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Sie fühlen sich leicht gestresst? Sie haben das Gefühl, nicht verstanden zu werden? Sie haben das Gefühl, nicht stark genug in manchen Situationen zu sein? Vulnerabel zu sein, bedeutet nicht gleich, schwach zu sein. Man muss nur lernen, an sich selbst zu glauben, denn Ihre Vulnerabilität hängt davon ab, ob Sie nicht an sich glauben. Wenn Sie lernen möchten, wie das am besten funktioniert und wie Sie gegen Ihre Vulnerabilität ankämpfen können, dann haben Sie mit dem Kauf dieses Buches schon alles richtig gemacht. Sie werden erfahren, was Vulnerabilität überhaupt bedeutet, wozu sie führen kann und wie Sie diese senken können. Sie werden lernen, ganz anders mit Ihren Emotionen und Handlungen umzugehen, und Sie werden lernen, sich selbst zu verstehen.
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Seitenzahl: 51
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Das erwartet Sie in diesem Buch
Die Vulnerabilität verstehen
Was bedeutet es, vulnerabel zu sein?
Wie kann es zu einer höheren Vulnerabilität kommen?
Wozu kann Vulnerabilität führen?
Die Eigenschaften einer vulnerablen Person
Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell
Was ist das?
Das Stressfass
Resilienz und ihre Wirkung
Vulnerabilität senken
Selbstwahrnehmung stärken
Selbstwahrnehmung stärken mit Yoga
Weitere Empfehlungen für eine bessere Selbstwahrnehmung
Die innere Stabilität
Verwundbarkeit in Stärke umwandeln
Das Problem erkennen
Fehler sind nicht negativ
Resilienz kennenlernen
Was bedeutet Resilienz?
Die Aspekte der Resilienz
Resiliente Eltern und Kinder
Ein weiterer Weg der Widerstandsfähigkeit
Fallen
Die Fehlerbehandlung
Die Entscheidungen
Die Basis für sinkende Vulnerabilität
Selbstbewusstsein stärken
Gefühlsstabilität
Optimismus
Handlungskontrolle
Resilienz erlangen
Sie fühlen sich leicht gestresst? Sie haben das Gefühl, nicht verstanden zu werden? Sie haben das Gefühl, nicht stark genug in manchen Situationen zu sein? Vulnerabel zu sein, bedeutet nicht gleich, schwach zu sein. Man muss nur lernen, an sich selbst zu glauben, denn Ihre Vulnerabilität hängt davon ab, ob Sie nicht an sich glauben.
Wenn Sie lernen möchten, wie das am besten funktioniert und wie Sie gegen Ihre Vulnerabilität ankämpfen können, dann haben Sie mit dem Kauf dieses Buches schon alles richtig gemacht. Sie werden erfahren, was Vulnerabilität überhaupt bedeutet, wozu sie führen kann und wie Sie diese senken können. Sie werden lernen, ganz anders mit Ihren Emotionen und Handlungen umzugehen, und Sie werden lernen, sich selbst zu verstehen.
Bevor Sie mit der Praxis beginnen, ist es wichtig, dass Sie erkennen, was es überhaupt bedeutet, vulnerabel zu sein, denn nur, weil jemand psychisch leicht verletzlich ist, bedeutet dies nicht gleich, dass diese Person vulnerabel ist.
Vulnerable Menschen werden oft leicht durch negative Einflüsse verletzt und sind anfällig für äußere Einflüsse. Sie sind von Misserfolgen und Rückschlägen oft hart getroffen und erholen sich ziemlich schwer davon, ganz im Gegenteil zu resilienten Menschen, die nach einem Rückschlag stärker sind als davor. Oft leiden vulnerable Menschen außerdem unter Persönlichkeitsstörungen, Burn-out oder Depressionen.
Achtung: Es ist ganz wichtig, Vulnerabilität nicht mit dem Begriff „Sensibilität“ zu verwechseln, denn das ist etwas ganz anderes.
