Until Us: Kat - Aurora Rose Reynolds - E-Book

Until Us: Kat E-Book

Aurora Rose Reynolds

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Beschreibung

Eine feurige Weihnachtslovestory mit jeder Menge Mayson-Action. Mike Rouger hat vor vielen Jahren beschlossen, sich nicht mehr auf eine Frau einzulassen. Das macht alles nur kompliziert. Stattdessen genießt er die Zeit mit seiner Tochter November und seinen Enkeltöchtern June und July. Als Kathleen Mullings mit ihrem Teenagersohn nach Tennessee zurückkehrt, gerät sein Vorsatz ins Wanken. Sie wirkt noch genauso anziehend auf ihn wie damals in der Highschool. Und sie macht ihm unmissverständlich klar, was sie will: Eine zweite Chance für ihre Liebe.

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Seitenzahl: 129

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Aurora Rose Reynolds

© Die Originalausgabe wurde 2014 unter dem Titel Second Chance Holiday von Aurora Rose Reynolds veröffentlicht.

© 2024 Romance Edition Verlagsgesellschaft mbH

8700 Leoben, Austria

Aus dem Amerikanischen von Eva Leitold

1.Auflage

Covergestaltung: © Sturmmöwen

Redaktion & Korrektorat: Romance Edition

ISBN-EPUB: 978-3-903519-15-2

www.romance-edition.com

Inhalt

Widmung

Prolog

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Epilog

Danksagung

Über die Autorin

Until Us: Brodie

Widmung

Rochelle Paige.

Du bist eine großartige Freundin,

Autorin und vor allem Mutter.

Deine Hingabe für deine Jungs

ist wirklich inspirierend.

Mike

»Mike?«

Ich drehe mich um und sehe mich einer hübschen Blondine gegenüber. Ihre Haare fallen ihr in Wellen bis auf die Schultern, und sie trägt eine zartrosa Wintermütze. Ihre cremefarbene, blasse Haut lässt ihre hellblauen Augen noch größer erscheinen.

»Mike?«, wiederholt sie und schaut mich mit geröteten Wangen an.

Ich erinnere mich an die Frauen, mit denen ich zusammen war, aber sie kommt mir nicht bekannt vor. Mein Blick wandert von ihrem Gesicht zu ihrem Körper. Sie ist klein, ihr Kopf reicht bis zu meinem Kinn. Das schwarze Thermoshirt und die Weste, die sie trägt, zeigen ihre vollen Brüste, die zu einer schmalen Taille und breiten Hüften führen. Trotz ihrer geringen Körpergröße wirken ihre Beine lang. Sie trägt eine weit ausgestellte blaue Jeans und ein Paar hochhackige Stiefel. Wenn ich mich schon nicht an dieses Gesicht erinnern würde, dann auf jeden Fall an diesen Körper.

»Vielleicht habe ich mich geirrt. Tut mir leid«, murmelt sie und will sich bereits abwenden.

»Ich bin Mike«, antworte ich, während mein Blick auf ihren Po fällt. Dieser Anblick wäre mir auf jeden Fall im Gedächtnis geblieben.

Sie dreht sich mir wieder zu, und ich sehe, wie sich ihr Brustkorb beim Einatmen hebt.

»Oh«, sagt sie und schaut sich um.

»Kennen wir uns?«, frage ich und beobachte, wie sich ihre Wangen noch mehr röten, während sie einen weiteren Blick durch den Baumarkt wirft. Süß, denke ich, als ich merke, dass sie nach einem Ausweg sucht.

Sie zuckt mit den Schultern. »Kat. Also, Kathleen Mullings.«

Scheiße. Ich schaue sie wieder an, aber diesmal konzentriere ich mich auf ihre Augen –– dieselben Augen, in die ich schon zu Schulzeiten geschaut habe.

Was Kat wohl tun würde, wenn ich sie küssen würde? Ich schiebe den Gedanken beiseite.

