4,49 €
Liebe, Leid und Lebenslust sind untrennbar miteinander verknüpft. Liebe bedeutet Erfüllung und höchstes Glück. Aber wie oft bereitet sie auch Kummer und Schmerz. Dennoch bleibt sie ein Hauptquell aller Lebenslust. Allerdings nicht der einzige, so wie auch Leid verschiedene Ursachen haben kann. Die Gedichte dieses Bandes umreißen diesen Themenkreis und laden dabei zum Lachen, Weinen, Nachdenken und Träumen ein.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 20
Abendkühle
Abendrot
Allein
Auf ewig
Dein Hals
Dein Lächeln
Einerlei
Geborgenheit
Halkyonischer Vormittag
Herbstregen
Im Reinen
Innige Liebe
Labyrinth
Liebesglut
Lufthauch
Morgengruß
Namenloses Sehnen
Regentag
Reich der Träume
Schatten
Schlüssel
Schmerzliches Erinnern
Seelenverwandte
Sinnbild
Sonnentag
Sudoku
Todeshauch
Trauer
Tretmühle
Treulose
Unglückliche Liebe
Unstet
Verlangen
Weitergehen
Wesenskern
Zusammengehören
Der Autor (Jahrgang 1950) hat sich als Journalist in Heidelberg im Umgang mit dem Wort geschult und frönt auch danach weiter seiner Leidenschaft für den vollendeten Ausdruck und seiner Lust am Formulieren. Dabei knüpft er an seine Liebe zur Lyrik aus Jugendtagen an und legt nach „Zeit des Sehnens“ nun seinen zweiten Band an Gedichten vor, die von der Neuromantik inspiriert sind.
Dass ich Gedichte schreib’,
ist mehr als ein Zeitvertreib.
Es ist ein Verlangen,
zum Wesenskern zu gelangen.
Ich will nicht bloß mein Erleiden
in klangvolle Verse kleiden
und für mein Empfinden
bewegende Worte finden,
sondern mich achtsamerweise
begeben auf eine Reise,
die in Gefilde führt,
welche noch niemand berührt,
ein Land, noch von keinem entdeckt,
das voller Geheimnisse steckt.
Dort ließe ich gern mich nieder
und schöpfte meine Lieder
aus dem Urgrund der Dinge,
auf dass weithin erklinge,
ein Hymnus, noch nie gehört
der Bilder heraufbeschwört,
aus der Seele Tiefen,
die da lange schon schliefen
und endlich ans Licht gelangen,
um dort als Wunder zu prangen.
Am Abend und am frühen Morgen
teilen wir unsere Nöte und Sorgen.
Sprechen aus, was uns bewegt
und jeder tief im Innern hegt
an Ängsten, Leid und Kümmernissen,
und was ihm lastet auf dem Gewissen.
Am Abend und am frühen Morgen
sind wir ineinander geborgen,
verwoben durch ein festes Vertrauen.
So können wir aufeinander bauen,
mit Zuversicht in die Zukunft schauen,
auch wenn sich Stürme zusammenbrauen.
Am Abend und am frühen Morgen
machen wir uns um nichts mehr Sorgen,
wenn wir einander innig umschlingen,
uns gegenseitig zum Träumen bringen.
Dann kann nichts die Gewissheit stören,
dass wir zueinander gehören.
Dein Lächeln trifft mich wie ein Sonnenstrahl
im tristen täglichen Gewühle
und macht, dass ich mit einem Mal
nur noch Freude in mir fühle.
Dein Lächeln ist unendlich zart und weich,