Von lebenden Robotern, einem neuen Aggregatzustand und Exoskeletten - Bärbel Hoffmann - E-Book

Von lebenden Robotern, einem neuen Aggregatzustand und Exoskeletten E-Book

Bärbel Hoffmann

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Beschreibung

Erstaunliches aus Wissenschaft und Technologie, beispielsweise über die erste Transplantation eines schlagenden Herzens, über den Kosmos, der sich schneller ausdehnt, als bisher angenommen, oder über die Möglichkeit Treibhausgas aus der Atmosphäre zu saugen. Angereichert mit bemerkenswerten Statistiken, etwa darüber, dass Naturkatastrophen lang nicht mehr so viele Todesopfer fordern wie früher. Unterteilt ist das Buch in die Kapitel: Naturwissenschaft und Medizin, Technologie und Statistik Es handelt sich um Anrisse von Meldungen, die alle verlinkt sind. Die Leser können daher die knappe Wiedergabe zu ihrem ausführlichen Ursprung verfolgen.

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Seitenzahl: 37

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Vorwort

Lieber Leser, liebe Leserin, im Folgenden habe ich für Sie Berichte aus Wissenschaft und Forschung zusammengestellt, beispielsweise über die erste Transplantation eines schlagenden Herzens, über den Kosmos, der sich schneller ausdehnt, als bisher angenommen, oder über die Möglichkeit CO2 aus der Atmosphäre zu saugen. Angereichert mit bemerkenswerten Statistiken, etwa darüber, dass Naturkatastrophen lang nicht mehr so viele Todesopfer fordern.

Die Meldungen habe ich ungefähr in einem Jahr gesammelt. Dabei bin ich unsystematisch vorgegangen, ausgehend von meiner Einschätzung dessen, was ein tatsächlicher Fortschritt sein könnte oder das Schema der üblichen Vorstellungen durchbricht. Ich danke den Verlagen und Instituten, die die Nachrichten verbreitet oder auch selbst erstellt haben.

Das Buch eröffnet Ihnen einige Möglichkeiten: Sie können sich einen Überblick verschaffen, Sie können der Verlinkung folgen, um mehr zu erfahren. Sie können sich ebenfalls anregen lassen, eigene Recherchen anzustellen. Unterteilt habe ich die Meldungen und Berichte in:

Naturwissenschaft und Medizin

Technologie

Statistik

Nun will ich Sie nicht länger mit meinem Vorwort aufhalten, beginnen Sie mit der Lektüre und ich wünsche Ihnen einen spannenden Zeitvertreib und die ein oder andere unerwartete Erkenntnis.

Naturwissenschaft und Medizin

Schweineniere erfolgreich an Person getestet

Chirurgen verbanden vorübergehend die Niere eines genveränderten Schweins mit einer hirntoten Person. Alles funktionierte einwandfrei, bestätigt der Arzt Robert Montgomery. Er hat vergangene Woche das Operationsteam in einem Hospital in New York City geleitet.

Die Niere wurde nicht sofort abgestoßen, was Ärzte bei einer Transplantation immer befürchten. Das liege wahrscheinlich daran, dass die Zelloberflächen des genveränderten Schweins kein Zuckermolekül α-1,3-Galactose oder α-Gal aufweist, das nämlich löst eine sofortige Reaktion des menschlichen Immunsystems aus. (AP News/22.10.21: https://apnews.com/article/animal-human-organ-transplants-d85675ea17379e93201fc16b18577c35?utm_source=Nature+Briefing&utm_campaign=118f135bfa-briefing-dy-20211020_COPY_01&utm_medium=email&utm_term=0_c9dfd39373-118f135bfa-46326322)

Vielfältige Fortschritte bei der Stammzellenforschung

Immer besser begreifen Forscher, wie Stammzellen funktionieren. So wird etwa untersucht, ob das Ersetzen abgestorbener Neuronen im Gehirn die Symptome der Parkinson-Krankheit lindern kann.

Ebenfalls machen Stammzelltherapien zur Wiederherstellung des Sehvermögens Fortschritte – Wissenschaftler verwenden die Zellen, um die Selbstheilungskräfte der Hornhaut wiederherzustellen, zudem kann die lichtempfindliche Netzhaut aufgefüllt werden.