Wir waren nie mit den gleichen Leuten unterwegs. Als wir auf der Highschool waren, suchte ich immer nach Gründen, um mit ihr abzuhängen. Nach der Highschool ging sie aufs College, und ich blieb in Tennessee.

»Du bist erwachsen geworden«, bemerke ich und beobachte, wie sich ein Lächeln auf ihren Lippen ausbreitet.

»Das kann nach einunddreißig Jahren passieren.«

»Das stimmt.« Ich lache ebenfalls. »Und was führt dich in die Stadt?«

»Ich wollte an einem guten Ort leben, um meinen Sohn großzuziehen, und ich dachte, es gäbe keinen besseren Ort als den, an dem ich aufgewachsen bin.«

»Du hast einen Sohn?«, erkundige ich mich und beobachte, wie sich ihr Gesicht erhellt.

»Ja. Er ist sechzehn Jahre alt.«

»Meine Güte, du bist wirklich erwachsen geworden«, überspiele ich die leichte Enttäuschung, die ich bei dem Gedanken empfinde, dass es einen Ehemann an ihrer Seite gibt.

»Mom, kommst du endlich?«

Ich schaue über Kats Schulter, als ein großer Junge mit aufgezogener Kapuze seines Hoodies, Baggy-Jeans und Stiefeln auf uns zukommt. Sein Blick trifft auf meinen, und seine Augen verengen sich, bevor er sich wieder seiner Mutter zuwendet.

»Schatz, das ist Mike. Wir sind zusammen zur Schule gegangen. Mike, das ist mein Sohn Brandon.«

»Schön, dich kennenzulernen.« Ich strecke meine Hand aus, und er schaut sie kurz an, bevor er sie schüttelt.

»Können wir weiter?«, wiederholt er, sobald er meine Hand loslässt.

Kat nimmt ihre Tasche von der Schulter und nimmt ihr Portemonnaie heraus, bevor sie ihm einen Zwanziger und einen Schlüsselbund gibt. »Geh, und bezahle die Sachen. Ich treffe dich am Auto.«

Er sieht mich noch einmal an, schüttelt den Kopf und geht.

»Es tut mir leid. Er verhält sich so, seit wir beide hierhergezogen sind«, erklärt sie leise und sieht ihm nach. Dann wendet sie sich wieder mir zu.

»Kein Problem.« Ich schenke ihr ein Lächeln und komme mir wie ein Idiot vor, weil ich Erleichterung fühle, dass sein Vater nicht bei ihnen ist.

»Ich muss los, aber wir können gerne mal was trinken gehen und uns unterhalten.«

»Bittest du mich um ein Date?«, necke ich sie.

Ihre Augen werden groß, als ihr klar wird, was sie gerade gesagt hat.

Ich strecke die Hand aus. »Gib mir dein Handy.«

Sie holt es aus der Tasche und reicht es mir. Ich tippe meine Nummer ein und drücke auf Anrufen. Als ich mein Handy klingeln höre, lege ich auf, greife nach meinem Mobiltelefon und speichere ihre Nummer ein.

»Ich rufe dich an.«

»Oh, okay.« Sie sieht hinreißend verblüfft aus, und der Drang, sie an mich zu ziehen und meinen Mund auf ihren zu pressen, trifft mich so hart in der Brust, dass ich einen Schritt zurücktreten muss.

»Wir sehen uns, Sweetheart«, verabschiede ich mich.

Sie blinzelt und schüttelt den Kopf. Es beruhigt mich, dass sie es auch spürt, was auch immer es ist.

»Ähm, ja ... wir sehen uns.« Damit geht sie davon.

Ich schaue ihr nach. Als sie das Ende des Ganges erreicht, wirft sie einen letzten Blick über ihre Schulter zurück, lächelt und winkt mir zu, bevor sie entgültig aus meinem Sichtfeld verschwindet.

»Wer ist das?«, fragt Asher.

