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Auch wenn die Frauenarbeit als ein beständiger Zweig der zielgruppenorientierten Angebote der Evangelischen Kirche gilt, steht ihr Fortbestehen immer wieder zur Disposition. Daher stellt diese Forschungsarbeit folgende Fragen: Welche Zielsetzungen verfolgt dieses Arbeitsfeld und mit welchen Schwierigkeiten sieht es sich gegenwärtig konfrontiert? Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden vierzehn Interviews mit haupt- und ehrenamtlich tätigen Frauen im Kontext des Frauenwerks der Nordkirche geführt. Die Auswertungsergebnisse werden vor dem Hintergrund aktueller sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse der Genderforschung und Sozialpsychologie diskutiert und praktisch-theologisch verortet. Geschlechtsseparierte Räume in der kirchlichen Arbeit stellen auch gegenwärtig eine wichtige Ressource für viele Frauen dar. Gleichzeitig ist der Arbeitsbereich damit konfrontiert, die Erosion einer binären Geschlechterordnung in sein Selbstbild zu integrieren. Die Frauenarbeit steht darum vor der Herausforderung, neue Konzeptionen zu entwickeln. [Ascertainment and irritation: Protestant ecclesiastic women's work at present] This study is dealing with the aims and challenges of the women's board within the Nordkirche, the Lutheran Church of northern Germany. Where are its ressources, which obstacles is it currently facing? In order to answer these questions, fourteen focused interviews with experts in the field were conducted and analysed. In consideration of insights from gender research and social studies the results are classified from a practical-theological viewpoint. It shows that gender separate spaces are still an important resource for women within the church. At the same time the field has to develop new concepts that depict gender justice in order to integrate the erosion of a binary gender code.
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