5,49 €
Die romantische Liebe hat die Menschen schon immer fasziniert. Zwar geht sie oft in den Banalitäten des Alltags und den Zumutungen des Zusammenlebens verloren. Aber als ersehntes Ideal lebt sie im Herzen weiter. Diesem Ideal setzen die hier versammelten Gedichte ein Denkmal. Voller Gefühl laden sie zum träumerischen Nachempfinden ein.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 25
Vom selben Autor sind erschienen:
Zeit des Sehnens (2021), ISBN 9783754329221
Von Liebe, Leid und Lebenslust (2021), ISBN 9783754372203
Innig zart und selbstverloren (2022), ISBN 9783755796435
Im Schatten der Träume (2022), ISBN 9783756874675
Der Autor hat sich mit neun Jahren zum ersten Mal verliebt – in eine Mitschülerin – und seither nie mehr aufgehört, zärtliche Gefühle für weibliche Wesen zu hegen. Nach mehreren vorübergehenden Beziehungen hat er erst spät die Liebe seines Lebens gefunden – bezeichnenderweise in Heidelberg, der Stadt der romantischen Liebe in Deutschland.
INHALT
Vorsprüche
Bitte
Lob der Liebe
Erwachende Gefühle
Ich bin
Liebesglück
Dein Lächeln
Troubadur
Plötzliche Liebe („Zoom!“)
Begegnung
Angekommen
Innige Liebe
Buchara
Leidenschaft
Was ist die Liebe?
Der Kuss
Samtweiche Lippen
Hauchzart
Ohne Grund
Dein Hals
Lufthauch
Vereinigung
Gewitter
Verlangen
Reife Liebe
Augentrost
Haiku
Zusammengehören
Nah
Seelenverwandt
Auf ewig
Geborgenheit
Erwachen
An deiner Seite
Dein Wesen
Labsal
Zwang
Im Reinen
Liebesband
Aufgehoben
Fremd
Abschied
Noch einmal
Zum Gedenken (meiner Mutter)
Liebesleid
Waffe
Treulose
Unglückliche Liebe
Verflogen
Eiskalt
Gefühle in Liebesdingen
in treffende Worte zu zwingen,
ist eine hohe Kunst.
Erato, gewähr’ mir die Gunst,
dass es mir möge gelingen!
Über die Liebe Gedichte zu schreiben,
kann man gar nicht übertreiben.
Zwar gibt es schon unzählig viele,
moderne und im alten Stile,
doch unerschöpflich ist das Sujet.
Die Liebe gleicht einem riesigen See,
unauslotbar in seiner Tiefe.
Ungezählt sind die Motive,
die dem Betrachter er gewährt,
der voller Neugier ihn befährt:
Staunenerregendes in Fülle
sieht er – sei es die pure Idylle,
wenn nicht der kleinste Lufthauch sich regt,
die Wasserfläche sich kaum bewegt
und wie ein Spiegel, auf Hochglanz poliert,
traumhafte Ansichten reflektiert –
oder dass, wenn ein Lüftchen säuselt,
der Wasserspiegel sanft sich kräuselt
und funkelt und glitzert im Sonnenlicht,
das quecksilbrig sich in Kringeln bricht –
oder dass bei rasenden Stürmen
sich meterhohe Wogen auftürmen,
die aus der Tiefe Schmutz aufwühlen
und ihn als Unrat ans Ufer spülen.
Doch noch weit vielfältiger ist die Liebe!
Wo ist der Mensch, der sie vollends beschriebe,
da Erich Fromm nicht und selbst nicht Ovid
uns ihr ganzes Geheimnis verriet?
Drum drängt es mich, auf stets neue Weisen
sie unermüdlich zu lobpreisen.
Nichts kann je mich weg davon bringen,
sie immer wieder zu besingen,
ihren Zauber zu beschwören,
um die Menschen zu betören
mit zarten, einfühlsamen Gedichten,
die der Liebe Altäre errichten.
Ich bin kein Vogel, der fliegt,
kein sanfter Wind, der dich wiegt,
kein Quell auch, der nie versiegt,
nur zärtlich an dich geschmiegt,
ein Wesen, dem an dir liegt.
Ich bin kein Vogel, der singt,
kein Strahl, der durchs Dunkel dringt,
kein Wort, das die Fragen bezwingt,
nur von deinem Dasein umringt,