»Eine alte Freundin ...« Ich fahre mir über den Kopf und versuche, mich daran zu erinnern, warum ich hierhergekommen bin.

»Du hast sie angestarrt«, stellt er fest.

Ich kneife die Augen zusammen. »Warum bist du nicht zu Hause bei meiner Tochter und meinen Enkeltöchtern?«

»Die Haare deiner Tochter verstopfen unseren Abfluss.« Er hält eine Flasche Drano hoch. »Also habe ich, der wunderbare Ehemann, der ich bin, vorgeschlagen, zum Baumarkt zu fahren und danach bei Annie’s zu halten, um Donuts für sie zu holen. Jetzt sag mir, warum du diese Unbekannte angestarrt hast.«

»Ich habe nicht gestarrt«, leugne ich und sehe mich wieder um.

»Hast du wohl«, erwidert Asher.

Ich schaue ihm wieder in die Augen. Er lächelt.

»Kein Wort zu November«, bitte ich ihn.

Er zuckt die Schultern. »Natürlich nicht.«

»Sie hat mich vor zwei Monaten bei einer Datingplattform angemeldet. Ich brauche keine Hilfe, um eine Frau kennenzulernen«, erinnere ich ihn, und er lacht.

»Das war lustig.«

»Lustig?« Ich schüttle den Kopf und erschaudere. Einige Nachrichten, die ich bekommen habe, waren eher beängstigend.

»November will doch nur, dass du glücklich bist.«

»Ich weiß«, sage ich leise.

Kat

Fast ein Jahr später ...

Ich bücke mich nach meiner Jeans und ziehe sie an. Mein Tanktop folgt, bevor ich mich hinsetze, um in meine Stiefel zu schlüpfen. Ich hasse diesen Teil. Mit jemanden Schluss zu machen, fällt mir alles andere als leicht. Ich fühle mich schäbig, als hätte ich etwas falsch gemacht. Doch wie kann etwas, das sich so richtig anfühlt, falsch sein?

Als ich Mike vor fast einem Jahr nach so langer Zeit wieder begegnete, wusste ich nicht, wie mir geschieht. Aus dem Jungen, dem ich früher beim Lernen geholfen hatte, war ein stattlicher Mann geworden. Mike hatte schon immer gut ausgesehen, doch die Jahre hatten ihn noch attraktiver gemacht; alles an ihm erzählt eine Geschichte, von den kleinen Lachfältchen um seine Augen bis zu den Schwielen an seinen Händen.

Ich bezweifle, dass ihn jemand tatsächlich auf seine siebenundvierzig Jahre schätzen würde. Seine Körpergröße von ein Meter zweiundachtzig würde den meisten wahrscheinlich nicht groß vorkommen. Aber ich mit meinen knapp ein Meter sechzig muss den Kopf in den Nacken legen, um in seine Augen zu sehen. Sein dunkles Haar sieht immer noch so widerspenstig aus wie früher, dass es einem in den Fingern kribbelt, weil man hindurchfahren möchte. Seine natürlich gebräunte Haut, die sich im Sommer golden färbt, lässt seine haselnussbraunen Augen fast schon smaragdgrün leuchten. Neu sind die Tätowierungen, die seine Arme und Brust bedecken. Sie erzählen ihre eigene Geschichte und verwandeln sein klassisch gutes Aussehen in etwas Raues.

Seit der Highschool bin ich in diesen Mann verknallt, und die Jahre haben meine Gefühle nicht abgeschwächt. Wenn überhaupt, dann hat sich meine Schwärmerei in Sehnsucht verwandelt, und in den vergangenen Wochen hat sich Liebe dazugesellt.

