Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Seit seinem ersten Arbeitstag im Hotel ist Alfredo scharf auf die heiße Isabella aus der Personalabteilung. Doch die scheint ihn nicht zu bemerken. Umso erstaunter ist er, als sie ihn eines Tages in ihrem Büro empfängt und gleich beginnt, sich auszuziehen und ihn zu befummeln ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 42
Das Hörbuch können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Impressum:
Von der Chefin verführt | Erotische Geschichte
von Millicent Light
1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.
Lektorat: Melanie Reichert / www.buchstabenwirbel.de
Originalausgabe
© 2021 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Tattoboo @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783964776808
www.blue-panther-books.de
Von der Chefin verführt von Millicent Light
Seit Alfredo klein gewesen war, hatte er unbedingt in einem Hotel arbeiten wollen, am liebsten im La Palma del Sol in Barletta. Seine Mutter hatte ihm stundenlange Moralpredigten gehalten, warum er sein Talent so verschwenden wollen würde. Er wäre doch zu Höherem erkoren worden.
Eine Verschwendung. Sie hatte gezetert und lamentiert. Leider war sie weiterhin auf taube Ohren gestoßen. Ihr Sohn, ihr Junge hatte mal etwas Großes werden sollen, Manager oder Vorstand in einer bedeutenden Firma. Und nicht seine Jugend und seine besten Jahre damit vergeuden sollen, anderen Leuten die Taschen und das Gepäck hinterherzutragen. Ihr Sohn hätte einmal ein angesehener reicher Wirtschaftsboss werden sollen. Ihr Sohn hätte sie später in einer Villa wohnen lassen sollen. Ihr Sohn ... Ach, sie hatte schon fast alle Hoffnungen aufgegeben. Jegliche Worte waren verschwendet gewesen. Sie hatte mit der Tapete an der Wand reden können, die hätte ihr vielleicht noch zugehört. Ärgerlich, wie all ihre Träume den Bach hinuntergeschwommen waren.
Alfredo saß in der Stube auf dem elegant gedeckten Sofa, mit bunten Kissen, kleinen zierlichen Deckchen und liebevoll drapierten Decken. Er mochte seine Mutter. Aber zurzeit nervte sie ihn furchtbar. Er war jetzt vierundzwanzig Jahre alt. Vierundzwanzig. Hatte eine Lehre als Mechaniker begonnen und abgebrochen, er hatte einfach nicht die Gabe, einen Dieselmotor zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. Die Teile, die übrig geblieben waren, hatten zu guter Letzt noch eine Waschmaschine ergeben. Sein Onkel hatte ihn schlichtweg für talentlos gehalten. Schön, man konnte es nicht allen recht machen. Da war er dann siebzehn gewesen. Er hatte sich in seinem Bekannten- und Verwandtenkreis umgesehen, aber nur wenig inspirierende Einblicke für die Zukunft gefunden.
Sein Cousin mütterlicherseits hatte ihn unter seine Fittiche genommen und in das Geschäft der Bäckerei einweihen wollen. Nach drei Monaten war er entlassen worden. Mehlstauballergie. Alle Verwandten hatten nur entsetzt den Kopf geschüttelt. Alfredo, Alfredo, was soll bloß aus dir werden? War der beliebteste Satz auf Familienfeiern. Mehrere Angehörige hatten dann versucht, ihn in ihre jeweilige berufliche Richtung zu dirigieren. Meistens ohne nennenswerten Erfolg. So waren die Jahre vergangen und er musste sich ständig von seiner Mutter anhören, dass ihn eine Ausbildung immer noch weiterbringen würde. Zum Schluss war er bei Tante Sofia gelandet, die einen kleinen Lebensmittelladen führte, und da hatte er sich schon bedeutend wohler gefühlt. Der Kundenumgang war ihm wie von selbst von der Hand gegangen.
Nur hatte er schon damals eine gewisse Anziehung zu den großen, vornehmen Hotels am Stadtrand verspürt. Er hatte sich seine Faszination für sie nicht erklären können. Stundenlang hatte er in den Dünen gesessen und die Geschehnisse am Eingangsbereich und gleich um die Ecke am Pool sowie an der Bar beobachtet. Er hatte die vielen Menschen bewundert, die sich gelassen in den hoteleigenen Anlagen bewegt hatten. Ihn faszinierte ihre Souveränität. Er wollte nicht wie sie sein. Das lag ihm nicht. Aber er wollte einen Anteil daran haben. Und wenn er nur darin bestand, für sie zu arbeiten.
Still und heimlich hatte er vor zirka einer Woche eine Bewerbung abgegeben. Leider war eins der Zimmermädchen die Tochter von Mutters bester Freundin. Und somit war es nicht geheim geblieben. Leider.
Nun saß er hier an dem Kaffeetisch mit den etwas altmodischen Stühlen und musste sich ihre Schimpftiraden anhören. Wieder einmal.
Lieber würde er schon Bescheid wissen, ob er die Stelle im Hotel bekam. Ständig berührte er unauffällig sein Handy, nur um zu sehen, dass es an war, weil aufgrund des ausbleibenden Anrufs das Display nicht aufleuchtete. Frustration stieg in ihm auf.
Herrgott, ruf doch endlich jemand an, damit ich einen Grund habe, den Raum zu verlassen.
Seine Mutter lamentierte immer noch vor sich hin. Genervt verdrehte er die Augen, als sie sich kurz zur Kaffeekanne auf dem Beistelltisch beugte.
»Mutter, es ist Arbeit, sie wird gut bezahlt, ich kann mir sogar bald eine Wohnung leisten.«
»Pah, du bist dann ein Diener!«
»Mutter!«
»Na, was anderes ist es doch nicht!« Jetzt war sie es, die genervt die Augen verdrehte.
»Du siehst das vollkommen falsch!«
»Sehe ich das? Wohl kaum. Du willst nur die Reichen und Feinen bedienen. Was soll ich daran missverstehen? Du bist dann deren Diener.«