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Vertragsabschlüsse im Internet haben eine enorme wirtschaftliche Dimension. Damit hat dieser Wirtschaftszweig innerhalb des europäischen Binnenmarktes große Bedeutung für Wachstum und Beschäftigung. Da der Internethandel auch Gefahren birgt, spielt der Verbraucherschutz als vertrauensbildende Maßnahme eine wesentliche Rolle. Der Bestand europäischer Regelungen zum Verbraucherschutz – der Verbraucher-Acquis – auf denen das deutsche Recht basiert, ist über einen langen Zeitraum weitgehend ohne inhaltliche Abstimmung sowie ohne Gesamtkonzeption entstanden und bedarf daher einer Neukonzeption. Die vorliegende Untersuchung befasst sich diesbezüglich mit den Grundlagen und dem aktuellen Stand der verbraucherschützenden Regelungen beim Vertragsabschluss im Internet. Ausgehend von den konzeptionellen Grundlagen des Verbraucherschutzes und der Dogmatik des Vertragsabschlusses über das Internet werden vorrangig Informationspflichten und Widerrufsrechte betrachtet. Dabei werden die aktuellen Entwicklungstendenzen bezüglich der neuen Verbraucherrechte-Richtlinie und der Bestrebungen zur Schaffung eines gemeinsamen Europäischen Kaufrechts zugrunde gelegt.
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