Mit der Verliebtheit konnte ich umgehen. Es war nur ein unschuldiges Gefühl, das ich leicht verdrängen konnte. Lust? Das ist etwas ganz anderes. Mein Körper sehnt sich nach seiner Berührung, ich will in seiner Nähe sein, und ich möchte, dass er mich begehrt. Doch jetzt, wo sich dieses Gefühl von Liebe eingestellt hat, ist es nicht mehr nur mein Körper, der ihn will. Ich möchte ihn lachen sehen, ihn beim Reden zuhören. Ich möchte meine Tage mit ihm teilen.

Aber schon bei unserem ersten Date waren wir uns einig, dass wir nie mehr sein würden als das: Freunde mit gewissen Vorzügen.

Ich bin dreiundvierzig und möchte nicht mein restliches Leben auf diese Weise verbringen. Mein Sohn wird bald achtzehn und geht Ende des Jahres aufs College. Ich werde nicht jünger. Ich will jemanden, mit dem ich zusammen alt werden kann.

Ich betrachte die geschlossene Badezimmertür, hinter der Mike gerade verschwunden ist, und seufze. Ich weiß, was ich tun muss, aber das heißt nicht, dass ich es auch tun will.

Nachdem ich meine Stiefel angezogen habe, stehe ich auf und fahre mir mit den Fingern durchs Haar, um es zu bändigen. Ein Blick zum Bett, und mir dreht sich der Magen um. Der Sex mit ihm ist phänomenal. Er weiß genau, wie er mich berühren muss, aber ich brauche mehr. Nein, ich verdiene mehr.

Die Badezimmertür öffnet sich, und ich spüre Anspannung in mir hochsteigen. Der Anblick von Mike, der nur mit einem Handtuch bekleidet den Raum betritt, hilft mir dabei überhaupt nicht. Ich habe immer noch keine Ahnung, wie er in seinem Alter so gut trainierte Muskeln haben kann, aber sie sind nicht zu übersehen. Ich schließe die Augen, atme tief ein und öffne sie langsam, als ich seine Stimme höre.

»Du gehst?« Ich sehe die Verwirrung in seinem Blick.

Nicht dass ich nie nach dem Sex gehen würde, aber normalerweise verbringen wir noch ein paar Stunden zusammen. Da mir jedoch vorhin immer wieder das Wort Liebe auf der Zunge lag, sodass ich am liebsten weinen wollte, wurde mir klar, dass ich es beenden muss.

»Ich kann das nicht mehr. Das war’s.« Die Worte sind raus. Ich kann wieder atmen.

»Was meinst du mit Ich kann das nicht mehr. Das war’s?« Seine Augen verengen sich, und er beobachtet, wie ich meine Tasche aufhebe.

»Diese Sache zwischen uns ... Ich kann das nicht mehr.« Ich schüttle den Kopf und schiebe mir meine Tasche über die Schulter.

»Diese Sache?«, knurrt er und lässt seinen Blick durch den Raum schweifen.

Ich überlege kurz, was ich sagen soll, bevor ich den Mund wieder aufmache. »Du warst ehrlich zu mir und hast erklärt, dass du keine Beziehung suchst.« Tief durchatmend spüre ich, wie mein Herz schneller zu schlagen beginnt. »Vor einigen Monaten war das für mich in Ordnung, weil ich genauso empfunden habe.« Ich lächle, aber ich spüre, wie zittrig es ist. »Ich fühle nicht mehr so. Ich will mehr.«

Mike fährt sich mit den Händen durchs Haar, und ich sehe Schmerz in seinen Augen aufblitzen. Mich überkommt das Bedürfnis, ihn zu trösten.

»Ich habe dir erzählt, warum das nicht möglich ist«, flüstert er.

Das stimmt. Er hat mir erzählt, was die Mutter seiner Tochter ihm angetan hat, aber das ist Jahre her. Ich will nicht wie ein herzloses Miststück klingen, aber Menschen werden jeden Tag verarscht. Manchmal muss man über diesen Mist hinwegkommen. Mein Ex-Mann hat mich ebenfalls verlassen. Und so schrecklich das ist, ich weiß, dass nicht alle Männer gleich sind und es irgendwo einen Mann gibt, der mich so liebt, wie ich geliebt werden will. Auch wenn der Mann, der mich lieben sollte, es nicht tut.

