewende

Auszüge aus EHA/dpa 28. September 2018

Der Bundesrechnungshof sieht bei der Umsetzung der Milliarden teuren Energiewende erhebliche Defizite und macht dem zuständigen Bundeswirtschaftsministerium schwere Vorwürfe.

Die Energiewende werde schlecht koordiniert und gesteuert, entscheidende Verbesserungen seien „unumgänglich“, heißt es in einem Prüfbericht der Finanzkontrolle an Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat. Aus Sicht der Rechnungsprüfer drohen die Pläne für den Umstieg auf erneuerbare Energien in Deutschland zu scheitern. In den vergangenen fünf Jahren seien dafür mindestens 160 Milliarden Euro aufgewendet worden. „Steigen die Kosten der Energiewende weiter und werden ihre Ziele weiterhin verfehlt, besteht das Risiko des kompletten Vertrauensverlustes in die Fähigkeit von Regierungshandeln“, heißt es weiter in dem Dokument. Trotz eines erheblichen Einsatzes von Personal und Finanzmitteln erreiche Deutschland die Ziele bisher überwiegend nicht. Der Rechnungshof kritisiert, das Management der Energiewende werde schlecht koordiniert.

Davon, dass Bundeskanzlerin Merkel der Energiewende höchste Priorität zuschrieb, bemerkte man nichts. Außer, dass diese Chefsache genauso kläglich gescheitert ist, wie die des Umweltschutzes, oder die der Bankenregulierung.

Mit Aussitzen ist noch nie ein Problem wirklich gelöst worden.

Man muss immer Partei ergreifen.

Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten. In Abwandlung dieses Grundsatzdenkens muss festgehalten werden, dass Merkel für die Interessen des Volkes hätte Partei ergreifen müssen.

Das Feld, der Energiewirtschaft zu überlassen und deren Bedürfnisse mit hohen finanziellen Zuschüssen zu belohnen, bedeutet nichts anderes als den Finanzspekulanten die Lizenz zum „Gelddrucken“ auszustellen.

So, wie beim „Dualen System Deutschland“ schon einmal geschehen.

Mit den unglaublich hohen Pachtzahlungen an Landwirten, für die Genehmigungen, um Solarfelder, respektive Windkraftanlagen auf ihren Feldern zu erstellen zu können, setzte sich dieses ruinöse Subventionsverhalten fort. Und die Verbraucher mussten/müssen alles bezahlen.

Notwendig ist ein effektiver Steuerungsapparat.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat seit mehr als 6 Jahren die Federführung inne.

Im Ministerium sind alleine 34 Referate in 4 Abteilungen damit befasst, die Energiewende umzusetzen. Hinzu kommen noch weitere Bundesministerien und alle Länder. 2019 brachte die GROKO aus CDU/CSU und SPD, aufgrund des massiven Drucks der Gesellschaft, ein sog. „Umwelt-Gesetz“ in den Bundestag ein und anschließend zur Verabschiedung. Diesem Gesetz wurde ein „Mäntelchen von Handlung“ umgehängt.

CO2-Preis bis 2025 vorgegeben.

Das Klimagesetz, sieht eine ganze Spannbreite von Maßnahmen vor, um die Emissionen in den Sektoren Landwirtschaft, Transport und Gebäude bis zum Jahr 2030 um 38 Prozent im Vergleich zu 2005 zu senken, wie es die EU-Lastenteilungsverordnung vorsieht.

So sollen im Verkehrsbereich eine Million neuer Ladesäulen für E-Autos bis zum Jahr 2030 zur Verfügung stehen, gleichzeitig wird der Kauf elektrischer Autos stärker gefördert.

Die Bahn soll ausgebaut werden, dafür ist pro Jahr eine Milliarde zusätzlicher Gelder vorgesehen. Bahntickets sollen vergünstigt und die Pendlerpauschale erhöht werden.

Hier stellten die betroffenen Pendler schnell fest, dass dieses Gesetz für ca. 80% der Pendler keine Anwendung finden wird, da die Neuregelung erst ab dem 21. Kilometer eine Erhöhung von 30 auf 35 Cent vorsieht.

Hier wurden die Berufspendler „regelrecht vorgeführt“.

Im Gebäudebereich soll es in Zukunft möglich sein, klimafreundliche Sanierungsmaßnahmen steuerlich abzusetzen. Diese Forderung besteht bereits seit mehreren Jahren und ist somit nichts Neues. Beim Kauf einer klimafreundlichen Heizung ohne Öl, gibt es eine staatliche Förderung von 40 Prozent. In der Landwirtschaft finden sich weniger konkrete Zahlen, hier werde man vor allem den Stickstoffüberschuss abbauen, wegen dem Deutschland sich in einem Strafverfahren der EU-Kommission befindet. Bei der Frage, wie fossile Brennstoffe bepreist werden, hat sich die GROKO auf einen schrittweisen Einstieg eines Marktpreises geeinigt: Von 2021 bis 2026 soll es einen Fixpreis auf jede ausgestoßene Tonne CO2 geben. Raffinerien und Gasanbieter müssen dann Zertifikate für jedes Tonnenäquivalent kaufen, der Preis wird an den Verbraucher weitergegeben.

Anfangs sollte jede Tonne CO2 zehn Euro kosten, bis 2025 steigt der Preis auf 35 Euro. Dadurch entsteht ein verlässlicher Preispfad, der es Bürgern und Wirtschaft ermöglicht, sich auf die Entwicklung einzustellen. Gleichzeitig wird eine Handelsplattform aufgebaut, die eine Auktionierung der Zertifikate und den Handel ermöglicht.