Sie wissen nun, was es bedeutet, vulnerabel zu sein. Nun geht es darum zu erfahren, was überhaupt zu einer erhöhten Vulnerabilität führen kann. Der größte Faktor hierbei sind die Gene, das bedeutet also, dass Vulnerabilität oft angeboren und in unseren Genen verankert ist. Wenn Sie also jemanden in der Familie haben, bei dem Sie das Gefühl haben, diese Person könnte vulnerabel sein, dann kann es sein, dass Sie dies von ihr geerbt haben.
Ein weiterer Faktor ist der Einfluss der Eltern auf ein Kind. Viele psychische Erkrankungen haben Ursprung in der Kindheit, leider ist das so. Das, was wir in unserem Leben erleben, macht uns zu dem, der wir heute sind. Ein Kind ist besonders in den ersten fünf Lebensjahren seinen Bezugspersonen und vor allem der Mutter komplett ausgeliefert. Die Nähe, die Distanz, die Vorbildfunktion oder auch der Erziehungsstil setzen die elementaren Steine für den späteren Lebensweg. Ist der Vater streng? Ist die Mutter depressiv oder chronisch überfordert?
Jeder von uns ist im Leben oft bestimmten Phasen ausgesetzt, in denen wir eine erhöhte Vulnerabilität aufweisen.
Wie bereits erwähnt, leiden viele vulnerable Menschen am Borderline-Syndrom. Diese Patienten können besonders überempfindlich auf Berührungen oder Zuwendung von Bezugspersonen reagieren.
Leider kann Vulnerabilität auch eher zu psychischen Störungen führen, da man leicht emotional verwundbar ist.
Da vulnerable Menschen eine hohe Sensibilität haben, leiden diese oft unter einer langsamen Rückkehr zum grundlegenden emotionalen Zustand.
Brené Brown, Professorin und Forscherin über Emotionen, ist nach jahrelangen Forschungen zu dem Entschluss gekommen, dass das, was uns Angst macht, positiv für uns ist, und wenn wir es schaffen, unsere Vulnerabilität zu akzeptieren, hat diese das Potenzial sich in Glück zu verwandeln.
Vulnerable Menschen zeigen Emotionen ganz leicht. Dies erkennt man beispielsweise an einem verzweifeltem Weinen bei einem Streit, zudem sind sie sehr emphatisch. Sie benötigen mehr Zeit, um Entscheidungen zu treffen, und treffen moralische Entscheidungen, welche auf den eigenen Emotionen basieren.
Außerdem sind sie extravertiert, zuverlässig, reflektierend, intuitiv, achten auf die kleinsten Details und führen ein emotional intensives Leben. Sie sind gelangweilt von der Routine und suchen immer nach äußeren Reizen. Sie haben keine Angst vor Konsequenzen der eigenen Handlungen und sind leicht zu ärgern.
Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell, welches auch Diathesis-Stress-Modell genannt wird, wird in der klinischen Psychologie genutzt, um die Verletzlichkeit eines Menschen zu beschreiben. Es gibt Menschen, die besser mit Stress umgehen können und sich somit nicht davon unterkriegen lassen. Dann gibt es wiederum Menschen, die für Stress ziemlich anfällig sind und sich schnell unterkriegen lassen. Dies ist meistens der Fall bei vulnerablen Menschen. Wie Sie nun bereits wissen, sind diese Menschen auch mehr gefährdet, an einer psychischen Erkrankung zu leiden.
Bei diesem Modell handelt es sich um einen Erklärungsansatz, wodurch die genetischen Veranlagungen in die erlernten Verhaltensmuster in Beziehung gesetzt werden. Das bedeutet somit: weniger gefährdete Menschen haben unterschiedliche Voraussetzungen gegenüber Stress.
Vulnerable Menschen sind jedoch längst nicht verloren, denn es gibt gewisse Schutzfaktoren, die dabei helfen, die Vulnerabilität zu senken.
Das Modell arbeitet mit dem sogenannten „Stressfass“. Dieses Fass beschreibt, wie viel Stress eine Person aushalten kann, bevor es zu einer psychischen Erkrankung kommt. Das Fass wird mit allen kleinen und großen Stresssituationen im Leben gefüllt, egal, ob privat oder beruflich. Jedes Fass ist dabei individuell, da jeder Mensch unterschiedlich belastbar ist.