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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf dieser Arbeit werde ich die lexikalischen Besonderheiten des lateinamerikanischen Spanisch am Beispiel von Verwandtschaftsbezeichnungen in Kolumbien herausstellen und erörtern. Um diesen verhältnismäßig weitläufigen Themenbereich einzugrenzen, beschränkt sich das von mir untersuchte Korpus auf die im Atlas Lingüístico-etnográfico de Colombia aufgeführten Anredeformen für abuela sowie für hijo menor und hijo ilegítimo. Ausgehend von der linguistischen Analyse dieser Sprachkarten verfolge ich mit dieser Arbeit die Absicht, Unterschiede zwischen der Benennung von zwei verschiedenen Generationen innerhalb der Familie sowie einen eventuellen Kontrast zwischen traditionellen und unkonventionellen Familienverhältnissen aus den im Sprachatlas verzeichneten Antworten herzuleiten. Hierbei werde ich die Analyse nicht primär nach den jeweils auftretenden sprachlichen Merkmalen gliedern, die Grobgliederung erfolgt vielmehr nach den einzelnen oben aufgeführten Bezeichnungen, um die gegebenen hierarchischen Strukturen, wie beispielsweise Respekts- und Zuneigungsverhältnisse, nicht zu vermischen, da meine Ausführungen dahin zielen, einzelne sprachliche Phänomene in Relation zu familiären Verhältnisstrukturen zu setzen. Dabei stellt sich die Frage nach eventuellen besonderen Formulierungen des Respekts gegenüber älteren Familienmitgliedern sowie die Frage, in welchem Verhältnis die älteren Mitglieder der Familie gegenüber den Jüngeren stehen. Des Weiteren ist zu klären, wie die kolmbianischen Sprecher mit dem Tabubereich der unehelichen Kinder umgehen. Diese Fragen versuche ich mittels meiner Untersuchung zu klären.
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