Im Jahr 2021 werden Zertifikate zu einem Festpreis von 10 Euro/Tonne CO2 ausgegeben. Im Jahr 2022 ist der 20 Euro/Tonne CO2. Im Jahr 2023 sollt die Tonne CO2 25 Euro kosten. 2024 wird auf 30 Euro angehoben. Im Jahr 2025 sollen es dann 35 Euro pro Tonne CO2 sein. Ab 2026 soll eine Versteigerung der Emissions-Zertifikate in einem Preiskorridor zwischen 35 und 60 Euro erfolgen. Danach soll die maximale Zertifikatenmenge gekappt und jährlich reduziert werden. Um Bürger nicht zu stark zu belasten, soll im Gegenzug unter anderem der Strompreis gesenkt und das Wohngeld um zehn Prozent erhöht werden. Werden in einem Jahr mehr Zertifikate ausgegeben, als es den Emissionszuweisungen für Deutschland entspricht, müssen aus anderen europäischen Mitgliedsstaaten solche zugekauft werden.

Für die Kenner der Materie und Leute mit gutem Gedächtnis, stellte sich ganz schnell heraus, dass das Ganze im Wesentlichen auf der Basis, längst Gescheitertem, beruht.

Nur wenige erkannten „den alten Hut“.

Die Leser meines Buches „Die gefährliche neue Droge“, hatten hier einen deutlichenInformationsvorsprung.

7. Das Milliardengeschäft mit dem Abgashandel

Der 2005 gestartete Handel mit europäischen Emissionszertifikaten hat sich zu einem Milliardengeschäft entwickelt. Spekulanten, Energiekonzerne und Kriminelle bereichern sich hemmungslos an CO2-Zertifikaten und Ökoenergie - die Leidtragenden sind Stromkunden und Steuerzahler. Im Strom- und Emissionshandel finden sich unzählige Ineffizienzen, die Hedgefonds für sich nutzen können. Ineffizienzen, Spekulanten, umstrittene Projekte - der 2005 gestartete Handel mit europäischen Emissionszertifikaten hat sich zu einem Milliardengeschäft für Finanzinvestoren und Energiekonzerne entwickelt. Es ist keineswegs ein makelloses Geschäft. Fonds und Investmentbanken gehen CO2-Wetten ein. Weltverbesserer kassieren mit angeblich klimaschonenden Projekten in der Dritten Welt ab. Betrüger ergaunern sich Steuervorteile. Die Rechnung begleichen wir alle - als Stromkunden und Steuerzahler.

Auch die Energiekonzerne mischen kräftig mit. Mithilfe günstig eingekaufter Emissions-rechte etikettieren sie schmutzigen, weil mit viel CO2-Ausstoß produzierten Strom in Ökostrom um - ohne dass auch nur eine einzige Kilowattstunde mehr Ökostrom produziert wird.

Emissionshandel und Ökostrom sollen, so die Botschaft der Regierenden, das Weltklima retten. Doch eiskalt nutzen die bereits genannten Konzerne, Finanzjongleure, vermeintliche Weltverbesserer und Kriminelle die Schwächen des staatlich verordneten Klima-Schutzsystems aus.

Mehr Markt wagen: Konzipiert waren die CO2-Zertifikate als marktwirtschaftliches Zaubermittel des EU-Klimaschutzes: Statt Industrie und Energiekonzerne mit einer CO2-Steuer zu knebeln, sollte der Markt regeln, wie sich vorgegebene Klimaziele am effizientesten erreichen lassen. Wer mit schmutzigen Technologien relativ stark die Erderwärmung treibendes CO2 emittieren will, muss Emissionsrechte kaufen.

Dabei wird hier vergessen zu erwähnen, dass eben diese Emissionsrechte ursprünglich an die Kraftwerksbetreiber verschenkt wurden. (Unglaublich aber wahr!)

Alle, die sauberer produzieren, können dagegen benötigte Emissionsrechte verkaufen - und im Idealfall die Erlöse weiter in CO2-sparende Technologien investieren. Etwa zwei Drittel der CO2-Zertifikate werden an Börsen gehandelt, zum Tagespreis oder auf Termin.

Emissionsrechte sind damit Spekulationsobjekte - wie etwa Schweinebäuche, Aktien, Gold oder Öl.

Kraftwerksbetreiber und Stahlkonzerne handeln mit ihnen, aber eben auch Hedgefonds und Investmentbanken. Weltweit werden jährlich Emissionsrechte für 144 Milliarden Dollar umgesetzt.

90% des Börsenhandels kontrolliert die US-Terminbörse ICE über ihre Tochterunternehmen European Climate Exchange in London und Chicago Climate Exchange.

Fünf Milliarden Steuerschaden: Verbesserungswürdig ist auch der Börsenhandel von CO2-Zertifikaten. Im März 2010 mussten die Klimabörsen Bluenext in Paris, Greenmarket in München und die norwegische Nordpool den Handel mit Emissionsrechten aus Klimaschutzprojekten vorübergehend ein stellen, nachdem bereits benutzte Zertifikate aus Ungarn in den Handel gelangt waren.

Entnommen dem Handelsblatt vom: 05.09.2010

Noch sehr viel dreister gingen Kriminelle bei einem Fall von Umsatzsteuerbetrag vor:

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt behandelte einen millionenschweren Umsatzsteuerbetrug beim Handel mit Emissionsrechten. "Auch Mitarbeiter der Deutschen Bank sollen dabei beteiligt gewesen sein?". Das Umsatzsteuerkarussell könnte so gelaufen sein: