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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 13 Punkte, Universität Kassel (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Ältere deutsche Sprache und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In Walthers Lied L 46, 32 >aller werdekeit ein füegerinne<, eines der meistinterpretierten Lieder, fällt der Begriff der herzeliebe. Dieser umstrittene, in unterschiedlichen Weisen interpretierte Ausdruck, soll Walthers Begründung der richtigen Minne dienen und versuchen, der auf hohe Minne fixierten Einstellung seiner Kritiker entgegenzuwirken. Doch welche Rolle spielt die herzeliebe im Kontext Walthers Minneverständnisses und inwiefern lassen sich seine Bemühungen, dieses mit Hilfe des Begriffes zu legitimieren, realisieren beziehungsweise welche Auswirkungen auf das traditionelle Verständnis von Minne sind möglich?
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