Nicht zuletzt führen Versuche mit Stammzelltherapien bei Rückenmarksverletzungen nach und nach zu Techniken, die eine Rückkehr zu Bewegung und Empfindung ermöglichen könnten. (nature.com/7.10.21: https://www.nature.com/collections/bhegaaeifa?utm_source=Nature+Briefing&utm_campaign=e0c3e024d4-briefing-dy-20211006&utm_medium=email&utm_term=0_c9dfd39373-e0c3e024d4-46326322)

Wigner-Kristalle sichtbar gemacht

Elektronen ordnen sich in einem Material zu einem Wabenmuster, wenn die Bedingungen stimmen. Das gleicht einem Festkörper in einem Festkörper.

Bekannt ist das Phänomen unter dem Namen Wigner-Kristalle – nach dem Physiker Eugene Wigner. Physiker haben die Kristalle nun erstmals abgebildet. Dazu haben sie ein Instrument mit atomdünnen Schichten aus zwei Halbleitern gebaut und es auf wenige Grad über dem absoluten Nullpunkt abgekühlt. Die Anordnung verlangsamt die Elektronen zwischen den beiden Schichten so weit, dass das schwer fassbare Material sichtbar wird.

Die Technik ist nicht invasiv. Die Physikerin Carmen Rubio Verdú betont, dass die Methode Untersuchungen an weiteren physikalischen Phänomenen möglich macht. (neueschweizerzeitung/1.10.21: https://www.neueschweizerzeitung.ch/ein-kristall-ausschliesslich-aus-elektronen-die-wegner-kristalle-des-heiligen-grals-wurden-erstmals-beobachtet/)

Proteine informieren über Gestalt der Zelle

Die meisten Studien an einzelnen Zellen konzentrieren sich auf Nukleinsäuren – insbesondere auf die Erbinformationen. Das soll sich nun ändern.

Denn mittlerweile betrachten Biologen die ‚Arbeitsbienen‘ der Zelle genauer: die Proteine. Ermöglicht wird das durch moderne Instrumente, Analysewerkzeuge und eine bessere Probenvorbereitung. Im Fokus stehen die Menge an Proteinen, Veränderungen durch die Synthese von Proteinen. Weiterhin die Dynamik der Formen, die ein Protein annehmen kann.

Dadurch will man dem Phänotyp, also dem Erscheinungsbild des Organismus näherkommen, sagt Biochemiker Neil Kelleher. Denn die Diagnostik, die Reaktion auf Medikamente, die Biologie des Menschen benötigt diese Erkenntnisse. (nature.com/21.9.21: https://www.nature.com/articles/d41586-021-02530-6?utm_source=Nature+Briefing&utm_campaign=c6f4163a8f-briefing-dy-20210920&utm_medium=email&utm_term=0_c9dfd39373-c6f4163a8f-46326322

Kosmos dehnt sich schneller aus, als bisher angenommen

Der Kosmos dehnt sich schneller aus, als die Theorie vorhersagte. Das könnte an einer bisher unbekannten Urform dunkler Energie liegen.

Diese zweite Art dunkler Energie – eine allgegenwärtige, aber rätselhafte Substanz – beschleunigt die aktuelle Expansion des Universums. Sie könnte in den ersten 300.000 Jahren nach dem Urknall existiert haben.

Sollten sich die Ergebnisse bestätigen, könnten sie ein Rätsel um Daten über das frühe Universum lösen, zumindest zur Lösung beitragen. Denn diese Daten sind mit den heute gemessenen kosmischen Expansionsraten nicht vereinbar. (nature.com/20.9.21: https://www.nature.com/articles/d41586-021-02531-5?utm_source=Nature+Briefing&utm_campaign=51bb877e21-briefing-dy-20210917&utm_medium=email&utm_term=0_c9dfd39373-51bb877e21-46326322)

Gesund und umweltschonend ernähren – aus dem Wasser

Blaue Lebensmittel, also Nahrungsmittel aus dem Wasser – wie Fisch, Schalentiere und Algen – können für gesunde, umweltschonende und gerechte Ernährung sorgen.

Um das zu verwirklichen, werden Treibhausgasemissionen, Stickstoff- und Phosphorbelastung sowie Süßwasser- und Landnutzung untersucht. Ein erster Erfolg: Forscher fanden heraus, dass gezüchtete Muscheln und Algen die niedrigsten Emissionen erzeugen. Weiterhin verbrauchen sie die wenigsten Land- und Wasserressourcen. In einigen Fällen wurden Umweltbelastungen um die Hälfte reduziert. (nature.com/17.9.21: https://www.nature.com/collections/fijabaiach?utm_source=Nature+Briefing&utm_campaign=58ed4acdb4-briefing-dy-20210916&utm_medium=email&utm_term=0_c9dfd39373-58ed4acdb4-46326322)

Kühe benutzen die Toilette