»Du warst ehrlich zu mir, das stimmt, aber ich kann nicht mit dir in der Vergangenheit stecken bleiben, Mike. Ich will nicht den Rest meines Lebens allein sein.«

»Du bist nicht allein«, entgegnet er und runzelt die Stirn. Ich möchte über seine Ahnungslosigkeit lachen.

»Mike, ich sehe dich ein paarmal die Woche für wenige Stunden. Wir haben Sex. Dann gehe ich nach Hause. Wir essen nicht gemeinsam zu Abend und reden nicht über unser Leben, also ja, ich bin allein, und in fünf Jahren, Mike, will ich das nicht mehr sein.«

Ich warte darauf, dass er etwas erwidert, etwas, das meine momentanen Gefühle verändert. Dass er versuchen wird, mich zum Bleiben zu überreden. Aber er steht nur da und sieht mich an.

Enttäuscht schüttle ich den Kopf und gehe zur Tür.

»Warte. Wir können zusammen essen«, bietet er an.

Ein Lachen, so schmerzhaft, dass ich die Hand auf mein Herz legen muss, bricht aus meinem Mund, bevor ich es unterdrücken kann. Ich drehe mich nicht einmal um, als ich antworte. »Mike, ein Abendessen wird nichts an meinen Gefühlen ändern.« Ich bin sicher, ein Abendessen würde alles nur noch komplizierter machen, und das muss nicht sein.

»Würdest du bitte damit aufhören?« Seine Hand legt sich um meinen Ellenbogen, als ich die Haustüre öffne. Ich lasse den Kopf hängen und drehe mich zu ihm um.

»Gib mir etwas Zeit.«

Meine Kehle ist wie zugeschnürt, und der Schmerz, den ich in seiner Stimme höre, treibt mir die Tränen in die Augen.

»Ich kann nicht. Es tut mir leid.« Wieder schüttle ich den Kopf, entziehe ihm meinen Ellenbogen und gehe zu meinem Auto. Ich will nicht, dass es so endet, aber so geht es nicht weiter.

Ich schnalle mich an und starte den Wagen. Ein letztes Mal schaue ich zu seinem Haus. Als ich Mike auf der Veranda stehen sehe, überdenke ich meine Entscheidung noch einmal. Ich denke über mein Leben nach und darüber, was ich für mich will. Ich lege den Rückwärtsgang ein, wende den Blick von ihm ab und fahre aus der Einfahrt.

Ich schaue den Mann an, der mir gegenübersitzt, und beiße mir auf die Innenseite meiner Wange. Ich habe mich vor drei Wochen beim Onlinedating angemeldet und bin bisher mit zwei Männern ausgegangen. Dieser Typ sieht besser aus als der letzte, aber ich meine besser, nicht gut.

»Ich bin gleich wieder da«, sage ich zu Steve.

Er nickt, ohne den Blick von seinem Handy zu heben. Ich verdrehe die Augen und greife nach meiner Tasche. Auf der Toilette stelle ich mich vor das Waschbecken und drehe das kalte Wasser auf. Ich spritze mir etwas auf die Wangen, bevor ich mich im Spiegel betrachte. Ich habe Mike gesagt, dass ich in fünf Jahren nicht allein sein will, und damit das nicht passiert, muss ich mich verabreden. Und das tue ich nun.

Mike hat ein paarmal angerufen, und wenn er sich meldet, kann ich nicht anders, als den Anruf anzunehmen. Es mag schwach wirken, aber was soll ich sagen? Ich liebe ihn. Er sagt nie, dass wir uns wiedersehen sollen. Er fragt nur, wie es mit der Arbeit läuft und ob es Brandon gut geht. Ich versuche, unsere Gespräche kurz zu halten. Mehr hält mein Herz nicht aus.