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Eine geisteswissenschaftlich-anthroposophische Verortung der Gegenwart.
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Seitenzahl: 20
Verbot des freien Denkens – Einschränkung der freien Sprache
George Orwells Kleine Grammatik
Was also prophezeite Rudolf Steiner für die nähere und weitere Gegenwart und Zukunft?
Weitere Gegenwartstendenzen
Autobiographische Notiz
J.W. Ernst schrieb im letzten Jahrhundert ein Buch mit dem interessanten Titel "Das Schicksal unserer Zivilisation und die kommende Kultur des 21. Jahrhunderts".
Er geht dort1 Hinweisen Rudolf Steiners nach, dass die Menschheit schon in Kürze das Schreiben und oft auch das Lesen verlernen würde.
An seine Stelle soll aber eine ausgeprägte Sprachkunst (Sprachgestaltung) auf der Bühne treten.
Es ist aber u.U. weitaus krasser, was George Orwell in seinem Werk "1984" bereits 1948 prognostizierte.
Es handelt sich dabei um eine reduzierte Sprache, die den Menschen die individuellen Denkmöglichkeiten raubt. Es gibt erlaubte Kürzel und verbotene Worte.
Desgleichen ist bereits heute zu konstatieren: Worte, wie "Gender", „Divers“, „Homo“, „Lesbe“, die "Klimakirche", und die Regeln der sogenannten "Political Correctness" reduzieren, die "erlaubten Sprachelemente" bereits erheblich. Alles Reden über Volk, Nation, Heimat, Hautfarbe und Ethnie gelten als "Nazi", sprich als „Rassismus“.
Als Straßenslang ist zu hören: „Du Opfer“, „Du Behinderter“ oder „Du Jude“ – allesamt gemeint als Schimpworte, wodurch sich bereits eine erhebliche Verrohung der Deutschen Sprache ergibt.
Auch durch die Inflationierung von Internet-Medien wie „Youtube“, „Facebook“, „Google“, Smartphone-Spracheingabehilfen usw. usf. werden solche Entwicklungen zur Automatisierung der Sprache bereits erheblich gefördert.
Bereits 1916 - also noch vor dem Eintritt Amerikas in den ersten Weltkrieg - formulierte Rudolf Steiner folgende Prophetie: “Es wird nicht lange dauern, wenn man das Jahr 2000 geschrieben haben wird, da wird nicht ein direktes, aber eine Art von Verbot für alles Denken von Amerika ausgehen, ein Gesetz, welches den Zweck haben wird, alles individuelle Denken zu unterdrücken.” (Rudolf Steiner, GA 167, S. 98, 4. Vortrag, Berlin, 04. April 1916). Damit drückte Rudolf Steiner aus, dass das Gerede von den westlichen Werten und Freiheiten zur Phrase, Konvention und schließlich zur Lüge wird.
Denn in Wahrheit wird das individuelle Denken routiniert unterdrückt werden durch ein überbordendes, allherrschend gewordenes Wirtschaftsleben. Die freiheitliche Demokratie der westlichen Welt steht nur zu oft nur noch auf dem Papier - und wird, wie die "Wikileaks"- und NSA-Abhör-Debatte zeigt, nicht selten durch den Herrschaftsanspruch des "militärisch-industriellen Komplexes" (Noam Chomsky) auf dem Altar des "Common sense" gemeinsamer Werte und Interessen gewissermaßen zu Tode gebracht, d.h. dem Gotte "Mammon" zur Opfergabe gebracht. Hinter